Kurz-Erfahrungsbericht von 1Mg auf 0.25Mg. Auswirkungen [Beitrag #262377] :: Di., 07 Mai 2013 15:57
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egal123
Beiträge: 1716 Registriert: August 2011
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Wie aus dem Titel bereits zu vernehmen möchte ich einen kurzen Erfahrungbericht ablieferen bzgl meiner Zeit mit Fin.
Angefangen habe ich mit Fin 1Mg. im August 2009. Mein Haarausfall wurde verlangsamt, konnte aber nicht gestoppt werden. Die Nebenwirkungen waren (damals) subjektiv betrachtet gering. Außer flüßiges Sperma konnte ich nichts außergewöhnliches festhalten.
Im laufe der Zeit stellte ich fest, dass ich Probleme hatte mich zu konzentrieren. Als wäre ich dauerhaft übermüdet. So fühlte ich mich auch. Man kann sich das so vorstellen, als würde man eine Nebelgranate im Kopf zünden... Ich lies meine Blutwerte untersuchen. Alles soweit im gesunden Bereich. Ich wollte damals nicht wahr haben, dass Fin womöglich ein Auslöser sein könnte. Nachdem ich aber im Sommer 2012 feststellte, dass mein Sexdrive (ich konnte trotzdem zu jeder Zeit, egal in welcher Verfaßung) extrem nachlies. Ich hatte nicht mehr das Befürfnis eine Frau unbedingt "flach" legen zu müssen. Ab da begann ich dann zum Nachdenken, bzw. nach den vermeintlichen Ursachen zu forschen. Früher war der Trieb so stark ausgeprägt, dass ich mich mindestens einmal am Tag "entleeren" musste, sonst wurde ich aggressiv (keine Ironie).
Die Konsequenz daraus war, dass ich Fin bis Jänner 2013 von 1Mg auf 0.5Mg runter dosierte.
Folgende postive Änderungen waren zu beobachten: Haarausfall blieb konstant, Sexdrive nahm zu, Sperma mehr und dicker, ich konnte klarer Denken, Körperbeharrung nahm zu, ebenfalls im Gesicht...
Ich muss sagen, dass ich im Dezember, Jänner eine schwierige Phase hatte, was das Leben mit dem Haarausfall betrifft. Soll heißen, ich wollte mich nicht damit abfinden, dass ich HA habe und womöglich eine Glatze bekomme. Im weiteren Verlauf dachte ich mir, die Dosis noch weiter zu senken, da ich mir erhoffte, dass einerseits meine Nebenwirkungen noch weiter senken würden und anderseits ich vl. so meinen Haarausfall zum Stillstand bekomme (klingt komisch, es gibt aber eine Theorie dazu auf die ich jetzt nicht weiter eingehen werde). Gesagt getan. Von 0.5 auf 0.33 und 2 Wochen später auf 0.25.
Dh seit Februar bin ich auf 0.25. Subjektiv betrachtet hat mein Haarausfall marginal zu genommen. (ich kann es aber nicht sicher sagen, denn dieser war sowieso immer vorhanden). Haartechnisch schauts bei mir mau aus, ich bin aktuell Nw2, momentan noch leicht diffus. Wenn in naher Zukunft nicht irgendwas bahnbrechendes kommt hab ich ein Problem ....
Betrachte ich das Ganze aus der Perspektive der Nebenwirkungen muss ich sagen dass sich meine Situation um Welten besserte. Meine Körper- und Gesichtsbeharrung nimmt stetig zu. Mein Befinden hat sich um ein vielfaches verbessert. Ich denke viiieeel klarer! Ich fühl mich nicht mehr den Emotionalenschwankungen ausgeliefert zu sein. Ich hab wieder eine gesunde Grundaggressivität. Meine Pickel (?) im Gesicht reduzierten sich auf fast auf 0. Meine Gesichtszüge haben sich verändert (!!!!). Meine Charakterzüge ändern sich, ich bin offener in Gesprächen (schwer zu formulieren).
Ich denke dass Fin auch Einfluß auf meine Pheromone hat. Meine Freundin bestätigte mir (ohne irgendeinen kausalen Zusammenhang zu Fin, sie weiss nicht wie Fin wirk) dass meine Gerüche sich nach einem Jahr Beziehung (Beginn der Fineinnahme) verändert haben.
Nun stellt sich die Frage...Ein Leben mit Nebenwirkungen, dafür aber zumindest kurzfristig Haare oder ein Leben ohne Nebenwirkungen und ebenfalls kurzfristig Glatze. Ich hab mich momentan für einen Mittelweg entschieden. Bis 25 (das ist in 2 Jahren) möchte ich Fin langsam runter dosieren. Ich hoffe dass ich dennoch keine Glatze bekomme bzw. dass sich irgendwelche alternativen ergeben...
[Aktualisiert am: Di., 07 Mai 2013 16:00]
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Aw: Kurz-Erfahrungsbericht von 1Mg auf 0.25Mg. Auswirkungen [Beitrag #262384 ist eine Antwort auf Beitrag #262381] :: Di., 07 Mai 2013 16:34
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egal123
Beiträge: 1716 Registriert: August 2011
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Hatte noch nie Potenzprobleme!
Wenn es keine Alternativen gibt bis dahin, muss ich mit dieser Bürde leben. Ganz ehrlich - ich will nicht mein ganzes Leben abhängig davon machen ob ich Haare hab oder nicht. Verlieren werde ich sie so und so. Ob mit 25 oder 27, 28usw. macht auch keinen Unterschied mehr.
Was ganz klar so sein wird, davon gehe ich auch aus, dass sich mein Lebensgefühl mit Glatze sicher NICHT verbessern wird - man ist nun mal optisch um einiges weniger attraktiv...aber ich muss lernen damit zu leben. Fällt mir schwer im Moment, ist aber so. Dafür bin ich später vl in der Lage gesunde Kinder zu zeugen, habe eine bessere Ausbildung + Job, weil ich klarer im Denken bin usw. ...
Eine Türe schließt sich fix, hoffentlich öffnen sich auch welche, und man kann auch was positives daraus ziehen.
[Aktualisiert am: Di., 07 Mai 2013 16:35]
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Aw: Kurz-Erfahrungsbericht von 1Mg auf 0.25Mg. Auswirkungen [Beitrag #262472 ist eine Antwort auf Beitrag #262465] :: Mi., 08 Mai 2013 02:25
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knopper22
Beiträge: 3256 Registriert: März 2007
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Also das man ohne Fin gleich auch eine bessere Ausbildung oder evt. sogar ehr Chancen im beruf hat bloß wegen dem evt. fehlenden brainfog halte ich auch n wenige für übertrieben. Da spielen noch ganz andere Faktoren mit rein, und Durchsetzungsvermögen usw... kommt nicht nur von DHT!
Ebenso das mit den Pheromonen, das ist sowieso umstritten. Sprich ob diese bei Menschen überhaupt noch ne Wirkung haben. Was ist wenn die Frau einen schon so kennenlernt? Also unter Fin?
bei Wikipddia steht dazu das:
http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6rpergeruch
Zitat:
Bei der bakteriellen Zersetzung der im Achselschweiß enthaltenen Substanzen, unter anderem körpereigene Fette und Proteine, entstehen Gerüche. Dieser Geruch kann als abstoßend empfunden werden, gilt jedoch auch als potenziell erotisierend, da die Achselschweiß-Substanz Androstenon ein Abbauprodukt des Sexualhormons Testosteron ist.
gehen natürlich erstmal die Alarmglocken an
dann aber auch wieder das:
Zitat:
...
Jeder Mensch besitzt einen genetisch festgelegten, individuell einzigartigen Körpergeruch, der nur bei eineiigen Zwillingen identisch ist. Für den körpereigenen Basisgeruch sind vor allem zerfallende Proteine verantwortlich, der so genannte MHC-Komplex, der genetisch festgelegt und bei jedem Menschen unterschiedlich ist. Aus diesem Grund gibt es Überlegungen, Körpergeruchsproben als Erkennungsmerkmal in der Kriminalistik einzuführen als Ergänzung zum Fingerabdruck.
...
und das
Zitat:
...
In Studien hat sich gezeigt, dass im Durchschnitt jedoch nur etwa 70 % der Frauen und gut 60 % der Männer Androstenon überhaupt bewusst riechen können. Diese Fähigkeit scheint auch nicht auf allen Kontinenten gleich ausgeprägt zu sein. Am häufigsten wahrgenommen wird der Duftstoff in den USA und in Großbritannien, in Kontinentaleuropa und in Afrika dagegen weitaus seltener.
....
Also alles höchst spekulativ, jedoch wie gesagt wenn es da schon wieder heißt Abbauprodukt von Testosteron und dann in Kombination mit Fin... ja kann gut möglich sein!
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Aw: Kurz-Erfahrungsbericht von 1Mg auf 0.25Mg. Auswirkungen [Beitrag #262551 ist eine Antwort auf Beitrag #262482] :: Do., 09 Mai 2013 09:14
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Hallo liebe Comunity,
ich bin neu hier und nehme seit drei Jahren Finasterid Sandoz 5mg in der Viertelteilung mit dem Erfolg, dass mein Hauthaar seit der Zeit keine Federn mehr gelassen hat.
Gestern bin ich durch Zufall auf dieses Forum gestoßen, da ich nur wissen wollte, ob das Fin den Testosteronspiegel in irgend einer Art und Weise beeinflussen könnte, weil dieser bei mir an der untersten Grenze von zu niedrig ist und mein Hausarzt meinte, meine altersbedingten Zwickerleins; gehe auf die 50 zu; daraus resultieren könnten.
Tja, und gestern hab' ich dann das erste Mal etwas über PFS gelesen und kann nur sagen - sh.. happens!
Die einzigen Nebenwirkungen, die ich seit der Einnahme beobachtet habe, sind verminderte Libido und Ejakulat, aber das steht auch so in der Packungsbeilage und sehe dies nicht als sonderlich bedrohlich an; und Erektionsstörungen sind noch keine aufgetreten.
Was mir aber jetzt zu denken gibt, sind die ganzen anderen Zwickerleins, die ich immer auf's Alter geschoben habe, sei es Nachlassen der Sehkraft oder Knacken der Gelenke usw. und jetzt vielleicht durch die Einnahme von Fin hervorgerufen wurden?
Das Hauptproblem ist aber zur Zeit, dass ich vor ca. sieben Wochen einen Harnröhreninfekt mit Schmerzen im rechten Hoden incl. einer Balantitis bekam, was mit 10 Tagen Antbiotika behandelt wurde.
Nach einer Woche Genesung fing das ganze wieder an, und das in Verbindung mit einer leichten Erkältung.
Meine Vermutung jetzt, dass das Antibiotika mein Imunsystem geplättet hat.
Der Harnröhreninfekt scheint im Moment auskuriert aber die Balantitis ist noch leicht vorhanden; mit einem andauernden "Kältegefühl" im Unterbauch.
Der Urologe konnte nichts feststellen - keine Bakterien, keine Clamydien, rein gar nichts, was mein Problem hätte auslösen können.
Die Werte meinens Blutbildes waren alle top. Tja, bis auf den Gamma-GT Wert, welcher leicht erhöht ist.
Mein Hausarzt konnte sich darauf keinen Reim machen; ich weiß aber seit gestern, wodurch dieser zu hoch ist.
Er weiß auch, dass ich Fin nehme, verschreibt's mir ja immer, aber an seiner Reaktion auf den Gamma-GT Wert denke ich, dass er über die meisten Nebenwirkungen des Fins nicht im Bilde ist.
In Bezug auf den niedrigen Testo-Spiegel würde er mir ein Medikament aufschreiben, solle Fin absetzen und statt dessen Minox nehmen.
Na ja, den Vorschlag fand ich erst einmal nicht so dolle, da ich Minox schon ein Jahr vor Fin in Gebrauch hatte.
Ich kann nicht mehr sagen, ob's überhaupt gewirkt hat. Nur der Haarausfall wurde zu Anfang, so wie beschrieben, stärker.
Mir stellt sich seit gestern natürlich die Frage, ob meine derzeitigen Wehwechen nicht aus Nebenwirkungen durch Fin resultieren?
Allerdings muss ich dazu auch sagen, dass ich in meiner Kindheit schon sehr oft mit Harnweg-, Nebenhoden und Niereninfekten zu kämpfen hatte, dunkle Ränder unter den Augen hatte ich sowieso schon immer, und ich bin auch der Typ von Mensch, der sich gerne über ungelgte Eier den Kopf zerbrich und sich bekloppt macht, aber was mich nachdenklich stimmt, ist dass der Mist noch immer nicht zur Gänze verschwunden ist und depressive Verstimmungen hier und da auch schon mal vorhanden sind.
Meine Überlegung ist jetzt, mit der Hälfte von 1,25 erst einmal weiter zu machen, da ich ja noch einige 5mg Tabletten habe; und kleiner lässt sich das nun wirklich nicht mehr teilen; oder direkt abzusetzen und mich an den Gedanken gewöhnen - entweder Prücke oder 3mm Mekki, wenn's lichter wird.
So, genug gequatscht , und sollte mein Beitrag hier an der falschen Stelle stehen, bitte ich dies zu entschuldigen.
Grüße, Dirk
[Aktualisiert am: Do., 09 Mai 2013 09:15]
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