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Gast
Aw: Gegen den Überwachungswahnsinn [Beitrag #267521 ist eine Antwort auf Beitrag #267513] :: Do., 27 Juni 2013 11:43  
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den wenigsten ist bewusst, dass Sie nicht nur willentlich eine Datenspur im Netz hinterlassen (Foren, soziale Netzwerke, Einkaufe, bloße Log-Ins) sondern auch ohne ihr Wissen Daten preisgeben (cookies, tracker auf effektiv jeder Seite, Browserfingerprint, Speicherung von tastatureingaben und IP, von smartphomes ganz zu schweigen) Selbst wenn diese Daten zu Beginn noch (pseudo)anonym sein mögen, lassen sie sich problemlos deanonymisieren und zu Persönlichkeitsprofilen kombinieren.
Einfach mal überlegen, was man in nur einem Monat für Internetseiten einfach nur ansurft. Wenn man dann auch noch die Tastatur benutzt...
Dass ein "rechtsstaat" den Datenverkehr anzapft ist die eine Sache, dass dies in der völlig unreglementierten Privatwirtschaft Standard ist, ist die eigentliche Problematik.
Plakativ: Wenn der Service umsonst ist, bist Du nicht der Kunde, sondern die Ware, die verkauft wird.
[Aktualisiert am: Do., 27 Juni 2013 11:49] vom Moderator
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Aw: Gegen den Überwachungswahnsinn [Beitrag #267524 ist eine Antwort auf Beitrag #267522] :: Do., 27 Juni 2013 12:05
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Yes No
Beiträge: 1991 Registriert: Januar 2009
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LeroySmith schrieb am Thu, 27 June 2013 11:55Vorteil dass im internet großtteils eine gratiskultur herrscht
Daran ist nichts gratis. Könnte aber so sein, wenn Bürger wirklich mündig wären. Denn es gibt das P2P; alles das, was es "gratis" gibt könnte man so organisieren, auch das (physische) Netz selbst, siehe Freifunk.
Aber die Reaktionsträge(n) Menschenmasse(n) begünstigt Zustände wie wir sie grad haben. Nichts daran ist gut, nur Augenwischerei und Gutgläubigkeit auf der anderen Seite.
Leute denen es "prinzipiell egal sein könnte" sind das Problem. Es darf niemals "prinzipiell egal" sein. Niemals. Sonst sind wir sogleich auf demWeg zurück in die Geschichte, dorthin wo wir bereits einmal waren und es war nicht gut. Merk dir das.
[Aktualisiert am: Do., 27 Juni 2013 12:07]
I am the victim of lying morality
and so, I am beyond caring
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Gast
Aw: Gegen den Überwachungswahnsinn [Beitrag #267525 ist eine Antwort auf Beitrag #267522] :: Do., 27 Juni 2013 12:15
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Es ging mir nicht um die kostenlosmentalität, sondern darum, dass privatunternehmen persönliche daten beinahe grenzenlos erheben (auch ohne das wissen der user) und speichern und staaten diese daten in einem zweiten schritt erst verwerten.
Mir ist schleierhaft, warum man nun plötzlich nur über den zweiten schritt so erregt ist. Persönliche daten sind für versicherer, banken, zukünftige vermieter, arbeitgeber etc. ebenso intefessant. Es geht hier nicht mehr um "ein bißchen" RAF-Rasterfahndung!
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Aw: Gegen den Überwachungswahnsinn [Beitrag #267534 ist eine Antwort auf Beitrag #267527] :: Do., 27 Juni 2013 14:21
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kkoo
Beiträge: 4429 Registriert: November 2005
Power Member *****
Top-User |
LeroySmith schrieb am Thu, 27 June 2013 12:18ok dann erkläre mir zumindest wie ein bundestagsgesetz (sofern es überhaupt verabschiedet werden würde) die amerikaner oder sonstige geheimdienste hindern sollte daten nach lust und laune daten abzusaugen. das problem ist doch dass sich die amerikanischen Bürger zuviel von ihrer regierung gefallen lassen. die Europäer sind (dem ach so tollen und viel besseren Präsidenten als Bush) obama doch scheiß egal.
Vielleicht lässt sich das nicht oder kaum verhindern. Aber das sollten wir nicht von vornherein unterstellen. Weil dann alle die Klappe halten, und alles so weiter geht. Das wäre fatal!! Es ist wie beim Nicht-Wählen: Viele Leute gehen nicht zur Wahl, weil sie denken, es ändert sich doch nichts. Aber genau das hilft nur den großen Parteien. Un so ändert sich tatsächlich nichts.
Druck ließe sich schon machen. Auf Regierung und zB. auch auf US-Firmen. Die kriegen ja das Muffensausen, wg. der schlechten PR, und weil Europäer zu anderen Anbietern außerhalb der USA wechseln könnten. Und schon stünden die Firmenlobbyisten bei Obama Schlange, und würden herumheulen...
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