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Aw: Mindestlohn in Deutschland [Beitrag #214063 ist eine Antwort auf Beitrag #213973] :: Mo., 31 Oktober 2011 12:38
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Ruul
Beiträge: 447 Registriert: Juni 2010
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Ja das ist auch der Grund warum ich Freiberufler bin. Ich hab da zwar ein Risiko, aber meine Stundenlöhne sind immer zwischen 15€ und 35€. Klar Steuer/Versicherung und Investitionen werden abgezogen, aber ich kann wenigstens gescheit davon leben.
Ich war längere Zeit Angestellter und kA man reisst sich da den Arsch auf und bekommt trotzdem net mehr. Man hat zwar mehr oder weniger Sicherheit, aber das Preis/Nutzen Verhältnis ist es oft nicht wert.
[Aktualisiert am: Mo., 31 Oktober 2011 12:45]
Dinge die ich gegen den HA tue:
Im Moment nur noch: Haarteil Ninja und sehe mich als epic fuck jeah. Funktioniert und Alopezie deshalb erstmal bis aufs Weitere besiegt. Zu allen abweichenden Meinungen sag ich nur www.youtube.com/watch?v=gUeeIjyI7QQ
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Aw: Mindestlohn in Deutschland [Beitrag #214109 ist eine Antwort auf Beitrag #214069] :: Mo., 31 Oktober 2011 20:31
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Ab-2008-Norwood-null schrieb am Mon, 31 October 2011 13:00Aufgrund dieser langjährigen CDU-regierung ist aus Deutschland mittlerweile ein ArbeitGEBER-Paradies und eine ArbeitNEHMER-Hölle geworden.
Naja, unter Schröder war der wohl größte Sozialabbau der letzten Jahrzehnte...
Klar, viele "einfache" Berufe erwirtschaften quasi nichts, aber trotzdem sollte man bei Vollzeitarbeit immer spürbar mehr Geld haben als Hartz-4-Empfänger...
Volker Pispers: "Mindestlohn hat nichts mit Ökonomie zu tun, sondern mit den letzten Resten menschlichen Anstands in einer Überflussgesellschaft. Es gibt nichts zu diskutieren. Entweder Sie sind für einen Mindestlohn oder Sie sind ein Arschloch! Fertig, aus! Und wer Ihnen erzählt, Mindestlöhn zerstört Arbeitsplätze, ist auch noch ein dummes Arschloch!"
[Aktualisiert am: Mo., 31 Oktober 2011 20:39]
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1,25 mg Finasterid jeden zweiten Tag
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Aw: Mindestlohn in Deutschland [Beitrag #214113 ist eine Antwort auf Beitrag #213973] :: Mo., 31 Oktober 2011 21:29
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Ruul
Beiträge: 447 Registriert: Juni 2010
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Ja aber net nur die Politiker sind schuld, sondern auch die Arbeitnehmer. Ich mein wenn keiner für das Geld arbeiten würde, wäre das Problem gar nicht auf der Welt.
Aber leider gibt es trotzdem viele die sich auf sowas einlassen. Ich mein welcher Mensch arbeitet Vollzeit für nen Lohn, den ich an 4-5 Tagen mache? Und ich mach jetzt zur Zeit auch nix krass weltbewegendes schweres.
[Aktualisiert am: Mo., 31 Oktober 2011 21:31]
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Aw: Mindestlohn in Deutschland [Beitrag #214167 ist eine Antwort auf Beitrag #214115] :: Di., 01 November 2011 22:38
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Lexus_LF-A schrieb am Mon, 31 October 2011 22:16Ruulkasar schrieb am Mon, 31 October 2011 21:29Ja aber net nur die Politiker sind schuld, sondern auch die Arbeitnehmer. Ich mein wenn keiner für das Geld arbeiten würde, wäre das Problem gar nicht auf der Welt.
Viele sind halt gezwungen, für diesen Lohn zu arbeiten. Die Hartz4-Gesetze lassen ihnen wohl keine andere Wahl. Das Thema ist aber in der Tat sehr komplex.
Und wie ich anderorts schon geschrieben habe: Schuld sind für mich diejenigen, die diese Politik in den vergangenen Jahrzehnten durch die Wahl der Einheitspartei CDUSPDFDPGrüne legitimiert haben
So ist es!
Die Leute sind gezwungen für Hungerlöhne zu arbeiten.
Das läuft so:
1.) Hartz-4-Antrag wird gestellt
2.) Antrag wird geprüft
3.) Bei positivem Entscheid bekommt man im Vorraus
die Miete bezahlt + 365 Euro für Essen, Trinken, Freizeit und sonstigen Lebenshaltungskosten.
4.) Sofort danach bekommt man stapelweise Stellenangebote zugeschickt, auf die man sich bewerben MUSS.
5.) Nimmt man die Jobs dann nicht an, weil der Lohn z.B. zu niedrig ist, wird einem der Hartz-4-Bezug zu 100% gesperrt!
Das führt sehr schnell zu Obdachlosigkeit und starker Verschuldung.
Jetzt wird klar, warum so viele in Deutschland für unter 5 Euro/Std. arbeiten gehen. Weil ihnen gar keine andere Wahl bleibt..!
Wenigstens etwas Positives:
Seit 1.5.2011 gibt es einen flächendeckenden Mindestlohn in der Zeitarbeitsbranche. Der liegt im Westen bei 7,69 oder 7,79 (bin mir nicht ganz sicher). Auf jeden Fall sind das bei einem Alleinstehenden und Steuerklasse 1 knappe 1.000 netto (Bei 173 Monatsstunden).
Arbeitet man nur 38 Wochenstunden bekommt man natürlich weniger.
Das ist natürlich noch weit entfernt von den notwendigen 10 Euro, aber immerhin schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.
Ich weiß z.B. dass eine Zeitarbeitsfirma in München ihre Mitarbeiter im Jahr 2006 mit gerade mal 750 netto abgespeist hat. Das sind um die 4,60 brutto/Std!
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Aw: Mindestlohn in Deutschland [Beitrag #214569 ist eine Antwort auf Beitrag #214567] :: Mo., 07 November 2011 23:35
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Desmond schrieb am Mon, 07 November 2011 23:09Also zwingen kann dich keiner für einen Hungerlohn arbeiten zu gehen. Zur Not lässt man sich halt krankschreiben. Ein Mindestlohn von 8€ ist ein Witz. Das sind nichtmal 1000€ Netto bei 160h monatlich.
In der Schweiz liegt das Existenzminum übrigens bei 2000€, nur mal so als Vergleich.
Unter 12€ lohnt es sich nicht arbeiten zu gehen, alles darunter ist überleben. Für ein Land das seit Jahrzehnten ein Handelsbilanzüberschuss hat ein Armutszeugnis. Der Wohlsstand schwindet immer mehr bei uns obwohl unsere Wirtschaft eigentlich kerngesund ist.
Genau!
Es geht so weit, dass die Reichen (die Manager) sich die Taschen voll stopfen- und das auf Kosten der Mitarbeiter!
Wo bleiben denn die ganzen Milliarden Euro Profit, die jedes Jahr erwirtschaftet werden? Was passiert mit dem Geld?
Die Angestellten sehen davon keinen Cent.
Neulich kam erst wieder bei Anne Will (ARD) die Diskussion über Mindestlohn. Da waren sie in Ostdeutschland bei einem Friseur. Die Kunden bezahlten um die 5 Euro pro Haarschnitt.
Und sie sagten, wenn es teurer wäre, würden sie sich die Haare selber schneiden, da sie nicht die nötigen finanziellen Mittel aufbrigen können.
Gäbe es einen Mindestlohn, würden auch die Preise fürs Haare schneiden ansteigen und viele Kunden würden ausbleiben.
Aber da sage ich: Wenn ALLE einen menschenwürdigen Lohn bekommen würden (und damit auch zwangsläufig eine anständige Rente), könnten sich die Leute auch problemlos für mehr Geld einen Friseur leisten.
Aber so weit können Politiker leider nicht denken.
Es wird immer nur dafür gesorgt, dass die Manager NOCH reicher werden und der kleine Mann immer NOCH ärmer.
Manchmal frage ich mich: Was ist aus Deutschland nur geworden?
Auf der einen Seite, Leute die sehr wohlhabend sind und nicht mehr wissen wohin mit dem Geld.
Und auf der anderen Seite, Leute die in Mülltonnen nach Leergut suchen. Davon sieht man Tausende!
Die Schere zwischen arm und reich geht immer weiter auseinander.
Und die jetzige Bundesregierung tut alles, um diesen Kurs weiter auszubauen.
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"menschenwürdigen Lohn" [Beitrag #214591 ist eine Antwort auf Beitrag #214581] :: Di., 08 November 2011 12:33
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kkoo
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Alibi schrieb am Tue, 08 November 2011 10:20
Deine Rechnung hinkt gewalting.
Wenn alle einen "menschenwürdigen Lohn" erhalten, steigen auch zwangläufig überall die Preise. Die Leute haben nominal mehr in der Tasche, müssen aber auch nominal mehr ausgeben, weil sie nun selbst nicht mehr auf solche Billigangebote zurückgreifen können.
Frag mal einen Hartz IV'ler, was er davon hält. Der ist dann das ärmste Schwein...
Das haengt davon ab... Die Preise steigen weit weniger, wuerden derweil die Hyperverdiener weit weniger verdienen... also gerechtere Verteilung, die uebrigens dazu fuehrt, dass Niedrigverdiener dann als Mittelverdiener mehr konsumieren... Wahrscheinlich wuerde also Konsum sogar angekurbelt...
[Aktualisiert am: Di., 08 November 2011 12:37]
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Aw: Mindestlohn in Deutschland [Beitrag #214632 ist eine Antwort auf Beitrag #214623] :: Di., 08 November 2011 21:18
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Desmond
Beiträge: 284 Registriert: April 2009
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Kaiza schrieb am Tue, 08 November 2011 18:32Es gibt genügend volkswirtschaftliche Rechenmodelle, die beweisen das Mindestlohn ab einer bestimmten Höhe Arbeitsplätze vernichtet.
Ist doch gut so, dann braucht wenigstens niemand für einen Hungerlohn arbeiten gehen.
Der € ist definitv die falsche Währung für Deutschland, da wir nicht unserer Wirtschaftsleistung entsprechend vergütet werden.
Der € ist an marode Staaten wie Spanien, Griechenland, Portugal Italien etc. gekoppelt und dadurch wertet es immer mehr ab.
Ohne Frankreich und Deutschland als Stützen des € könnte man damit den Arsch abwischen, wäre weitaus günstiger als mit Klopapier.
Ich habe heute für meine kleine Nichte am Kiosk eine bunte Tüte für 1,50€ gekauft und war erschrocken das kaum noch was drin war.
Vor 12-15 jahren war der Inhalt der Tütte für 2 DM mindestens 2 mal so groß, soviel zum thema Inflation. Das billigste Eis kostete dort 70cent!, damals 30 Pfennig. Brot beim Bäcker schon 3,30€, vor einem Jahr noch 2,20€!
Wo führt das alles noch hin?
Wenn man die bezahlenden Kunden in Kaufhäusern beobachtet sieht man das viele nur noch mit Kreditkarte auf Pump einkaufen, zu DM zeiten wurde fast nur in Bar bezahlt.
Die reichen 1% werden immer reicher und die restlichen 99% immer ärmer. Das Kapital fliest von unten nach oben, schneller als je zuvor. Demnächst wird auch noch die Goldblase platzen und viele Anleger die sehr viel geld teuer Gold gekauft haben werden auf einen Schlag sehr viel ärmer sein. Es wird aus Angst vor nochmehr Verlusten zu Notverkäufen kommen. Wer davon sm meisten profitieren wird ist ja klar.
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Aw: Mindestlohn in Deutschland [Beitrag #214634 ist eine Antwort auf Beitrag #214632] :: Di., 08 November 2011 22:08
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Alibi
Beiträge: 1777 Registriert: Mai 2007
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Desmond schrieb am Tue, 08 November 2011 21:18Der € ist definitv die falsche Währung für Deutschland, da wir nicht unserer Wirtschaftsleistung entsprechend vergütet werden.
Der € ist an marode Staaten wie Spanien, Griechenland, Portugal Italien etc. gekoppelt und dadurch wertet es immer mehr ab.
(...)
Die reichen 1% werden immer reicher und die restlichen 99% immer ärmer. Das Kapital fliest von unten nach oben, schneller als je zuvor. Demnächst
Du widersprichst dir total!
Du möchtest die DM (oder eine beliebige eigenen Währung für D)? Schon mal einen Blick in die Schweiz geworfen?
Eine eigene Währung würde Deutschland viele Arbeitsplätze kosten. Sicherlich würde die Kaufkraft durch einen erhöhten Wechselkurs für diejenigen steigen, die einen Job haben.
Aber die, die keinen mehr haben werden, weil ihr Arbeitgeber stark exportlastig ist, kann mit seinem Hartz IV Budget morgen um 8 vor Aldi auf die Super-Schnäppchen warten.
Dein Plan führt genau dazu, dass die Reichen immer reicher werden, und die Armen immer ärmer.
Gibt genug Studien die zeigen, dass niedrigqualifizierte in Fällen von Rezession und etc. von Entlassungen am stärksten betroffen sind!
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Aw: Mindestlohn in Deutschland [Beitrag #214640 ist eine Antwort auf Beitrag #213973] :: Di., 08 November 2011 22:37
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Ruul
Beiträge: 447 Registriert: Juni 2010
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Anscheinend hast du noch net studiert^^ 400€ job reicht als Student nicht aus. Also bei mir war es, als ich studiert habe zumindest unmöglich damit zu leben. Ich war die meiste Zeit Werkstudent und das war immer 1200€. Habe die Arbeit zwar gehasst, aber anders gings net.
[Aktualisiert am: Di., 08 November 2011 22:39]
Dinge die ich gegen den HA tue:
Im Moment nur noch: Haarteil Ninja und sehe mich als epic fuck jeah. Funktioniert und Alopezie deshalb erstmal bis aufs Weitere besiegt. Zu allen abweichenden Meinungen sag ich nur www.youtube.com/watch?v=gUeeIjyI7QQ
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Aw: Mindestlohn in Deutschland [Beitrag #214643 ist eine Antwort auf Beitrag #214632] :: Di., 08 November 2011 22:54
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Desmond schrieb am Tue, 08 November 2011 21:18Kaiza schrieb am Tue, 08 November 2011 18:32Es gibt genügend volkswirtschaftliche Rechenmodelle, die beweisen das Mindestlohn ab einer bestimmten Höhe Arbeitsplätze vernichtet.
Ist doch gut so, dann braucht wenigstens niemand für einen Hungerlohn arbeiten gehen.
Der € ist definitv die falsche Währung für Deutschland, da wir nicht unserer Wirtschaftsleistung entsprechend vergütet werden.
Der € ist an marode Staaten wie Spanien, Griechenland, Portugal Italien etc. gekoppelt und dadurch wertet es immer mehr ab.
Ohne Frankreich und Deutschland als Stützen des € könnte man damit den Arsch abwischen, wäre weitaus günstiger als mit Klopapier.
Ich habe heute für meine kleine Nichte am Kiosk eine bunte Tüte für 1,50€ gekauft und war erschrocken das kaum noch was drin war.
Vor 12-15 jahren war der Inhalt der Tütte für 2 DM mindestens 2 mal so groß, soviel zum thema Inflation. Das billigste Eis kostete dort 70cent!, damals 30 Pfennig. Brot beim Bäcker schon 3,30€, vor einem Jahr noch 2,20€!
Wo führt das alles noch hin?
Wenn man die bezahlenden Kunden in Kaufhäusern beobachtet sieht man das viele nur noch mit Kreditkarte auf Pump einkaufen, zu DM zeiten wurde fast nur in Bar bezahlt.
Die reichen 1% werden immer reicher und die restlichen 99% immer ärmer. Das Kapital fliest von unten nach oben, schneller als je zuvor. Demnächst wird auch noch die Goldblase platzen und viele Anleger die sehr viel geld teuer Gold gekauft haben werden auf einen Schlag sehr viel ärmer sein. Es wird aus Angst vor nochmehr Verlusten zu Notverkäufen kommen. Wer davon sm meisten profitieren wird ist ja klar.
Die Goldblase IST doch schon längst geplatzt!
Wir haben schon seit einigen Wochen wieder die Goldpreise von 2010!
Aber Gold/Silber kauft man sich ja auch nicht, um von heute auf morgen damit Kasse zu machen, sondern als Absicherung vor Inflation und Papiergeldentwertung.
Und von daher hat es auch seine Berechtigung!
Wenn Gold und Silber nicht mehr sicher wären, WAS dann?
Dann dürfte man nur noch so viel verdienen, wie man auch wirklich ausgibt. So dass gar keine Überschüsse mehr übrig bleiben.
Das wäre die sicherste Möglichkeit kein Geld zu verlieren.
Aber dann hat man vielleicht zu wenig Geld für Notfälle..
Ich finde ehrlich gesagt nicht, dass die Inflation gestiegen ist.
Selbst Helmut Schmifdt hat neulich noch gesagt, die Inflation sei in den letzten 10 Jahren kaum angestiegen!
Die grosse Inlfation haben wir lange hinter uns. Und das war die, wo die DM durch € ersetzt wurde.
Quasi über Nacht sind die Preise um bis zu 200% angestiegen und gleichzeitig wurden die Löhne halbiert.
Aber seit 2002 kann ich keine Inlfation mehr feststellen.
Mein Gehalt ist in den letzten Jahren DEUTLICH mehr geworden.
Aber ich wohne ja Gott sei Dank auch nicht in Deutschalnd.
Nicht mehr.
Wegen dem fehlenden Mindestlohn und auch wegen den hohen Steuern.
Hier in Österreich haben die Leute noch Geld in der Tasche.
Das sieht man sehr deutlich. Die Spendierfreudigkeit ist gross.
Geld liegt locker in der Tasche.
In Deutschland habe ich das Gefühl, dass nur noch 1% Geld hat und 99% BETTELarm sind.
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Aw: "menschenwürdigen Lohn" [Beitrag #214644 ist eine Antwort auf Beitrag #214591] :: Di., 08 November 2011 22:59
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kkoo schrieb am Tue, 08 November 2011 12:33Alibi schrieb am Tue, 08 November 2011 10:20
Deine Rechnung hinkt gewalting.
Wenn alle einen "menschenwürdigen Lohn" erhalten, steigen auch zwangläufig überall die Preise. Die Leute haben nominal mehr in der Tasche, müssen aber auch nominal mehr ausgeben, weil sie nun selbst nicht mehr auf solche Billigangebote zurückgreifen können.
Frag mal einen Hartz IV'ler, was er davon hält. Der ist dann das ärmste Schwein...
Das haengt davon ab... Die Preise steigen weit weniger, wuerden derweil die Hyperverdiener weit weniger verdienen... also gerechtere Verteilung, die uebrigens dazu fuehrt, dass Niedrigverdiener dann als Mittelverdiener mehr konsumieren... Wahrscheinlich wuerde also Konsum sogar angekurbelt...
Stimmt genau!
Und natürlich muss auch der H4-Satz erhöht werden.
360,- im Monat mag für Minimalisten durchaus reichen.
Aber wer ist schon Minimalist? Die meisten Leute haben Ausgaben. Die 360 Euro sind ein Witz! Und die 5 Euro Erhöhung eine Frechheit.
Das hätten sie auch gleich bleiben lassen können...
[Aktualisiert am: Di., 08 November 2011 22:59]
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Aw: Mindestlohn in Deutschland [Beitrag #214664 ist eine Antwort auf Beitrag #214637] :: Mi., 09 November 2011 09:58
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Alibi
Beiträge: 1777 Registriert: Mai 2007
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Desmond schrieb am Tue, 08 November 2011 22:21
Eine Studie interessiert mich nicht. In der Theorie können Studenten die vermutlich auch noch auf 400€ Basis eingestellt sind Statistiken bis zum Kotzen erstellen und sich damit selbst verarschen. Die Praxis sieht oft anders aus.
Du disqualifizierst dich schon ungemeint...Arge Fremdschämgefahr.
Solche Studien werden nicht im Labor oder in irgendwelchen kleinen Kämmerchen gemacht, sondern durch empirische Erhebenungen.
Zitat:Wir waren vor dem € definitv besser dran als jetzt und darüber gibts garnichts zu diskutieren!
Und wie kannst du diesen Umstand dem Euro zuschieben? Seit den 10 Jahren Währungsunion haben sich unzählige Dinge verändert. Aber jeder will nur durch den Euro den direkten Effekt auf unseren Wohlstand messen können.
Zitat:Außerdem exportieren die Deutschen keine Bananen sondern Hightech Technologie, Luxusautos etc. Und das weltweit konkurenzlos.
Ein sicherlich richtiger Punkt. Dennoch wieder die Frage: Exportiert die Schweiz Bananen oder Hightech Technoligie und Luxusuhren?
Frag mal deren Exporteure, wie es im Frühjahr und Sommer dort ausgesehen hat!
Ich hab allgemein überhaupt kein Problem damit, wenn Leute eine eigene und auch kontroverse Meinung haben.
Was mir auf den Sack geht ist, wenn Leute eine Meinung über etwas haben, wovon sie keinen blassen Schimmer haben.
Das führt dann zu den typischen Stammtischparolen aus deinem Post.
Sachliche Argumente sind da eine Rarität.
Ab-2008-Norwood-null schrieb am Tue, 08 November 2011 22:59
Und natürlich muss auch der H4-Satz erhöht werden.
360,- im Monat mag für Minimalisten durchaus reichen.
Aber wer ist schon Minimalist? Die meisten Leute haben Ausgaben. Die 360 Euro sind ein Witz! Und die 5 Euro Erhöhung eine Frechheit.
Das hätten sie auch gleich bleiben lassen können...
Bist du der Meinung, dass Leute, die nicht Arbeiten, besser als ein Minimalist leben sollten?
Soll der Steuerzahler jetzt aus Wohlwollen jedem ein Auto finanzieren?
Hartz IV Erhöhung...Deutschland hat seit Jahren kein ausgeglichenen Haushalt mehr, und dann kommt der Ösi und will die Ausgabenschraube lockern. Lustiges Kerlchen^^
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Aw: Mindestlohn in Deutschland [Beitrag #214675 ist eine Antwort auf Beitrag #214623] :: Mi., 09 November 2011 11:06
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kkoo
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Kaiza schrieb am Tue, 08 November 2011 18:32Es gibt genügend volkswirtschaftliche Rechenmodelle, die beweisen das Mindestlohn ab einer bestimmten Höhe Arbeitsplätze vernichtet.
Ich gönne jedem den Lohn der ihm zusteht, aber solange wir mit dem Euro eine Währung haben, die uns viel zu wenig Kaufkraft lässt bringen auch starke Lohnsteigerungen nicht viel.
Solche Modelle machen ja keine Gegenrechnung, was herauskaeme bei niedrigeren Bezahlungen im Spitzenbereich.
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Aw: Mindestlohn in Deutschland [Beitrag #214719 ist eine Antwort auf Beitrag #214684] :: Mi., 09 November 2011 20:21
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Zitat:Bist du der Meinung, dass Leute, die nicht Arbeiten, besser als ein Minimalist leben sollten?
Soll der Steuerzahler jetzt aus Wohlwollen jedem ein Auto finanzieren?
Hartz IV Erhöhung...Deutschland hat seit Jahren kein ausgeglichenen Haushalt mehr, und dann kommt der Ösi und will die Ausgabenschraube lockern. Lustiges Kerlchen^^
Also zunächst einmal: Minimalisten leben NICHT schlecht!!
Im Gegenteil. Sie leben BESSER! Denn Minimalismus ist nicht dazu da, sein Leben kaputt zu sparen, sondern die Lebensqualität zu verbessern.
Und die ist bei wenigem Besitz und weniger finanziellen Belastungen einfach besser. Man ist einfach wieder frei und unbeschwert- so wie in den Teenager-Jahren.
Aber die meisten Menschen sind nun mal keine Minimalisten.
Man kann doch den H4-Satz nicht nach Minimalisten (Randgruppe) ausrichten.
Und ein Auto ist gerade für Leute auf dem Land absolut notwendig, um überhaupt Arbeit finden zu KÖNNEN!
Aber da ein Auto im H4-Satz nicht vorgesehen ist, ist die Arbeitslosigkeit auf dem Land schon vorprogrammiert.
So viel ich weiß, ist Deutschland das Land in der EU mit den schärfsten Sozialgesetzen. Überall woanders in der EU (außerden Ostländern) bekommt man leichter Sozialhilfe und auch mehr.
Mich wundert es ehrlich gesagt überhaupt nicht, dass so viele auswandern. Deutschland hat abgebaut. Und zwar KOMPLETT!
Deutschland ist einfach nur noch ein krankes Land in der gesamten EU.
Für die Griechen ist Geld da.... aber für Deutsche nicht.
Das dumme ist nur, dass die Deutschen auch noch so doof sind und sich das gefallen lassen. In Frankreich wären sie schon längst auf die Barrikaden gegangen. Und überall woanders auch. Man sieht es ja gerade an Griechenland. Die gehen auf die Strasse und demonstrieren!
Und das zu Recht. Natürlich darf es dabei zu keinen Verletzungen kommen. Aber die Bürger müssen sich zur Wehr setzen gegen diese bescheuerte Politik. Das fängt aber schon bei der Bundestagswahl an. Die Deutschen tun sich andauernd "verwählen".
So ein dusseliges Volk aber auch..
Zitat:Bei meinen jetzigen Arbeitgeber bekomme ich 6,88 € Brutto die Stunde. Arbeite in zwei Schichten und habe knapp über 900 € Netto im Monat raus. Es ist kein Sklavenhändler(Zeitarbeitsfirma) und handelt sich auch nicht um ein ungelernten Beruf/Arbeitstelle.
Wenn ich das lese:
- 6,88 BRUTTO (das sind um die 5,50 netto?)
- KEIN ungelernter Beruf
stehen mir die Haare zu Berge.
Selbst als Putzmann verdient man mehr!
Mindestlohn im Reinigungsgewerbe ist glaube ich 8,50.
Warum machst Du das nicht?
Das ist wirklich ein Armutszeugnis für Deutschland!!
Aber für Dich wäre vielleicht eine Teilzeitbeschäftigung besser.
Dann verdienst Du zwar noch weniger, aber auf die Std. gerechnet mehr, da Du erst ab einem bestimmten Brutto-Einkommen Lohnsteuer bezahlen musst.
Neulich haben sie im Fernsehen gebracht, da war eine junge Frau die verdiente als Floristin über 9 Euro/Std.
Kam aber dennoch nur auf knapp über 1.000 netto!!
Daran sieht man, wie hoch man auch als Geringverdiener besteuert wird.
In Österreich zahlt man gar keine Lohnsteuern unter 1.200 brutto.
1.200 brutto sind in Österreich 1.000 netto!
Und dazu bekommt man auch noch ein volles 13 und 14. Monatsgehalt. Auch das ist steuerfrei.
Österreich ging die letzten 10 Jahre die Treppe rauf. Deutschland runter!
Früher war das nicht so.
Im Jahr 2003 verdiente man in Österreich als Vollzeitbeschäftigter für ungelernte Tätigkeiten gerade mal 790 netto! In Deutschland genauso wie heute, also um die 900.
Heute verdient man überall in Österreich mindestens 1.000
Und in Deutschland stagnieren die Gehälter seit 10 Jahren!
[Aktualisiert am: Mi., 09 November 2011 20:26]
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Aw: Mindestlohn in Deutschland [Beitrag #214725 ist eine Antwort auf Beitrag #214684] :: Mi., 09 November 2011 20:43
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kkoo
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Alibi schrieb am Wed, 09 November 2011 14:27
Was definierst du unter Spitzenbereich?
Jeder der mehr als 80k verdient, oder die oberen 3%?
Das sollte man schon eher genauer definieren, sonst endet die Diskussion im nirgendwo.
Zudem solltest du in diesem Modell auch nicht die Wanderungesströme unterschätzen, die dadurch entstehen.
Abwanderung von Humankapital kann Deutschland eher nicht brauchen.
Naja, so leicht ist das nicht zu beziffern. Vielleicht alles über 80 oder 100k. In dem Bereich, wo ich tätig bin, ist die wirklich schädigende Abwanderung vor allem im großen mittleren Bereich, also sagenwir 30 bis 60k. Da hat D viel in Ausbildung investiert, aber es gab/gibt zu wenig Jobs, und dann wandern die Leute ab. Allerdings verdienen sie im Ausland nicht besser...
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Aw: Mindestlohn in Deutschland [Beitrag #214740 ist eine Antwort auf Beitrag #214725] :: Mi., 09 November 2011 22:59
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kkoo schrieb am Wed, 09 November 2011 20:43Alibi schrieb am Wed, 09 November 2011 14:27
Was definierst du unter Spitzenbereich?
Jeder der mehr als 80k verdient, oder die oberen 3%?
Das sollte man schon eher genauer definieren, sonst endet die Diskussion im nirgendwo.
Zudem solltest du in diesem Modell auch nicht die Wanderungesströme unterschätzen, die dadurch entstehen.
Abwanderung von Humankapital kann Deutschland eher nicht brauchen.
Naja, so leicht ist das nicht zu beziffern. Vielleicht alles über 80 oder 100k. In dem Bereich, wo ich tätig bin, ist die wirklich schädigende Abwanderung vor allem im großen mittleren Bereich, also sagenwir 30 bis 60k. Da hat D viel in Ausbildung investiert, aber es gab/gibt zu wenig Jobs, und dann wandern die Leute ab. Allerdings verdienen sie im Ausland nicht besser...
Bitte??
Überall in der EU verdient man mehr als in Deutschland!!
Außer natürlich in der DDR und noch weiter östlich..
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Aw: Mindestlohn in Deutschland [Beitrag #214776 ist eine Antwort auf Beitrag #214745] :: Do., 10 November 2011 23:48
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Desmond schrieb am Wed, 09 November 2011 23:43Ab-2008-Norwood-null schrieb am Tue, 08 November 2011 22:54
Die Goldblase IST doch schon längst geplatzt!
Nein sicher nicht, aber sie wird.
Gold ist übrigens tuerer als Platin! Ja richtig als Platin und das ist schonmal ein Indiz für die Blase und das Preisverhätnis von Silber zu Gold steht mometan bei 1zu35 und wird sich mMn nach wieder bei 1 zu 16 einpendeln. Und nein Silber wird nicht steigen sondern der Goldpreis wird fallen
Keiner kann die Zukunft vorraus sehen!
Und auch keiner kann sagen, wo der Gold/Silberpreis in einem Jahr stehen wird.
Es wäre gut möglich, dass Gold dann bei 60.000 USD/Unze stehen würde.
Anbetracht dessen, dass das Vertrauen in die Papiergeldwährungen immer weiter absinkt und fast alle Staaten dieser Welt kurz vor dem Konkurs stehen, ist die Wahrscheinlichkeit dass das Papiergeld entwertet wird (weniger wert wird) deutlich grösser, als das Gold/Silber weniger wert werden!
Das muss man auch mal ganz klar sagen.
Und auch nicht zu vergessen, dass der Gold/Silberkurs manipuliert ist und wird!!
Tatsache ist auch, dass sich quasi alle reichen Leute mit Edelmetallen eindecken.
VERkaufen tut momentan nur der kleine Mann.
Die Reichen kaufen jetzt, wo der Kurs etwas gefallen ist.
Ich glaube nicht, dass wir eine Goldblase haben.
Aber ich denke, die Kurse werden ganz bewusst so stark in Schwankungen gehalten, um das Volk davon abzuhalten ihr Geld in Edelmetallen umzuschichten.
Und genau das ist denen ja auch gelungen.
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