Neuvorstellung: 20 Jahre, HA, vollkommene Ratlosigkeit ... und Frust [Beitrag #276457] :: Di., 10 September 2013 21:09 
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Hallo ihr Lieben,
erst einmal zu mir: Ich bin 20, männlich, und total gefrustet. 
Genau vor einem Jahr, Spätsommer 2012, probierte ich ein neues Haarwachs aus. Ich hatte zuvor nie Probleme mit meiner Kopfhaut, habe meine Haare täglich gegelt - Irritationen und Haarausfall waren nie ein Thema für mich. Meine Haare waren kräftig - schon fast zu kräftig (was allerdings nicht sehr zu beneiden ist, schließlich war ich zu diesem Zeitpunkt noch 19).
Das Haarwachs juckte - unauffällig. Egal! Schließlich sahen meine Haare peferkt aus, wer stört sich denn an ein bisschen Jucken?
Als das Jucken schlimmer wurde, entschied ich mich für ein anderes Haarwachs- das Jucken blieb.... und plötzlich hörte das Jucken auch beim Absetzen des Wachses nicht mehr auf - zu diesem Zeitpunkt merkte ich einen plötzlichen und sehr auffälligen Haarverlust. Jetzt vertrug ich keine Shampoos mehr, kein Gel, quälte mich durch etliche Foren, in der Hoffnung, irgendwelche Geheimtipps für gereizte Kopfhaut zu finden.
Meine Hautärztin beachtete meine Sorgen nicht, etwas Regaine und Batrafen S Shampoo - gegen das Jucken. Apropos, das Jucken blieb konstant, Schuppen hatte ich allerdings nie (außer vllt. ein wenig).
Meine Haare fielen weiterhin aus, meine Kopfhaut beruhigte sich nicht. Das Problem: Kein Hautarzt nahm mich ernst- Ich hätte doch (noch) volles Haar.
5 Shampoos später, eine verzweifelte Kahlrasur a la Britney, eine salicylsäurehaltige Salbe (die durch den hohen Parfümgehalt nicht zu gebrauchen war), und mit deutlich wenigeren Haaren sitz ich nun vor'm Computer. Ratlos, denn meine Symptome lassen sich überhaupt nicht typisieren. Ich habe keine Schuppenflechte, keine Neurodermitis, keine Schuppen - somit anscheinend auch kein Ekzem oder Pilz. Kein Hautarzt hat mir je richtig auf die Kopfhaut geschaut, aber gerötet ist meine Kopfhaut auch nicht, keine Krusten, vllt. manchmal körnerartige Ablagerungen, aber eigentlich nicht der Rede wert. Manchmal allerdings erfasst mich ein "Juckschub" am Hinterkopf, woraufhin vermehrt Haare ausfallen.
Meine Kopfhaut juckt, ich habe schubweise immer wieder kleine Pickel/Beulen auf dem Kopf, an verschiedenen Stellen. Wenn ich durch meine Haare fasse, fühlt es sich manchmal so an, als würde jemand an meinen Haaren ziehen. Was konstant bleibt, ist das Gefühl, dass meine Kopfhaut permanent gereizt ist (ohne jedoch großartig gerötet zu sein).
Zurzeit benutze ich nur Lavaerde, kein Haargel. Ich weiß mir einfach nicht zu helfen. Meine neue Hautärztin hat Blut abgenommen, am Donnerstag erfahre ich dann mehr.
Habt ihr vllt. eine Idee, was das Problem sein könnte?
Ich hatte zuvor daran gedacht, dass ich vllt. einige Lebensmittel nicht vertrage - bin aber nicht Lactose/Fructose/...-intolerant (Histamin und Gluten wurden nicht getestet). Ich kann diese im Verdacht stehenden Lebensmittel aber nicht so recht eingrenzen.
Der Haarausfall ist natürlich strapazierend, aber das Kopfhautjucken und die Beulen sind noch unausstehlicher.
HILFE!
[Aktualisiert am: Di., 10 September 2013 21:13]
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Aw: Neuvorstellung: 20 Jahre, HA, vollkommene Ratlosigkeit ... und Frust [Beitrag #276490 ist eine Antwort auf Beitrag #276469] :: Mi., 11 September 2013 00:10 
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PKWA schrieb am Tue, 10 September 2013 22:34Es könnte gut sein dass das was du beschreibst nicht durch das Haarwachs ausgelöst wurde sondern einfach genetischer Haarausfall ist. Bei vielen juckt da die Kopfhaut an den betroffenen Stellen. Wo verlierst du denn die Haare, bzw. wo ist es merklich ausgedünnt. Am ganzen Kopf? Oder in erster Linie am oberen Bereich? Wenn dein Haar oben ausgedünnter als an den Seiten und hinten ist, ist es höchstwahrscheinlich genetisch. In dem Fall könnte Finasterid helfen, sowohl gegen den Haarausfall als auch gegen das Jucken.
Zwar gehen mir die Haare auch an den Seiten und hinten aus, aber es ist definitiv eher am oberen Bereich, ganz klar. Also sind Juckreiz und diese kleinen Beulen normal dafür?
Ich hab mir immer gedacht, dass sich meine Haare nie erholen können, wenn meine Kopfhaut permanent gereizt sei. Deshalb war meine gedankliche These stets - wenn sich die Kopfhaut wieder beruhigen würde, könnte ich (bzw. meine Kopfhaut) zumindest wieder etwas aufatmen.
Ich könnte mit "anlagebedingten Haarausfall" besser leben, wenn er sich schleichend bemerkbar gemacht hätte, und nicht ab einem so klar zu bestimmenden Zeitpunkt und dann so rapide innerhalb eines Jahres.
Und Finasterid macht mir, um ehrlich zu sein, ziemliche Angst - die Nebenwirkungen sind mir einfach zu heftig, besonders in die Zukunft geschaut.
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