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Gast
Re: Anzahl der Androgenrezeptoren in der Kopfhaut erhöht sich durch Fin [Beitrag #21756 ist eine Antwort auf Beitrag #21634] :: So., 30 April 2006 13:54
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AGA ist aber keine Grippe und auch nicht damit vergleichbar.
AGA ist das Ergebniss einer Genetischen Disposition.
Eine Grippe ist eine Infektion.
Mit unseren heutigen Mitteln ist es nur möglich das Haarschädigende
Hormon DHT zu senken, bzw. mit Minox die Nährstoffversorgung der Follikel aufrechtzuhalten.
Wobei ich denke daß da noch viele andere Faktoren eine Rolle spielen beim Haarausfall.
Bei einer Grippe bekämpft man die Ursache der Infektion, nähmlich das Bakterium oder den Virus selbst.
Bei AGA ist eine Ursachenbekämpfung noch nicht möglich.
Gene lassen sich glaub ich noch nicht am lebenden Menschen umprogrammieren.
Das wird auch in den nächsten Jahren nicht möglich sein.
Und Hersteller die jeden Monat viel Geld verlangen für ihre Mittel die nur solange wirken wie man sie regelmäßig nimmt, haben
wahrscheinlich auch kein Interesse an einer kompletten Heilung der AGA.
[Aktualisiert am: So., 30 April 2006 13:57] vom Moderator
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Re: Mal ne Theorie dagegen [Beitrag #23423 ist eine Antwort auf Beitrag #21346] :: Mi., 10 Mai 2006 21:27
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Torch
Beiträge: 47 Registriert: Februar 2006
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@Folli->stimme dir zu 100% zu->meiner Meinung nach ist die sog. Upregulation ein Mythos->warum sollten sich die Androgenrezeptoren unter der Einnahme von Fin auf einmal vermehren (die Anzahl der Rezeptoren ist meines Wissens doch gerade Vererbungssache)? Sorry aber des hört sich fast so an als ob der Körper bewusst auf Haarausfall hin arbeiten würde->auch wenn man das Gefühl haben kann, das die gesamte Welt scheisse ist wenn einem die Haare ausgehen, die Kopfhaut hat sich in dem Fall nicht auch noch gegen einen verschworen. Die traurige Wahrheit ist wohl vielmehr, dass einige Leute vom subjektiven Eindruck das Gefühl haben, die Haare würden unter Fin besser werden, in Wirklichkeit wirkt es jedoch zu keinem Zeitpunkt, da der Haarausfall auch bei der AGA schubweise kommen kann, fällt dies in den guten Phasen aber weniger auf->kommen jedoch diese Schübe und der Anwender merkt nach einiger Zeit, dass die Haare trotz Propecia lichter werden, so versteht er die Welt nicht mehr und versucht sich die mangelnde Wirkung mit der Upregulation zu erklären->die Wahrheit ist in diesen Fällen wohl vielmehr, dass Propecia noch nie oder nicht aureichend gewirkt hat.
Gruß Torch
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Re: Mal ne Theorie dagegen [Beitrag #23431 ist eine Antwort auf Beitrag #23426] :: Mi., 10 Mai 2006 21:44
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pilos
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Haar-in-der-Suppe schrieb am Mit, 10 Mai 2006 21:33 | das mit der rezeptorenerhöhung hat sich glaub ich aber nicht einfach irgendjemand so ausgedacht, oder? da muss es doch ne studie dazu geben
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Zitat: | ANDROGEN RESPONSIVE GENES AS THEY AFFECT HAIR GROWTH
Marty E. Sawaya, MD, PhD, ARATEC (Alopecia Research & Associated Technologies) Clinics & University of Miami School Medicine, Florida, USA.
Androgens have profound affects on scalp hair follicles causing growth inhibitory activity hence, miniaturization of hair follicles in the case of men with Androgenetic alopecia (AGA). In human scalp hair follicles, androgens are thought to be growth inhibitory, whereas on beard and body hair, androgens upregulate hair growth. The biochemical activity and immunohistochemical expression of 5a-reductase isoenzymes type I and II has been assessed in scalp of men with AGA, as well as the cytochrome P-450 aromatase enzyme, androgen receptor (AR), estrogen receptor (ER) alpha and beta. Studies in 10 men with AGA where scalp biopsies are obtained before and after 6 months treatment with finasteride (a specific type II 5a-reductase inhibitor) reveal interesting results with regard to the effects of suppressing DHT and how it affects these androgen associated factors. Differences in expression were found for some of the enzymes as well as transcription proteins, AR, ER-alpha and beta. All scalp biopsies from patients obtained 6 months after finasteride treatment revealed intense upregulation of AR expression in comparison to pre-treatment biopsies of the same patient, whereas ERs were not affected, indicating that AR is very sensitive to the affects of 5a-R type II suppression of DHT. Results suggest that as the hair growth returns in these previously miniaturized follicles, DHT suppression also alters the expression of specific Caspase genes inhibiting programmed cell death, apoptosis. Therefore, we can learn alot about the multiple effects of DHT by looking at its suppression in human scalp hair follicle to gain a better understanding of the many androgen responsive genes involved in hair growth regulation.
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Re: Mal ne Theorie dagegen [Beitrag #23437 ist eine Antwort auf Beitrag #23436] :: Mi., 10 Mai 2006 22:10
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pilos
Beiträge: 26914 Registriert: November 2005 Ort: Ausland
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Torch schrieb am Mit, 10 Mai 2006 22:01 | ist natürlich ne interessante Sache->trotzdem mit Studien ist das immer so ne Sache->die können auch schnell mal wiederlegt werden->bei den sog. "Experten" (Expertenratforum etc.)
Gruß Torch
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richtig......
Die AGA-Behandlung ist individuell, eine Sache des "Trial And Error". Fasse dich kurz und kompakt bei Fragen... das ist meine Freizeit. Es besteht auch kein Verhältnis zu alopezie.de. ""Ich bin kein Arzt, sondern gebe hier lediglich meine private Meinung wieder; Art.5/GG. Auf Userfragen hin erläutere ich, wie ich persönlich vorgehen würde, wenn ich mich in der selben Lage befände. Bitte stets beachten: 1) Nachmachen auf eigene Gefahr und 2) Meine Vorschläge ersetzen keinen Arztbesuch!""
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Re: Mal ne Theorie dagegen [Beitrag #23601 ist eine Antwort auf Beitrag #23592] :: Do., 11 Mai 2006 19:05
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pilos
Beiträge: 26914 Registriert: November 2005 Ort: Ausland
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fixt schrieb am Don, 11 Mai 2006 18:29 | Pilos...warum sprechen Leute(die auch Ahnung haben) im englischsprachigen Raum davon das es unter Fin wahrscheinlich eher zu einer Downregulation kommt?neueste Erkentnisse gehen angeblich in Richtung einer downregulation?
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http://www.alopezie.de/fud/index.php/m/21018/2214/0///80bfe7 6b6e947420b6aefbb172f3c325/#msg_21018
und trotzdem wirkt fin...nach eine weile nicht mehr...?
Die AGA-Behandlung ist individuell, eine Sache des "Trial And Error". Fasse dich kurz und kompakt bei Fragen... das ist meine Freizeit. Es besteht auch kein Verhältnis zu alopezie.de. ""Ich bin kein Arzt, sondern gebe hier lediglich meine private Meinung wieder; Art.5/GG. Auf Userfragen hin erläutere ich, wie ich persönlich vorgehen würde, wenn ich mich in der selben Lage befände. Bitte stets beachten: 1) Nachmachen auf eigene Gefahr und 2) Meine Vorschläge ersetzen keinen Arztbesuch!""
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Re: Mal ne Theorie dagegen [Beitrag #23620 ist eine Antwort auf Beitrag #23612] :: Do., 11 Mai 2006 20:20
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also ich würd mal behaupten mit Fin kann man gute Ergebnisse über 5-10 Jahre lang haben, dann evtl auf Avo umsteigen...und wenns dann wieder nix is kann man ja auch die dosis erhöhen...und wenn das dann wieder nix ist evtl. mal minox... aber bis diese ganze zeit vorbei ist brauchen wir die mittel wahrscheinlich nichtmehr
anagain, minox
"Wenn Sperma in der Lage ist neues Leben zu zeugen (Kinder), warum dann nicht auch neue Follikel?" (Ab-2008-Norwood-Null)
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Re: Mal ne Theorie dagegen [Beitrag #23636 ist eine Antwort auf Beitrag #23620] :: Do., 11 Mai 2006 21:45
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pilos
Beiträge: 26914 Registriert: November 2005 Ort: Ausland
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Haar-in-der-Suppe schrieb am Don, 11 Mai 2006 20:20 | also ich würd mal behaupten mit Fin kann man gute Ergebnisse über 5-10 Jahre lang haben, dann evtl auf Avo umsteigen...und wenns dann wieder nix is kann man ja auch die dosis erhöhen...und wenn das dann wieder nix ist evtl. mal minox... aber bis diese ganze zeit vorbei ist brauchen wir die mittel wahrscheinlich nichtmehr
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http://www.alopezie.de/fud/index.php/m/23623/2473/0///2552d7 260ec78c4a6e0c3279aaa1195c/#msg_23623
Die AGA-Behandlung ist individuell, eine Sache des "Trial And Error". Fasse dich kurz und kompakt bei Fragen... das ist meine Freizeit. Es besteht auch kein Verhältnis zu alopezie.de. ""Ich bin kein Arzt, sondern gebe hier lediglich meine private Meinung wieder; Art.5/GG. Auf Userfragen hin erläutere ich, wie ich persönlich vorgehen würde, wenn ich mich in der selben Lage befände. Bitte stets beachten: 1) Nachmachen auf eigene Gefahr und 2) Meine Vorschläge ersetzen keinen Arztbesuch!""
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Re: Mal ne Theorie dagegen [Beitrag #27361 ist eine Antwort auf Beitrag #23686] :: Sa., 03 Juni 2006 13:41
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Shareholder
Beiträge: 19 Registriert: Juni 2006 Ort: Bielefeld
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Foxi schrieb am Fre, 12 Mai 2006 07:19 | Dann wären wir ja wieder soweit wie ich schon mal meinte
Nur mit Minox behandeln!
Event .Procter Produkte
Was nützt es immer mehr Fin zu schlucken wenn sich dann
die Androgenrezeptoren immer mehr erhöhen!
Also in Ruhe lassen und Minox und Co verwenden oder?
Oder könnte Spiro topisch unter Fin alles verhindern
wo nicht angedockt werden kann..........
Foxi
P.s
1 >>> "Gibt es einen ""Gewöhnungseffekt"" des Körpers im Verlaufe einer Behandlung des anlagebedingten Haarausfalles mit Finasterid, z.B. durch eine Erhöhung der Androgenrezeptoren aufgrund der DHT Senkung?"
Auch uns fällt auf, dass bei einigen Patienten der verstärkte Haarausfall - dokumentiert durch eine erhöhte Telogenrate im Trichogramm - sich nicht wesentlich bessert. Andererseits sieht man bei diesen Patienten in der Übersichtsfotografie trotzdem über Jahre eine Stabilisierung der Haardichte, so dass es sich daher wohl nur um einen harmlosen Haarwechsel handelt, ohne dass die Haarfollikel miniaturisieren.
Die Erklärung mit der Erhöhung der Androgenrezeptor bei DHT-Absenkung ist theoretisch möglich, aber in keiner Weise gibt es wissenschaftliche Anhaltspunkte dafür. Die 5-Jahres-Daten der Propecia-Studie im European Journal of Dermatology sprechen dagegen: Nach 1 Jahr hatten die mit Finasterid behandelten Männer 126 Haare mehr im Testareal als die mit Plazebo behandelten Männer. In den folgenden Jahren nahm der Unterschied immer mehr zu, und nach 5 Jahren betrug er sogar 278 Haare im Testareal. Das heißt, der Behandlungsbenefit im Vergleich zur nicht behandelten Plazebogruppe wächst von Jahr zu Jahr.
Der immer größer werdende Unterschied ist im ersten Jahr auf die Zunahme der Haardichte bei den Finasterid-Probanden zurückzuführen. In den folgenden Jahren nimmt erwartungsgemäß die Haardichte bei den Plazebo-Probanden immer mehr ab, während sie bei den Finasterid-Probanden weitgehend auf dem Niveau stabilisiert bleibt. Fast alle Finasterid-Probanden hatten auch noch nach 5 Jahren Therapie immer noch mehr Haare als vor Beginn der Studie. Auch vom Erscheinungsbild her waren die mit Finasterid behandelten Männer weitgehend stabilisiert. In der Plazebogruppe gab es dagegen bemerkenswerte Verwandlungen in Richtung Glatze.
Prof. Dr. H. Wolff
Der gute Mann muss es ja wissen!
Promoviert und habilitiert, und auch noch Experte!
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1mg Finasterid (Propecia)
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Re: Mal ne Theorie dagegen [Beitrag #27371 ist eine Antwort auf Beitrag #27361] :: Sa., 03 Juni 2006 14:13
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pilos
Beiträge: 26914 Registriert: November 2005 Ort: Ausland
Power Member ***** Top-User
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Shareholder schrieb am Sam, 03 Juni 2006 13:41 |
Prof. Dr. H. Wolff
Der gute Mann muss es ja wissen!
Promoviert und habilitiert, und auch noch Experte!
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wenn @tino das sieht......dann......
Die AGA-Behandlung ist individuell, eine Sache des "Trial And Error". Fasse dich kurz und kompakt bei Fragen... das ist meine Freizeit. Es besteht auch kein Verhältnis zu alopezie.de. ""Ich bin kein Arzt, sondern gebe hier lediglich meine private Meinung wieder; Art.5/GG. Auf Userfragen hin erläutere ich, wie ich persönlich vorgehen würde, wenn ich mich in der selben Lage befände. Bitte stets beachten: 1) Nachmachen auf eigene Gefahr und 2) Meine Vorschläge ersetzen keinen Arztbesuch!""
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Re: Anzahl der Androgenrezeptoren in der Kopfhaut erhöht sich durch Fin [Beitrag #27379 ist eine Antwort auf Beitrag #20598] :: Sa., 03 Juni 2006 15:05
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demichelis
Beiträge: 158 Registriert: Mai 2006 Ort: dinslaken
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die reaktion des körpers ist nachzuvollziehen.
das ist genau die selbe abwehrreaktion wie bei der einnahme von betarezeptorenblocker.
so ich schreib ein text aus meinem bio lk buch ab:
´´der körper reagiert auf ihre einnahme mit erhöhung der beta rezeptorendichte (upregulation). wird der beta-blocker plötzlich abgesetzt, können angina-pectoris anfälle die folge sein.´´
also genau das selbe wie oben schon beschieben.
So ist es sehr warscheinlich das propecia genau das selbe verursacht.
doch man kann es eventuell verhindern, wenn man propecia halt nicht plötzlich absetzt sonder langsam mit der therapie aufhört.
also nurnoch jeden 2 tag ne tablette und so weiter, damit der körper langsam darauf vorbereitet wird.
hier noch ein interessanter artikel
Muss der Körper aber nun gezwungenermassen mit Testosteron anstatt des stärkeren DHT leben, behilft er sich mit der verstärkten Bildung von Androgenrezeptoren - der sogenannten "Upregulation" . ( siehe dazu auch: Oncogene 2000 Apr 6;19(15):1924-32 Tea polyphenols down-regulate the expression of the androgen receptor in LNCaP prostate cancer cells.) Das wenige an DHT wird durch eine Vielzahl neuer Androgenrezeptoren ausgeglichen.Mit anderen Worten: DHT Inhibitoren werden u.U. nach Jahren immer unwirksamer, wenn nicht gleichzeitig die Bildung neuer Rezeptoren verhindert wird ( dies wollte EUCAPIL erreichen ) bzw. diese durch andere Medikamente ( Spironolactone, Flutamide) geblockt werden. Eine Dosiserhöhung von Avodart hilft nicht weiter, da eine 100 % Blockierung des DHT schon aufgrund der Direktproduktion in den Hoden von 100 uM täglich nicht möglich ist. Die spannende Frage ist nun, wer eigentlich im Körper den Kampf um die Androgenrezeptoren gewinnt ? Die stärkste Affinität mit dem Wert 100 haben DHT und Testosteron, wobei DHT sich gegenüber Testosteron durchsetzt.
Sollte man also nun Avodart anwenden ?
Die orale Einnahme von Avodart hat unseres Erachtens nur geringfügige Vorteile gegenüber dem wesentlich besser erforschten Finasteride. Diese Vorteile rechtfertigen den massiven und unerforschten Eingriff in den Hormonhaushalt wohl nicht, was aber natürlich jeder für sich selbst beurteilen muss. 2 Vorteile hat orales Dutasteride in jedem Fall. Es schützt zumindest zeitweise bestehende Haare vor dem Ausfall ( also z.B. Haare im Randbereich, die von einer äusserlichen Anwendung von Produkten nicht erfasst werden ) und es hat sehr positive Auswirkungen auf DHT bedingte "Pickelbildung " . Schon nach wenigen Tagen Anwendung werden teilweise deutlich Hautverbesserungen, auch im Bereich der Stirn, beobachtet. Die Gesichtshaut, insbesondere im Stirnbereich,sitzt voller Talgdruesen und damit auch 5-AR, die besonders intensiv auf Androgene reagieren.Nach einer Studie sollte nicht unterschätzt werden, in welchem erheblichen Umfang die Talgdrüsen zur DHT Bildung im Körper beitragen .
den ganzen artikel gibs hier
http://www.usa-direkt.de/avodart.htm
[Aktualisiert am: Sa., 03 Juni 2006 16:01]
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