Professoren starten Petition zur Freigabe von Marihuana [Beitrag #289082] :: Mo., 30 Dezember 2013 13:23
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Legende
Beiträge: 1818 Registriert: Juni 2010
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http://www.deutsche-gesundheits-nachrichten.de/2013/12/09/professoren-starten-petition-zur-freigabe-von-marihuana/
Zitat:Jost Leune vom Fachverband Drogen- und Suchthilfe und Vorstandsmitglied der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen sagt: „Cannabis ist nicht das primäre Problem der Drogenprävention und -therapie. Von den zwei bis drei Millionen regelmäßiger Konsumenten werden höchstens zwei Prozent auffällig." Tatsächlich entwickelt sich durch die Cannabis-Droge THC keine körperliche Abhängigkeit. Es kommt bei Cannabis, ähnlich wie beim Alkohol, auf die Menge, die Häufigkeit und wohl auch auf den Beginn des Konsums an. Wer schon als Jugendlicher kifft, riskiert viel eher, die negativen Effekte des entspannenden, aufmunternden Krauts zu erleben.
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/krankheitenstoerungen/mechanismen/marihuana-im-kreuzberger-coffeeshop-harmlos-gefaehrlich-gesund-die-wahrheit-ueber-cannabis_id_3451403.html
Auch viele Freunde von mir Kiffen, so gut wie alle eigentlich
Viele wollen das ich das auch mal nehme und so..will aber nicht..wegen den Schäden etc. Ich rauche ja nicht einmal..
Das ich öfters mal alk trink und 1-2 im Monat doch etwas zu viel gesoffen hab..reicht mir eigentlich
Ist Cannabis wirklich so harmlos so wie jeder das so hinnimmt ?
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Später will ich eigentlich nicht, fals ich mal Kinder habe..das die dann mit 14 kiffen
Aber ich krieg langsam den Anschein das Kiffen wirklich so harmlos ist...
[Aktualisiert am: Mo., 30 Dezember 2013 13:30]
„Jeder kann ein Leben voll luxuriösen Müßiggangs führen, wenn der von den Maschinen produzierte Wohlstand geteilt wird, oder aber die meisten Menschen könnten erbärmlich arm werden, wenn die Besitzer der Maschinen erfolgreich gegen eine Verteilung des Wohlstands vorgehen"
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Aw: Professoren starten Petition zur Freigabe von Marihuana [Beitrag #289116 ist eine Antwort auf Beitrag #289082] :: Mo., 30 Dezember 2013 16:45
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Knorkell
Beiträge: 6950 Registriert: April 2012
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Ich hab mein erstes mal mit 14 gekifft mit Freunden im Park, war super. Und bis vor zwei Jahren hab ich auch gerne noch mal mitgeraucht, selten was eigenes daheim gehabt. Hatte das Zeug immer im Griff, mal ein paar Monate gar nicht mal mehrmals die Woche, alles kein Drama.
Inzwischen kiffen 90% meiner Freunde und mein Bruder, alle viel zu oft, mehrmals täglich und sie werden vom Verhalten her alle imer mehr wie die Kiffer die man von früher kannte die dann ihre Schule vernachlässigt haben und Gammler wurden.
Selbst meine Mutter kifft, hat sie zwar schon immer aber es nimmt bei allen langsam überhand.
Ich selbst machs nicht mehr, aber nicht aus Prinzip sondern weil es ein Stimmungsverstärker ist und meistens fühl ich mich unter GRas angespannt und unsicher.
Jemand der ein paar mal die Woche oder alle paar Monate ein paar mal was raucht oder isst hat nichts zu befürchten. Wer jeden Tag ne mittelstarke Tüte raucht muss sich darüber etwa genau so Gedanken machen wie wenn er jeden Tag nach der Arbeit 3 Bier trinkt....
Man sollte es auf jeden Fall mal gemacht haben bevor man darüber urteilt.
Ich bin für eine Legalisierung, über 4 Millionen Deutsche kiffen und da werden alle jene die selten kiffen oder nur ein mal gekiffft haben nicht mitgerechnet. Ich kenne Ärzte, Apotheker, Lehrer, Sekretäre, Arbeiter, Handwerker, und natürlich Schüler und Studenten die kiffen. In jedem Milieu und jedem Alter. Statistisch gesehen ist jeder 3. in seinem Leben mindestens einmal in direkten Kontakt mit Cannabis gekommen.
Entkriminalisiert die Leute und spart euch Kosten und Reserven für die Strafverfolgung und kassiert stattdessen Tonnen von Steuern und schafft Arbeitsplätze.
Wer kiffen will kann das so oder so problemlos tun.
-P4
-Ket
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Aw: Professoren starten Petition zur Freigabe von Marihuana [Beitrag #289120 ist eine Antwort auf Beitrag #289082] :: Mo., 30 Dezember 2013 17:29
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noname2015
Beiträge: 387 Registriert: September 2007
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Zitat:Ich bin für eine Legalisierung, über 4 Millionen Deutsche kiffen und da werden alle jene die selten kiffen oder nur ein mal gekiffft haben nicht mitgerechnet. Ich kenne Ärzte, Apotheker, Lehrer, Sekretäre, Arbeiter, Handwerker, und natürlich Schüler und Studenten die kiffen. In jedem Milieu und jedem Alter. Statistisch gesehen ist jeder 3. in seinem Leben mindestens einmal in direkten Kontakt mit Cannabis gekommen.
Entkriminalisiert die Leute und spart euch Kosten und Reserven für die Strafverfolgung und kassiert stattdessen Tonnen von Steuern und schafft Arbeitsplätze.
Wer kiffen will kann das so oder so problemlos tun.
definitive Zustimmung, obwohl ich Gras nicht ausstehen kann, es stinkt, es schmeckt ätzend und ist (als Nichtraucher) nur besoffen zu genießen Aber letztlich kann man auch eine Flasche Wodka im Supermarkt kaufen und es stört sich keiner daran. Prohibition hat noch nie funktioniert. Was man nicht verbieten kann sollte man zumindest regeln können. Nebenbei beseitigt man die Beschaffungskriminalität, legt die Dealer trocken etc. etc.
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Aw: Professoren starten Petition zur Freigabe von Marihuana [Beitrag #289121 ist eine Antwort auf Beitrag #289082] :: Mo., 30 Dezember 2013 17:37
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Knorkell
Beiträge: 6950 Registriert: April 2012
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Man muss Cannabis ja nicht rauchen, man kanns dampfen, in Tee trinken in Essen oder Gebäck einarbeiten. Dann wirkts auch deutlich besser und länger.
Man kann nicht mal Gefängnisse drogenfrei halten wie will man das mit ner Zivilgesellschaft schaffen?
Es geht darum darüber zu diskutieren ob so ein Verbot noch sinnvoll ist und nicht darum einfach hinzunehmen, dass man etwas nicht tun darf nur weil es illegal ist. Gesetze kann man ändern.
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Aw: Professoren starten Petition zur Freigabe von Marihuana [Beitrag #289126 ist eine Antwort auf Beitrag #289116] :: Mo., 30 Dezember 2013 18:10
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Haar2O
Beiträge: 5095 Registriert: Januar 2012
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Knorkell schrieb am Mon, 30 December 2013 16:45
Selbst meine Mutter kifft, hat sie zwar schon immer aber es nimmt bei allen langsam überhand.
Auch nicht schlecht...wüsste nicht wie ich das handhaben würde...
Aber grundsätzlich stimmt es...es nimmt überhand. In meinem Freundes/Bekanntenkreis kifft jeder...ich hab mich dahingehend schon sehr gebessert die letzten Jahre weshalb ich auch meist den Jay an mir vorbeiziehen lasse.
Wenn ich in der Runde sitze und es gibt neues Gras dann werden Fachgespräche geführt und von allen Seiten die Trychome genauestens analysiert mittels Mikroskop etc....kommt mir mittlerweile sehr freakig vor das ganze, weshalb ich meist "kopfschüttelnd" daneben sitze.
Grundsätzlich würde ich mich aber auch dafür aussprechen...alleine schon was Cannabis im medizinischen Bereich leisten kann wärs wehrt.
[Aktualisiert am: Mo., 30 Dezember 2013 18:11]
Oral: Dut (2 mal 0,5 mg pro Woche)
Topisch: Minox, RU, Androcur
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Aw: Professoren starten Petition zur Freigabe von Marihuana [Beitrag #289129 ist eine Antwort auf Beitrag #289126] :: Mo., 30 Dezember 2013 18:29
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Knorkell
Beiträge: 6950 Registriert: April 2012
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Haar2O schrieb am Mon, 30 December 2013 18:10Knorkell schrieb am Mon, 30 December 2013 16:45
Selbst meine Mutter kifft, hat sie zwar schon immer aber es nimmt bei allen langsam überhand.
Auch nicht schlecht...wüsste nicht wie ich das handhaben würde...
Aber grundsätzlich stimmt es...es nimmt überhand. In meinem Freundes/Bekanntenkreis kifft jeder...ich hab mich dahingehend schon sehr gebessert die letzten Jahre weshalb ich auch meist den Jay an mir vorbeiziehen lasse.
Wenn ich in der Runde sitze und es gibt neues Gras dann werden Fachgespräche geführt und von allen Seiten die Trychome genauestens analysiert mittels Mikroskop etc....kommt mir mittlerweile sehr freakig vor das ganze, weshalb ich meist "kopfschüttelnd" daneben sitze.
Grundsätzlich würde ich mich aber auch dafür aussprechen...alleine schon was Cannabis im medizinischen Bereich leisten kann wärs wehrt.
Stell dir mal vor wie du das als 14 Jähriger der sich kurz bevor er sich mit seinen Freunden trifft gefragt wird ob er auch nen Zug will
Früher war das noch mehr Ritus, jede Tüte oder Bong war ein kleines gemeinsames Abenteuer, die Frage ob jemand was bekommen hat hab ich schon ewig nicht mehr gehört, man hat eh immer was vorrätig oder ein Kumpel hat gerade wieder geerntet.....manchmal 3-7 Tüten an nem Abend und dann hängen sie apathisch in der Ecke und können nicht mehr weg gehen...klasse.
Was die naiveren Bürger wundern dürfte ist, dass die wenigsten dieser Leute aussehen wie sie sich Klischeekiffer vorstellen, es gibt eh nen riesen Unterschied zwischen den Klischeekiffern und den echten "Kiffern" (im Sinne von Abhängigen).
Meine Freunde sehen alle eher normal oder etwas Alternativ aus, und sind überwiegend berufstätig.
Das Problem ist, dass Gras entgegen aller Erfahrungen seiner Konsumenten Jahrelang zu sehr verteufelt wurde...dass diese Verteufelung sehr unwissenschaftlich war hat natürlich dazu geführt, dass man sich Befürworter und Konsumenten an den wissenschaftlichen Fakten orientiert und sie teilweise zu ihrem Vorteil genutzt haben.
Beispiel: Cannabis macht nicht süchtig. Falsch! Cannabis macht nicht physisch süchtig, das heißt der Körper bekommt keine Entzugserscheinungen wie Kopfschmerzen oder Zittern. Aber eine psychische Abhängigkeit kann schnell in eine psychische Sucht führen. Andernfalls gäbe es auch keine Spielsüchtigen, die haben auch nicht mit körperlichen Entugserscheinungen zu kämpfen.
Dann die Sache mit den Psychosen, es stimmt Gras kann in gewissen Situationen Paranoid machen und zu leicht paranoiden Verfolgungsphantasien oder Gefühlen führen, allerdings habe ich nie jemanden kennengelernt der nur von Gras in ne Klinik musste, da war immer noch Pepp, Pilze oder was anderes im Spiel.
Man muss einfach völlig objektiv aufklären. Und dieser Vergleich mit Alkohol hakt auch an allen Enden. Alkohol lässt sich besser dosieren, ist aber in Mengen gefährlicher als Gras (häufig auch für Außenstehende). Meines Wissens nach gab es nie jemanden der an einer Überdosis Gras durch Vergiftungserscheinungen umkam. Allerdings können wenige Züge einem geistig ähnlich zu setzen wie mehrere Schnäpse, wobei der Rausch ja ein völlig anderer ist...
Generell kann man sagen, Alkohol ist gefährlicher als Gras ja.
Wir werden sehen was passiert, ich würde es dennoch nicht wie in Holland regeln. Mehr Kontrolle, keine so leichtfertige Abgabe und ein diskreterer Umgang.
Die nächste Frage wäre eher ab wann man es legalisieren soll also für wen? Fakt ist ab 12 ist man in der Gruppe derer die potentiell so langsam in Kontakt damit kommen. Ne eingeschränkte Abgabe ab 16 fänd ich gut. Bier, Wein und Sekt sind auch ab 16 erhältlich und in Mengen immer noch stärker als Gras.
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Aw: Professoren starten Petition zur Freigabe von Marihuana [Beitrag #289130 ist eine Antwort auf Beitrag #289129] :: Mo., 30 Dezember 2013 18:53
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Haar2O
Beiträge: 5095 Registriert: Januar 2012
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Knorkell schrieb am Mon, 30 December 2013 18:29
Stell dir mal vor wie du das als 14 Jähriger der sich kurz bevor er sich mit seinen Freunden trifft gefragt wird ob er auch nen Zug will
Kann und will ich mir nicht direkt vorstellen....passt irgendwie nicht in mein naives "Eltern-machen-sowas-nicht-Weltbild" rein. (natürlich weiß ich dass es das zuhauf gibt...bin aber wahrscheinlich in einem zuu konservativ geregeltem Haushalt groß geworden).
Obwohl ich in diesem Fall die Verbindung zwischen Alternativmedizin und Cannabis schon sehe...
Knorkell schrieb am Mon, 30 December 2013 18:29
Meine Freunde sehen alle eher normal oder etwas Alternativ aus, und sind überwiegend berufstätig.
Absolut...kenne ich auch nicht anders...
Knorkell schrieb am Mon, 30 December 2013 18:29
Beispiel: Cannabis macht nicht süchtig. Falsch! Cannabis macht nicht physisch süchtig, das heißt der Körper bekommt keine Entzugserscheinungen wie Kopfschmerzen oder Zittern. Aber eine psychische Abhängigkeit kann schnell in eine psychische Sucht führen. Andernfalls gäbe es auch keine Spielsüchtigen, die haben auch nicht mit körperlichen Entugserscheinungen zu kämpfen.
Dann die Sache mit den Psychosen, es stimmt Gras kann in gewissen Situationen Paranoid machen und zu leicht paranoiden Verfolgungsphantasien oder Gefühlen führen,
Allerdings ist diese psychische Abhängigkeit teil schon recht groß...so meine Erfahrung. Und körperlich...tja...ich kenne tatsächlich 2-3 Typen die Schweißausbrüche bekommen wenn sie nix zu rauchen haben. Wie bereits gesagt...es verstärkt da momentane Feeling..wenns dann zur "Kiffer-Paranoia" kommt traut sich der ein oder andere kaum noch Nachts auf die Straße.
Knorkell schrieb am Mon, 30 December 2013 18:29
allerdings habe ich nie jemanden kennengelernt der nur von Gras in ne Klinik musste.
Naja außer vielleicht er hier...
http://www.heise.de/tp/blogs/6/155105
Knorkell schrieb am Mon, 30 December 2013 18:29
Man muss einfach völlig objektiv aufklären. Und dieser Vergleich mit Alkohol hakt auch an allen Enden. Alkohol lässt sich besser dosieren, ist aber in Mengen gefährlicher als Gras (häufig auch für Außenstehende). .
Richtig....75000 Alkoholtote jährlich gegen 0 Cannabistote..
[Aktualisiert am: Mo., 30 Dezember 2013 18:57]
Oral: Dut (2 mal 0,5 mg pro Woche)
Topisch: Minox, RU, Androcur
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