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Aw: Antioxidantien und das PGD2 ? [Beitrag #228472 ist eine Antwort auf Beitrag #227158] :: Sa., 28 April 2012 07:21
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Mehrere wissenschaftliche Arbeiten haben den Volksglauben Stress fördert Haarausfall,zum Fakt gewandelt.Führender Experte und Untersucher ist hier der Lübecker Haarexperte Professor Ralf Paus.So hat seine Arbeitsgruppe schon vor mehreren Jahren am Mausmodell nachweisen können,das Mäuse,die mechanisch unter Stress gesetzt wurden, vermehrt Haare lassen.Neben meheren neuroaktiven Botenstoffen, wie z.b dem Nerve-Growth-Factor ,wird das Neuropeptid Substance-P, als Schlüsselfaktor gesehen.Substance-P wird übermässig aktiv wenn die individuelle Adaption auf mentalen Stress(die Allostase), überladen wird.Es regt u.a Mastzellen zur vermehrten Ausschüttung entzündungsfördernder Zytokine an,welche dann die Anagenphase des wachsenden Haares unterbrechen,und Zellen absterben lassen.Laut Paus und Arbeitsgruppe,entsteht so auch für den Betroffenen,der an androgenetischer Alopezie leidet ein Teufelskreis.Der AGA Betroffene empfindet aufgrund seiner Situation eine ganze Reihe stressender seelischer Missempfindungen.Diese führen dann letztendlich dazu das die Progressionsgeschwindigkeit der androgenetischen Alopezie,über obengenannte Neurobotenstoffe , beschleunigt wird.Aber auch andere Haarerkrankungen wi z.b die Alopcia Areata und diffuse Haarerkrankungen können durch mentalen Stress bei genetischer Disposition,oder auch ohne eine solche, erstmalig einsetzen,oder verschlimmrt werden.Weiter gibt es in der Literatur Hinweise das mentaler Stress das Östrogenbildende Enzym Aromatase schwächen kann,sowie auch die Bildung der haarwuchswichtigen Essenz IGF-1 vermindert.Mittlerweile konnte das Lübecker Team den ungünstigen Einfluss der Neuropeptide auch an menschlichen Haarfollikln nachweisen.Gab man synthetisches Substance-P in die Zellkultur,zeigten sich beim aktiv wachsenden Haar, wachstumshemmende und immunspezifische Vorgänge/Veränderungen auf allen Ebenen.Durch die Substance-P vermittelte Mikroentzündung der Kopfhaut,kommt es dann auch nicht selten zu einem spürbaren Symptom dieser, der Tricodynie-einer Missempfindung der Koppfhaut die sich häufig in schmerzhaften Empfinden äussert.
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Aw: Antioxidantien und das PGD2 ? [Beitrag #231038 ist eine Antwort auf Beitrag #228472] :: Mi., 23 Mai 2012 00:59
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mike.
Beiträge: 8545 Registriert: Juli 2011
Power Member ***** Top-User
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Hi Reneschaub,
der letzte Text von Dir stammt von Tino ? (Schreibweise)
Eisen/Kupfer/Zink am vormittag und Vitamin C .. am Abend zb....
ich teile meine NEMs so auf ... und habe mit anderen Sachen in Kombination zum glück mittlerweile ganz gute Erfolge ...
Die Entzündungen sind seit Monaten alle weg ....
Man müsste den topischen PGD2-Hemmer in Kombination mit einer Reihe NEMs testen .... nachdem Topical PGD2-only ausreichend getestet wurde
LG
Mike
Ich gebe Tipps, wie ich selber vorgehen würde... Ich bin kein Arzt und übernehme keine Haftung! Jeder ist für sein handeln selber verantwortlich! Denken dann machen!
Ältere Posts sind teilweise mittlerweile ungültig/mit Vorsicht zu genießen... ich lerne dazu und revidiere mit der Zeit meine Aussagen...
"Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben." - George Bernard Shaw
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Aw: Antioxidantien und das PGD2 ? [Beitrag #231058 ist eine Antwort auf Beitrag #231053] :: Mi., 23 Mai 2012 11:27
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REMOLAN
Beiträge: 1221 Registriert: Dezember 2011 Ort: Absurdistan
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Hm, also jeder Mensch hat einen gewissen Eisenspiegel im Blut, daher müssten ab gewissen Dosen Vitamin C mit dem Eisen im Blut freie Radikale entstehen und man bekommt schlussfolgerlich einen Eisenmangel?!
Kann ich mir nicht vorstellen, dass Vitamin C kontraproduktiv ist, schließlich wird es (tw. mit Erfolg) hochdosiert Krebspatienten intravenös verabreicht -und freie Radikale wären bei Krebs kontraproduktiv...
Jedenfalls ein Hinweis, wie wichtig die richtige Einteilung/Dosierung von NEMs ist!
Am Besten ist es sowieso, Pflanzenextrakte mit nachgewiesenen Vitaminen/Spurenelementen einzunehmen, da diese oft (vorteilhaft) synergetisch wirken können.
Beispiele wären etwa typisches Gerstengras(Phytin, Kieselsäure, Eisen,...Da ist eigentlich alles drin was es gibt ) oder die Maca-Wurzel(Zink, beta Sitosterol, Eisen, Vitamine...).
Ich lasse nächste Woche ein Riesen-Blutbild machen und werde dann das Ergebnis posten. Das letzte Blutbild hatte ich vor 1 Jahr wo eigentlich alles in Ordnung war, nur leicht erhöhter Entzündungswert und Eisenmangel.
Damals nahm ich noch keine NEMs.
Vielleicht hat sich was verändert/verbessert.
Vieles versucht, häufig unklare Resultate. Wie bei allgemeiner Gesundheit ist auch Haarausfall trotz eindeutiger Faktoren wie Androgenen immer noch ein schwer kontrollierbares Phänomen. Je mehr man glaubt zu wissen, desto mehr neue Fragen tauchen in der Regel auf.
*Oral: Raw one for men, Acerola-Vit. C, EPA/DHA, Astaxanthin, EAAs, Glycin. Sägepalmenextrakt 320mg mit Bor, Rosmarinsäure.
*Topisch: Zink-B6-B3-Inositol-Aminosäuren; Pyrilutamid 0,5% (Haaransatz).
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