Hallo,

jetzt schreibe ich meinen Beitrag nochmal. weil er irgendwie verschwunden ist.
Ich bin 30 Jahre alt. Vor 7 Jahren begann es mit der AGA, erkenntlich durch Geheimratsecken.
Über 1 Jahr lang Minox angewendet, aber ohne Erfolg.
Man muss dazu sagen, dass ich außerdem eine endoreaktive Depression habe und es bisher leider nie über ein paar Monate am Stück möglich war, ohne Psychopharmaka klar zu kommen. Aber das ist eine andere Geschichte.
Jedenfalls nahm ich einige Jahre lang das Medikament Reboxetin. Ca. 2011 fing es an, dass dadurch in den Morgenstunden ganz hässliche schmerzhafte Erektionen auftraten, die überhaupt nichts mit sexuellen Gedanken zu tun hatten (wer das lustig findet, soll jetzt bitte schweigen!). Vom Urologen wurde Finasterid verschrieben. Das hat sehr gut dagegen geholfen. Nach ein paar Woche bekam ich aber Gelenkschmerzen und einen erhöhten GPT-Wert (Leberwert) vom Finasterid. Dann wurde auf Avodart umgestellt. Schließlich wurden auch die Psychopharmaka umgestellt. Ich habe dann Avodart abgesetzt und die urologischen Probleme sind glücklicherweise nicht wieder gekommen. Ich wollte dann auch Avodart nicht mehr weiter nehmen.

Im Jahr 2013 ist der Haarausfall wieder viel schlimmer geworden. Im Winter 2012/2013 war es evtl. etwas besser. Da habe ich auch zum ersten Mal wegen meiner leichten Hypothyreose L-Thyroxin (12,5 µg/Tag) eingenomnen und außerdem nocht Phytolium angewendet. Im Frühjahr habe ich das L-Thyroxin probehalber weggelassen, um zu sehen, welche Symptome wieder kommen. Mir sind dann auch die Haare wieder stärker ausgefallen, weshalb ich jetzt wieder L-Thyroxin und Phytolium nehme. Das alleine wird aber vermutlich nicht reichen.

Deshalb jetzt meine Frage:
Soll ich evtl. wieder Avodart nehmen, oder ist das zu gefährlich (Risiko für Prostatakrebs?) Oder Fin topisch?
Oder vielleicht Keratene probieren? Wie gut, verträglich und verfügbar ist das?