Seid ihr für einen gesetzlichen Mindestlohn? [Beitrag #282610] :: Sa., 09 November 2013 19:31
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Seid ihr für einen gesetzlichen Mindestlohn?[ 6 Stimmen ] |
1. |
Ja 8.50/Std |
0 / 0% |
2. |
Ja 10 Euro/Std |
1 / 17% |
3. |
Ja mehr als 10 Euro/Std |
3 / 50% |
4. |
Nein, keinen Mindestlohn |
2 / 33% |
Neulich kam im Fernsehen, dass tausende deutsche Arbeitnehmer ganz wenig verdienen:
Friseure: ca. 5 Euro/std
LKW-Fahrer: ca. 1,50 /Std.
Köche: ca. 4 Euro/Std.
Ist das nicht ein Skandal, in einem der reichsten Länder der Welt?
Überall in West-Europa verdient man mehr. Warum ausgerechnet in Deutschland so wenig? Gehört "Geiz ist geil" zur deutschen Mentalität?
Und was würde ein Mindestlohn von 8,50/Std. (was ja auch nicht gerade viel ist, das wären nichtmal 1100 netto/Monat) daran ändern?
Ich könnte mir vorstellen, dass viele Firmen dann einfach nur noch für 20/Std. jemanden einstellen (natürlich dann für 8,50), doch dafür muss man dann eben 30 Std/Woche arbeiten. Unentgeltlich versteht sich.
Wer kann das schon nachprüfen?
Es gibt doch genug Ausländer, die sich das gefallen lassen und für die 500 Euro schon viel Geld ist.
Ab 2014 soll der Arbeitsmarkt für Rumänien und Bulgarien komplett freigegeben werden. Dann werden die Löhne noch weiter gedrückt. Ganz nach dem Motto: Der günstigste Arbeiter bekommt den Zuschlag.
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Aw: Seid ihr für einen gesetzlichen Mindestlohn? [Beitrag #282623 ist eine Antwort auf Beitrag #282621] :: Sa., 09 November 2013 20:40
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pilos
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Knorkell schrieb am Sat, 09 November 2013 21:24 Und er wird den Gewerkschaften schaden die viel mehr als einen Mindestlohn rausholen könnten wenn die Leute wieder vermehrt beitreten würden. So werden viele austreten und wieder für weniger arbeiten als sie kriegen könnten.
die Gewerkschaften waren schon immer strikt gegen den Mindestlohn, sie würden dramatisch an einfluss, bedeutung, macht, mitglieder und geld verlieren...vor allem geld....weil sie immer weniger zu melden hätten.
sie wollen immer überall mitreden...mindestlohn ist für die Gewerkschaften ein verlustgeschäft
Die AGA-Behandlung ist individuell, eine Sache des "Trial And Error". Fasse dich kurz und kompakt bei Fragen... das ist meine Freizeit. Es besteht auch kein Verhältnis zu alopezie.de. ""Ich bin kein Arzt, sondern gebe hier lediglich meine private Meinung wieder; Art.5/GG. Auf Userfragen hin erläutere ich, wie ich persönlich vorgehen würde, wenn ich mich in der selben Lage befände. Bitte stets beachten: 1) Nachmachen auf eigene Gefahr und 2) Meine Vorschläge ersetzen keinen Arztbesuch!""
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Aw: Seid ihr für einen gesetzlichen Mindestlohn? [Beitrag #282624 ist eine Antwort auf Beitrag #282623] :: Sa., 09 November 2013 20:48
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Knorkell
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pilos schrieb am Sat, 09 November 2013 20:40Knorkell schrieb am Sat, 09 November 2013 21:24 Und er wird den Gewerkschaften schaden die viel mehr als einen Mindestlohn rausholen könnten wenn die Leute wieder vermehrt beitreten würden. So werden viele austreten und wieder für weniger arbeiten als sie kriegen könnten.
die Gewerkschaften waren schon immer strikt gegen den Mindestlohn, sie würden dramatisch an einfluss, bedeutung, macht, mitglieder und geld verlieren...vor allem geld....weil sie immer weniger zu melden hätten.
sie wollen immer überall mitreden...mindestlohn ist für die Gewerkschaften ein verlustgeschäft
Zu Recht. Wollen wir jetzt darüber diskutieren was wir den Gewerkschaften zu verdanken haben und soll ich im Detail erläutern wie wichtig die Aufgaben sind die ihr zukommen? Viel Spaß dann ohne rechtlich legitime Vertretung in den Traifverhandlungen die es auch mit Mindestlohn noch geben wird, bzw. vllt. ja auch nicht. Angestellte waren selten in der Lage sich ohne Gewerkschaften effektiv zu organisieren.
Die Arbeiter brauchen die Gewerkschaften. Wenn nicht sollen sie nicht wegen zu wenig Lohn rumheulen...
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Aw: Seid ihr für einen gesetzlichen Mindestlohn? [Beitrag #282625 ist eine Antwort auf Beitrag #282623] :: Sa., 09 November 2013 20:55
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kkoo
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pilos schrieb am Sat, 09 November 2013 20:40Knorkell schrieb am Sat, 09 November 2013 21:24 Und er wird den Gewerkschaften schaden die viel mehr als einen Mindestlohn rausholen könnten wenn die Leute wieder vermehrt beitreten würden. So werden viele austreten und wieder für weniger arbeiten als sie kriegen könnten.
die Gewerkschaften waren schon immer strikt gegen den Mindestlohn, sie würden dramatisch an einfluss, bedeutung, macht, mitglieder und geld verlieren...vor allem geld....weil sie immer weniger zu melden hätten.
sie wollen immer überall mitreden...mindestlohn ist für die Gewerkschaften ein verlustgeschäft
Ich glaube, die GEwerkschaften würden auch mit Mindestlohn genug Arbeit und Daseinberechtigung haben. Es ist ja nicht so, dass der Mindestlohn sonderlich viele Probleme löst. ZB bei Kündigungsschutz usw.
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Aw: Seid ihr für einen gesetzlichen Mindestlohn? [Beitrag #282626 ist eine Antwort auf Beitrag #282625] :: Sa., 09 November 2013 21:13
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pilos
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bestreitet auch keiner den beitrag der gewerkschaften...sie arbeiten trotzdem recht segregativ wer von den lohnsteigerungen profitieren in unternhemn profitieren...
man darf aber nicht die augen vor den schatten zu verschliessen
die ganzen gewerschaftler die in den konzernen sitzen...segnen auch die öbszönen gehälter der manager ab...keiner sagt etwas dagegen..usw...usf...es gibt eben eine gewerkschftliche Bourgeoisie
gabriel und von der leyen sitzen zusammen....gabriel schwafelt vom mindestlohn, von der leyen sagt..sie waren doch an der regierung..wieso haben sie nicht den mindestlohn eingeführt....gabriel...die gewerkschaften wollten es nicht....
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[Aktualisiert am: Sa., 09 November 2013 21:26]
Die AGA-Behandlung ist individuell, eine Sache des "Trial And Error". Fasse dich kurz und kompakt bei Fragen... das ist meine Freizeit. Es besteht auch kein Verhältnis zu alopezie.de. ""Ich bin kein Arzt, sondern gebe hier lediglich meine private Meinung wieder; Art.5/GG. Auf Userfragen hin erläutere ich, wie ich persönlich vorgehen würde, wenn ich mich in der selben Lage befände. Bitte stets beachten: 1) Nachmachen auf eigene Gefahr und 2) Meine Vorschläge ersetzen keinen Arztbesuch!""
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Aw: Seid ihr für einen gesetzlichen Mindestlohn? [Beitrag #282627 ist eine Antwort auf Beitrag #282626] :: Sa., 09 November 2013 21:39
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Knorkell
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pilos schrieb am Sat, 09 November 2013 21:13
bestreitet auch keiner den beitrag der gewerkschaften...sie arbeiten trotzdem recht segregativ wer von den lohnsteigerungen profitieren in unternhemn profitieren...
man darf aber nicht die augen vor den schatten zu verschliessen
die ganzen gewerschaftler die in den konzernen sitzen...segnen auch die öbszönen gehälter der manager ab...keiner sagt etwas dagegen..usw...usf...es gibt eben eine gewerkschftliche Bourgeoisie
gabriel und von der leyen sitzen zusammen....gabriel schwafelt vom mindestlohn, von der leyen sagt..sie waren doch an der regierung..wieso haben sie nicht den mindestlohn eingeführt....gabriel...die gewerkschaften wollten es nicht....
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Soll das heißen ihr Interesse an höheren Löhnen der Arbeiter besteht nur darin diese Arbeiter in eine höhere Beitragsklasse zu schieben?
Das ist gelinde gesagt ziemlich paranoid. Zumal die Gewerkschaften immer noch mehr Geld haben als sie eigentlich ausgeben können.
Zum zweiten kann ich nicht viel sagen. Meinst du Aufsichtsratmitglieder oder was? Kann sein, dass es in diesen hohen Ebenen viele gibt die sowas absegnen, dass es alle sind wage ich zu bezweifeln, klingt nach nem simplen Vorurteil. Die Frage ist eben auch was taktisch klüger ist...seinen Einflussbereich gefährden oder in den sauren Apfel beißen und die Manager kassieren lassen?
Und selbstverständlich gibt es auch in Gewerkschaften verdrossene Opportunisten. Ist das nun ein pauschales Argument gegen Gewerkschaften und für einen Mindestlohn?
Ich halte auch nicht so viel vom Mindestlohn wie die meisten anderen. Und ich kann gut verstehen, dass die Gewerkschaften dagegen sind.
Ob es ihnen um den Machtanspruch geht oder nicht. Sie sind ohne Mindestlohn stärker und je stärker die Gewerkschaften sind desto besser geht es (zumindest hierzulande) den organisierten Arbeitern.
Allerdings sind Gewerkschaften eben wegen dieser undifferenzierten Mindestlohn Debatte un dem allgemeinen Verdruss in einer Position in der sie sich in gewissen Bezirken über stagnierende Mitgliederzahlen freuen...
Ich hab jedenfalls erhebliche Bauschmerzen dabei den grundlegenden Arbeitskampf zu streichen und das Schicksal lieber in die Hände der Politik zu legen.
[Aktualisiert am: Sa., 09 November 2013 21:40]
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Aw: Seid ihr für einen gesetzlichen Mindestlohn? [Beitrag #282629 ist eine Antwort auf Beitrag #282627] :: Sa., 09 November 2013 21:56
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pilos
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Knorkell schrieb am Sat, 09 November 2013 22:39
Soll das heißen ihr Interesse an höheren Löhnen der Arbeiter besteht nur darin diese Arbeiter in eine höhere Beitragsklasse zu schieben?
Das ist gelinde gesagt ziemlich paranoid. Zumal die Gewerkschaften immer noch mehr Geld haben als sie eigentlich ausgeben können.
hast du falsch verstanden..
es geht um gleiches geld für gleiche leistung
und das ist in der tat paranoid...zumindest für deutsche verhältnisse
dafür gibt die gew nur lippenbekentnisse ab
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Aw: Seid ihr für einen gesetzlichen Mindestlohn? [Beitrag #282630 ist eine Antwort auf Beitrag #282628] :: Sa., 09 November 2013 21:58
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Knorkell
Beiträge: 6974 Registriert: April 2012
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Ab-2008-Norwood-null schrieb am Sat, 09 November 2013 21:47Offensichtlich sind die Gewerkschaften aber zu schwach. Weil ansonsten würde sich die ganze Mindestlohn-Debatte ja erst gar nicht stellen.
Oder aus völlig anderen Gründen wurden die Gewerkschaften schwächer, auch strukturelle bei den Gewerkschaften selbst man soll ja nichts beschönigen und deswegen reden so viele über den Mindestlohn. Vllt. auch weil Branchen die nie wirklich organisiert waren auf einmal auf die Idee gekommen sind, dass 6 Euro pro Stunde ja schon recht wenig sind, vllt. auch weil die Rolle der berufstätigen oder sogar alleinversorgenden Frau ein völlig anderer ist als noch vor 20 Jahren....
Ab-2008-Norwood-null schrieb am Sat, 09 November 2013 21:47
Offensichtlich gibt es in Deutschland genug Gewerkschaften, die Stundenlöhne von 3 Euro komma nochwas ausgehandelt haben.
Da frage ich mich was das für Gewerkschaften sind.
Welche Gewerkschaft denn? Verdi? Denen trau ich das sogar zu, ansonsten fällt mir spontan keine ein die im DGB ist.
Ab-2008-Norwood-null schrieb am Sat, 09 November 2013 21:47
Noch dazu gibt es genug Branchen die entweder gar keinen Tarifvertrag haben oder dieser ist nicht allgemeinverbindlich. Wie z.B. in der Gastronomie. In München verdient ein Tellerwäscher z.B. gerade mal 6 Euro/Std, obwohl der Tarifvertrag 10 Euro/Std. vorsieht.
Das kommt eben dabei raus, wenn die Tarifverträge nur auf freiwilliger Basis abgeschlossen werden. Quasi ein Tiger ohne Zähne.
Ja wenn sich die Angestellten der Branchen nicht organisieren oder nicht organisieren lassen kann man auch keinen Tarifvertrag erarbeiten...oder keinen vernünftigen.
Und es ist ja wirklich nicht so, dass die Gewerkschaften darauf warten, dass die Leute zu ihnen kommen. Die stecken große Gelder in die Ausbildung und Bezahlung von Gewerkschaftssekretären die den ganzen Tag von einem Standort (oder Schulen) zum, nächsten Eiern um die Leute in die Gewerkschaft zu kriegen...so und dann stehste mal irgendwo im Osten vor soner Berufsschulklasse voller Dachdecker oder Zimmermänner...ein guter Freund hat sich aus dem Osten weg versetzen lassen weil man die Leute da nicht mehr in die Gewerkschaft bekommt...weil da scheinbar nur Idioten rumrennen die lieber nach Übernahme in irgendnem mafiösen Betrieb 8 Euro als Maurer oder so verdienen, aber dann nach Mindestlohn schreien.
Teilweise haben die keinen Bock auf Gewerkschaft weil sie zu blöd sind Mitgliedsverträge zu verstehen, teilweise weil sie prinzipiell was gegen diese "Roten" haben und teilweise wirklich weil sie den Mitgliedsbeitrag nicht zahlen wollen. Das ist zum verzweifeln.
[Aktualisiert am: Sa., 09 November 2013 22:01]
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Aw: Seid ihr für einen gesetzlichen Mindestlohn? [Beitrag #282641 ist eine Antwort auf Beitrag #282610] :: Sa., 09 November 2013 23:24
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lala
Beiträge: 770 Registriert: August 2006
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Ich bin gegen einen gesetzlich festgelegten Mindeslohn
Es sollte nach Ausbildung/Qualifikation, Fähigkeit und Leistung bezahlt werden, nicht nach staatlichen Vorgaben.
Ein Arbeitgeber muss sich 5 mal überlegen, ob er einen Arbeitnehmer einstellt, wenn dieser ihn XX Euro in der Stunde kostet, er aber wirtschaftlich betrachtet nur XY zahlen kann. Er wird die Stelle dann einfach nicht besetzen.
Es gibt Studien, die demzufolge zeigen, dass sich die Arbeitslosigkeit in Deutschland deutlich erhöhen würde, wenn der Mindestlohn käme.
Ich bin gegen amerikanische Verhältnisse, aber ein gesetzlicher Mindestlohn ist zu viel des Guten.
Es muss in Deutschland niemand jammern, Wer sich aus-/weiterbildet und fleissig ist, verdient genug, um hier gut zu leben.
Ich verdiene weniger als der Betrag, der derzeit als Mindestlohn gefordert wird. Und das trotz Studium. Es geht mir dennoch gut.
Ich denke es ist unfair, wenn völlig ungelernte Leute mehr verdienen als gut qualifizierte. Es ist frustrierend.
Btw: ich denke wir haben ganz andere Probleme.
Regime
Topical abends: Minox 3% 1 x tägl / Voltaren 1 x tägl
Topical morgens: CET 1% / Melatonin 1%
Progesteron 200 mg in 2ter Zyklushälfte
Estradiol Pflaster 50µg alle 4 Tage
DHEA 10 mg / Tag
KET Shampoo 1 bis 2 mal / Woche
NEMs unregelmäßig
Abgesetzt Anf. 2014:
Dutasterid 0,5 mg / alle 2 Tage
Spiro 75 mg / Tag
Pantostin 1 x Tag
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Aw: Seid ihr für einen gesetzlichen Mindestlohn? [Beitrag #282644 ist eine Antwort auf Beitrag #282641] :: So., 10 November 2013 01:03
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pilos
Beiträge: 26931 Registriert: November 2005 Ort: Ausland
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lala schrieb am Sun, 10 November 2013 00:24
Ein Arbeitgeber muss sich 5 mal überlegen, ob er einen Arbeitnehmer einstellt, wenn dieser ihn XX Euro in der Stunde kostet, er aber wirtschaftlich betrachtet nur XY zahlen kann. Er wird die Stelle dann einfach nicht besetzen.
ja nur steuergelder sind nicht da um solche modelle am leben zu halten
wenn der 3 euro bekommt und dann noch 4 euro vom staat...bekommt er trotzdem auch als ungelernter..soviel wie ein halb oder voll ausgelernter nur über die hintertür....und da zahlen alle andere mit...weil es gar nicht um seine leistungsfähigkeit geht..sondern um lebenshaltungskosten
und wenn alle mehr bezahlen, dann wird deutschland bestimmt nicht im dreck untergehen...weil keiner mehr eine putze bekommt, weil so teuer..sondern wird er eben tiefer in die tasche greifen müssen
es ist die halt geschichte vom huhn und ei...welcher ist der richtige weg...und das können eben nur makro-oekonomiker mehr oder weniger überblicken.
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Aw: Seid ihr für einen gesetzlichen Mindestlohn? [Beitrag #282649 ist eine Antwort auf Beitrag #282641] :: So., 10 November 2013 02:22
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Zitat:Es sollte nach Ausbildung/Qualifikation, Fähigkeit und Leistung bezahlt werden, nicht nach staatlichen Vorgaben.
Ein Mindestlohn ersetzt KEINE Bezahlung nach Qualifikation! Ein gut ausgebildeter Mitarbeiter wird doch wohl hoffentlich um LICHTJAHRE mehr verdienen als 8,50/Std. Hier geht es lediglich darum, eine Untergrenze zu schaffenm, die nicht unterschritten werden darf.
Nach oben aber ist nach wie vor alles offen!
Zitat:Ein Arbeitgeber muss sich 5 mal überlegen, ob er einen Arbeitnehmer einstellt, wenn dieser ihn XX Euro in der Stunde kostet, er aber wirtschaftlich betrachtet nur XY zahlen kann. Er wird die Stelle dann einfach nicht besetzen.
Eine Firma, die sich nichtmal 8,50/Std. leisten kann, sollte vielleicht mal ihr Geschäftskonzept überdenken.
Ansonsten darf sie eben keine Mitarbeiter einstellen. Besser mit H4 zu Hause bleiben, als Vollzeit zu arbeiten und dennoch nur H4 zu bekommen. Arbeit muss sich ja auch lohnen.
Zitat:Es gibt Studien, die demzufolge zeigen, dass sich die Arbeitslosigkeit in Deutschland deutlich erhöhen würde, wenn der Mindestlohn käme.
Das ist Unsinn. Schau mal nach Österreich. Die bekommen dort alle 14 Monatsgehälter. Und dennoch haben sie die geringste Arbeitslosigkeit in der EU! Das entspricht ca. 9,30 Brutto/Std. (das 13. + 14. Gehalt mit eingerechnet). Mir sind in Österreich keine Branchen bekannt, die weniger bezahlen. Fast alle Tarifverträge sind in Österreich (im Gegensatz zu Deutschland) allgemeinverbindlich. Das ist sowas wie ein Mindestlohn.
Nur Deutschland glaubt immer noch, wenn man Löhne bezahlen würde von denen man auch leben kann, würde das Arbeitsplätze kosten. Was für ein Schmarrn.
Zitat:Es muss in Deutschland niemand jammern, Wer sich aus-/weiterbildet und fleissig ist, verdient genug, um hier gut zu leben.
Ja, aber während dem Studium z.B. hat man ja noch nichts fertig gelernt und möchte (muss?) trotzdem für einen Lebensunterhalt Geld verdienen. Ungelernte Tätigkeiten müssen also auch anständig vergütet werden. Geringe Qualifikation ist kein Argument für schlechte Bezahlung.
Zitat:Ich verdiene weniger als der Betrag, der derzeit als Mindestlohn gefordert wird. Und das trotz Studium.
Dann hast Du irgendwas falsch gemacht. Was hast Du studiert?
Zitat:Es geht mir dennoch gut.
Ich denke es ist unfair, wenn völlig ungelernte Leute mehr verdienen als gut qualifizierte. Es ist frustrierend.
Nein, unfair sind Arbeitgeber die weniger als 8,50 bezahlen und selbst einen dicken Mercedes fahren.
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Aw: Seid ihr für einen gesetzlichen Mindestlohn? [Beitrag #282652 ist eine Antwort auf Beitrag #282610] :: So., 10 November 2013 03:38
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Knorkell
Beiträge: 6974 Registriert: April 2012
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Jaja...wenn alle so fleißig sind wie wir dann können auch alle so leben wie wir.
Jeder kann reich werden, aber nicht alle
Wenn du nach deinem Studium, welches ich als sehr gute Ausbildung bzw. Qualifikation ( je nachdem wie gut dein Abschluss und deine arbeit war) bewerten würde, weniger verdienst als geforderter Mindestlohn ist dann ist das 1. Dein Problem und 2. Extrem engstirnig da nicht alle studieren können, es gibt andere Arbeiten die gemacht werden müssen, es gibt gar nicht die Kapazitäten von Unis und FH`s so viele Studenten aufzunehmen und das ganze staatlich finanziert zu bekommen, es gibt Familien...krieg mal ne Familie durch wenn du unter 10 Euro verdienst...wer sich nicht ran hält darf dann ruhig auf der Strecke bleiben statt einen gerechten Lohn zu bekommen oder was? Japanische Verhältnisse...
lala schrieb am Sat, 09 November 2013 23:24
Es muss in Deutschland niemand jammern, Wer sich aus-/weiterbildet und fleissig ist, verdient genug, um hier gut zu leben.
Ich verdiene weniger als der Betrag, der derzeit als Mindestlohn gefordert wird. Und das trotz Studium. Es geht mir dennoch gut.
Ich denke es ist unfair, wenn völlig ungelernte Leute mehr verdienen als gut qualifizierte. Es ist frustrierend.
Btw: ich denke wir haben ganz andere Probleme.
Offensichtlich ist also eine gute Qualifikation wie ein Studium kein Garant für guten Lohn...
Dürfte ich erfahren wie groß unsere Probleme in Deutschland sind, dass du soziale Frage als Bagatelle abtust?
Was haste denn studiert BWL? 7 von 10 Studenten die solchen egozentrischen, naiven, neoliberalen Quatsch reden sind BWLèr...die sich dann mit einem Praktikum nach dem anderen durchschlagen...bist du Praktikant und bekommst deshalb so wenig?
Ich hab mal mit genau so einem diskutiert der mir was vom Tellerwäschermythos erzählt hat, selbst nen Bachelor in BWL hatte und sich seit 2 Jahren mit gering bezahlten Praktika durchschlug und der mir aber im selben Gespräch erklärt hat welche drastischen Folgen der demografische Wandel hätte...vllt. ist ein abgeschlossenes Studium doch keine so gute Qualifikation wenn man dannach kaum schlauer raus kommt als man reingegangen ist.
Zum Glück gibts auch noch VWLér
[Aktualisiert am: So., 10 November 2013 03:52]
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Aw: Seid ihr für einen gesetzlichen Mindestlohn? [Beitrag #282660 ist eine Antwort auf Beitrag #282649] :: So., 10 November 2013 11:42
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pilos
Beiträge: 26931 Registriert: November 2005 Ort: Ausland
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Ab-2008-Norwood-null schrieb am Sun, 10 November 2013 03:22
Das ist Unsinn. Schau mal nach Österreich. Die bekommen dort alle 14 Monatsgehälter. Und dennoch haben sie die geringste Arbeitslosigkeit in der EU! Das entspricht ca. 9,30 Brutto/Std. (das 13. + 14. Gehalt mit eingerechnet). Mir sind in Österreich keine Branchen bekannt, die weniger bezahlen. Fast alle Tarifverträge sind in Österreich (im Gegensatz zu Deutschland) allgemeinverbindlich. Das ist sowas wie ein Mindestlohn.
Nur Deutschland glaubt immer noch, wenn man Löhne bezahlen würde von denen man auch leben kann, würde das Arbeitsplätze kosten. Was für ein Schmarrn.
die sache ist nun mal leider komplizierter als du es darstellst...es gibt in österreich einen massiven parallen schwarzen arbeitsmarkt....wo die ganzen ausländer auch ausgebeutet werden.
und wo massig steuern und sozialbeiträge hinterzogen werden.....darin sind auch die österreicher schon immer weltmeister gewesen
Die AGA-Behandlung ist individuell, eine Sache des "Trial And Error". Fasse dich kurz und kompakt bei Fragen... das ist meine Freizeit. Es besteht auch kein Verhältnis zu alopezie.de. ""Ich bin kein Arzt, sondern gebe hier lediglich meine private Meinung wieder; Art.5/GG. Auf Userfragen hin erläutere ich, wie ich persönlich vorgehen würde, wenn ich mich in der selben Lage befände. Bitte stets beachten: 1) Nachmachen auf eigene Gefahr und 2) Meine Vorschläge ersetzen keinen Arztbesuch!""
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Aw: Seid ihr für einen gesetzlichen Mindestlohn? [Beitrag #282672 ist eine Antwort auf Beitrag #282660] :: So., 10 November 2013 13:27
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lala
Beiträge: 770 Registriert: August 2006
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pilos schrieb am Sun, 10 November 2013 11:42Ab-2008-Norwood-null schrieb am Sun, 10 November 2013 03:22
Das ist Unsinn. Schau mal nach Österreich. Die bekommen dort alle 14 Monatsgehälter. Und dennoch haben sie die geringste Arbeitslosigkeit in der EU! Das entspricht ca. 9,30 Brutto/Std. (das 13. + 14. Gehalt mit eingerechnet). Mir sind in Österreich keine Branchen bekannt, die weniger bezahlen. Fast alle Tarifverträge sind in Österreich (im Gegensatz zu Deutschland) allgemeinverbindlich. Das ist sowas wie ein Mindestlohn.
Nur Deutschland glaubt immer noch, wenn man Löhne bezahlen würde von denen man auch leben kann, würde das Arbeitsplätze kosten. Was für ein Schmarrn.
die sache ist nun mal leider komplizierter als du es darstellst...
richtig.
@norwood
und du wirst verstehen, dass ich keine lust habe mit leuten zu diskutieren, die meine beiträge asls "unsinn" bezeichnen..
du wirst genug ökonomen finden, die meine these stützen.
ein Bsp. (wikipedia)
"Nach Lewis F. Abbott sind Arbeit gebende Firmen ökonomische Organisationen und keine Wohlfahrtsorganisationen und nationale Mindestlöhne ineffiziente, kostenträchtige und dysfunktionale Methoden um den Lebensstandard von ärmeren Haushalten anzuheben."
es gibt gegenstimmen, aber du hast hier nach meinungen gefragt. meine meinung ist nicht die deine, sorry.
ein gut qualifizierter Arbeiter verdient in Deutschland eben NICHT lichtjahre mehr als ein un- oder minderqualifizierter. du wirst dich wohl informieren oder besser umsehen müssen.
@ knorkell
Zitat:
Jeder kann reich werden, aber nicht alle !
oh mein gott wie ungerecht! wir können nicht alle reich werden?
deine argumentation zeigt deine auffassung von gerechtigkeit.
wenn ich nach meinem studium nicht ausreichend verdiene, sei das "mein problem". aber wenn ungelernte kräfte nicht ausreichend verdienen, ist es ungerecht?
hast du mal deine auffassung von gerechtigkeit überdacht?
"Hier in Deutschland kommt es nicht mehr auf richtige Gerechtigkeit an, sondern auf die "soziale" (also das glatte Gegenteil von Gerechtigkeit) und es kommt auch nicht auf die realen Wirkungen unseres Tuns an, sondern auf unsere "edlen" Absichten - völlig egal, was die Realität dann damit macht"
es ist schon entlarvend, was manche hier schreiben. keine weiteren fragen.
Zitat:Was haste denn studiert BWL? 7 von 10 Studenten die solchen egozentrischen, naiven, neoliberalen Quatsch reden sind BWLèr
nein, ich habe nie BWL studiert. Dein Schubladendenken ist.... ums positiv zu formulieren: praktisch.
ich haette in meinem Beruf einen gutbezahlten Job haben können, welchen ich abgeleht habe. Ich hatte keinen Spaß daran, habe eine Umschulung gemacht (bezahlt von Erspartem) und arbeite jetzt in einem weniger gut bezalten Job, der besser zu mir passt. und nochmal: es geht mir gut. Ich kenne zwar Mercedes-fahrende Friseusinnen, die wesentlich mehr Geld verdienen als ich. Aber es soll Leute geben, für die Geld nicht alles ist.
Welche Probleme dringlicher sind?
Wir sollten zusehen, dass unsere gutqualifizierten Leute im Land bleiben (die haufenweise abwandern), statt dem 20.000sten Handyverkäufer 10 Euro pro Stunde zu zahlen.
Regime
Topical abends: Minox 3% 1 x tägl / Voltaren 1 x tägl
Topical morgens: CET 1% / Melatonin 1%
Progesteron 200 mg in 2ter Zyklushälfte
Estradiol Pflaster 50µg alle 4 Tage
DHEA 10 mg / Tag
KET Shampoo 1 bis 2 mal / Woche
NEMs unregelmäßig
Abgesetzt Anf. 2014:
Dutasterid 0,5 mg / alle 2 Tage
Spiro 75 mg / Tag
Pantostin 1 x Tag
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Aw: Seid ihr für einen gesetzlichen Mindestlohn? [Beitrag #282680 ist eine Antwort auf Beitrag #282610] :: So., 10 November 2013 14:13
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Knorkell
Beiträge: 6974 Registriert: April 2012
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lala schrieb am Sun, 10 November 2013 13:27
@ knorkell
Zitat:
Jeder kann reich werden, aber nicht alle !
oh mein gott wie ungerecht! wir können nicht alle reich werden?
Es geht darum, dass sich eine gesunde Volkswirtschaft nicht dadurch auszeichnet, dass manche Reich oder Wohlhabend sind, einige die sehr hart dafür arbeiten müssen "ganz gut" leben können und die die nicht bereit sind nach der Ausbildung den Bachelor und den Master und etliche Fortbildungsseminare samt Auslandserfahrungen zu sammeln einfach hinten runter fallen und unter dem Existenzminimum leben.
lala schrieb am Sun, 10 November 2013 13:27
deine argumentation zeigt deine auffassung von gerechtigkeit.
wenn ich nach meinem studium nicht ausreichend verdiene, sei das "mein problem". aber wenn ungelernte kräfte nicht ausreichend verdienen, ist es ungerecht?
Nein wenn du damit zufrieden bist ist das dein Problem. Es als pauschales Argument anzuführen (und das machen viele deines Schlages immer wieder) ist lächerlich. Hast du Kinder? Hast du mehr als eine Single Wohnung zu finanzieren? Wenn du weniger als geforderten Mindestlohn verdienst wohl kaum. Hier leben nicht nur Leute die sich allein finanzieren müssen.
lala schrieb am Sun, 10 November 2013 13:27
hast du mal deine auffassung von gerechtigkeit überdacht?
"Hier in Deutschland kommt es nicht mehr auf richtige Gerechtigkeit an, sondern auf die "soziale" (also das glatte Gegenteil von Gerechtigkeit) und es kommt auch nicht auf die realen Wirkungen unseres Tuns an, sondern auf unsere "edlen" Absichten - völlig egal, was die Realität dann damit macht"
Von wem ist das Zitat? Von mir? Wenn dann hast du den bitteren Unterton verpasst und ich bin ziemlich sicher, dass du den Satz in Klammern nachträglich hinzugefügt hast. Würde mich wundern wenn ich sozial als das Gegenteil von Gerechtigkeit begriffen hätte. Oder ich hab irgendwie nen unglücklichen Zusammenhang formuliert. Bin grad selbst verwundert.
hat bestimmt nen Grund warum ich das sozial in Klammern geschrieben habe...kannste mal den Thread verlinken?
lala schrieb am Sun, 10 November 2013 13:27
es ist schon entlarvend, was manche hier schreiben. keine weiteren fragen.
Womit hast du jetzt was entlarvt?
lala schrieb am Sun, 10 November 2013 13:27
Zitat:Was haste denn studiert BWL? 7 von 10 Studenten die solchen egozentrischen, naiven, neoliberalen Quatsch reden sind BWLèr
nein, ich habe nie BWL studiert. Dein Schubladendenken ist.... ums positiv zu formulieren: praktisch.
War ja nur eine Frage, hab ja auch nicht gesagt, dass jeder der sowas von sich gibt BWLer ist aber die meisten die ICH persönlich kenne die solche Ansichten haben sind BWLer.
lala schrieb am Sun, 10 November 2013 13:27
ich haette in meinem Beruf einen gutbezahlten Job haben können, welchen ich abgeleht habe. Ich hatte keinen Spaß daran, habe eine Umschulung gemacht (bezahlt von Erspartem) und arbeite jetzt in einem weniger gut bezalten Job, der besser zu mir passt. und nochmal: es geht mir gut. Ich kenne zwar Mercedes-fahrende Friseusinnen, die wesentlich mehr Geld verdienen als ich. Aber es soll Leute geben, für die Geld nicht alles ist.
Diesen Luxus hat man weder als Familienvater noch als alleinerziehende Mutter. Wessen Ansichten waren hier praktisch?
Da muss man, vorausgesetzt man arbeitet Vollzeit, eine Arbeit haben die so bezahlt wird, dass man alle Kosten decken kann und sich selbst und seinen Kindern noch einen Mindestmaß an Verwirklichung bieten kann. Das hat was mit Würde zu tun...
Und es ist also dringlicher die hoch qualifizierten hier im Land zu haben als die Menschen gerecht zu bezahlen? Woran machst du das fest? Was glaubst du warum die alle abhauen? Und vor allem welche VWLer haben deinen Ansichten zugestimmt. Ein VWLer kennt zumindest die grundsätzlichen Eigenschaften einer starken Volkswirtschaft und unterbezahlte Massen kommen darin nicht vor...das würde jedem Wachstum entgegenwirken um die soziale Frage mal außen vor zu lassen und "pragmatisch" zu bleiben.
[Aktualisiert am: So., 10 November 2013 14:20]
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Aw: Seid ihr für einen gesetzlichen Mindestlohn? [Beitrag #282681 ist eine Antwort auf Beitrag #282674] :: So., 10 November 2013 14:26
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Knorkell
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Ab-2008-Norwood-null schrieb am Sun, 10 November 2013 13:52Zitat:ein gut qualifizierter Arbeiter verdient in Deutschland eben NICHT lichtjahre mehr als ein un- oder minderqualifizierter. du wirst dich wohl informieren oder besser umsehen müssen.
Ich rede hier nicht von Arbeitern. Dass man mit Arbeit kein Geld verdienen kann, ist mir schon klar.
Ich rede von ANGESTELLTEN. Lehrer z.B. verdienen alle mindestens 3.000 Euro NETTO im Monat!
Nur mit einigen Lehrberufen oder gar keiner Ausbildung verdient man so wenig, dass man nichtmal über die Runden kommt und trotz Vollzeitarbeit auch noch mit H4 aufstocken muss.
Äh was? Die Bezahlung von Arbeitern in Deutschland hängt stark vom Grad der gewerkschaftlichen Organisation ab und unterscheidet sich regional extrem.
Hier bei uns zum Beispiel verdient ein Maurer der erst 2 Jahre fest eingestellt ist nach der Ausbildung 15 Euro die Stunde....und in den Tarifverträgen ist es so geregelt, dass er jedes Jahr 50 Cent oder so mehr pro Stunde bekommt weiß es nicht mehr sicher. Dazu kommt, dass man sich auch als Arbeiter weiter qualifizieren, kann Poliere zum Beispiel. Natürlich nicht jeder Betrieb aber die meisten und sogut wie jeder hier ist organisiert.
Und auch in den Fabriken ist man hier durch ne starke IGM gut bezahlt vor allem die älteren fahren nicht selten Mercedes oder kaufen sich alle 3 Jahre nen günstigeren Neuwagen, fahren 1-2 mal im Jahr in den Urlaub und haben teilweise gebaut. Und das oft ohne, dass die Frau noch arbeiten geht.
Geh mal in den Osten die würden das dekadent nennen.
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Aw: Seid ihr für einen gesetzlichen Mindestlohn? [Beitrag #282684 ist eine Antwort auf Beitrag #282674] :: So., 10 November 2013 14:45
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lala
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Ab-2008-Norwood-null schrieb am Sun, 10 November 2013 13:52Zitat:ein gut qualifizierter Arbeiter verdient in Deutschland eben NICHT lichtjahre mehr als ein un- oder minderqualifizierter. du wirst dich wohl informieren oder besser umsehen müssen.
Ich rede von ANGESTELLTEN. Lehrer z.B. verdienen alle mindestens 3.000 Euro NETTO im Monat!
.
das ist nicht richtig. nochmal: du musst dich besser informieren
Regime
Topical abends: Minox 3% 1 x tägl / Voltaren 1 x tägl
Topical morgens: CET 1% / Melatonin 1%
Progesteron 200 mg in 2ter Zyklushälfte
Estradiol Pflaster 50µg alle 4 Tage
DHEA 10 mg / Tag
KET Shampoo 1 bis 2 mal / Woche
NEMs unregelmäßig
Abgesetzt Anf. 2014:
Dutasterid 0,5 mg / alle 2 Tage
Spiro 75 mg / Tag
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Aw: Seid ihr für einen gesetzlichen Mindestlohn? [Beitrag #282690 ist eine Antwort auf Beitrag #282689] :: So., 10 November 2013 16:14
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Knorkell
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knopper22 schrieb am Sun, 10 November 2013 16:04Also letztendlich sit es doch egal was man für ne Qualifikation hat usw... und ich frage mich ehrlich gesagt noch das die Leute das alles mitmachen?
Einfach knallhart sagen "nee mach ich nicht". Wenn sich dann der Arbeitgeber einen anderen suchen will müsste der es genauso tun usw.... und schon hätte sich das Problem erledigt!
Träum weiter
knopper22 schrieb am Sun, 10 November 2013 16:04
Eine fehlende Qualifikation darf hierzulande nicht als Rechtfertigung für Lohnsklaverei und Ausbeute herhalten
Absolut richtig.
knopper22 schrieb am Sun, 10 November 2013 16:04
. Ich meine hey es ist Arbeit die gemacht werden muss und wo der Arbeitgeber Gewinn mit erzielt.
Manche nutzen das wirklich schamlos aus einfach um ihren Gewinn zu steigern. Darum geht es doch.
Es ist nicht schamlos seinen Profit zu maximieren das ist der größte Standpfeiler der Marktwirtschaft, es ist nur schamlos den Gewinn bis auf das nötigste einzusacken und nicht in sein Unternehmen zu investieren um neue Arbeitsplätze zu schaffen oder die Leute anständig zu entlohnen.
Außerdem erzielt noch lange nicht jeder Arbeitgeber Gewinne die so hoch sind, dass er seinen Arbeitern eine mega Bezahlung bieten kann, in einer freien Wirtschaft und auch in einer staatlichen ist es nur gerecht wenn höhere Posten höhere Gehälter haben, solange das Gehalt in Relation zur geleisteten Arbeit und wahrgenommenen Verantwortung angebracht ist.
Wenn ein Chef seinen Profit maximiert ohne seine Arbeiter auszubeuten ist daran nichts verwerflich.
knopper22 schrieb am Sun, 10 November 2013 16:04
Wenn es keiner mehr machen würde würden sie krachen gehen, ganz einfach.
Deshalb! Warum tun sich wirklich nicht mal alle zusammen und boykottieren solche Arbeiten? Ich versteh das nicht....
1. Weil wir Menschen keine kollektiven Wesen sondern Rudelwesen sind.
2. Dafür gibt es Gewerkschaften!
3. Weil das auf die gesamte Volkswirtschaft welchen positiven Einfluss hätte? Einfach mal um den "Bonzen" den Mittelfinger zu zeigen? Wow was für ein toller Zweck...nen Generalstreik (Gewerkschaftlich organisiert) gibt es hier in Deutschland leider nicht, da er nicht vom Streikrecht gedeckt wird.
Artikel 20 GG ist nicht mehr als ein hypothetischer Artikel der durch einfaches Recht kaum konkretisiert ist.
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Aw: Seid ihr für einen gesetzlichen Mindestlohn? [Beitrag #282697 ist eine Antwort auf Beitrag #282692] :: So., 10 November 2013 17:19
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mike.
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Knorkell schrieb am Sun, 10 November 2013 16:23In wie fern würde ein Wirtschaftseinbruch dem Volk gut tun?
ausnüchtern...reformation und neue anordung.. währungsreform (sparer würde verlieren) etc..
ausserdem sind dann die gedanken wie zb. "mondestlohn" passé ...
es wird sich die nächsen jahre noch einiges ändern...
Ich gebe Tipps, wie ich selber vorgehen würde... Ich bin kein Arzt und übernehme keine Haftung! Jeder ist für sein handeln selber verantwortlich! Denken dann machen!
Ältere Posts sind teilweise mittlerweile ungültig/mit Vorsicht zu genießen... ich lerne dazu und revidiere mit der Zeit meine Aussagen...
"Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben." - George Bernard Shaw
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Aw: Seid ihr für einen gesetzlichen Mindestlohn? [Beitrag #282698 ist eine Antwort auf Beitrag #282697] :: So., 10 November 2013 17:23
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Knorkell
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mike. schrieb am Sun, 10 November 2013 17:19Knorkell schrieb am Sun, 10 November 2013 16:23In wie fern würde ein Wirtschaftseinbruch dem Volk gut tun?
ausnüchtern...reformation und neue anordung.. währungsreform (sparer würde verlieren) etc..
ausserdem sind dann die gedanken wie zb. "mondestlohn" passé ...
es wird sich die nächsen jahre noch einiges ändern...
Das tolle an Reformen ist, dass man auf eine Revolution verzichten kann.
Solche Jahre würden den Bürgern mehr schaden als nützen und wie so eine neue Ordnung im Anschluss aussieht sei auch mal dahingestellt.
Ändern muss und wird sich einiges aber vom Vorschlaghammer halte ich schon lange nichts mehr. Man kann auch Schritt für Schritt reformieren.
Das Problem liegt nicht zuletzt darin, dass die Mehrheit der Bürger keine Ahnung hat wie unsere staatlichen Organe arbeiten und, dass sie tatsächlich mehr beitragen können als nur alle paar Jahre zu wählen.
Zum Beispiel einfaches Recht verfassungskonformer machen. Es gibt so unglaublich viele verfassungswidrige Gesetze die allein deshalb greifen weil keiner dagegen klagt.
[Aktualisiert am: So., 10 November 2013 17:30]
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Aw: Seid ihr für einen gesetzlichen Mindestlohn? [Beitrag #282699 ist eine Antwort auf Beitrag #282672] :: So., 10 November 2013 17:33
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mike.
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lala schrieb am Sun, 10 November 2013 13:27
ich haette in meinem Beruf einen gutbezahlten Job haben können, welchen ich abgeleht habe. Ich hatte keinen Spaß daran, habe eine Umschulung gemacht (bezahlt von Erspartem) und arbeite jetzt in einem weniger gut bezalten Job, der besser zu mir passt. und nochmal: es geht mir gut. Ich kenne zwar Mercedes-fahrende Friseusinnen, die wesentlich mehr Geld verdienen als ich. Aber es soll Leute geben, für die Geld nicht alles ist.
Welche Probleme dringlicher sind?
Wir sollten zusehen, dass unsere gutqualifizierten Leute im Land bleiben (die haufenweise abwandern), statt dem 20.000sten Handyverkäufer 10 Euro pro Stunde zu zahlen.
Spaß an der Arbeit .. Spaß mit den Kollegen und Kunden.. unbezahlbar
Ich gebe Tipps, wie ich selber vorgehen würde... Ich bin kein Arzt und übernehme keine Haftung! Jeder ist für sein handeln selber verantwortlich! Denken dann machen!
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Aw: Seid ihr für einen gesetzlichen Mindestlohn? [Beitrag #282700 ist eine Antwort auf Beitrag #282699] :: So., 10 November 2013 17:38
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PeterNorth
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mike. schrieb am Sun, 10 November 2013 17:33lala schrieb am Sun, 10 November 2013 13:27
ich haette in meinem Beruf einen gutbezahlten Job haben können, welchen ich abgeleht habe. Ich hatte keinen Spaß daran, habe eine Umschulung gemacht (bezahlt von Erspartem) und arbeite jetzt in einem weniger gut bezalten Job, der besser zu mir passt. und nochmal: es geht mir gut. Ich kenne zwar Mercedes-fahrende Friseusinnen, die wesentlich mehr Geld verdienen als ich. Aber es soll Leute geben, für die Geld nicht alles ist.
Welche Probleme dringlicher sind?
Wir sollten zusehen, dass unsere gutqualifizierten Leute im Land bleiben (die haufenweise abwandern), statt dem 20.000sten Handyverkäufer 10 Euro pro Stunde zu zahlen.
Spaß an der Arbeit .. Spaß mit den Kollegen und Kunden.. unbezahlbar
sehr richtig mike !!!
und was noch wichtig ist > Qualität muss wieder was kosten dürfen. Wir steuern gerade zu drauf los, dass alles immer weniger haltbar ist, schnell kaputt geht und sogar mit eingebaute Schwachstellen... egal
jedenfalls finde ich , dass Made In Germany , sollte der Trend so weitergehen, bald nichts mehr wert sein wird
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Aw: Seid ihr für einen gesetzlichen Mindestlohn? [Beitrag #282702 ist eine Antwort auf Beitrag #282700] :: So., 10 November 2013 17:59
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Knorkell
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PeterNorth schrieb am Sun, 10 November 2013 17:38mike. schrieb am Sun, 10 November 2013 17:33lala schrieb am Sun, 10 November 2013 13:27
ich haette in meinem Beruf einen gutbezahlten Job haben können, welchen ich abgeleht habe. Ich hatte keinen Spaß daran, habe eine Umschulung gemacht (bezahlt von Erspartem) und arbeite jetzt in einem weniger gut bezalten Job, der besser zu mir passt. und nochmal: es geht mir gut. Ich kenne zwar Mercedes-fahrende Friseusinnen, die wesentlich mehr Geld verdienen als ich. Aber es soll Leute geben, für die Geld nicht alles ist.
Welche Probleme dringlicher sind?
Wir sollten zusehen, dass unsere gutqualifizierten Leute im Land bleiben (die haufenweise abwandern), statt dem 20.000sten Handyverkäufer 10 Euro pro Stunde zu zahlen.
Spaß an der Arbeit .. Spaß mit den Kollegen und Kunden.. unbezahlbar
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und was noch wichtig ist > Qualität muss wieder was kosten dürfen. Wir steuern gerade zu drauf los, dass alles immer weniger haltbar ist, schnell kaputt geht und sogar mit eingebaute Schwachstellen... egal
jedenfalls finde ich , dass Made In Germany , sollte der Trend so weitergehen, bald nichts mehr wert sein wird
Vor allem Essen sollte wieder was kosten dürfen. Ich kriegs nich mehr ganz zusammen aber ich glaube die Franzosen geben 50% ihres Nettoeinkommens für Essen aus und wir nur 8? Ungefähr so war das doch.
Spaß an der Arbeit ist verdammt wichtig.
Aber erklär mal deiner Frau und deinen zwei Kindern, dass du lieber nen Job für 8 Euro die Stunde machst als ne Arbeit die etwas mehr zerrt bei der du aber 15-16 Euro bekommst. Selbst wenn die Partnerin da noch arbeiten geht wirds knapp.
Den Luxus sich selbst zu verwirklichen hat in einer Volkswirtschaft wie Deutschland leider nicht jeder, und ich kenne auch kein pragmatisches Modell, dass so etwas ermöglicht...ahja....BGE
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Aw: Seid ihr für einen gesetzlichen Mindestlohn? [Beitrag #282703 ist eine Antwort auf Beitrag #282702] :: So., 10 November 2013 18:07
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mike.
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Knorkell schrieb am Sun, 10 November 2013 17:59PeterNorth schrieb am Sun, 10 November 2013 17:38mike. schrieb am Sun, 10 November 2013 17:33lala schrieb am Sun, 10 November 2013 13:27
ich haette in meinem Beruf einen gutbezahlten Job haben können, welchen ich abgeleht habe. Ich hatte keinen Spaß daran, habe eine Umschulung gemacht (bezahlt von Erspartem) und arbeite jetzt in einem weniger gut bezalten Job, der besser zu mir passt. und nochmal: es geht mir gut. Ich kenne zwar Mercedes-fahrende Friseusinnen, die wesentlich mehr Geld verdienen als ich. Aber es soll Leute geben, für die Geld nicht alles ist.
Welche Probleme dringlicher sind?
Wir sollten zusehen, dass unsere gutqualifizierten Leute im Land bleiben (die haufenweise abwandern), statt dem 20.000sten Handyverkäufer 10 Euro pro Stunde zu zahlen.
Spaß an der Arbeit .. Spaß mit den Kollegen und Kunden.. unbezahlbar
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und was noch wichtig ist > Qualität muss wieder was kosten dürfen. Wir steuern gerade zu drauf los, dass alles immer weniger haltbar ist, schnell kaputt geht und sogar mit eingebaute Schwachstellen... egal
jedenfalls finde ich , dass Made In Germany , sollte der Trend so weitergehen, bald nichts mehr wert sein wird
Vor allem Essen sollte wieder was kosten dürfen. Ich kriegs nich mehr ganz zusammen aber ich glaube die Franzosen geben 50% ihres Nettoeinkommens für Essen aus und wir nur 8? Ungefähr so war das doch.
Spaß an der Arbeit ist verdammt wichtig.
Aber erklär mal deiner Frau und deinen zwei Kindern, dass du lieber nen Job für 8 Euro die Stunde machst als ne Arbeit die etwas mehr zerrt bei der du aber 15-16 Euro bekommst. Selbst wenn die Partnerin da noch arbeiten geht wirds knapp.
Den Luxus sich selbst zu verwirklichen hat in einer Volkswirtschaft wie Deutschland leider nicht jeder, und ich kenne auch kein pragmatisches Modell, dass so etwas ermöglicht...ahja....BGE
das ist ja genau das ... die hat das auch gesagt ... spaß ist nr. 1
ich denke, viele frauen sind genügsamer als männer .... sie erfreuen sich an den kleineren dingen des lebens ...
geld/sex/macht ... spielt sich eher in männerköpfen ab ....
Ich gebe Tipps, wie ich selber vorgehen würde... Ich bin kein Arzt und übernehme keine Haftung! Jeder ist für sein handeln selber verantwortlich! Denken dann machen!
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Aw: Seid ihr für einen gesetzlichen Mindestlohn? [Beitrag #282704 ist eine Antwort auf Beitrag #282703] :: So., 10 November 2013 18:28
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Knorkell
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mike. schrieb am Sun, 10 November 2013 18:07Knorkell schrieb am Sun, 10 November 2013 17:59PeterNorth schrieb am Sun, 10 November 2013 17:38mike. schrieb am Sun, 10 November 2013 17:33lala schrieb am Sun, 10 November 2013 13:27
ich haette in meinem Beruf einen gutbezahlten Job haben können, welchen ich abgeleht habe. Ich hatte keinen Spaß daran, habe eine Umschulung gemacht (bezahlt von Erspartem) und arbeite jetzt in einem weniger gut bezalten Job, der besser zu mir passt. und nochmal: es geht mir gut. Ich kenne zwar Mercedes-fahrende Friseusinnen, die wesentlich mehr Geld verdienen als ich. Aber es soll Leute geben, für die Geld nicht alles ist.
Welche Probleme dringlicher sind?
Wir sollten zusehen, dass unsere gutqualifizierten Leute im Land bleiben (die haufenweise abwandern), statt dem 20.000sten Handyverkäufer 10 Euro pro Stunde zu zahlen.
Spaß an der Arbeit .. Spaß mit den Kollegen und Kunden.. unbezahlbar
sehr richtig mike !!!
und was noch wichtig ist > Qualität muss wieder was kosten dürfen. Wir steuern gerade zu drauf los, dass alles immer weniger haltbar ist, schnell kaputt geht und sogar mit eingebaute Schwachstellen... egal
jedenfalls finde ich , dass Made In Germany , sollte der Trend so weitergehen, bald nichts mehr wert sein wird
Vor allem Essen sollte wieder was kosten dürfen. Ich kriegs nich mehr ganz zusammen aber ich glaube die Franzosen geben 50% ihres Nettoeinkommens für Essen aus und wir nur 8? Ungefähr so war das doch.
Spaß an der Arbeit ist verdammt wichtig.
Aber erklär mal deiner Frau und deinen zwei Kindern, dass du lieber nen Job für 8 Euro die Stunde machst als ne Arbeit die etwas mehr zerrt bei der du aber 15-16 Euro bekommst. Selbst wenn die Partnerin da noch arbeiten geht wirds knapp.
Den Luxus sich selbst zu verwirklichen hat in einer Volkswirtschaft wie Deutschland leider nicht jeder, und ich kenne auch kein pragmatisches Modell, dass so etwas ermöglicht...ahja....BGE
das ist ja genau das ... die hat das auch gesagt ... spaß ist nr. 1
ich denke, viele frauen sind genügsamer als männer .... sie erfreuen sich an den kleineren dingen des lebens ...
geld/sex/macht ... spielt sich eher in männerköpfen ab ....
Das sei mal dahin gestellt.
Also bist auch du der Meinung, dass 8 Euro für nen Vollzeitberuf in Ordnung sind?
Es geht nicht nur um Frauen und darum welche Bedürfnisse sie nun haben oder nicht sondern um Grundbedürfnisse und die Finanzierung einer Familie...man kann nicht niedrige Löhne fordern oder gutheißen und sich gleichzeitig darüber beschweren, dass Menschen über 100 die einzigen sind die sich noch vermehren...
[Aktualisiert am: So., 10 November 2013 18:31]
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Aw: Seid ihr für einen gesetzlichen Mindestlohn? [Beitrag #282705 ist eine Antwort auf Beitrag #282704] :: So., 10 November 2013 18:38
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mike.
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Knorkell schrieb am Sun, 10 November 2013 18:28
Also bist auch du der Meinung, dass 8 Euro für nen Vollzeitberuf in Ordnung sind?
Es geht nicht nur um Frauen und darum welche Bedürfnisse sie nun haben oder nicht sondern um Grundbedürfnisse und die Finanzierung einer Familie...man kann nicht niedrige Löhne fordern oder gutheißen und sich gleichzeitig darüber beschweren, dass Menschen über 100 die einzigen sind die sich noch vermehren...
ich bin für liberalisierung ... löhne, gehälter, provisionen etc ist alles mit dem arbeitgeber zum ausmachen...
nur steuern und abgaben sind mir subjektiv zu hoch ,,,
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Aw: Seid ihr für einen gesetzlichen Mindestlohn? [Beitrag #282706 ist eine Antwort auf Beitrag #282610] :: So., 10 November 2013 18:49
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PeterNorth
Beiträge: 2808 Registriert: Dezember 2012 Ort: Auxburg
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Qualität ist ein Argument, auf das niemand verzichten möchte. Ich kenne viele, die für etwas lieber mehr bezahlen würden, wenn sich die Entwickler etwas haltbareres
hätten einfallen lassen und dafür zuverlässiger.
Bereits in der Entwicklung wird schon davon ausgegangen, quasi mit einkalkuliert, dass das Teil nicht lange halten darf...
auf der einen Seite geht es um billig produzieren zu können,
auf der anderen Seite um bald möglichst ein passendes Ersatzteil mit verkaufen zu können.
das geht dann sogar soweit, dass das eigentliche Produkt mehr als preiswert angeboten wird, die eigentlichen Einnahmen dann bei den Reparaturen kommen.
Oft dann ein verfrühter defekt, den in der garantiezeit der hersteller selber aufkommen muss und selbst das ist mit einkalkuliert , ein einziges dilemma
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Aw: Seid ihr für einen gesetzlichen Mindestlohn? [Beitrag #282711 ist eine Antwort auf Beitrag #282705] :: So., 10 November 2013 20:23
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Knorkell
Beiträge: 6974 Registriert: April 2012
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mike. schrieb am Sun, 10 November 2013 18:38Knorkell schrieb am Sun, 10 November 2013 18:28
Also bist auch du der Meinung, dass 8 Euro für nen Vollzeitberuf in Ordnung sind?
Es geht nicht nur um Frauen und darum welche Bedürfnisse sie nun haben oder nicht sondern um Grundbedürfnisse und die Finanzierung einer Familie...man kann nicht niedrige Löhne fordern oder gutheißen und sich gleichzeitig darüber beschweren, dass Menschen über 100 die einzigen sind die sich noch vermehren...
ich bin für liberalisierung ... löhne, gehälter, provisionen etc ist alles mit dem arbeitgeber zum ausmachen...
nur steuern und abgaben sind mir subjektiv zu hoch ,,,
Löhne mit dem Arbeitgeber ohne Gewerkschaften aushandeln? Oha.
Steuern müssen bezahlt werden wenn wir nicht früher oder später entweder gar keine befahrbaren Straßen oder von Investoren bezahlte Straßen mit Gebühren haben wollen.
Was dabei herauskommt wenn man die Wirtschaft zu stark liberalisiert sieht man ja in den USA. 3-4 Jobs Normalität und trotzdem reichts nicht, steinzeitliche Infrastruktur, Obdachlose, hohe Kriminalitätsrate...
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Aw: Seid ihr für einen gesetzlichen Mindestlohn? [Beitrag #282723 ist eine Antwort auf Beitrag #282610] :: So., 10 November 2013 22:43
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stefan_h
Beiträge: 463 Registriert: August 2010
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Es soll lieber dafür gesorgt werden, dass die Geringverdiener die den ganzen Tag arbeiten nicht aufstocken müssen. Und dass ist nur mit Mindestlohn nicht zu erreichen. Es gibt schon den Mindestlohn für einzelne Branchen und selbst dort gibt es genug Möglichkeiten diesen zu umgehen und das wird auch zum Teil so gemacht. Dann wird der Arbeitgeber halt Selbstständig, von den 8 Stunden Arbeit werden nur 6 nach Tarif bezahlt oder es werden 3 geringfügige eingestellt. Es muss noch viel getan werden!
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Ari, Dut; top: Biculatamid, Bimatoprost, COX-Hemmer, Estriolcreme, Eucreas, Fin, Fluta, Minox-(Alfatradiol-Dut), NA-Valpro
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Aw: Seid ihr für einen gesetzlichen Mindestlohn? [Beitrag #282793 ist eine Antwort auf Beitrag #282700] :: Mo., 11 November 2013 19:16
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lala
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PeterNorth schrieb am Sun, 10 November 2013 17:38mike. schrieb am Sun, 10 November 2013 17:33lala schrieb am Sun, 10 November 2013 13:27
ich haette in meinem Beruf einen gutbezahlten Job haben können, welchen ich abgeleht habe. Ich hatte keinen Spaß daran, habe eine Umschulung gemacht (bezahlt von Erspartem) und arbeite jetzt in einem weniger gut bezalten Job, der besser zu mir passt. und nochmal: es geht mir gut. Ich kenne zwar Mercedes-fahrende Friseusinnen, die wesentlich mehr Geld verdienen als ich. Aber es soll Leute geben, für die Geld nicht alles ist.
Welche Probleme dringlicher sind?
Wir sollten zusehen, dass unsere gutqualifizierten Leute im Land bleiben (die haufenweise abwandern), statt dem 20.000sten Handyverkäufer 10 Euro pro Stunde zu zahlen.
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jedenfalls finde ich , dass Made In Germany , sollte der Trend so weitergehen, bald nichts mehr wert sein wird
Das ist ein ganz wichtiger und richtiger Punkt. Die Welt kauft deutsche Produkte, weil sie diese für qualitativ hochwertig halten. Das muss so bleiben und geht einher mit Bildung (Innovationen), Wissen und Fleiss.
Ich bin übrigens auch Mikes Meinung: die deutschen Steuern sind zu hoch. Der Staat langt einem hierzulande doppelt und dreifach in die Taschen. Lohnsteuer, Abgeltungssteuer, Erbschaftssteuer und schon hat der Staat das gleiche Geld 3-fach besteuert.
Habe mal gelesen, dass (würde die Steuer einheitlich z.B. 20 % betragen*) die Leute ihre Steuern bezahlen würden, statt ihr Vermögen am Fiskus vorbeizuschleusen... wie Schumi, Becker, Vettel, Depardieu in Frankreich. Und das sind ja nur einige wenige prominente Beispiele.
* nagelt mich da nicht fest. Hab den Bericht nicht parat und kenne die konkreten Zahlen nicht mehr.
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