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Vererbung - von wem habt ihr die Haare? ( Ansatz, Struktur, Ausfall) [Beitrag #236403] :: Fr., 20 Juli 2012 19:19 Zum nächsten Beitrag gehen

Hi Leute!

Ich weiß, nichts ist komplexer, als die Vererbung und besonders, was daraus im Lauf des Lebens wird...
Aber man kann denke ich recht gut beurteilen, welche Eigenschaften man von wem hat und welche Tendenzen von wo kommen.

Darum frag ich mal in die Runde: Habt ihr die Haare (alles rundherum; evtl. auch zusammenhängend mit anderen physischen/psychischen Eigenschaften) eher von der väterlichen Seite, oder von der mütterlichen Seite bekommen?
Oder vermischen sich bei euch sämtliche Merkmale von beiden Seiten, sodass der Erbgang kaum mehr nachvollziehbar ist?

Ein interessantes Beispiel (für einen Sohn) wäre: Nehmen wir mal an, der Vater hat seine AGA über das X-Chromosom von seiner Mutter geerbt; sein Vater entwickelte keine AGA (und gibt auch keine relevanten Gene über das Y-Chromosom weiter, nehmen wir mal an).
Dann die Mutter: Ihr Vater hat AGA (in diesem Fall hauptsächlich über das Y-Chromosom seines Vaters, seine Mutter gibt ihm über das X-Chromosom kaum relevante AGA-Gene). Die Großmutter mütterlicherseits hat XX, eins gibt sie der Mutter (keine relevanten AGA-Gene, in ihrer Linie gibt es keine Verwandten die AGA ausbildeten).
So hat die Mutter evtl. Ein AGA-anfälligeres X-Chromosom und ein "gesundes".

Wie die Möglichkeiten für den Sohn aussehen, kann natürlich nicht klar beantwortet werden... Es gibt schließlich noch weitere (unabhängige Gene) und Mutationen, deren Vererbung nicht klar ist...
Und es kann schließlich auch sein, dass jemand eigentlich AGA bekommen müsste, aber durch "Zufall" (Lebensumstände, Hormonelle Einflüsse)- evtl. das Merkmal nicht so stark ausprägt.

Klar jedoch ist, dass Merkmale wie Haarfarbe, Struktur,... mit der Vererbung von AGA eher nichts zu tun haben, weil diese Merkmale rezessiv vererbt werden. Allerdings denke ich, wenn man optisch mehr Ähnlichkeit mit einer Familienseite hat, ist die Wahrscheinlichkeit auch höher, dass man generell "mehr von dort hat".

Aber wenn man sich z.B. ganz sicher ist, dass der Vater seine AGA von seiner Mutter bekommen hat und sein Vater keine AGA weitergibt,könnte man zumindest ausschließen, dass man mit der m.Großmutter des Vaters, bzw. ihren Ahnen besonders viel zu tun hat...

Oder kapier ich da was ganz Gravierendes nicht?


LG




Vieles versucht, häufig unklare Resultate. Wie bei allgemeiner Gesundheit ist auch Haarausfall trotz eindeutiger Faktoren wie Androgenen immer noch ein schwer kontrollierbares Phänomen. Je mehr man glaubt zu wissen, desto mehr neue Fragen tauchen in der Regel auf.

*Oral: Raw one for men, Acerola-Vit. C, EPA/DHA, Astaxanthin, EAAs, Glycin. Sägepalmenextrakt 320mg mit Bor, Rosmarinsäure.
*Topisch: Zink-B6-B3-Inositol-Aminosäuren; Pyrilutamid 0,5% (Haaransatz).

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Aw: Vererbung - von wem habt ihr die Haare? ( Ansatz, Struktur, Ausfall) [Beitrag #236418 ist eine Antwort auf Beitrag #236403] :: Sa., 21 Juli 2012 00:42 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
REMOLAN schrieb am Fri, 20 July 2012 19:19



.Darum frag ich mal in die Runde: Habt ihr die Haare (alles rundherum; evtl. auch zusammenhängend mit anderen physischen/psychischen Eigenschaften) eher von der väterlichen Seite, oder von der mütterlichen Seite bekommen?




Weder noch!

Vater: mit 30 NW 3 GHE`s plus Tonsur, mit 40 NW5
Großvater mütterlicherseits: mit 30 NW1, dann schleichender HA, mit 50 NW3, ab Mitte 60 komplett kahl
Ich: NW1 GHE`s dafür aber diffuse Lichtung am gesamten Oberkopf.


ps: Achso.........ich bin nicht adoptiert! Wink


[Aktualisiert am: Sa., 21 Juli 2012 00:51]




Oral: Dut (2 mal 0,5 mg pro Woche)
Topisch: Minox, RU, Androcur

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Aw: Vererbung - von wem habt ihr die Haare? ( Ansatz, Struktur, Ausfall) [Beitrag #236538 ist eine Antwort auf Beitrag #236418] :: So., 22 Juli 2012 20:57 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
@Haar2O: Also kann man bei Dir z.B. sagen, dass Du von jedem "Etwas" abbekommen hast...
Ich hab z.B. noch keine Ahnung wie es sich bei mir entwickeln könnte, aber ich fürchte, dass ich auch der Typ bin: Wenig Rezession, dafür großflächigere Ausdünnung.
Darauf schließe ich, weil ich am ganzen vorderen/mittleren Oberkopf einige miniaturisierende Zwischenlängen hab (vorn am Meisten) - Doch man sieht noch keine deutliche Dichteabnahme...hmmm...

Bei mir scheint es jedenfalls eine gemischte Sache zu sein, Tendenz allerdings hauptsächlich mütterlicherseits, nur Verdacht auf "Summierung der AGA-Gene"...
Andererseits... Mit 20 noch fast den gleichen Ansatz wie als Kind, nur ein bisschen undichter... sehr seltsam. Aber rein optisch die "schwächsten Haare der näheren Verwandtschaft".

Vater: dichte Front, Bis 30 keine richtigen Haarprobleme, ab dann Richtung NW2 und ab 34 leichte Frontausdünnung, bzw. Entwicklung höherer Stirn. Ab 45 generelle Oberkopfausdünnung+ Beginn einer Tonsur. Bis 55 NW3,5 mit Tonsur. Sein Vater: Mit 19 NW1, mit 45 NW1,5 -> bis ins hohe Alter. Mein Vater hat seine AGA von seiner Mutterseite.
Großvater mütterlicherseits: Breite Stirn (weit hinten liegender Ansatz), "Loch" in der mittleren Front angeboren (Witwenschopf), ab 22 leichte GHE, Struktur wellig, dunkelbraun. Ab 26 NW2,5 und Beginn weiterer Haaransatzausdünnung. Mit 32 NW3, mit 40 NW4, mit 50 NW5, mit 55 NW6.

Warum die Entwicklung der Haarfollikel auch vererbt werden muss... Dead





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Aw: Vererbung - von wem habt ihr die Haare? ( Ansatz, Struktur, Ausfall) [Beitrag #236554 ist eine Antwort auf Beitrag #236538] :: So., 22 Juli 2012 23:27 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
REMOLAN schrieb am Sun, 22 July 2012 20:57
@Haar2O: Also kann man bei Dir z.B. sagen, dass Du von jedem "Etwas" abbekommen hast...




Keine Ahnung ehrlich gesagt.
Auf jeden Fall zeigt es mir dass man nicht allzu sehr nach seiner Verwandtschaft schauen sollte.
Sicher gibt es bei vielen starke Übereinstimmungen aber man sollte sich nicht alleine am Status seiner Familienangehörigen orientieren.




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Aw: Vererbung - von wem habt ihr die Haare? ( Ansatz, Struktur, Ausfall) [Beitrag #236576 ist eine Antwort auf Beitrag #236554] :: Mo., 23 Juli 2012 01:15 Zum vorherigen Beitrag gehen
Haar2O schrieb am Sun, 22 July 2012 23:27
REMOLAN schrieb am Sun, 22 July 2012 20:57
@Haar2O: Also kann man bei Dir z.B. sagen, dass Du von jedem "Etwas" abbekommen hast...





Auf jeden Fall zeigt es mir dass man nicht allzu sehr nach seiner Verwandtschaft schauen sollte.
Sicher gibt es bei vielen starke Übereinstimmungen aber man sollte sich nicht alleine am Status seiner Familienangehörigen orientieren.



Damit hast Du allerdings Recht...
Denn das, was die Anlagen schon mal sicher verändern kann, sind Lebensumstände... Im positiven und im negativen Sinne.
Und die Anlagen vermischen sich so komplex...
Sagt mein Hausarzt auch: Nicht dauernd vergleichen mit Vorfahren, sondern beobachten, ob und wann man das Gefühl hat, selbst betroffen zu sein.
Allerdings befürchte ich, dass besonders die AGA in der "modernen Welt" immer früher ausbricht.
Wenn vor 100 Jahren in der Familie z.B. üblicherweise erst ab 30 die AGA sichtbar wurde, so wird die Tendenz dazu evtl. um ca. 5-10 Jahre früher sein, weil die Gene über die Generationen immer "schlechter" werden.
So siehts für mich irgendwie aus...
Irgendwas stimmt mit der Evolution nicht.

Fakt ist für mich jedenfalls, dass AGA sicher auch epigenetisch formbar ist (meistens im negativen Sinne).
Wenn jemand die Anlage in sich trägt und sich den Stoffwechsel kaputt macht (Drogen, wenig Schlaf, kein Sport,...)- dann werden sich die Schwächen schneller zeigen!
Aber was Ernährung/Lebensstil betrifft, sind wohl die Monate im Mutterleib und das Kindesalter am bedeutensten, weil man bis in die Pubertät noch sehr "formbar" ist...

Einer meiner Bekannten hatte bis er 19 war seh feine, helle Haare (lag in der Familie von beiden Seiten).
Dann ging er nach Brasilien, sein Lebensstil änderte sich ziemlich und mit 21 bekam er dunkle, wellige Haare.
Sehr seltsam.
Kann natürlich auch passieren, dass man in der Kindheit ein rezessives Merkmal zeigt und dann ein anderes "eingeschalten" wird...
Das wird man wohl nie verstehen.





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