Tamoxifen gegen HA... [Beitrag #220867] :: Mi., 08 Februar 2012 18:29
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mike.
Beiträge: 8577 Registriert: Juli 2011
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Hi,
nachdem gestern das Stichwort Tamixofen (Estrogenrezeptorenblocker) gefallen ist ..
ist mir eingefallen
was ist WENN
eine überexprimierung der ER erfolgt ist ?
und die AGA dadurch angeheizt wird....
also die Problematik DHT/E2 durch diesen Umstand angeheizt wird..
Mir fällt pers. folgendes ein:
a) Ich hatte ein paar Monate sehr viele Phytoestrogene .. theoretisch könnte eine upregulation der ER erfolgt sein .. (ER-b)
ER-b ua im Haarfollikel oder Knochenzellen
ER-a Brust, Hüfte .. weibl. Geschlechtsmerkmale .. PES haben KEINEN Einfluss auf diesen Rezeptor
Meine Haare wurden in und nach dieser Zeit sehr fein (Struktur eher weiblich als männlich)
und Fin mit androgenunterdrückung tat sein übriges
nach fast 1 Jahr Fin habe ich dauernd shedding und eine Haarstruktur von dunkelblond lockig --> hellblond fast glatt .. statt männlich .. eher weiblich (oder minituarisiert..)
darum kann ich mir vorstellen werden unter Fin User die Schläfen so schwach .. ist doch eher ein Frauending...
Schläfen sind idR ähnlich von der struktur her wie der Backenbart..
ER können ja an und für sich auch defekt werden..
bei Frauen die jahrelang die Pille mit Ethanylestradiol nehmen .. werden die Rez. defekt .. und HA droht..
Für Frauen wüsste ich gegen dieses Problem jetzt keine Lösung
Für Männer mglw. schon .. Tamixofen zb...
Ich denke mir .. Androgenrezeptoren werden immer wieder geblockt .. Spiro, Fluta, Androcur ..... oral oder topical
Estrogenrezeptoren werde nie berücksichtigt !
Pantostin mit 17-a-Estrdiol hätte theoretisch einfluss ..
..kommt halt auf die Rezeptoreaffinität an..
Ist jetzt die Frage:
- Kennt jemend wen, der mit so etwas seine Haare wieder gekräftigt oder HA gestoppt hat ..
- kennt jmd. Studien . die belegen, das ER-überexprimieren im HF ..
..hier wäre die Aromatasehemmung ja auch nur eine halbe Sache ...
wenn zu viele ER am HF und zu wenige AR ... wird auf kurz oder lang upreguliert auf der männl. Seite .. mehr AR+5AR1+2 usw..
[Aktualisiert am: Mi., 22 Februar 2012 08:32] vom Moderator
Ich gebe Tipps, wie ich selber vorgehen würde... Ich bin kein Arzt und übernehme keine Haftung! Jeder ist für sein handeln selber verantwortlich! Denken dann machen!
Ältere Posts sind teilweise mittlerweile ungültig/mit Vorsicht zu genießen... ich lerne dazu und revidiere mit der Zeit meine Aussagen...
"Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben." - George Bernard Shaw
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Aw: Tamixofen gegen HA... [Beitrag #220869 ist eine Antwort auf Beitrag #220868] :: Mi., 08 Februar 2012 19:04 
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mike.
Beiträge: 8577 Registriert: Juli 2011
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http://www.endocrine-abstracts.org/ea/0010/ea0010p86.htm
Die selektive Hemmung der menschlichen Haarwuchs durch östrogene Verbindungen in vitro
LD Nelson1, Messenger2 AG, ROS Karoo1 & MJ Thornton1
1Dept Biomedical Sciences, University of Bradford, Bradford, Großbritannien, 2Dept Dermatologie, Royal Hallamshire Hospital, Sheffield, Vereinigtes Königreich.
Östrogene haben wichtige modulierende Wirkung auf die Haut und die Haarfollikel. Obwohl sie das Haarwachstum in Tiermodellen zu inhibieren, ist ihre Wirkung auf die menschliche Haarwuchs weniger klar. Deshalb haben wir die Wirkung von Östrogen auf die menschliche Verbindungen Haarwachstum in vitro unter Verwendung einer ganzen Follikel-Assay-System untersucht.
Individuelle mikrodissezierten Haarfollikel von weiblichen zeitliche / okzipitalen Kopfhaut (n = 6, Altersbereich 49-69 Durchschnittsalter 54.67yrs) wurden einzeln in Phenolrot-freiem Williams E-Medium mit L-Glutamin, Penicillin, Streptomycin und 5 mM Glucose inkubiert. Fahrzeugsteuerung (0,0001% Alkohol), 10 nM 17β-Östradiol, 10 nM 17α-Östradiol, 1 &mgr; Genestein, 100 nM Tamoxifen oder 10 nM 17β-Östradiol plus 100; ein Minimum von sechs Follikel von jedem Patienten wurde mit einem der folgenden inkubiert nM Tamoxifen für 7 Tage, die einen Medienwechsel jeden zweiten Tag. Alle 24 Stunden wurde die Zunahme der Follikel Länge gemessen unter Verwendung eines invertierten Mikroskops mit einem Okular Messen Strichplatte angebracht.
Follikel in jeder Gruppe zeigten lineares Wachstum über sieben Tagen und zeigten eine ähnliche Morphologie. Follikel mit 17α-Estradiol inkubiert wuchs mit einer ähnlichen Rate in der Kontrollgruppe. Allerdings wuchs Follikel mit 17β-Estradiol inkubiert bei einer signifikant (p <0,05) langsamer als die Kontrollgruppe. Tamoxifen allein hatte keine Wirkung auf den Haarwuchs, aber inhibiert die Wirkung von 17β-Östradiol. Follikel mit der phytoestrogen inkubiert, Genestein wuchs auch auf einem deutlich niedrigeren Rate (p <0,05) als die Kontrollgruppe.
Diese Ergebnisse zeigen, dass der menschliche Haarfollikel durch geeignete Mechanismen zum östrogene Verbindungen in vitro in selektiver Weise zu reagieren. 17β-Östradiol hemmt Haarwachstum in vitro, die durch Tamoxifen negiert wird, die Unterstützung der Regelung des menschlichen Haarwuchs über eine Östrogen-Rezeptor. Ferner ist eine ähnliche Inhibierung des Wachstums in der Anwesenheit des Phytoöstrogen schlägt Genestein, daß Östrogene modulieren kann menschlichen Haarfollikel Wachstum über ERß.
17-b-E bremst Wuchs bei Frauen in vitro
PES ähnlich und hat .. Affinität zu ER-b
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Aw: Tamixofen gegen HA... [Beitrag #221513 ist eine Antwort auf Beitrag #221512] :: Do., 16 Februar 2012 11:28 
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mike.
Beiträge: 8577 Registriert: Juli 2011
Power Member ***** Top-User
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sehr interessant..
ER-beta unberührt -> Aro-Hemmer
ER-beta upreguluert -> Tamixofen
bei Frauen in vivo?
Tamixofen bei Frauen erh. ER-a-Rezeptoren --> weibl. Geschlechtsmerkmale sind meist vermehrt damit bestückt (Upregulation)
für Männern könnte eine neigung zur feminisierung/gynäkomastie auftreten..
[Aktualisiert am: Do., 16 Februar 2012 11:28]
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Aw: Tamixofen gegen HA... [Beitrag #221514 ist eine Antwort auf Beitrag #221513] :: Do., 16 Februar 2012 11:37 
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Sinner85
Beiträge: 1533 Registriert: Oktober 2010 Ort: Wien
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Tamoxifen nützen doch auch Bodybuilder beim absetzen von Testosteron usw.....!? LG
Fin und unregelmäßig Minox seit 2010.
Minox seit 2011 nicht mehr.
Nur noch Fin und Ket
2013 ein knappes Jahr nichts verwendet aufgrund einer schweren Krankheit.
Seit 06.06.2016 DUT/FIN/KET/MINOX; ab 10/2017 kein Dut mehr.Derzeit: FIN, KET-Minox
ab 29.06.2018.: 0,1ml Minox oral /täglich
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