Finasterid und Thrombose [Beitrag #210349] :: Sa., 27 August 2011 16:38
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renkie
Beiträge: 66 Registriert: November 2005
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Hallo,
also ich nehme nun seit fast 6 Jahren Fin und Ket Shampoo und seit 4 Jahren 1x täglich Minox foam. Bisher hatte ich keine NW, Libido ging zwar ein wenig nach unten, war aber trotzdem noch gut.
Vor einer Woche bekam ich Sehstörungen, bin dann zum Augenarzt und der hat mich dann zu einer Uniklinik geschickt. Dort hat man nun einen Zentralvenenverschluß im Auge festgestellt. (Eine Art Herzinfarkt im Auge). Blutwerte waren alle ok, es stehen aber noch ein paar aus. Bisher sind die Ärzte ratlos woher das kommt, zumal ich eigentlich zu jung dafür bin (bin fast 26). Augenarzt und Internist meinen, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass das vom Fin oder Minox kommt. Vor allem weil ich Fin nun schon seit 6 Jahren ohne Beschwerden nehme. Auschließen könne man es aber trotzdem nicht. (Stichwort: Eingriff in den Hormonhaushalt -> sehr lückenhaft bisher erforscht). Mir wurde in der Uniklinik von allen Ärzten geraten Fin und Minox abzusetzen, auch wenn es nicht unbedingt direkt was mit der Thrombose im Auge zu tun hat. Nehme nun seit einer Woche nichts mehr.
In meiner Verzweiflung wollte ich dann halt mal hier fragen, ob jemand schon mal gehört hat, dass Fin oder Minox sowas auslösen können. Ich bin halt in einer Zwickmühle. Einerseits ist mir meine Gesundheit natürlich wichtiger als die Haare, aber warum auf Fin verzichten, wenn es gar nicht ursächlich für meine o.g. Beschwerden ist...Meine Haare sind mir halt auch wichtig. Kennt sich evtl. jemand mit den Fin-Studien aus und hat gelesen, dass so was auftreten kann?
[Aktualisiert am: Sa., 27 August 2011 16:40]
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Aw: Finasterid und Thrombose [Beitrag #210351 ist eine Antwort auf Beitrag #210349] :: Sa., 27 August 2011 17:16
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pilos
Beiträge: 26628 Registriert: November 2005 Ort: Ausland
Power Member ***** Top-User
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renkie schrieb am Sat, 27 August 2011 17:38 Augenarzt und Internist meinen, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass das vom Fin oder Minox kommt.
so ist es auch
man kann auch mit 14 jahre schlaganfall bekommen...
es entstehen täglich trombosen im körper werden nur schnell wieder aufgelöst noch bevor sie schaden ausrichten..
nimm mal regelmäßg lachsölkapseln so 3000 mg am tag
[Aktualisiert am: Sa., 27 August 2011 17:16]
Die AGA-Behandlung ist individuell, eine Sache des "Trial And Error". Fasse dich kurz und kompakt bei Fragen... das ist meine Freizeit. Es besteht auch kein Verhältnis zu alopezie.de. ""Ich bin kein Arzt, sondern gebe hier lediglich meine private Meinung wieder; Art.5/GG. Auf Userfragen hin erläutere ich, wie ich persönlich vorgehen würde, wenn ich mich in der selben Lage befände. Bitte stets beachten: 1) Nachmachen auf eigene Gefahr und 2) Meine Vorschläge ersetzen keinen Arztbesuch!""
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Aw: Finasterid und Thrombose [Beitrag #210365 ist eine Antwort auf Beitrag #210355] :: So., 28 August 2011 00:46
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Teardrops
Beiträge: 723 Registriert: November 2009
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Acetylsalicylsäure zur Blutverdünnung was ist wenn man das immer nehmen würde? bekommt man dann keinen herzinfarkt mehr? blöde frage ich weis aber irgendwie logisch???
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Dezember09 0,12mg Finpecia®
Januar10 0,25mg Fin
Mai10 0,5mg Fin
ab Oktober10 0,25mg Fin
Oktober11Spectral DNC-L für die GHE abgesetzt
Januar12 2x1ml Minoxidil
August 14 2x 1ml Minox Foam
August18 Minox abgesetzt, nur noch fin
Nach 1Jahr Pause mit deutlich stärker ausdünnung, ab 25.Oktober 2022 wieder 0,25mg Fin täglich
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Aw: Finasterid und Thrombose [Beitrag #210568 ist eine Antwort auf Beitrag #210365] :: Mi., 31 August 2011 20:22
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renkie
Beiträge: 66 Registriert: November 2005
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So einfach ist das wohl nicht, gibt ja noch wesentlich härteres Zeug.
Hab hier noch was gefunden vom ehemaligen(?) Forenmitglied Tino (vielleicht erinnert sich ja noch wer?)
"Hallo Jungs
Ich habe mir das auch gerade mal durchgelesen.
Ich sah einen Haufen blinder Kinder.Darunter auch einige Erwachsene.Diese Gruppe dort ist in die Steinzeit zurückgefallen.Sie haben ALLES verlernt was man ihnen lange beigebracht hat.Sie haben sogar vergessen das Finasterid den Hormonhaushalt zu Gunsten des Östrogens verschiebt.Abgesehen davon scheint ihnen die Logik abhanden gekommen zu sein.....
Was glauben die denn wodurch eine Gynäkomastie unter Finasterid entstehen kann?Villeicht.....durch die Hilfsstoffe Lactose-Monohydrat,oder Maisquellstärke?
Ihre Ärzte scheinen ebenso blind zu sein.Das was ich da lese zeigt das selbst ihre Ärzte überhaupt nichts von Finasterid und Hormonhaushalt verstehen.
Ein genetisch bedingtes Thromboserisiko,erhöht sich selbstverständlich wenn der Hormonhaushalt zu Gunsten des Östrogens verschoben wird.Inwiefern eine solche Verschiebung stattfindet,hängt von individueller Aromataseaktivität ab.Dazu hat Balduin auch ein schönes Zitat rausgesucht.Dort geht es zwar um die Pille,aber die lässt das Thromboserisiko letztendlich auch über Östrogen ansteigen.
Wenn etwas genetisch bedingt ist,dann ist es fast immer so das die ungünstige Genetik einen oder mehrere Trigger braucht,um ein böses Ereigniss entstehen zu lassen.Im Falle der APC Resistenz, wären das z.b Rauchen,Übergewicht,Alterungsprozess,Stress, und Medikamente die das Hormonsystem zu Gunsten des Östrogens verschieben.Mehrere Faktoren=immer höheres Risiko!
Nun ja...ich las das der Junge ja jetzt Marcumar bekommt.Unter diesen Umständen ist eine Finasterideinnahme nicht mehr so Risikorelevant.Sollte er jedoch vermehtes Brustfett,oder Gewichtszunahme unter Propecia feststellen,dann sollte er sich das Absetzen villeicht doch nochmal überlegen.
gruss tino"
Könnte also lt. ihm ein Zusammenhang bestehen.
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