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Aw: Bill Gates prophezeit Ende der weltweiten Armut [Beitrag #291550 ist eine Antwort auf Beitrag #291549] :: Di., 21 Januar 2014 21:33
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pilos
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whathair? schrieb am Tue, 21 January 2014 22:20
Dazu muß man nur die Weltbevölkerung auf ein paar Tausend zurückführen und schon könnte jeder davon wortwörtlich in Gold baden.
nur dann hat das gold gar keinen wert mehr
reichtum ist möglich und macht sinn nur wenn man arme zum ausbeuten hat
und wenn 100 leute von deine paar tausend..die restlichen elimineren haben sie ja noch mehr...
nur wer soll dann alle die güter und dienstleistungen für die betuchten produzieren, wer soll sie bewundern, beneiden, ihr ego täglich aufpushen..sie selbst können ja nichts..
Die AGA-Behandlung ist individuell, eine Sache des "Trial And Error". Fasse dich kurz und kompakt bei Fragen... das ist meine Freizeit. Es besteht auch kein Verhältnis zu alopezie.de. ""Ich bin kein Arzt, sondern gebe hier lediglich meine private Meinung wieder; Art.5/GG. Auf Userfragen hin erläutere ich, wie ich persönlich vorgehen würde, wenn ich mich in der selben Lage befände. Bitte stets beachten: 1) Nachmachen auf eigene Gefahr und 2) Meine Vorschläge ersetzen keinen Arztbesuch!""
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Aw: Bill Gates prophezeit Ende der weltweiten Armut [Beitrag #291555 ist eine Antwort auf Beitrag #291549] :: Di., 21 Januar 2014 21:44
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kkoo
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whathair? schrieb am Tue, 21 January 2014 21:20
Nicht nur ein Ende der Armut - auch Reichtum für alle ist möglich.
Dazu muß man nur die Weltbevölkerung auf ein paar Tausend zurückführen und schon könnte jeder davon wortwörtlich in Gold baden.
Aber wie es so ist, vermehren die Menschen lieber die Armut in Form von Nachwuchs.
die paar tausend würden ganz schön blöd aus der wäsche kucken. wer macht deren dreck wg? wer repariert was? die könnten doch allenfalls von der hand in den mund leben, genau weil keiner mehr da ist, den sie ausbeuten können.
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Aw: Bill Gates prophezeit Ende der weltweiten Armut [Beitrag #291572 ist eine Antwort auf Beitrag #291556] :: Mi., 22 Januar 2014 00:52
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Knorkell
Beiträge: 6974 Registriert: April 2012
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whathair? schrieb am Tue, 21 January 2014 21:45
pilos schrieb am Tue, 21 January 2014 21:33
nur dann hat das gold gar keinen wert mehr
Die Sorge habe ich nicht. Gold bleibt Gold.
Im Übrigen hat es auch einen gar praktischen Wert in der Industrie.
Wie auch immer, m. E. ist Armut in der Welt nur durch eine beachtliche Reduktion der Spezies Mensch eindämmbar.
Solange die Bevölkerung wächst und aber die Umgebung instabiler wird, die Menschheit "priced for perfection" vs Resourcen ist, wird das schwerlich was. War natürlich auch nie so geplant aber Enthusiasten träumen nun mal gerne davon.
Naja, solange du dich bei dieser Reduktion freiwillig meldest...
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Aw: Bill Gates prophezeit Ende der weltweiten Armut [Beitrag #291590 ist eine Antwort auf Beitrag #291540] :: Mi., 22 Januar 2014 11:10
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MatteStattPlatte
Beiträge: 769 Registriert: September 2011 Ort: Schleswig-Holstein
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Bei mir waren gestern mal wieder die Jehovas Zeugen an der Haustür und haben mir, wie Bill, ein Leben im Paradis prophezeit. Aber zuerst kommt der Weltuntergang und gerettet wird nur der, der wahrhaftig an Jehova glaubt und nach seinen Regeln lebt Ich bleibt dann doch lieber bei Windows!
10/2010 = 3200 Grafts FUE - Prohairclinic
10/2011 = 3000 Grafts FUE - Prohairclinic
11/2012 = 1000 Grafts FUE (BHT) - FUE Hairtransplant
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Aw: Bill Gates prophezeit Ende der weltweiten Armut [Beitrag #291593 ist eine Antwort auf Beitrag #291590] :: Mi., 22 Januar 2014 11:29
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pilos
Beiträge: 26927 Registriert: November 2005 Ort: Ausland
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MatteStattPlatte schrieb am Wed, 22 January 2014 12:10Bei mir waren gestern mal wieder die Jehovas Zeugen an der Haustür und haben mir, wie Bill, ein Leben im Paradis prophezeit. Aber zuerst kommt der Weltuntergang und gerettet wird nur der, der wahrhaftig an Jehova glaubt und nach seinen Regeln lebt Ich bleibt dann doch lieber bei Windows!
Die AGA-Behandlung ist individuell, eine Sache des "Trial And Error". Fasse dich kurz und kompakt bei Fragen... das ist meine Freizeit. Es besteht auch kein Verhältnis zu alopezie.de. ""Ich bin kein Arzt, sondern gebe hier lediglich meine private Meinung wieder; Art.5/GG. Auf Userfragen hin erläutere ich, wie ich persönlich vorgehen würde, wenn ich mich in der selben Lage befände. Bitte stets beachten: 1) Nachmachen auf eigene Gefahr und 2) Meine Vorschläge ersetzen keinen Arztbesuch!""
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Aw: Bill Gates prophezeit Ende der weltweiten Armut [Beitrag #291638 ist eine Antwort auf Beitrag #291540] :: Mi., 22 Januar 2014 23:45
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SomeDude
Beiträge: 90 Registriert: September 2013
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Schon heute sagen zig ökonomen und studien, dass man useren wohlstand mit der hälfte der arbeit aufrechterhalten könnte Leider werden z,B zig dienstleistungen aus dem bodengestampft, welche absolut überflüssig sind, zudem läuft kapitalismus "anscheinend" nur wenn man gezielt ware produziert die nur eine bestimmte halbwertszeit aht, so wäre es einfach autos zu produzieren, wo z,B ein Kolben nie kaputt geht, Folge anscheinend; Arbeitslosogkeit,,,,,,,,
Völlig engstirnig gedacht
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Aw: Bill Gates prophezeit Ende der weltweiten Armut [Beitrag #291644 ist eine Antwort auf Beitrag #291638] :: Do., 23 Januar 2014 00:42
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knopper22
Beiträge: 3258 Registriert: März 2007
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fabba schrieb am Wed, 22 January 2014 23:45
...
so wäre es einfach autos zu produzieren, wo z,B ein Kolben nie kaputt geht, Folge anscheinend; Arbeitslosogkeit,,,,,,,,
Völlig engstirnig gedacht
jap! Daher auch die große Angst vor den wartungsarmen Elektroautos...
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Aw: Bill Gates prophezeit Ende der weltweiten Armut [Beitrag #291948 ist eine Antwort auf Beitrag #291550] :: So., 26 Januar 2014 09:51
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benutzer81
Beiträge: 6229 Registriert: November 2006
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pilos schrieb am Tue, 21 January 2014 21:33
reichtum ist möglich und macht sinn nur wenn man arme zum ausbeuten hat
und wenn 100 leute von deine paar tausend..die restlichen elimineren haben sie ja noch mehr...
nur wer soll dann alle die güter und dienstleistungen für die betuchten produzieren, wer soll sie bewundern, beneiden, ihr ego täglich aufpushen..sie selbst können ja nichts..
Hier liegt meines Erachtens der Kern des Problems. Wir spielen das Reichen- /Armenspiel alle fleißig mit, egal ob arm oder reich. Wir halten es alle lebendig. Jeder Arme der sich über seine Armut beschwert, befeuert damit gleichzeitig das Ego des Reichen weil es ihm das Gefühl gibt etwas besonderes zu sein. Und indem der Arme sich minderwertig wg. seiner "Armut" empfindet, so lange wird "Reichtum" ersterbenswert sein.
Und wenn das ganze Theater zusammenbricht, rollen wir es neu auf. Wir können uns nicht vorstellen, aus etwas anderem als dem Streben nach Reichtum einen Antrieb gewinnen zu können. Welchen Sinn hätte diese Welt?
Das bisherige System wird nie gerecht sein können. Nach einem Totalcrash (welches das System regelmäßig benötigt um zu krasse Schieflagen wieder auszubügeln) erscheint das System für kurze Zeit wieder gerecht und jeden ehrbaren fleißigen Menschen auch gerecht zu entlohnen (siehe Nachkriegszeit).
Das Spiel wir daber nie aufgehen und "gerecht" sein können.
Wie hier schon angedeutet, könnten wir heute alle im Wohlstand leben. Jeder Erdenbürger könnte mit einem Haus, einem Fahrzeug, medizinischer Versorgung, genügend Lebensmittel etc.. versorgt werden. Ohne Probleme. Mit dem bisherigen System wird es aber niemals soweit kommen.
Was wir meines Erachtens benötigen ist ein neues System - und zwar kein neues Wirtschaftssystem, sondern ein neues Wertesystem!
Wenn wir innerhalb der Gesellschaft damit aufhören, diejenigen zu ehren und anzuerkennen, die am meisten besitzen oder ein Talent dafür haben Besitz anzuhäufen - werden aus Reichen ganz schnell arme Menschen.
Aber wir spielen das Spiel ja alle mit.
Man stelle sich vor, die Menschen würden nach ihrer tatsächlichen Leistung beurteilt werden. Daran, was sie der Gesellschaft beitragen. Daran was sie für die Allgemeinheit und für ihre Mitmenschen tun.
Man stelle sich vor, es wären all die Alten- und Krankenpfleger, die Erzieher, die Ehrenamtlichen in den Suppenküchen, die Sozialarbeiter, die Umweltschützer... usw..
Man stelle sich vor, diese Menschen würden innerhalb der Gesellschaft mit der grössten Anerkennung und Respekt honoriert werden.
Wen belohnen wir? Heuschreckenmentaltität. Sobald jemand ein dickes Konto auffährt gehen wir in die Knie und beten diese Personen als Vorbilder an. Wir hinterfragen dabei nicht einmal, mit welchem Beitrag für die Allgmeineheit dieser Besitz zu Stand kam.
Die Lösung liegt nicht darin, irgendwelche Besitztümer, sondern gesellschaftlichen Status und Anerkennung neu zu verteilen.
[Aktualisiert am: So., 26 Januar 2014 09:54]
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Aw: Bill Gates prophezeit Ende der weltweiten Armut [Beitrag #291950 ist eine Antwort auf Beitrag #291948] :: So., 26 Januar 2014 10:49
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Loma
Beiträge: 142 Registriert: September 2012
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benutzer81 schrieb am Sun, 26 January 2014 09:51pilos schrieb am Tue, 21 January 2014 21:33
reichtum ist möglich und macht sinn nur wenn man arme zum ausbeuten hat
und wenn 100 leute von deine paar tausend..die restlichen elimineren haben sie ja noch mehr...
nur wer soll dann alle die güter und dienstleistungen für die betuchten produzieren, wer soll sie bewundern, beneiden, ihr ego täglich aufpushen..sie selbst können ja nichts..
Hier liegt meines Erachtens der Kern des Problems. Wir spielen das Reichen- /Armenspiel alle fleißig mit, egal ob arm oder reich. Wir halten es alle lebendig. Jeder Arme der sich über seine Armut beschwert, befeuert damit gleichzeitig das Ego des Reichen weil es ihm das Gefühl gibt etwas besonderes zu sein. Und indem der Arme sich minderwertig wg. seiner "Armut" empfindet, so lange wird "Reichtum" ersterbenswert sein.
Und wenn das ganze Theater zusammenbricht, rollen wir es neu auf. Wir können uns nicht vorstellen, aus etwas anderem als dem Streben nach Reichtum einen Antrieb gewinnen zu können. Welchen Sinn hätte diese Welt?
Das bisherige System wird nie gerecht sein können. Nach einem Totalcrash (welches das System regelmäßig benötigt um zu krasse Schieflagen wieder auszubügeln) erscheint das System für kurze Zeit wieder gerecht und jeden ehrbaren fleißigen Menschen auch gerecht zu entlohnen (siehe Nachkriegszeit).
Das Spiel wir daber nie aufgehen und "gerecht" sein können.
Wie hier schon angedeutet, könnten wir heute alle im Wohlstand leben. Jeder Erdenbürger könnte mit einem Haus, einem Fahrzeug, medizinischer Versorgung, genügend Lebensmittel etc.. versorgt werden. Ohne Probleme. Mit dem bisherigen System wird es aber niemals soweit kommen.
Was wir meines Erachtens benötigen ist ein neues System - und zwar kein neues Wirtschaftssystem, sondern ein neues Wertesystem!
Wenn wir innerhalb der Gesellschaft damit aufhören, diejenigen zu ehren und anzuerkennen, die am meisten besitzen oder ein Talent dafür haben Besitz anzuhäufen - werden aus Reichen ganz schnell arme Menschen.
Aber wir spielen das Spiel ja alle mit.
Man stelle sich vor, die Menschen würden nach ihrer tatsächlichen Leistung beurteilt werden. Daran, was sie der Gesellschaft beitragen. Daran was sie für die Allgemeinheit und für ihre Mitmenschen tun.
Man stelle sich vor, es wären all die Alten- und Krankenpfleger, die Erzieher, die Ehrenamtlichen in den Suppenküchen, die Sozialarbeiter, die Umweltschützer... usw..
Man stelle sich vor, diese Menschen würden innerhalb der Gesellschaft mit der grössten Anerkennung und Respekt honoriert werden.
Wen belohnen wir? Heuschreckenmentaltität. Sobald jemand ein dickes Konto auffährt gehen wir in die Knie und beten diese Personen als Vorbilder an. Wir hinterfragen dabei nicht einmal, mit welchem Beitrag für die Allgmeineheit dieser Besitz zu Stand kam.
Die Lösung liegt nicht darin, irgendwelche Besitztümer, sondern gesellschaftlichen Status und Anerkennung neu zu verteilen.
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Aw: Bill Gates prophezeit Ende der weltweiten Armut [Beitrag #291954 ist eine Antwort auf Beitrag #291948] :: So., 26 Januar 2014 11:25
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kkoo
Beiträge: 4429 Registriert: November 2005
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So wird ganz allgemein körperliche Arbeit völlig unverhältnismäßig gegenüber gesitiger Arbeit unterschätzt.
Leider wehren sich so viele der Benachteiligten nicht. Prüfen nicht ihr Konsumverhalten. Wählen nicht. Man stelle sich mal vor, von den 30% Nichtwählern würde 1/3 mal eine Partei wählen, die vermutlich am ehesten für ihre Belange aufkommt.
benutzer81 schrieb am Sun, 26 January 2014 09:51
Man stelle sich vor, es wären all die Alten- und Krankenpfleger, die Erzieher, die Ehrenamtlichen in den Suppenküchen, die Sozialarbeiter, die Umweltschützer... usw..
Man stelle sich vor, diese Menschen würden innerhalb der Gesellschaft mit der grössten Anerkennung und Respekt honoriert werden.
Wen belohnen wir? Heuschreckenmentaltität. Sobald jemand ein dickes Konto auffährt gehen wir in die Knie und beten diese Personen als Vorbilder an. Wir hinterfragen dabei nicht einmal, mit welchem Beitrag für die Allgmeineheit dieser Besitz zu Stand kam.
Die Lösung liegt nicht darin, irgendwelche Besitztümer, sondern gesellschaftlichen Status und Anerkennung neu zu verteilen.
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Aw: Bill Gates prophezeit Ende der weltweiten Armut [Beitrag #291977 ist eine Antwort auf Beitrag #291540] :: So., 26 Januar 2014 14:13
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Knorkell
Beiträge: 6974 Registriert: April 2012
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Ich hab eher den Eindruck, dass "Gesundheit" momentan zur Lifestyle Religion aufgeblasen wird. Fitnessstudios für die Massen und Discounterpreisen sprießen wie Pilze aus dem Boden, in Lifestyle Magazinen für Männlein und Weiblein geht es in erster Linie um eine schlanke Linie, gesunde Ernährung, Fitness und Entspannung durch Yoga, ein Fitnesstrend jagt den nächsten, die vielen Raucher werden von diesen Fitnessjüngern inzwischen ja offen verbal verurteilt und immer muss man sich anhören was man sich damit doch alles antut und wie unverantwortlich das sei,Solariumgeröstete, vegetarische erwachsene Männer gönnen sich auch mal ein Misch oder alkoholfreies Bier und legen ja auch mal ganz gerne Tomaten/Paprika/Auberginen Schaschlik auf den Grill weil sie ja schon zwei gegrille Putenstückchen hatten und jetzt weniger Fleisch essen wollen oder eine vegane Diät machen
"Nimm dir Zeit für dich" scheint hier langsam zur letzten Weisheit zu werden...aber natürlich lässt sich dieser Körperwahn ja hervorragend mit großen Karrierewünschen kombinieren wenn nicht sogar ergänzen.
Ich sehe das so, Gesundheit ist sehr wichtig, aber nicht das wichtigste. Wenn meine Gesundheit das wichtigste in meinem Leben ist und jeder anfängt das so zu sehen wird es gesellschaftlich eiskalt.
Und was ist schon Gesundheit? Meiner Meinung nach nur die Fähigkeit alle grundlegenden Tätigkeiten des Lebens noch problemlos ausführen zu können. Wer das hinkriegt ist gesund, dafür braucht es keine Ersatzreligion in Form von egozentrischer Askese und Selbstgeißelung.
[Aktualisiert am: So., 26 Januar 2014 14:18]
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Aw: Bill Gates prophezeit Ende der weltweiten Armut [Beitrag #291982 ist eine Antwort auf Beitrag #291954] :: So., 26 Januar 2014 14:37
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benutzer81
Beiträge: 6229 Registriert: November 2006
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kkoo schrieb am Sun, 26 January 2014 11:25So wird ganz allgemein körperliche Arbeit völlig unverhältnismäßig gegenüber gesitiger Arbeit unterschätzt.
...was wir auch bald zu spüren bekommen werden. Wer möchte denn heute noch ein Handwerk erlernen?
Das heisst, "mögen" tun es insgeheim wohl mehrere, trauen tut sich jedoch keiner mehr. Wir müssen alle studieren, Karriere machen, ganz groß rauskommen. Das ist das einzige was zählt. Das ist anerkannt. Das bringt Prestige, Ruhm und Ehre (und nebenbei angeblich die Miezen ans Gerät)
Das Paradoxe: Die Einzigen die in Zukunft richtig gut verdienen werden, sind die Handwerker und ihre Unternehmen, weil sie immer rarer werden, werden auch ihre Leistungen immer kostspieliger.
Wie gut dass sich der Handwerksunterehmer der Zukunft auf billige Arbeitskräfte aus dem Markt der arbeitslosen Akademiker zurückgreifen kann
Zitat:
Leider wehren sich so viele der Benachteiligten nicht. Prüfen nicht ihr Konsumverhalten. Wählen nicht. Man stelle sich mal vor, von den 30% Nichtwählern würde 1/3 mal eine Partei wählen, die vermutlich am ehesten für ihre Belange aufkommt.
Ich denke dass wir die Politik nicht brauchen. Die Politik kann auch nicht mehr machen, als ein bestehendes (Werte)System zu verwalten. Neue Maßstäbe werden und wurden schon immer vom Volk selbst gesetzt. D.h. ein entsprechender Wertewandel muss außerhalb der Politik stattfinden, im gesellschaftlichen Leben.
Der Bürger und Konsument hat es in der Hand.
Was den Konsum angeht - hier bin ich guter Dinge. Die Märkte (insbesondere der Lebensmittel) machen gerade einen eindeutigen Wandel durch. Was mit "Bio" losging, wird jetzt mit "Regio" fortgeführt. Die Konsumenten sind kritisch geworden, suchen wieder die Nähe zur Heimat, zur Region. Großkonzerne und ihre Produkte werden zunhemend kritischer betrachtet und auf den Prüfstand gestellt.
Beim Konsum geht es allgemein weg von der Quantität (Hoher Konsum zu günstigen Preisen) hin zur Qualität (Niedrigerer aber bewusster Konsum zu gerechten Preisen).
Bei Bio konnten die Grossen noch einsteigen, bei Regio wird es sehr schwer. Zwar finden hier Kooperationen bereits statt, nur haben diesmal wieder die Erzeuger die wesentlich besseren Karten als die Handelskonzerne.
Beispiel auch der Biermarkt:
Vor 10 Jahren wurde ein Sterben der Brauereikultur in Deutschland vorausgesagt. Was zählte waren die grossen Namen: Warsteiner, Krombacher, Bitburger, Becks und wie sie alle heissen... Situation heute: Die kleinen regionalen Brauereien erleben ein unglaubliches Come Back und führen die grossen derzeit vor. Warum? Weil die Menschen bewusst dafür mehr Geld ausgeben und die Strukturen bewusst stützen und erhalten wollen.
Der wir schon noch, der deutsche Konsument...
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Aw: Bill Gates prophezeit Ende der weltweiten Armut [Beitrag #292305 ist eine Antwort auf Beitrag #291540] :: Di., 28 Januar 2014 22:04
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MatteStattPlatte
Beiträge: 769 Registriert: September 2011 Ort: Schleswig-Holstein
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Mit dem kapitalistischen Wirtschaftssystem ist es wie beim Lotto: Damit einige wenige gewinnen, müssen viele verlieren. Die Gewinner des Systems wissen Ihren Status zu stützen und nehmen Einfluss auf die politischen Entscheidungsträger. Ein großer Feind ist der kommunistische Gedanke. Dieser wird und wurde massiv bekämpft. So wurde die KPD verboten, während der Staat sich mit dem Verbot der NPD schwer tut... Es wurde auch vor kriegerischen Auseinandersetzungen nicht zurückgeschreckt nur um die Überlegenheit des eigenen Systems zu demonstrieren. Durch das Wettrüsten wurde sogar ein möglicher Atomkrieg bewusst in Kauf genommen. Daher glaube ich nicht, das die wirtschaftlichen Eliten Ihren Status zugunsten einer gerechten Vermögensverteilung aufgeben werden.
10/2010 = 3200 Grafts FUE - Prohairclinic
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Aw: Bill Gates prophezeit Ende der weltweiten Armut [Beitrag #292322 ist eine Antwort auf Beitrag #292305] :: Di., 28 Januar 2014 23:39
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Knorkell
Beiträge: 6974 Registriert: April 2012
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MatteStattPlatte schrieb am Tue, 28 January 2014 22:04Mit dem kapitalistischen Wirtschaftssystem ist es wie beim Lotto: Damit einige wenige gewinnen, müssen viele verlieren. Die Gewinner des Systems wissen Ihren Status zu stützen und nehmen Einfluss auf die politischen Entscheidungsträger. Ein großer Feind ist der kommunistische Gedanke. Dieser wird und wurde massiv bekämpft. So wurde die KPD verboten, während der Staat sich mit dem Verbot der NPD schwer tut... Es wurde auch vor kriegerischen Auseinandersetzungen nicht zurückgeschreckt nur um die Überlegenheit des eigenen Systems zu demonstrieren. Durch das Wettrüsten wurde sogar ein möglicher Atomkrieg bewusst in Kauf genommen. Daher glaube ich nicht, das die wirtschaftlichen Eliten Ihren Status zugunsten einer gerechten Vermögensverteilung aufgeben werden.
Naja, dafür wurde die KPD ja von zwei etwas größeren Parteien (DKP, SDAJ) ersetzt und ihre Reste haben sich in etliche Zirkel aufgespalten KPD-ML, KPD-Ab und die ganzen anderen K-Gruppen. Selbst schuld wenn man dem marxistischen Grundsatz als Kommunist niemals seine Gesinnung zu verschleiern folgt. Die haben ganz offen gesagt sie wollen diesen Staat abschaffen damit agiert man eben im Spektrum der Verfassungsfeindlichkeit (Art 21. Abs. 2 GG) die NPD ist zwar eine "Organisation" in der man selbst den Anführen evtl. einen Behidnertenausweis ausstellen sollte aber den Fehler begehen sie nicht so einfach.
Der Kommunismus ist heute kein Thema mehr, außer in marxistischen Zirkeln und jedes Jahr auf dem roten Folklorekarneval der LLL-Demos.
14-18 Jährige und über 60 Jährige (grob gesagt) das ist hier der Kommunismus.
Die Komintern und die deutsche Linke hängt ideologisch irgendwo in den 20ern, den 60ern und am Ende der 80er fest, überaltert und irrelevant.
[Aktualisiert am: Di., 28 Januar 2014 23:44]
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Aw: Bill Gates prophezeit Ende der weltweiten Armut [Beitrag #292328 ist eine Antwort auf Beitrag #292327] :: Mi., 29 Januar 2014 00:11
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Knorkell
Beiträge: 6974 Registriert: April 2012
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knopper22 schrieb am Wed, 29 January 2014 00:05Knorkell schrieb am Tue, 28 January 2014 23:39den 60ern und am Ende der 80er fest, überaltert und irrelevant.
mag sein...trotzdem hoffe ich das es mit dem jetzigen Kapitalismus bzw. System mal genauso kommt!
Aber das kann noch dauern...die Mühle dreht sich noch zu erfolgreich....
Das Problem liegt eigentlich ganz woanders.Was wir momentan erleben ist der Gegenentwurf zum Blocksystem. 50 Jahre lang gab es zwei Schwergewichte, Russland mit ihrem Warschauer Pakt und den "Genossen" in Asien und Südamerika und die USA und die Nato bzw. der "Westen".
Jetzt nach dem Ende des kalten Krieges leben wir in einer globalisierten Welt und alles in allem hat der Westen bzw. der Markt gewonnen.
Ob das so bleibt hängt nicht von Demonstranten gegen den Kapitalismus im Westen ab sondern eher davon wie lange sich China militärisch noch "klein halten" lässt. Momentan produzieren die wie die wilden und wachsen und wachsen, so war das mit Japan aber in den 80ern auch, heute sind sie pleite. Heißt aber nicht, dass China das auch passiert.
Was nun passieren würde wenn China anfinge, aus welchem Grund auch immer, aufzurüsten kann man schwer vorhersagen. Man könnte sie wirtschaftlich schon irgendwie zerspekulieren aber wenn die ernst machen würden wäre das wohl das neue Russland. Ist aber alles hypothetisch und wird vermutlich so nicht eintreffen.
Fakt ist, so lange es kein Gegengewicht zu den USA gibt (und militärisch gibt es das nicht) wird der Wettbewerb als führende Ideologie weiter triumphieren.
[Aktualisiert am: Mi., 29 Januar 2014 00:13]
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Aw: Bill Gates prophezeit Ende der weltweiten Armut [Beitrag #292346 ist eine Antwort auf Beitrag #291540] :: Mi., 29 Januar 2014 10:53
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chribe
Beiträge: 1467 Registriert: März 2011
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Interessant bei dem Thema ist immer, dass jeder Armut und Reichtum unterschiedlich definiert. Auf das Einkommen bezogen, ist meiner Meinung nach z.B. jeder der hier im Forum fähig ist zu schreiben schon reich. Laut EU leb ich auch in Armut.
Zudem frag ich mich immer, ob es nicht überheblich ist, die christlich westlichen Werte noch weiter in die Welt rauszutragen. Muss jeder Mensch ein Haus, Auto, etc. haben, abgesehen davon, das es nicht so viele Ressourcen auf der Welt gibt? Die meisten Menschen von denen haben schon immer in Armut gelebt und für die war es normal so zu leben. Armut, wie die meisten den Begriff kennen, ist ja nur eine Erfindung der westl. Welt, der wie im Artikel erwähnt, hauptsächlich von den Medien geprägt wird.
Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach, eher die stetig steigende Weltbevölkerung, die es notwendig macht, immer mehr Nahrungsmittel günstig zu produzieren auf Kosten der Natur. Somit entsteht ein Kreislauf, der nur schwer zu durchbrechen ist.
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Aw: Bill Gates prophezeit Ende der weltweiten Armut [Beitrag #292360 ist eine Antwort auf Beitrag #292346] :: Mi., 29 Januar 2014 14:30
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Knorkell
Beiträge: 6974 Registriert: April 2012
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chribe schrieb am Wed, 29 January 2014 10:53Interessant bei dem Thema ist immer, dass jeder Armut und Reichtum unterschiedlich definiert. Auf das Einkommen bezogen, ist meiner Meinung nach z.B. jeder der hier im Forum fähig ist zu schreiben schon reich. Laut EU leb ich auch in Armut.
Zudem frag ich mich immer, ob es nicht überheblich ist, die christlich westlichen Werte noch weiter in die Welt rauszutragen. Muss jeder Mensch ein Haus, Auto, etc. haben, abgesehen davon, das es nicht so viele Ressourcen auf der Welt gibt? Die meisten Menschen von denen haben schon immer in Armut gelebt und für die war es normal so zu leben. Armut, wie die meisten den Begriff kennen, ist ja nur eine Erfindung der westl. Welt, der wie im Artikel erwähnt, hauptsächlich von den Medien geprägt wird.
Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach, eher die stetig steigende Weltbevölkerung, die es notwendig macht, immer mehr Nahrungsmittel günstig zu produzieren auf Kosten der Natur. Somit entsteht ein Kreislauf, der nur schwer zu durchbrechen ist.
So ein Blödsinn, nehmen wir mal subtropische Länder in denen es täglich einmal regnet. Die haben teilweise 2 Ernten pro Jahr und Hungern. Das liegt nicht an der Überbevölkerung sondern an dem politischen "System" oder den Bananenstaaten in solchen Ländern, dass da einfach keine anständige Agrarwirtschaft betrieben wird.
In Afrika leben 1,033 Milliarden menschen auf einer Fläche von 30.221.532 km². Zum Vergleich, in China leben auf eine Fläche von 9.571.302 km² 1.349.585.838 Menschen. Und in China ist der Hunger jetzt nich wirklich DAS Hauptpropblem im Gegensatz zu Afrika. Glaubst du, dass die Chinesen den Afrikanern ihre Ernte wegfressen?
Dass die Afrikaner hungern liegt unter anderem daran, dass auch dort in den gescheiterten Staaten in denen brutale "Bürgerkriege" ode rbesser gesagt Genozide unter fiesen kleinen Despoten an der Tagesordnung sind, keine anständige Agrarwirtschaft betrieben werden kann weil die Fürhungspersonen einfach dämlich sind und kein Interesse daran haben, es liegt auch daran, dass deren minderwertige Hirse mit unserem Weizen das sie ja teilweise geschenkt bekommen nicht konkurrieren kann, so, dass sich die Landwirtschaft die sie hatten überwiegend aufgelöst hat.
Und die sind dort nicht überbevölkert, die haben nur so wenig, dass es für den Nachwuchs nicht reicht.
So dann zum Begriff Armut. Es gibt die relative und die absolute Armut. Relative Armut sind unsere Hartz 4 Empfänger ums auf den Punkt zu bringen und absolute Armut ist ein verhungerndes Kind in Afrika. Da wird sehr wohl unterschieden.
Abgesehen davon ist der Begriff Armut keine westliche Erfindung (alles ist ja nur noch westliche Erfindung nicht wahr?) Der Begrif stammt (je nach Auslegung) aus dem Germanischen Wort *arҍma oder (wie gesagt je nachdem) aus dem griech, Begriff erḗmos.
Beides bedeutet vereinsamt oder verwaist.
Und bevor du mir jetzt erklärst, dass Germanien und Griechenland ja westlich waren/sind. In der Antike gab es sowas wie "Den Westen" noch nicht.
Arm bedeutet im weitesten Sinne nur mittellos und dafür hat jede Sprache ihr eigenes Wort mit eigener Begriffsgeschichte.
Selten so einen Stuss gelesen.
[Aktualisiert am: Mi., 29 Januar 2014 14:35]
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Aw: Bill Gates prophezeit Ende der weltweiten Armut [Beitrag #292364 ist eine Antwort auf Beitrag #292360] :: Mi., 29 Januar 2014 15:35
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chribe
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Knorkell schrieb am Wed, 29 January 2014 14:30chribe schrieb am Wed, 29 January 2014 10:53Interessant bei dem Thema ist immer, dass jeder Armut und Reichtum unterschiedlich definiert. Auf das Einkommen bezogen, ist meiner Meinung nach z.B. jeder der hier im Forum fähig ist zu schreiben schon reich. Laut EU leb ich auch in Armut.
Zudem frag ich mich immer, ob es nicht überheblich ist, die christlich westlichen Werte noch weiter in die Welt rauszutragen. Muss jeder Mensch ein Haus, Auto, etc. haben, abgesehen davon, das es nicht so viele Ressourcen auf der Welt gibt? Die meisten Menschen von denen haben schon immer in Armut gelebt und für die war es normal so zu leben. Armut, wie die meisten den Begriff kennen, ist ja nur eine Erfindung der westl. Welt, der wie im Artikel erwähnt, hauptsächlich von den Medien geprägt wird.
Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach, eher die stetig steigende Weltbevölkerung, die es notwendig macht, immer mehr Nahrungsmittel günstig zu produzieren auf Kosten der Natur. Somit entsteht ein Kreislauf, der nur schwer zu durchbrechen ist.
So ein Blödsinn, nehmen wir mal subtropische Länder in denen es täglich einmal regnet. Die haben teilweise 2 Ernten pro Jahr und Hungern. Das liegt nicht an der Überbevölkerung sondern an dem politischen "System" oder den Bananenstaaten in solchen Ländern, dass da einfach keine anständige Agrarwirtschaft betrieben wird.
In Afrika leben 1,033 Milliarden menschen auf einer Fläche von 30.221.532 km². Zum Vergleich, in China leben auf eine Fläche von 9.571.302 km² 1.349.585.838 Menschen. Und in China ist der Hunger jetzt nich wirklich DAS Hauptpropblem im Gegensatz zu Afrika. Glaubst du, dass die Chinesen den Afrikanern ihre Ernte wegfressen?
Dass die Afrikaner hungern liegt unter anderem daran, dass auch dort in den gescheiterten Staaten in denen brutale "Bürgerkriege" ode rbesser gesagt Genozide unter fiesen kleinen Despoten an der Tagesordnung sind, keine anständige Agrarwirtschaft betrieben werden kann weil die Fürhungspersonen einfach dämlich sind und kein Interesse daran haben, es liegt auch daran, dass deren minderwertige Hirse mit unserem Weizen das sie ja teilweise geschenkt bekommen nicht konkurrieren kann, so, dass sich die Landwirtschaft die sie hatten überwiegend aufgelöst hat.
Und die sind dort nicht überbevölkert, die haben nur so wenig, dass es für den Nachwuchs nicht reicht.
So dann zum Begriff Armut. Es gibt die relative und die absolute Armut. Relative Armut sind unsere Hartz 4 Empfänger ums auf den Punkt zu bringen und absolute Armut ist ein verhungerndes Kind in Afrika. Da wird sehr wohl unterschieden.
Abgesehen davon ist der Begriff Armut keine westliche Erfindung (alles ist ja nur noch westliche Erfindung nicht wahr?) Der Begrif stammt (je nach Auslegung) aus dem Germanischen Wort *arҍma oder (wie gesagt je nachdem) aus dem griech, Begriff erḗmos.
Beides bedeutet vereinsamt oder verwaist.
Und bevor du mir jetzt erklärst, dass Germanien und Griechenland ja westlich waren/sind. In der Antike gab es sowas wie "Den Westen" noch nicht.
Arm bedeutet im weitesten Sinne nur mittellos und dafür hat jede Sprache ihr eigenes Wort mit eigener Begriffsgeschichte.
Selten so einen Stuss gelesen.
Also willst du damit sagen, dass China keine Lebensmittel importiert? Gerade in Afrika werden viele Anbauflächen nur für den Export benutzt. Und da du das schöne Beispiel China anführst, ja ich glaube das China den Afrikanern die Ernte wegfrisst, abgesehen von den ganzen Bodenschätze die sich China in Afrika unter den Nagel reisst, aber das ist ein anderes Thema.
Grundsätzlich gilt, je ärmer das Land, desto höher die Geburtenrate. Das dieses nicht auf Dauer gut geht, liegt ja wohl auf der Hand, daher sollte man dort am ehesten ansetzen.
Mit den "gescheiterten Staaten" hast du natürlich recht, aber dies ist ein schleichender Prozess der irgendwann sein Ende haben wird. Bis dahin wird aber noch sehr viel Blut fließen.
Ich meinte nicht, das Wort Armut, sondern die Bedeutung dahinter. Die Unterschiede die du aufzählst kennen wahrscheinlich >90% der Meschen nicht. Daher ist es ein Begriff den die Medien prägen. Denkt man an Armut, hat man doch sofort Bilder mit hungernden Kindern in irgendwelchen Slums im Kopf und nicht ein dickes Kind was vorm PC hockt und WoW zockt, obwohl beide offiziell in Armut leben. Daher muss man es differenzieren, was leider nie getan wird.
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Aw: Bill Gates prophezeit Ende der weltweiten Armut [Beitrag #292369 ist eine Antwort auf Beitrag #292364] :: Mi., 29 Januar 2014 15:57
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Knorkell
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chribe schrieb am Wed, 29 January 2014 15:35Knorkell schrieb am Wed, 29 January 2014 14:30chribe schrieb am Wed, 29 January 2014 10:53Interessant bei dem Thema ist immer, dass jeder Armut und Reichtum unterschiedlich definiert. Auf das Einkommen bezogen, ist meiner Meinung nach z.B. jeder der hier im Forum fähig ist zu schreiben schon reich. Laut EU leb ich auch in Armut.
Zudem frag ich mich immer, ob es nicht überheblich ist, die christlich westlichen Werte noch weiter in die Welt rauszutragen. Muss jeder Mensch ein Haus, Auto, etc. haben, abgesehen davon, das es nicht so viele Ressourcen auf der Welt gibt? Die meisten Menschen von denen haben schon immer in Armut gelebt und für die war es normal so zu leben. Armut, wie die meisten den Begriff kennen, ist ja nur eine Erfindung der westl. Welt, der wie im Artikel erwähnt, hauptsächlich von den Medien geprägt wird.
Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach, eher die stetig steigende Weltbevölkerung, die es notwendig macht, immer mehr Nahrungsmittel günstig zu produzieren auf Kosten der Natur. Somit entsteht ein Kreislauf, der nur schwer zu durchbrechen ist.
So ein Blödsinn, nehmen wir mal subtropische Länder in denen es täglich einmal regnet. Die haben teilweise 2 Ernten pro Jahr und Hungern. Das liegt nicht an der Überbevölkerung sondern an dem politischen "System" oder den Bananenstaaten in solchen Ländern, dass da einfach keine anständige Agrarwirtschaft betrieben wird.
In Afrika leben 1,033 Milliarden menschen auf einer Fläche von 30.221.532 km². Zum Vergleich, in China leben auf eine Fläche von 9.571.302 km² 1.349.585.838 Menschen. Und in China ist der Hunger jetzt nich wirklich DAS Hauptpropblem im Gegensatz zu Afrika. Glaubst du, dass die Chinesen den Afrikanern ihre Ernte wegfressen?
Dass die Afrikaner hungern liegt unter anderem daran, dass auch dort in den gescheiterten Staaten in denen brutale "Bürgerkriege" ode rbesser gesagt Genozide unter fiesen kleinen Despoten an der Tagesordnung sind, keine anständige Agrarwirtschaft betrieben werden kann weil die Fürhungspersonen einfach dämlich sind und kein Interesse daran haben, es liegt auch daran, dass deren minderwertige Hirse mit unserem Weizen das sie ja teilweise geschenkt bekommen nicht konkurrieren kann, so, dass sich die Landwirtschaft die sie hatten überwiegend aufgelöst hat.
Und die sind dort nicht überbevölkert, die haben nur so wenig, dass es für den Nachwuchs nicht reicht.
So dann zum Begriff Armut. Es gibt die relative und die absolute Armut. Relative Armut sind unsere Hartz 4 Empfänger ums auf den Punkt zu bringen und absolute Armut ist ein verhungerndes Kind in Afrika. Da wird sehr wohl unterschieden.
Abgesehen davon ist der Begriff Armut keine westliche Erfindung (alles ist ja nur noch westliche Erfindung nicht wahr?) Der Begrif stammt (je nach Auslegung) aus dem Germanischen Wort *arҍma oder (wie gesagt je nachdem) aus dem griech, Begriff erḗmos.
Beides bedeutet vereinsamt oder verwaist.
Und bevor du mir jetzt erklärst, dass Germanien und Griechenland ja westlich waren/sind. In der Antike gab es sowas wie "Den Westen" noch nicht.
Arm bedeutet im weitesten Sinne nur mittellos und dafür hat jede Sprache ihr eigenes Wort mit eigener Begriffsgeschichte.
Selten so einen Stuss gelesen.
Also willst du damit sagen, dass China keine Lebensmittel importiert? Gerade in Afrika werden viele Anbauflächen nur für den Export benutzt. Und da du das schöne Beispiel China anführst, ja ich glaube das China den Afrikanern die Ernte wegfrisst, abgesehen von den ganzen Bodenschätze die sich China in Afrika unter den Nagel reisst, aber das ist ein anderes Thema.
China versorgt sich zum größten Teil selbst, Rohreis, Weizen , Sojabohne und Mais sind da die Hauptnahrungsmittel und das bauen sie NOCH alles selbst an. Momentan kommen die auch zu Engpässen bei der Versorgung die dazu führt, dass sie in Zukunft ihre Selbstversorgerstellung aufgeben werden (vermutlich) aber davon, dass die den Afrikanern die Ernten wegfressen kann nicht mal ansatzweise eine Rede sein, welche ernten sollen das sein? Aus welchen Gebieten und vor allem was?
chribe schrieb am Wed, 29 January 2014 15:35
Grundsätzlich gilt, je ärmer das Land, desto höher die Geburtenrate. Das dieses nicht auf Dauer gut geht, liegt ja wohl auf der Hand, daher sollte man dort am ehesten ansetzen.
Dazu hätte ich gerne mal ne Statistik.
http://img.welt.de/img/deutschland/crop102048657/8098723547-ci3x2l-w620/Grafik-Geburtenrate-DW-Politik-Berlin.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/timeline/69ab00a5a829ea77f3359f393244484b.png
Ich weiß nich wie du zu der Meinung kommst aber ich würde sagen, dass es den Ländern die in Asien für Überbevölkerung sorgen tendenziell besser geht als Afrika...
chribe schrieb am Wed, 29 January 2014 15:35
Mit den "gescheiterten Staaten" hast du natürlich recht, aber dies ist ein schleichender Prozess der irgendwann sein Ende haben wird. Bis dahin wird aber noch sehr viel Blut fließen.
Wüsste nicht was da für ein Ende sorgen soll. Abgesehen davon, dass man die Bemühungen diese Länder zu zivilisieren in Grenzen hält weil wir sonst noch Gefahr laufen, dass die genauso für den Wohlstand ackern und mit uns konkurrieren wie die Inder ist es auch einfach fast unmöglich aus diesem Zustand was zu machen. Keine Bildung + Resignation + Gewaltherrschaften und miese Witterungsbedingungen. Die Leute dort haben doch inzwischen die reinste Sklavenmoral.
chribe schrieb am Wed, 29 January 2014 15:35
Ich meinte nicht, das Wort Armut, sondern die Bedeutung dahinter. Die Unterschiede die du aufzählst kennen wahrscheinlich >90% der Meschen nicht. Daher ist es ein Begriff den die Medien prägen. Denkt man an Armut, hat man doch sofort Bilder mit hungernden Kindern in irgendwelchen Slums im Kopf und nicht ein dickes Kind was vorm PC hockt und WoW zockt, obwohl beide offiziell in Armut leben. Daher muss man es differenzieren, was leider nie getan wird.
Doch das wird getan, auch in den Medien werden die Begriffe absolute und relative Armut verwendet. Natürlich nicht unbedingt bei Privatsendern oder in der Bild. Da ist wenn überhaupt bei relativer Armut eher vom Existenzminimum die Rede.
Was die Leute kennen und was nicht ist allerdings auch nicht mein Problem.
-P4
-Ket
-Minox
-Himbeerketon
-PO
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