Histamin und Haarausfall [Beitrag #277435] :: Mi., 18 September 2013 20:31
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newbie123
Beiträge: 586 Registriert: Juli 2013
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hallo,
ich leide leider an einer chronischen Nesselsucht (versuche schon seit einiger Zeit die Ursache zu finden, aber das ist gar nicht so einfach). Nesselsucht hängt ja stark mit zu hohen Histaminwerten zusammen. Hat das wiederum Einfluss auf das Voranschreiten der AGA? Wenn ja, lassen sich etwaige Effekte mit einem Antihistaminikum beheben?
Danke
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Aw: Histamin und Haarausfall [Beitrag #277487 ist eine Antwort auf Beitrag #277435] :: Do., 19 September 2013 16:59
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newbie123
Beiträge: 586 Registriert: Juli 2013
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Also Fin hab ich noch nie genommen.
Bei mir wird die Nesselsucht ausgelöst duch mechanische Reize. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob mechanische Reize die Nesselsucht nur triggert, die Ursachen aber z.B. in einer Histamin Intoleranz liegen oder in einer Pseudoallergie.
Soweit ich weiß korreliert der PGD2 Spiegel oft mit dem Histamin Spiegel und da gerade bei solchen Erkrankungen der Histaminspiegel auch permanent oft erhöht ist, befürcht ich da eben auch einen gewissen Einfluss. Hab aber leider keine Ahnung was man dagegen tun kann (versuchs derzeit mit einer histaminarmen Kost, aber das ist ziemlich umständlich).
[Aktualisiert am: Do., 19 September 2013 17:05]
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Aw: Histamin und Haarausfall [Beitrag #290513 ist eine Antwort auf Beitrag #290501] :: Sa., 11 Januar 2014 11:32
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ru-power
Beiträge: 3817 Registriert: März 2013
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Intoleranz1 schrieb am Sat, 11 January 2014 10:21Wieso probieren hier Leute jeden Dreck aus, greifen sogar in den Hormonhaushalt ein usw., aber so etwas wie histamin weglassen wird komplett ignoriert, obwohl hier schon einige Leute davon berichtet haben das so eine Diät den Haarausfall und Kopfhautjucken gestoppt hat?
Ist euch zu kompliziert, nä? Vielleicht ist es ja wirklich DAS Problem bei Haarausfall. Bei mir ist es auf jeden Fall so.
Wieso bist du dann noch da?
NW0/1 seit Anfang 2013 - 30J
-> seit Behandlungsbeginn keine Verschlechterung/stetige Verbesserung
2x pro Woche Ketlotion nach Pilos (mit Dexpanthenol)
täglich: Sebamed Shampoo mit Piroctone Olamine
Meine Story in Kurzform:
https://www.alopezie.de/fud/index.php?t=msg&goto=426342/#msg_426342
abgesetzt: Dutasterid+ Finasterid
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Aw: Histamin und Haarausfall [Beitrag #290640 ist eine Antwort auf Beitrag #277435] :: So., 12 Januar 2014 12:35
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protos
Beiträge: 168 Registriert: Juli 2013
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Kann man eigentlich sagen, dass man eine Histamin-Intoleranz hat, wenn man bis zu einen gewissen Grad allergisch gegen Histamin ist?! Bei meinem Allergietest vor kurzen kam raus, dass ich eigentlich gegen alles allergisch bin, bei Histamin drei Kreuze, 4-5 ist glaub Maximum.
Würde das gerne mit der histaminarmen Ernährung ausprobieren, nur hab ich schon einen relativ harte Diät, kein Getreide, keine Milchprodukte,kein Fleisch, nix Süßes, nur Wasser oder Tee auf Basis gesenkter KH Zufuhr. Muss schauen, wie ich das vereinbare mit Histamin.
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Aw: Histamin und Haarausfall [Beitrag #292470 ist eine Antwort auf Beitrag #277435] :: Do., 30 Januar 2014 19:13
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Histaminarme Diät ist eine Sache - es ist aber leider etwas komplizierter
1. Histaminhaltige Speisen und Getränke meiden (kann man googlen) kurz : alles was alt , gegoren oder gereift ist meiden kann man ja noch einhalten
2. Alkohol jeglicher Art macht den Darm durchlässiger für Histamin (Rotwein , Sekt und Hefeweizen sind zusätzlich stark Histaminhaltig , diese also besonders meiden !!!
die machen ja auch die bei einigen bekannten histaminbedingen Kopfschmerzen am Tag danach aus ... Schnaps wird besser vertragen , enthält kein Histamin , fördert aber die Aufnahme aus dem Darm
3. Nahrungsmittel die kein Histamin enthalten aber über das gleiche Enzym DAO verstoffwechselt werden wie zb. Tomaten oder Kakao , Schokolade ....
diese verbrauchen wertvolle Enzymkapazität (Diaminooxidase) und steigern so den Histaminspiegel.
4. Arzneimittel die die Histaminausschüttung fördern oder das Enym blockieren wie zum Beispiel : Aspirin , Ambroxol oder Acetylcystein = ACC , Novalgin , MCP , und viele weitere müssen ebenfalls weggelassen werden
5. Auch Fruchtsäuren (aus Zitrusfrüchten) können die Histaminausschüttung verstärken
6. Antihistaminika können die Histaminrezeptoren zwar blockieren und allergische Erscheinungen abmildern - aber dies bedeutet dann dauerhafte Einnahme , und was das "freie" Histamin
im Körper sonst so anstellt hab ich noch nicht herausgefunden.
7. Positiv ist die Einnahme von Vitamin B6 (=fördert die Bildung von diesem Enzym) und Vitamin C (=fördert die Verstoffwechselung von Histamin)
Nun wünsche ich viel Erfolg bei dem Versuch das Histamin aus dem Körper zu eliminieren , es macht aber einfach keinen Spaß
Ich sage dass nach über 3 Jahren mehr oder weniger strenger Diät , die meine Allergiesymptomatik aber sehr deutlich gebessert hat.
Haarausfall habe ich nicht (wird aber bei Histaminintoleranten eher selten gesehen) , deshalb kann ich dort auch von keiner Besserung berichten.
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