brauche hilfe bei folgenschwerer entscheidung [Beitrag #247155] :: Do., 15 November 2012 14:06
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timobeil
Beiträge: 120 Registriert: September 2012
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hi,
ich brauch ein rat von euch bzw von erfahrenen usern, die schon über viele aga schicksale hier gelesen haben:
von mir stammt der thread "7 wochen fin und alles wird schlimmer". mittlerweile habe ich gut 4 monate unter fin hinter mir.
mein werdegang bisher: ich bin mit ca nw 2 zum hautarzt gegangen und habe mir fin verschreiben lassen, da ich angst vor dem haarverlust in den nächsten jahren (!) hatte. ich bin 25 und hatte schon immer geheimratsecken. allerdings hatte ich das gefühl, dass diese langsam (!) größer wurden.
darum der gang zum hautarzt.
nach ungefähr 6 wochen der einnahme hatte ich dann das erste mal das gefühl, dass die geheimratsecken plötzlich eiin nicht unerhebliches stück gewachsen waren, weshalb ich dann auch bald darauf hier einen thread erstellte. zu dieser zeit fing ich dann an regelmäßig haare zu zählen. diese lagen bei ca 80-90 pro tag. dies kam mir scho mehr vor als vor beginn der behandlung.
zu diesem zeitpukt, also verößerung der ghe und erhöhte anzahl an ausfallende haaren keimte i mir schon panik auf, aber ich redete mir ein, dass ich mir das ganze entweder einbilden würde, da ich für die ganze thematik gerade sensibilisiert war, oder eben dass es der normale verlauf war, der mich so oder so erwartet hätte.
in den nächsten wochen und monatengieng es dann aber richtig los. der haarausfall schraubte sich auf ca 200 haare täglich hoch und der gesamte (!) oberkopf dünnte merklich (!) aus. dieser effekt war so stark, dass ich mir bereits eine glatze rasieren (1-2mm) musste um dies noch zu kaschieren.
zu allem überfluss entstand in der gesamten fin zeit noch eine lichte stelle oberhalb der rechten ghe, in der mittlerweile fast alle haare miniaturisiert sind und sie deshalb sogar mit glatze als "loch" in erscheinung tritt.
dies alles geschah in den letzten 4 (bzw eher 3 monaten). meine konkreten fragen hierzu sind: ist ein derart rasanter verlauf nicht arg ungewöhnlich? insbesonere, da meine aga bisher ehr schleichend vonstatten ging. ich würde sogar behaupten, dass es für einen beobachter kaum zu erkennen war, dass ich überhaupt unter aga litt, vor 4 monaten. (ghe ecke halt, aber ich nicht störend auffallend)
da ich den verlauf zumidnest für ungewöhnlich halte, habe ich den verdacht, dass fin die sache so stark verschlechtert hat. klar klingt das komisch, da das medikament eigentlich das gegenteil bewirken sollte, aber der beginn der fin behandlung ist das einzige, was in zeitlich mit dem extrem erhöhten haarausfall übereinstimmt. mir ist durchaus bewusst das diverse studien ie wirksamkeit von fin bestätigen. zumdem hat mich auch kein hautarzt für voll genomme, wenn ich ihm sagte, dass ich vermute, dass fin die sache verschlechtert.
aber ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass das, was sich bei mir auf dem kopf gerade abspielt der natürliche verlauf sein soll...
nun will ich eben von usern heir im forum wissen, ob sie sich vorstellen könnten, dass es unter fin schlechter wird. woran sollte das liegen? wieso tritt der negative effekt von fin schon nach wenigen wochen auf, aber auf den normalerweise zu erwartenden positiven effekt muss man ein halbes jahr + warten?
ich bin einfach hin und hergerissen. soll ich den experten und studien trauen und das zeugs weiter nehmen. oder soll ich meinem gefühl folgen welches mir sagt, dass der momentane haarausfall nicht natürlich ist, ergo das medikament schuld ist und darum nicht mehr eingenommen werden sollte.
bitte bitte gebt mir ratschläge, wie ich mit der situation weiterverfahren soll!! danke
ps: ich habe bezüglich des geschilderten harausfalls nicht übertrieben. ich habe mir seit bald 10 jahren selbst die haare wöchentlich auf 1,5cm geschoren und würde mir niemals ohne driftigen grund ne glatze rassieren...
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Aw: brauche hilfe bei folgenschwerer entscheidung [Beitrag #247159 ist eine Antwort auf Beitrag #247155] :: Do., 15 November 2012 14:46
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mike.
Beiträge: 8557 Registriert: Juli 2011
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mach bilder. vorher nachher.
falls du mit fin so probleme hast und verunsichert bist (deswegen die stressoren höher sind) musst du ausschleichen.
in seltenen fällen wird das berichtet..ausbruch von ludwig-aga auf ehem. norwood muster. warum=? .. hw. upregulation..einhergehend mit höherer libido usw...auch da gibts keine regel. kann auch die libido den bach runter geht (downregulation) und kopfhaut/haarfollikel upregulieren...bei wenigen
ausserdem haben wir herbst -> melatonion höher.. viele leute haben melatoninrezeptoren in den haarfollikel und melaminzellen (andere haartönung im herbst..bei aga leute eher heller bei non aga dunkler (auch hier gibts keine regel))...
ausserdem weiss ich (aus eigener erfahrung) dass NW2 das letzte sprungbrett vor richtiger AGA ist....
Ich gebe Tipps, wie ich selber vorgehen würde... Ich bin kein Arzt und übernehme keine Haftung! Jeder ist für sein handeln selber verantwortlich! Denken dann machen!
Ältere Posts sind teilweise mittlerweile ungültig/mit Vorsicht zu genießen... ich lerne dazu und revidiere mit der Zeit meine Aussagen...
"Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben." - George Bernard Shaw
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Aw: brauche hilfe bei folgenschwerer entscheidung [Beitrag #247166 ist eine Antwort auf Beitrag #247163] :: Do., 15 November 2012 15:07
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mike.
Beiträge: 8557 Registriert: Juli 2011
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Paperbird schrieb am Thu, 15 November 2012 15:00@mike. Frage an den Haarnerd
Was ist denn der Unterschied zwischen AGA Ludwig und AGA Norwood?
die erklärung warum und weshalb... kann ich nur spekulativ beantworten und bin mir nicht 100% sicher..
bilder wie die ausprägungen sind..sind hier
http://www.alopezie.de/fud/index.php/mv/msg/20537/240680/#msg_240680
luwig...oberkopf weg und front noch da (keine/leichte GHE)
norwood > GHE, Tonsur und dann Oberkopf...
oft ist das bei vielen ab NW2 sowieso eine diff. ausdünnung da der sprung von 2 auf 5 gegangn wird..(und als ludwig fehlinterpretiert wird).. das ist der mist bei manchen
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Aw: brauche hilfe bei folgenschwerer entscheidung [Beitrag #247487 ist eine Antwort auf Beitrag #247485] :: Mo., 19 November 2012 17:01
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mike.
Beiträge: 8557 Registriert: Juli 2011
Power Member ***** Top-User
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Paperbird schrieb am Mon, 19 November 2012 16:50Nein! So schnell geht (in der Regel) nichts bei Haaren.
Aber unter Fin hatte ich herrlich dicke und dadurch superdichte Haare oben auf der Birne. Hinten Tonsurloch war weg! Das will ich wieder haben....
fange vielleicht nach Weihnachten wieder mit Finasterid an, müssen ja nicht 1,25 mg sein...
on / off gleich von anfang an
kannst auch länger off machen .. ich meine sogar das "sporadisch" fin vllt sogar effektiver sein kann als tgl. und durchgehend...
vllt wirkt bei manchen Fin gerade am anfang so gut und verliert dann an Wirkung (unabhängig von E2 und AR-upregulation etc..)
ausserdem sind die 5ar-.Enzyme für andere Hormone auch wichtig .. ich denke dabei an Progesteron > Dihydroprogesteron was auch den AR besetzt mit mglw guter affinität (Affinität zum AR müsste man sehen ob es Arbeiten dazu gibt)
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Aw: brauche hilfe bei folgenschwerer entscheidung [Beitrag #247586 ist eine Antwort auf Beitrag #247155] :: Di., 20 November 2012 17:15
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Paperbird
Beiträge: 675 Registriert: Februar 2012 Ort: Berlin
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mach dir keinen Kopf
das genau wie du es beschreibst, habe ich auch, sogar unter Einnahme von pflanzlichen DHT-Hemmern (Beta-Sitosterol), also Brennnesselwurzel und Pygeum. Habe ich jetzt noch, obwohl schon 1,5 Wochen off.
Glaube nicht, dass daraus gleich eine Gyno entsteht.
Sollten Knoten un BW herum entstehen, würde ich aber doch zum Doc.
1,25mg Fin tgl.
Minox liquid 1ml tgl.
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