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Aw: Der euro [Beitrag #205757 ist eine Antwort auf Beitrag #205748] :: Fr., 27 Mai 2011 22:10 
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benutzer81
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Deutschland unterhält den Rest der EU.. Nur wir buttern da rein..
Sollen die doch lernen endlich alleine klar zu kommen um anschließend wieder unsere Waren zu kaufen und uns unsere Exporteinnahmen zu sichern!
[Aktualisiert am: Fr., 27 Mai 2011 22:11]
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Aw: Der euro [Beitrag #205766 ist eine Antwort auf Beitrag #205763] :: Sa., 28 Mai 2011 04:13 
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benutzer81
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Villain schrieb am Fri, 27 May 2011 23:22benutzer81 schrieb am Fri, 27 May 2011 22:10Deutschland unterhält den Rest der EU.. Nur wir buttern da rein.. Das nur aus Eigeniteresse. Nämlich ohne diesen "stillen" Transfer würde hierzulande die Wirtschaft nicht so doll tun. Deutschland "unterstützt" die anderen EU-Länder, damit diese deutsche Waren kaufen (können).
Eben, das wird bei der Debatte gerne übersehen bzw. wird der Gedanke nie konsequent weiter gedacht.
Wir stützen in diesem Sinne lediglich unsere Absatzmärkte..
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Aw: Der euro [Beitrag #205768 ist eine Antwort auf Beitrag #205766] :: Sa., 28 Mai 2011 08:03 
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pilos
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benutzer81 schrieb am Sat, 28 May 2011 05:13Villain schrieb am Fri, 27 May 2011 23:22benutzer81 schrieb am Fri, 27 May 2011 22:10Deutschland unterhält den Rest der EU.. Nur wir buttern da rein.. Das nur aus Eigeniteresse. Nämlich ohne diesen "stillen" Transfer würde hierzulande die Wirtschaft nicht so doll tun. Deutschland "unterstützt" die anderen EU-Länder, damit diese deutsche Waren kaufen (können).
Eben, das wird bei der Debatte gerne übersehen bzw. wird der Gedanke nie konsequent weiter gedacht.
Wir stützen in diesem Sinne lediglich unsere Absatzmärkte..
damit kann man die 320 MLD schulden nicht erklären...
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pm/2010/05/PD10__160__51,templateId=renderPrint.psml
und das geld geben die banken und nicht deutschland...und der einzige grund sind die renditen auf die anleihen...
es ist das system einfach murks....weil es auf unaufhörlichen wachstum basiert...das kann nicht ewig gut gehen
und jede griechische regierung hat nur eine extreme klientel-politik und das in massen betrieben....die griechen sind völlig deindustrialisiert und produzieren nix was auf dem weltmarkt konkurenzfähig ist...völlig aufgeblähte verwaltung, kein funktionsfähiges finanz und wirtschaftssystem
Die AGA-Behandlung ist individuell, eine Sache des "Trial And Error". Fasse dich kurz und kompakt bei Fragen... das ist meine Freizeit. Es besteht auch kein Verhältnis zu alopezie.de. ""Ich bin kein Arzt, sondern gebe hier lediglich meine private Meinung wieder; Art.5/GG. Auf Userfragen hin erläutere ich, wie ich persönlich vorgehen würde, wenn ich mich in der selben Lage befände. Bitte stets beachten: 1) Nachmachen auf eigene Gefahr und 2) Meine Vorschläge ersetzen keinen Arztbesuch!""
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Aw: Der euro [Beitrag #205898 ist eine Antwort auf Beitrag #205891] :: Mo., 30 Mai 2011 21:51 
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stef84
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FinallyFree schrieb am Mon, 30 May 2011 20:33zu Griechenland:
Eine kleine Rechnung: seit Mai '10 hat Griechenland 110 Mrd. nur an Krediten verbraten. Das sind umgelegt auf 11 Mio. Griechen ~ 10000 Euro pro Person pro Jahr - wie gesagt das sind nur die Kredite. Da ist doch was ganz oberfaul. Kann das mal einer erklären????
Zweitens - zum Euro. Vor dem Euro hatten wir auch starre Wechselkurse in Europa mit der Möglichkeit der Abwertung.
Die innereuropäischen Ausfuhren Deutschlands waren zum Ende des EWS Systems höher als danach mit dem Euro. Das mit den ach so tollen Vorteilen sind großteils reine Ammenmärchen....
zum überhasteten Atomausstieg:
Rot/grün hat 2003 einen 'kosten eingepreisten' Atomausstieg beschlossen, der i.w. akzeptiert war. Dieser wurde nun leider wieder aufgekündigt und einiges an Geschenken an die Versorgerlobby verteilt.
Nun gibt es ein 'neues' Atomausstiegsszenario, das plötzlich Unsummen Geld kosten soll. Warum eigentlich????
Man sollte besser wieder auf den 2003 Rot/Grün 'kostenneutralen' Ausstieg zurück - aber die 'Volksverdummungs-Maschinerie' läuft ja schon wieder auf Maximum...
Zudem beginnt RWE gerade an der niederländischen Grenze einen neuen Reaktor zu bauen - natürlich für die Versorgung von D. Und Temelin erhält auch einen weiteren Reaktor direkt an der Grenze.
Es ist für uns also praktisch gar nix gewonnen, außer vielleicht für die paar wenigen, die direkt neben einem innerdeutschen Reaktor wohnen. Aber dafür wird's jede Menge 'neue Opfer' geben.
Die Leute sollten da wirklich mal zu denken beginnen, sonst werden wir wieder alle mächtig über den Tisch gezogen....
Habe heute schon ein Interview von Betreiber-Chef vom Temelin gesehen. Der geht davon aus, dass er sein AKW demnächst auslasten kann, durch Stromexporte nach Deutschland.
Jetzt ist die Frage ob viel gewonnen ist, wenn ein solcher Schrottmeiler von der deutschen Politik in die Volllast getrieben wird.
Und jetzt erkläre mal jemand den Mitarbeitern von modernen deutschen Atomkraftwerken (und das sind die meisten), warum sie ihre Arbeit verlieren, weil ihr AKW anscheinend nicht mehr sicher sei, aber keine 100km von der Grenze Strom von einem um Welten unsichereren Schrottmeiler gekauft wird...
[Aktualisiert am: Mo., 30 Mai 2011 21:52]
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Aw: Der euro [Beitrag #205914 ist eine Antwort auf Beitrag #205913] :: Di., 31 Mai 2011 13:50 
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kkoo
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Schneeball schrieb am Tue, 31 May 2011 11:41Aber es bringt doch nix....teuren AKW-Strom zu importieren...
Es gibt genügend AKW-Werke in Frankreich...,die in unmittelbarer grenze zur BRD stehen...
Das klingt alles nach einen Fass ohne Boden...
Fukuschima ist doch nur anlass...,das jetzt etwas passiert...,die konsequenzen eines Gaues sind doch schon Jahrzente bekannt...,klarer politik-fehler.
Hätte man eher umdenken müssen!
Stutgart 21...Mrd-Grab...wie die Grünen jetzt den spagat schaffen wollen is mir ein Rätsel.
wieso importieren ? viele leute wollen jetzt saubereren strom, auch wenn der teurer ist
und wieso teuer? der atomstrom aus F ist ziemlich billig
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Aw: Der euro [Beitrag #205930 ist eine Antwort auf Beitrag #205914] :: Di., 31 Mai 2011 16:39 
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stef84
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kkoo schrieb am Tue, 31 May 2011 13:50Schneeball schrieb am Tue, 31 May 2011 11:41Aber es bringt doch nix....teuren AKW-Strom zu importieren...
Es gibt genügend AKW-Werke in Frankreich...,die in unmittelbarer grenze zur BRD stehen...
Das klingt alles nach einen Fass ohne Boden...
Fukuschima ist doch nur anlass...,das jetzt etwas passiert...,die konsequenzen eines Gaues sind doch schon Jahrzente bekannt...,klarer politik-fehler.
Hätte man eher umdenken müssen!
Stutgart 21...Mrd-Grab...wie die Grünen jetzt den spagat schaffen wollen is mir ein Rätsel.
wieso importieren ? viele leute wollen jetzt saubereren strom, auch wenn der teurer ist
und wieso teuer? der atomstrom aus F ist ziemlich billig
Mein Nachbar bekommt auch sauberen Ökostrom.
Der ist einfach ein besserer Mensch.
Letztens habe ich ihn gefragt, wie es denn kommt, dass er teueren aber sauberen aus Windkraft erzeugten Ökostrom bekommt, während der Strom aus meiner Steckdose aus Atomkraft generiert wird. Wo doch zwischen seiner und meiner Wohnung eigentlich nur der schmale Hausflur liegt, der mit einer von ihm installierter Energiesparlampe erleuchtet wird, ..., die nach ihrem Ableben im Sondermüll entsorgt werden muss...
Interessant ist übrigens auch, dass die Bauern aus der Nachbarschaft ihre Dächer allesamt mit ökologischen Gelddruckanlagen (=Solaranlagen) bedeckt haben.
Den Strom speisen sie ins Stromnetz ein und bekommen dafür 30 cent pro Kilowattstunde. Für ihren eigenen Strom bezahlen sie lustigerweise nur 20 Cent.
Du, ich und alle zahlen dagegen desto mehr für den Strom, je mehr Hausbesitzer an diesem Gewinnspiel teilnehmen.
Hier kann man doch nur noch Panizza zitieren: "Wenn der Wahnsinn epidmisch wird, heißt er Vernunft!"
[Aktualisiert am: Di., 31 Mai 2011 16:41]
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Aw: Der euro [Beitrag #205931 ist eine Antwort auf Beitrag #205930] :: Di., 31 Mai 2011 16:52 
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kkoo
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stef84 schrieb am Tue, 31 May 2011 16:39
Letztens habe ich ihn gefragt, wie es denn kommt, dass er teueren aber sauberen aus Windkraft erzeugten Ökostrom bekommt, während der Strom aus meiner Steckdose aus Atomkraft generiert wird. Wo doch zwischen seiner und meiner Wohnung eigentlich nur der schmale Hausflur liegt, der mit einer von ihm installierter Energiesparlampe erleuchtet wird, ..., die nach ihrem Ableben im Sondermüll entsorgt werden muss...
Wwelcher Strom bei ihm aus der Steckdose kommt, ist wurscht. Es kommt nur drauf an, wohin sein Geld geht.
Zitat:
Interessant ist übrigens auch, dass die Bauern aus der Nachbarschaft ihre Dächer allesamt mit ökologischen Gelddruckanlagen (=Solaranlagen) bedeckt haben.
Den Strom speisen sie ins Stromnetz ein und bekommen dafür 30 cent pro Kilowattstunde. Für ihren eigenen Strom bezahlen sie lustigerweise nur 20 Cent.
Du, ich und alle zahlen dagegen desto mehr für den Strom, je mehr Hausbesitzer an diesem Gewinnspiel teilnehmen.
Du unterschlaegst, dass die erstmal in die Anlagen investieren muessen, und der Unterhalt kostet auch. Insofern ergibt sich eher nach Jahren erst ein eher kleiner Gewinn.
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Aw: Der euro [Beitrag #205971 ist eine Antwort auf Beitrag #205949] :: Mi., 01 Juni 2011 11:19 
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kkoo
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FinallyFree schrieb am Tue, 31 May 2011 21:23... oh nein, die klugen 'Bauern' machen das ganz anders.
Die finanzieren die Anlagen über zinsvergünstigte KfW Darlehen und machen doppelt Reibach. Selber zahlen die keinen Penny. Ihr solltet Euch da mal etwas genauer informieren.
Insgesamt ist die deutsche Solarförderung ein einziger Witz ( völlig asozialer Betrug ). Nicht umsonst sind wir das Land auf der Welt ( Breitengrad von Alaska wohlgemerkt ), daß über 50% der Welt-Gesamt-Solarfläche auf den Dächern hat. In keinem anderen Land lassen sich die Leute so abzocken...
Versteht mich nicht falsch - ich bin absolt für Atomausstieg und mit der Solarförderung von über 130 Mrd. hätte man eine riesen Menge sinnvoller Energieprogramme fördern können. Aber wer will das schon - von denen die zu sagen haben....
Ach was, das Darlehen kostet noch immer Geld, und im Verhaeltnis zu den Subventionen, die die "alten Energien" bekommen (haben), ist die Solarfoerderung popelig. Im uebrigen ist deren Sinn die Technologiestimulanz, und die rechnet sich umsomehr, wenn dabei Arbeitsplaetze entstehen und Exporte generiert werden.
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Aw: Der euro [Beitrag #205993 ist eine Antwort auf Beitrag #205931] :: Mi., 01 Juni 2011 15:20 
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eragon
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kkoo schrieb am Tue, 31 May 2011 16:52
Zitat:
Interessant ist übrigens auch, dass die Bauern aus der Nachbarschaft ihre Dächer allesamt mit ökologischen Gelddruckanlagen (=Solaranlagen) bedeckt haben.
Den Strom speisen sie ins Stromnetz ein und bekommen dafür 30 cent pro Kilowattstunde. Für ihren eigenen Strom bezahlen sie lustigerweise nur 20 Cent.
Du, ich und alle zahlen dagegen desto mehr für den Strom, je mehr Hausbesitzer an diesem Gewinnspiel teilnehmen.
Du unterschlaegst, dass die erstmal in die Anlagen investieren muessen, und der Unterhalt kostet auch. Insofern ergibt sich eher nach Jahren erst ein eher kleiner Gewinn.
Niemand wird daran gehindert ebenfalls in regenerative Energien zu investieren und sich eine "ökologische Gelddruckanlage" anzuschaffen. Nicht Stef und auch nicht die Energieversorger Jeder, der das tut, trägt nämlich auch ein gewisses unternehmerisches Risiko (Schäden, Defekte, Ertragsschwankungen-/minderungen), investiert neben Geld in der Regel auch einiges an Zeit und zahlt zudem auch Steuern. Reich wird man als Betreiber damit nicht, aber natürlich verdien(t)en andere in der Kette schon ganz ordentlich. Aber diese Scheere geht langsam zusammen und mit Parität der Strompreise (d. h. erzeugter Strom = gekaufter Strom) ist das Ziel erreicht, die Subvention wird obsolet.
Ich verstehe ja, dass man sich gegen Atomenergie wehrt, aber gegen nachweislich ökologische? Warum?
Aus meiner Solaranlage wird jedenfalls kein Atompilz wachsen 
1,25mg Fin 08/2007-01/2012 (Pause 11/08-03/09)
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Aw: Der euro [Beitrag #205995 ist eine Antwort auf Beitrag #205989] :: Mi., 01 Juni 2011 15:27 
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kkoo
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FinallyFree schrieb am Wed, 01 June 2011 14:17@kkoo
...ist leider falsch!
Ich habe einen professionellen Solaranlagenverkäufer in meinem Büro. Die machen den großen Reibach. Die Anlagen werden fast alle über geförderte 'Solarkredite' zu 100% finanziert und kosten die meist 'bessergestellten' Investoren keinen Cent.
Zahlen tun das diejenigen, die sich keine Häuser leisten können und nicht so gut gestellt sind, um sich solche Projekte umsetzen zu trauen.
...popelig gegenüber Förderung der Altenergien - woher hast Du das??? Stammtisch?
Beispiel: Jutta v. Ditfurth beziffert die komplette Atomförderung samt Endlagerungskosten auf ~ 200 Mrd. ( offiziell liegt natürlich darunter ~ 170 Mrd. ). Dafür hatte die Atomenergie aber über Jahrzehnte einen hohen Anteil an der Stromversorgung und nicht 'popelige' 2%, die im Rauschen untergehen, wie die Solarenergie in D.
...übrigens. 59% der Solarpanels kommen allein aus China. Die neuen Innovationen wie Quantum Dot Zellen, oder Dye, oder die neuen IBM Sachen auf organischer Basis kommen alle nicht mehr von D. In D haben die Firmen sich mit der Überförderung vollgefressen, die Innovationskraft und die Arbeitsplätze finanzieren wir im Ausland.
Naja, wenn man bedenkt, dass der Preisverfall bei den Anlagen und Senkung der Einspeiseverguetungen enorm sind, und meines Wissen Betriebskosten nicht foerderfaehig sind, und Grossanlagen Gewerbesteuer zahlen muessen, dann bleiben nunmehr indertat nur Rieseninvestoren uebrig, die nennenswerte Gewinne abziehen koennen. Das mit den Panels aus China ist auchnur so, weil die weit niedrigere Lohnkosten haben. Ueber Innovativiaet sagt das wenig. Im uebrigen, m.E. ist Q-Cells eine deutsche Firma. Die haben doch die hoechsten Wirkungsgrade?
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Aw: Der euro [Beitrag #206015 ist eine Antwort auf Beitrag #205993] :: Do., 02 Juni 2011 01:12 
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stef84
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eragon schrieb am Wed, 01 June 2011 15:20kkoo schrieb am Tue, 31 May 2011 16:52
Zitat:
Interessant ist übrigens auch, dass die Bauern aus der Nachbarschaft ihre Dächer allesamt mit ökologischen Gelddruckanlagen (=Solaranlagen) bedeckt haben.
Den Strom speisen sie ins Stromnetz ein und bekommen dafür 30 cent pro Kilowattstunde. Für ihren eigenen Strom bezahlen sie lustigerweise nur 20 Cent.
Du, ich und alle zahlen dagegen desto mehr für den Strom, je mehr Hausbesitzer an diesem Gewinnspiel teilnehmen.
Du unterschlaegst, dass die erstmal in die Anlagen investieren muessen, und der Unterhalt kostet auch. Insofern ergibt sich eher nach Jahren erst ein eher kleiner Gewinn.
Niemand wird daran gehindert ebenfalls in regenerative Energien zu investieren und sich eine "ökologische Gelddruckanlage" anzuschaffen. Nicht Stef und auch nicht die Energieversorger Jeder, der das tut, trägt nämlich auch ein gewisses unternehmerisches Risiko (Schäden, Defekte, Ertragsschwankungen-/minderungen), investiert neben Geld in der Regel auch einiges an Zeit und zahlt zudem auch Steuern. Reich wird man als Betreiber damit nicht, aber natürlich verdien(t)en andere in der Kette schon ganz ordentlich. Aber diese Scheere geht langsam zusammen und mit Parität der Strompreise (d. h. erzeugter Strom = gekaufter Strom) ist das Ziel erreicht, die Subvention wird obsolet.
Ich verstehe ja, dass man sich gegen Atomenergie wehrt, aber gegen nachweislich ökologische? Warum?
Aus meiner Solaranlage wird jedenfalls kein Atompilz wachsen 
Es geht nicht darum, dass nicht jeder daran teilnnehmen könnte, sondern es geht um diesen grundsätzlichen ökonomischen Irrsinn!
Solarenergie wird sich in Deutschland niemals rentieren, dafür ist Deutschland einfach geographisch nicht geeignet.
Es kann aber schon sein, dass die Wirtschaft irgendwann von den Exporten nach Kalifornien oder sonst wo hin profitiert. aber davor gehen noch ca. 2 Dutzend Solarfirmen mit über 200 Angestellten bankrott, wenn sowohl die Förderungen in Deutschland als auch zum Beispiel in Kalifornien wegfallen. Das wird dann den volkswirtschaftlichen Exportgewinn locker egalisieren.
Und ja, Q-Cells ist eine deutsche Firma. Aber da gehen die Gewinne auch schon wieder zurück. Genauergesagt wurde letztes Jahr mehr oder weniger eine schwarze Null geschrieben. An Solarenergie ist nichts innovatives. Man braucht nur einen guten Business-Plan um ca. 50 Millionen Investitionsgelder zu bekommen kauft sich eine Maschine zur Produktion, die jeder bekommen kann und versucht durch Entwicklung noch ein paar Promille Individualität rauszuholen.
Noch funktioniert das wegen dem krassen Wachstum der Branche und der heftigen Förderung. Aber nicht mehr lange!
Und ja, eragon, aus deiner Solaranlage wird kein Atompils wachsen! Deine Solaranlage wird aber auch keinen Strom produzieren, der für die Bevölkerung reicht. Genausowenig Windkraft oder andere regenerative Engergien.
Es mag sein, dass wir bereits 15-18% regnerative Energien im Netz haben! Aber das sind eben nur Peak-Ströme, und da manche der Technologien bei wenig Sonne und Wind und sonstigem nur begrenzt gut funktionieren, kommen wir Endeffekt auf eine tatsächliche Beteiligung von 1-1,5%! Maximal! Und das wird sich in den nächsten Jahren auch nicht ändern!
Dann haben wir zwei Möglichkeiten! Mindestens für die nächsten 20 Jahre! Entweder wir setzen auf fossile Energien! Dann haben wir zwar keinen Atompilz, aber dafür einen schönen Treibhauseffekt, der sich unwiederruflich(!) verdoppelt und verdreifacht oder wir kaufen Strom aus so netten Analgen wie Fessenheim oder Cattenom, welche direkt an der deutschen Grenze liegen und nicht gerade die modernsten sind oder aus Temelin, dass zwar ganze 60km von der grenze wegliegt, aber bekanntermassen auch nicht gerade zu den sichersten gehört. Und da wären wir wieder beim Atompilz!
Wieso setzt man eigentlich nicht auf CANDU-Reaktoren oder Schwerwasserreaktoren. Aber alles was mit "Atom" zu tun ist ja grundsätzlich böse...
Man sollte alle "Atome abschaffen" Hat ein Kollege mal gemeint. Und da sieht man mal den Intellekt des "Wutbürgers"
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Aw: Der euro [Beitrag #206017 ist eine Antwort auf Beitrag #206015] :: Do., 02 Juni 2011 06:41 
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Ich hatte gestern schon eine Antwort verfaßt, diese wurde aber aus irgend einem Grund nicht eingestellt??? Ebenso dauerte das Einstellen der letzten Antwort fast einen Tag. Unterliegt dieser
Thread einen speziellen Moderation?
@stef84
Auch Du wirst einsehen müssen, daß in D das Atomzeitalter zu Ende geht - Gott sei Dank.
Aber zurück zur Überförderung der Photovoltaik in D. Was ich kritisiere ist, daß per Zwangsabgabe ca. 5000 Euro pro Strom zahlendem Deutschen ( ja soviel sind ~ 200 Mrd. auf ~ 40 Mio. Stromzahler umgelegt, und das wird wahrscheinlich nichtmal reichen bei dieser Volumenförderung ) für eine Technik ausgegeben werden, die man getrost als 'nette kleine Spielerei' bezeichnen kann.
Das ist nicht beliebig wiederholbar, denn diese Summen müssen auch von vielen kleinen Einkommen aufgebracht werden und von denen wirds in Zukunft in D noch viel viel mehr geben. Man bekenke, daß dieser Wahnsinn ja über eine Generation dauerfinanziert werden muß und die finanzielle Sichtbarkeit ja gerade erst beginnt.
Es ist unverantwortlich von den politischen Entscheidern, daß eine solch große Summe verpulvert wird, anstatt daß man diese enormen Mittel sinnvoll zur Verwirklichung von tragenden ökologischen Stromversorgungskonzepten verwendet.
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Aw: Der euro [Beitrag #206034 ist eine Antwort auf Beitrag #206015] :: Do., 02 Juni 2011 13:01 
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stef84 schrieb am Thu, 02 June 2011 01:12eragon schrieb am Wed, 01 June 2011 15:20kkoo schrieb am Tue, 31 May 2011 16:52
Zitat:
Interessant ist übrigens auch, dass die Bauern aus der Nachbarschaft ihre Dächer allesamt mit ökologischen Gelddruckanlagen (=Solaranlagen) bedeckt haben.
Den Strom speisen sie ins Stromnetz ein und bekommen dafür 30 cent pro Kilowattstunde. Für ihren eigenen Strom bezahlen sie lustigerweise nur 20 Cent.
Du, ich und alle zahlen dagegen desto mehr für den Strom, je mehr Hausbesitzer an diesem Gewinnspiel teilnehmen.
Du unterschlaegst, dass die erstmal in die Anlagen investieren muessen, und der Unterhalt kostet auch. Insofern ergibt sich eher nach Jahren erst ein eher kleiner Gewinn.
Niemand wird daran gehindert ebenfalls in regenerative Energien zu investieren und sich eine "ökologische Gelddruckanlage" anzuschaffen. Nicht Stef und auch nicht die Energieversorger Jeder, der das tut, trägt nämlich auch ein gewisses unternehmerisches Risiko (Schäden, Defekte, Ertragsschwankungen-/minderungen), investiert neben Geld in der Regel auch einiges an Zeit und zahlt zudem auch Steuern. Reich wird man als Betreiber damit nicht, aber natürlich verdien(t)en andere in der Kette schon ganz ordentlich. Aber diese Scheere geht langsam zusammen und mit Parität der Strompreise (d. h. erzeugter Strom = gekaufter Strom) ist das Ziel erreicht, die Subvention wird obsolet.
Ich verstehe ja, dass man sich gegen Atomenergie wehrt, aber gegen nachweislich ökologische? Warum?
Aus meiner Solaranlage wird jedenfalls kein Atompilz wachsen 
Es geht nicht darum, dass nicht jeder daran teilnnehmen könnte, sondern es geht um diesen grundsätzlichen ökonomischen Irrsinn!
Solarenergie wird sich in Deutschland niemals rentieren, dafür ist Deutschland einfach geographisch nicht geeignet.
Es kann aber schon sein, dass die Wirtschaft irgendwann von den Exporten nach Kalifornien oder sonst wo hin profitiert. aber davor gehen noch ca. 2 Dutzend Solarfirmen mit über 200 Angestellten bankrott, wenn sowohl die Förderungen in Deutschland als auch zum Beispiel in Kalifornien wegfallen. Das wird dann den volkswirtschaftlichen Exportgewinn locker egalisieren.
Und ja, Q-Cells ist eine deutsche Firma. Aber da gehen die Gewinne auch schon wieder zurück. Genauergesagt wurde letztes Jahr mehr oder weniger eine schwarze Null geschrieben. An Solarenergie ist nichts innovatives. Man braucht nur einen guten Business-Plan um ca. 50 Millionen Investitionsgelder zu bekommen kauft sich eine Maschine zur Produktion, die jeder bekommen kann und versucht durch Entwicklung noch ein paar Promille Individualität rauszuholen.
Noch funktioniert das wegen dem krassen Wachstum der Branche und der heftigen Förderung. Aber nicht mehr lange!
Und ja, eragon, aus deiner Solaranlage wird kein Atompils wachsen! Deine Solaranlage wird aber auch keinen Strom produzieren, der für die Bevölkerung reicht. Genausowenig Windkraft oder andere regenerative Engergien.
Es mag sein, dass wir bereits 15-18% regnerative Energien im Netz haben! Aber das sind eben nur Peak-Ströme, und da manche der Technologien bei wenig Sonne und Wind und sonstigem nur begrenzt gut funktionieren, kommen wir Endeffekt auf eine tatsächliche Beteiligung von 1-1,5%! Maximal! Und das wird sich in den nächsten Jahren auch nicht ändern!
Dann haben wir zwei Möglichkeiten! Mindestens für die nächsten 20 Jahre! Entweder wir setzen auf fossile Energien! Dann haben wir zwar keinen Atompilz, aber dafür einen schönen Treibhauseffekt, der sich unwiederruflich(!) verdoppelt und verdreifacht oder wir kaufen Strom aus so netten Analgen wie Fessenheim oder Cattenom, welche direkt an der deutschen Grenze liegen und nicht gerade die modernsten sind oder aus Temelin, dass zwar ganze 60km von der grenze wegliegt, aber bekanntermassen auch nicht gerade zu den sichersten gehört. Und da wären wir wieder beim Atompilz!
Wieso setzt man eigentlich nicht auf CANDU-Reaktoren oder Schwerwasserreaktoren. Aber alles was mit "Atom" zu tun ist ja grundsätzlich böse...
Man sollte alle "Atome abschaffen" Hat ein Kollege mal gemeint. Und da sieht man mal den Intellekt des "Wutbürgers"
die candu-reaktoren finde ich auch recht interessant. man kann in solchen reaktoren sogar natururan einsetzen oder zumindest 2%iges uran. urananreicherung fällt damit aus. aber solche reaktoren haben finde ich ein nachteil, man kann sie als brüter für waffenfähiges plutonium missbrauchen. indien hat ja damit sein kernwaffenprogramm vorangetrieben, weil kanada zu vertrauensvoll war und einen reaktor, für eigentlich nur zivile zwecke in indien gestellt hat. da sieht man mal wieder, das es möglichkeiten gibt, aber der mensch nur ans bomben bauen denkt. schade
5% Minoxidil 2 x täglich (seit februar 2012)
Pantostin 2 x täglich (seit februar 2012)
Ket-Shampoo 3 x wöchentlich (seit februar 2012)
Zink-Histidin-Komplex 15mg von Curazink 1 x täglich
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Aw: Der euro [Beitrag #206050 ist eine Antwort auf Beitrag #206015] :: Fr., 03 Juni 2011 10:36 
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eragon
Beiträge: 2493 Registriert: Juli 2007 Ort: Carvahall
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stef84 schrieb am Thu, 02 June 2011 01:12
Es geht nicht darum, dass nicht jeder daran teilnnehmen könnte, sondern es geht um diesen grundsätzlichen ökonomischen Irrsinn!
Wieso ökonomischer Irrsinn?
stef84 schrieb am Thu, 02 June 2011 01:12
Solarenergie wird sich in Deutschland niemals rentieren, dafür ist Deutschland einfach geographisch nicht geeignet.
Was für ein Blödsinn. Die z. B. in der Sahara (nur) doppelte Einstrahlung lässt sich in DE durch doppelte Modulleistung einfach ausgleichen. Je preiswerter die Module werden um so rentabler wird es.
Zitat:
Noch funktioniert das wegen dem krassen Wachstum der Branche und der heftigen Förderung. Aber nicht mehr lange!
Natürlich wird sich der Markt konsolidieren, das ist auch notwendig. Die Solarbranche steckt noch in den Kinderschuhen, auch technologisch. Hier sind wir mal gerade bei 10 Jahren, die Automobilindustrie hat da 100 Jahre Vorsprung
Zitat:
Und ja, eragon, aus deiner Solaranlage wird kein Atompils wachsen!
Gegen ein Pils habe ich nichts einzuwenden, aber gut gekühlt muss es sein
Zitat:Deine Solaranlage wird aber auch keinen Strom produzieren, der für die Bevölkerung reicht. Genausowenig Windkraft oder andere regenerative Engergien.
Ich produziere ca 17500 kWh p. a. und verbrauche im eigenen Haushalt ca 3000 kWh. Das macht einen Überschuss von 14000 kWh, was für 4,67 weitere Haushalte mit gleichem Verbrauch reichen würde.
Natürlich müssen die Netze weiter ausgebaut werden, Energiespeicher werden benötigt, Energie muss da erzeugt werden wo sie verbraucht wird... Lastmanagement... usw. Na und? da gibt es eine Menge Entwicklungspotential.
Zitat:
Es mag sein, dass wir bereits 15-18% regnerative Energien im Netz haben! Aber das sind eben nur Peak-Ströme, und da manche der Technologien bei wenig Sonne und Wind und sonstigem nur begrenzt gut funktionieren, kommen wir Endeffekt auf eine tatsächliche Beteiligung von 1-1,5%! Maximal! Und das wird sich in den nächsten Jahren auch nicht ändern!
Wenn alle so denken wie du, dann ändert sich wirklich nichts. „Den Fortschritt verdanken die Menschen den Unzufriedenen." Aldous Huxley
Zitat:
Dann haben wir zwei Möglichkeiten! Mindestens für die nächsten 20 Jahre! Entweder wir setzen auf fossile Energien! Dann haben wir zwar keinen Atompilz, aber dafür einen schönen Treibhauseffekt, der sich unwiederruflich(!) verdoppelt und verdreifacht oder wir kaufen Strom aus so netten Analgen wie Fessenheim oder Cattenom, welche direkt an der deutschen Grenze liegen und nicht gerade die modernsten sind oder aus Temelin, dass zwar ganze 60km von der grenze wegliegt, aber bekanntermassen auch nicht gerade zu den sichersten gehört. Und da wären wir wieder beim Atompilz!
Statistisch gesehen kann das eine AKW genauso hochgehen wie das Andere. Die Eintrittsfaktoren sind nicht alle vorhersehbar.
Zitat:
Wieso setzt man eigentlich nicht auf CANDU-Reaktoren oder Schwerwasserreaktoren. Aber alles was mit "Atom" zu tun ist ja grundsätzlich böse...
Man sollte alle "Atome abschaffen" Hat ein Kollege mal gemeint. Und da sieht man mal den Intellekt des "Wutbürgers"
Pure Polemik! Blos keine Veränderungen, warum mauerst du so? 
1,25mg Fin 08/2007-01/2012 (Pause 11/08-03/09)
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Aw: Der euro [Beitrag #206054 ist eine Antwort auf Beitrag #206050] :: Fr., 03 Juni 2011 12:08 
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@ eragon
Wieso ökonomischer Unsinn... eine kleine Rechnung zu Deiner Anlage.
Du produzierst 17500 kWh p.a. Dann hast Du etwa 20 qm Solarfläche. Die kosten Dich je nach Kaufdatum ca. 50-60 000 Euro.
Du kassierst von uns per Zwangsabgabe ( auch insbesondere von Familien, die's nicht so dicke haben ) 17500 * 0,33 Euro * 20 Jahre = 115500 Euro Förderung. Das ist gemeint mit ÜBERFÖRDERUNG der Photovoltaik zuungunsten anderer regenerativer Energien!!!
Es hätte auch gereicht, wenn das Ganze 0 auf 0, oder wg. dem 'edelmütigen' Einsatz für die Natur leicht negativ für Dich ausgehen würde - aber laß mich raten, dann hättest Du wahrscheinlich ja gar nicht investiert. Bei denen, die ich mitkriege, geht's einzig und allein um die Rendite und sonst nix - von wegen Öko. Damit will ich Dir allerdings nix unterstellen - bei Dir kann das auch ganz anders liegen.
Und wenn's dann schon um den Profit geht, warum fördert man dann genau die Erzeugungsform mit dem mit Abstand niedrigsten Energieinhalt. Deine 20 qm sind ja eigentlich schon eine eher größere Anlage. Aber rechne mal: Eine 100 Watt Glühbirne ein Jahr brennen lassen braucht ~ 900 kWh. Damit schaffst Du mit Deiner Anlage gerade mal ein paar Birnen zu unterhalten.
Das soll Dir blos zeigen, daß wenn Du eine Industrienation wie Deutschland GRUNDLASTFÄHIG mit Energie versorgen willst, Du mit Photovoltaik-'Spielzeug' auf dem Dach nicht wirklich was reissen kannst.
Dieser niedrige Energieinhalt der Photovoltaik begrenzt übrigens auch massiv die Weiterentwickelbarkeit ( vgl. Ottomotor ). Selbst wenn die Forschung extremes schafft, sind das dann vielleicht 30% oder 50% Steigerung. Aber dann ist man immer noch Größenordnungen von einem Energieinhalt von 1 Liter Öl entfernt.
Ja und in der Sahara da werden die Leute kaum so blöd sein und Photovoltaik betreiben, außer im Beduinenzelt für Touris. Vernünftigerweise wirds da wohl Solarthermie werden.
Wenn Du in D wg. der fehlenden Sonneneinstrahlung die Solarfläche verdoppeln willst, verdoppelst Du auch die Kosten und verschlechterst die Ökobilanz ( die ist eh schon grottenschlecht, wenn sie exakt berechnet wird ) nochmal drastisch.
Deshalb wiederhole ich meine Forderung: Ich will dieses sinnlos verblödelte Geld lieber in TRAGFÄHIGE REGENERATIVE ENERGIEKONZEPTE investiert sehen. Und bei diesen Summen sollte da schon einiges machbar sein.
[Aktualisiert am: Fr., 03 Juni 2011 13:25]
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Aw: Der euro [Beitrag #206059 ist eine Antwort auf Beitrag #206054] :: Fr., 03 Juni 2011 14:17 
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eragon
Beiträge: 2493 Registriert: Juli 2007 Ort: Carvahall
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Zitat:
Du produzierst 17500 kWh p.a. Dann hast Du etwa 20 qm Solarfläche. Die kosten Dich je nach Kaufdatum ca. 50-60 000 Euro.
Du kassierst von uns per Zwangsabgabe ( auch insbesondere von Familien, die's nicht so dicke haben ) 17500 * 0,33 Euro * 20 Jahre = 115500 Euro Förderung. Das ist gemeint mit ÜBERFÖRDERUNG der Photovoltaik zuungunsten anderer regenerativer Energien!!!
@FF: Der richtige Wortlaut wäre gewesen: "... eine kleine Milchmädchen-Rechnung zu Deiner Anlage."
Warum? Weil du hier viele Ausgaben und Nebenkosten nicht mit einbeziehst: Kreditabtrag/Zinsen, Kontoführung, Versicherungen, Wartungskosten, Dachmiete, Rückstellung für Service, Austauschwechselrichter und Module...
Stellen wir das mal richtig:
Du bist da ein wenig mit den physikalischen Einheiten im Clinch, du meinst aber bestimmt [kWp] statt [qm]. Das kommt so einigermaßen hin. Auch die Investitionssumme ist gut geschätzt. Natürlich habe ich diese Investition getätigt, um mit Geld, welches ich nebenbei bemerkt gar nicht habe, eine hohe Rendite zu erwirschaften. Ich habe niemals anderes behauptet.
Ich betone hierbei, dass man kein Geld haben muss! Um es mit deinen Worten auszudrücken: Man muss es nicht so Dicke haben. Die Förderung macht das erst möglich, da der garantierte Stromertrag, zusammen mit der Abtretung, den Banken als Sicherheit genügt. Es werden also gerade die nicht so gut situierten Familien untertstützt. Selbstverständlich kann man die gut situierten Investoren nicht benachteiligen und so können diese über die Maßen profitieren. Da gehöre ich auch nicht zu, bin aber trotzdem neidfrei und bleibe objektiv.
Auch habe ich niemals auch nur einen Cent in Atomenergie investiert. Auch würde ich mir kein AKW aufs Dach, in den Garten oder Keller bauen, oder Atommüll unter meinem Bett oder im Köleiderschrank zwischenlagern, egal wie hoch die Rendite auch sein möge. Ich möchte auch nicht vergessen zu erwähnen, dass ich keine Fläche vergeudet habe. Ich habe ein scheinbar ungeeignetes O/W Dach statt einem mit Südausrichtung gewählt. Trotz höherer Investitionskosten bei geringerer Ertragserwartung - aber auch ohne Fläche zu vergeuden und zudem netzentlastend.
Erst durch diese Förderung ist ein Innovationsdruck entstanden und Preissenkungen auf breiter Front durch Massenproduktion sind möglich geworden.
Anscheinend finden die Lobbyisten der Energiewirtschaft noch immer genug leichtgläubige Anhänger, denen diese anscheinend glaubhaft machen können, dass der Strompreis und die Stromerhöhungen nur den privaten Investoren zu verdanken ist, die eine kleine PV-Anlage betreiben. Keiner dieser naiven Dumpfbacken denkt darüber nach, was eine kwH Atomstrom wirklich kosten müsste, wenn alle Folgekosten und Kollateralschäden einbezogen würden. Dazu der Stichpunkt "was ist ein Menschenleben wert?" Aber keine Sorge, du zahlst ja schon längst dafür, nur nicht über die Stromrechnung
Dein Beispiel mit der 100W Glühbirne ist ebenso absurd wie polemisch. Hättest du mal als Beispiel einen 2000W Fön im Dauerbetrieb genommen, hätte es für schlichte Gemüter noch hübscher ausgesehen. Pep deine Rechnung doch mal mit einer Energiesparlampe auf 
Was den Rest deiner Ausführungen angeht, kann ich nicht mal ansatzweise erkennen auf welchen Berechnungsgrundlagen deine Argumentation fußt und was die Quintessenz davon sein soll. In den letzten 10 Jahren hat man es geschafft den Wirkungsgrad der PV-Module von ca. 12-13% auf erstaunliche 24% anzuheben. Die Wechselrichter sind inzwischen mit 98% ganz oben. Aber bitte, es geht bei dem Wirkungsgrad ausschließlich um Fläche! Davon gibt es wirklich reichlich, es muss nicht immer ein ideales Süddach mit Idealneigung sein.
Polemik, Halbwissen und Lobbyistengefasel sind mir ein Greul, jedoch ist es wohl unvermeidlich, damit in einem Forum mit ganz anderem Themenschwerpunkten konfrontiert zu werden. Sei es drum, meinen Senf habe ich dazu gegeben.
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[Aktualisiert am: Fr., 03 Juni 2011 14:20]
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Aw: Der euro [Beitrag #206065 ist eine Antwort auf Beitrag #206059] :: Fr., 03 Juni 2011 18:32 
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eragon schrieb am Fri, 03 June 2011 14:17Zitat:
Du produzierst 17500 kWh p.a. Dann hast Du etwa 20 qm Solarfläche. Die kosten Dich je nach Kaufdatum ca. 50-60 000 Euro.
Du kassierst von uns per Zwangsabgabe ( auch insbesondere von Familien, die's nicht so dicke haben ) 17500 * 0,33 Euro * 20 Jahre = 115500 Euro Förderung. Das ist gemeint mit ÜBERFÖRDERUNG der Photovoltaik zuungunsten anderer regenerativer Energien!!!
@FF: Der richtige Wortlaut wäre gewesen: "... eine kleine Milchmädchen-Rechnung zu Deiner Anlage."
>>> ... natürlich war das nur eine grobe Schätzung, aber doch recht nah an der Realität. Mehr wollt ich gar nich.
Warum? Weil du hier viele Ausgaben und Nebenkosten nicht mit einbeziehst: Kreditabtrag/Zinsen, Kontoführung, Versicherungen, Wartungskosten, Dachmiete, Rückstellung für Service, Austauschwechselrichter und Module...
>>> .... den Trick mit der Dachmiete hast ja schon raus, aber beim Rest bist wohl nicht so optimiert. Da hättest Dich wohl besser beraten lassen müssen, um die Rendite zu maximieren.
Zudem ist das Ganze ja ein Markt der nur durch künstliche Nachfrage über Zwangsabgabe erzeugt wurde. Sonst käme keiner auf den Gedanken sowas zu machen.
Da ist es nur ausgleichende Gerechtigkeit, wenn Du so viel wie möglich selbst tragen mußt und nicht nur die anderen Dummen dazu gezwungen werden.
Stellen wir das mal richtig:
Du bist da ein wenig mit den physikalischen Einheiten im Clinch, du meinst aber bestimmt [kWp] statt [qm]. Das kommt so einigermaßen hin. Auch die Investitionssumme ist gut geschätzt.
>>> ... solche Überheblichkeiten Deinerseits sind hier fehl am Platz. Ich bin vom Fach sozusagen und wenn Du meinst, ich hätte mit physikalischen Einheiten Schwierigkeiten, dann liegt es mit ziemlicher Sicherheit daran, daß ich für Dich einfach nur etwas zu schnell war ....
Natürlich habe ich diese Investition getätigt, um mit Geld, welches ich nebenbei bemerkt gar nicht habe, eine hohe Rendite zu erwirschaften. Ich habe niemals anderes behauptet.
Ich betone hierbei, dass man kein Geld haben muss! Um es mit deinen Worten auszudrücken: Man muss es nicht so Dicke haben. Die Förderung macht das erst möglich, da der garantierte Stromertrag, zusammen mit der Abtretung, den Banken als Sicherheit genügt. Es werden also gerade die nicht so gut situierten Familien untertstützt. Selbstverständlich kann man die gut situierten Investoren nicht benachteiligen und so können diese über die Maßen profitieren. Da gehöre ich auch nicht zu, bin aber trotzdem neidfrei und bleibe objektiv.
>>>> .... objektiv ist was anderes. Das Gros der Leute ist weder so gestellt, daß sie Investitionen im 60 000 Euro Breich nur in Erwägung ziehen können, noch besitzen sie geeignete Dachflächen.
Dennoch müssen sie für Deine Investitionsentscheidung grade stehen, denn Du willst ja Rendite machen. Die hat keiner gefragt, ob sie das wollen...
Auch habe ich niemals auch nur einen Cent in Atomenergie investiert. Auch würde ich mir kein AKW aufs Dach, in den Garten oder Keller bauen, oder Atommüll unter meinem Bett oder im Köleiderschrank zwischenlagern, egal wie hoch die Rendite auch sein möge. Ich möchte auch nicht vergessen zu erwähnen, dass ich keine Fläche vergeudet habe. Ich habe ein scheinbar ungeeignetes O/W Dach statt einem mit Südausrichtung gewählt. Trotz höherer Investitionskosten bei geringerer Ertragserwartung - aber auch ohne Fläche zu vergeuden und zudem netzentlastend.
Erst durch diese Förderung ist ein Innovationsdruck entstanden und Preissenkungen auf breiter Front durch Massenproduktion sind möglich geworden.
>>>> ... durch diese Förderung ist in D ein neuer Markt entstanden, den es so nur deshalb gibt. Er fördert ein Produkt, das wenig effektiv ist, eine fragwürdige Ökobilanz hat, die deutschen Stromverbraucher über eine Generation mit zusätzlichen 200 Mrd. Euro belastet und die anderen regenerativen Energieformen durch den Mittelverbrauch blockiert.
Anscheinend finden die Lobbyisten der Energiewirtschaft noch immer genug leichtgläubige Anhänger, denen diese anscheinend glaubhaft machen können, dass der Strompreis und die Stromerhöhungen nur den privaten Investoren zu verdanken ist, die eine kleine PV-Anlage betreiben. Keiner dieser naiven Dumpfbacken denkt darüber nach, was eine kwH Atomstrom wirklich kosten müsste, wenn alle Folgekosten und Kollateralschäden einbezogen würden. Dazu der Stichpunkt "was ist ein Menschenleben wert?" Aber keine Sorge, du zahlst ja schon längst dafür, nur nicht über die Stromrechnung
>>>> Vorsicht Polemik.... naive Dumpfbacken, owei....
Die Investition in Photovoltaik generiert enorme Hardware-Kosten in mehrstelliger Milliardenhöhe. Es ist absolut naiv zu glauben, daß diese Kosten nicht VOLLSTÄNDIG auf uns umgelegt werden. Das dürfte jedem, der 1 und 1 zusammenzählen kann, klar sein...
Dein Beispiel mit der 100W Glühbirne ist ebenso absurd wie polemisch. Hättest du mal als Beispiel einen 2000W Fön im Dauerbetrieb genommen, hätte es für schlichte Gemüter noch hübscher ausgesehen. Pep deine Rechnung doch mal mit einer Energiesparlampe auf 
>>>>... die Glühbirne hab ich nur genommen,weil der Stromverbrauch ja relativ bescheiden ist und sie weit weniger giftig ist, wie die Energiesparlampe. Zudem ist die Ökobilanz der Energiesparlampe nicht sehr überzeugend, insb. wenn man die komplette Erzeugerkette exakt miteinrechnet...
Was den Rest deiner Ausführungen angeht, kann ich nicht mal ansatzweise erkennen auf welchen Berechnungsgrundlagen deine Argumentation fußt und was die Quintessenz davon sein soll.
>>>> ... schon klar, es ist ein schweres Thema und viele Gedanken müßten weiter ausgeführt werden, da hast Du schon Recht.
In den letzten 10 Jahren hat man es geschafft den Wirkungsgrad der PV-Module von ca. 12-13% auf erstaunliche 24% anzuheben. Die Wechselrichter sind inzwischen mit 98% ganz oben. Aber bitte, es geht bei dem Wirkungsgrad ausschließlich um Fläche! Davon gibt es wirklich reichlich, es muss nicht immer ein ideales Süddach mit Idealneigung sein.
>>>> ... was Du da schreibst widerspricht in keinster Weise meinen Ausführungen, zeigt aber, daß Du nicht verstanden hast, worum es eigentlich geht. Habe das Ganze wohl zu knapp formuliert. Versuch mal, den Energieinhalt eines Liters Benzin zu googeln und vergleiche den Wert mit 1 qm Solarfläche. Vielleicht geht Dir dann ein Licht auf... Wirkungsgradsteigerungen auf erstaunliche 24% bringen da wenig.
Polemik, Halbwissen und Lobbyistengefasel sind mir ein Greul, jedoch ist es wohl unvermeidlich, damit in einem Forum mit ganz anderem Themenschwerpunkten konfrontiert zu werden. Sei es drum, meinen Senf habe ich dazu gegeben.
>>>> diesen Satz hättest Du Dir getrost sparen können - geoutet hast Du Dich schon vorher ausreichend genug.
Happy Weekend
[Aktualisiert am: Fr., 03 Juni 2011 18:36]
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Aw: Der euro [Beitrag #206161 ist eine Antwort auf Beitrag #206065] :: Mo., 06 Juni 2011 09:25 
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eragon
Beiträge: 2493 Registriert: Juli 2007 Ort: Carvahall
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Zitat:>>> ... solche Überheblichkeiten Deinerseits sind hier fehl am Platz. Ich bin vom Fach sozusagen und wenn Du meinst, ich hätte mit physikalischen Einheiten Schwierigkeiten, dann liegt es mit ziemlicher Sicherheit daran, daß ich für Dich einfach nur etwas zu schnell war ....
Du bist nur für dich selbst zu schnell, da laufen die Hirnströme wohl wegen Verschattung über eine Bypassdiode 
Und du bist "vom Fach" - warum arbeitest du denn in dieser Branche wenn du sie gleichzeitig so verteufelst? Reicht es nicht für einen Beruf der deinen Idealen entgegenkommt? Gleichzeitig unterstellst du mir Profitdenken, doch du zerlegst deine Argumentationskette selbst.
Jeder, H4 und Pivatinsolvenzler natürlich ausgenommen, kann über die Förderung ohne Eigentkapital investieren. Dass das manche nicht wissen, ist nicht auf Informationsmangel zurückzuführen. Das ist eine Holschuld.
Zitat:Es ist absolut naiv zu glauben, daß diese Kosten nicht VOLLSTÄNDIG auf uns umgelegt werden.
Dieser Satz ist 1:1 auf Atomenergie übertragbar
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Aw: atom und solar [Beitrag #206162 ist eine Antwort auf Beitrag #206161] :: Mo., 06 Juni 2011 10:14 
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kkoo
Beiträge: 4429 Registriert: November 2005
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eragon schrieb am Mon, 06 June 2011 09:25
Zitat:Es ist absolut naiv zu glauben, daß diese Kosten nicht VOLLSTÄNDIG auf uns umgelegt werden.
Dieser Satz ist 1:1 auf Atomenergie übertragbar
so ist es: letztlich sind das immer 'unsere' kosten. und es gibt auch immer profiteure, bei atom und solar, und einen prozentsatz vergeudete subventionen.
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Aw: atom und solar [Beitrag #206193 ist eine Antwort auf Beitrag #206162] :: Mo., 06 Juni 2011 20:41 
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@kkoo
Bei der Photovoltaik ist es nunmal so, daß mit der Umstellung auf Volumenförderung ein Paradigmenwechsel stattgefunden hat, der in kurzer Zeit dazu führt, daß sehr hohe Förderungen bezahlt werden müssen und das über eine ganze Generation hinweg.
Bereits jetzt ( und das ist erst der Anfang ) sind auf meiner Stromrechnung von den 18 Cent/kWh 3,5 Cent Fördergeld, das sind 24,1%.
Zitat von einem heutigen Bericht: "Bisher ist der Markt durch die Nachfrage von Investoren geprägt, die Solar als Finanzprodukt verstehen", sagte Hiroshi Sasaoka, Europa-Chef des Elektronikkonzerns Sharp, im Gespräch mit der FTD. Sharp ist ein Anbieter von Fotovoltaik-Modulen.
Übersetzt heißt das: wir alle finanzieren durch Zwangsabgabe ein Finanzprodukt - und das kanns doch wohl nicht sein, oder...
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Aw: atom und solar [Beitrag #206211 ist eine Antwort auf Beitrag #206193] :: Di., 07 Juni 2011 09:38 
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eragon
Beiträge: 2493 Registriert: Juli 2007 Ort: Carvahall
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Das ist doch der übliche Weg damit der Stein ins Rollen kommt. Ohne attraktive Investitionsgrundlage keine Investoren, ohne Investoren kein Markt, ohne Markt keine Forschung/Entwicklung/Fertigungsoptimierung und keine sinkenden Preise.
Da war letztens ein Bericht im Stern. Eine Recherche hat ergeben, dass die EVU über die Umlage weit mehr kassieren als notwendig wäre. Also geht das in deren eigene Tasche.
Trotzdem könntest du froh sein, dass du keine Atomumlage auf der Rechnung siehst. Die wäre nämlich noch viel höher. Aber das zahlen wir ja auch alle schon längst, steht natürlich nicht auf der Stromrechnung 
[Aktualisiert am: Di., 07 Juni 2011 09:39]
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Aw: atom und solar [Beitrag #206212 ist eine Antwort auf Beitrag #206193] :: Di., 07 Juni 2011 10:54 
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kkoo
Beiträge: 4429 Registriert: November 2005
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FinallyFree schrieb am Mon, 06 June 2011 20:41@kkoo
Bei der Photovoltaik ist es nunmal so, daß mit der Umstellung auf Volumenförderung ein Paradigmenwechsel stattgefunden hat, der in kurzer Zeit dazu führt, daß sehr hohe Förderungen bezahlt werden müssen und das über eine ganze Generation hinweg.
Bereits jetzt ( und das ist erst der Anfang ) sind auf meiner Stromrechnung von den 18 Cent/kWh 3,5 Cent Fördergeld, das sind 24,1%.
Zitat von einem heutigen Bericht: "Bisher ist der Markt durch die Nachfrage von Investoren geprägt, die Solar als Finanzprodukt verstehen", sagte Hiroshi Sasaoka, Europa-Chef des Elektronikkonzerns Sharp, im Gespräch mit der FTD. Sharp ist ein Anbieter von Fotovoltaik-Modulen.
Übersetzt heißt das: wir alle finanzieren durch Zwangsabgabe ein Finanzprodukt - und das kanns doch wohl nicht sein, oder...
Schon klar, auch da drohen Verwerfungen und Spekulationen und Bereicherungen, aber verhaeltnismaessig, gegenuber anderen Industrien o. zB. den Subventionen fuer die Landwirte in der EU, sind das bislang die kleineren Broetchen. Zwang: der hat auch eine gute Seite! bzw. demokratische Mehrheiten sind fuer Solarfoerderung... Und die macht wenigstens keinen Dreck. Ich stimme aber zu, dass man auch aufpassen muss...
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Aw: atom und solar [Beitrag #206388 ist eine Antwort auf Beitrag #206212] :: Fr., 10 Juni 2011 15:50 
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kkoo schrieb am Tue, 07 June 2011 10:54FinallyFree schrieb am Mon, 06 June 2011 20:41@kkoo
Bei der Photovoltaik ist es nunmal so, daß mit der Umstellung auf Volumenförderung ein Paradigmenwechsel stattgefunden hat, der in kurzer Zeit dazu führt, daß sehr hohe Förderungen bezahlt werden müssen und das über eine ganze Generation hinweg.
Bereits jetzt ( und das ist erst der Anfang ) sind auf meiner Stromrechnung von den 18 Cent/kWh 3,5 Cent Fördergeld, das sind 24,1%.
Zitat von einem heutigen Bericht: "Bisher ist der Markt durch die Nachfrage von Investoren geprägt, die Solar als Finanzprodukt verstehen", sagte Hiroshi Sasaoka, Europa-Chef des Elektronikkonzerns Sharp, im Gespräch mit der FTD. Sharp ist ein Anbieter von Fotovoltaik-Modulen.
Übersetzt heißt das: wir alle finanzieren durch Zwangsabgabe ein Finanzprodukt - und das kanns doch wohl nicht sein, oder...
Schon klar, auch da drohen Verwerfungen und Spekulationen und Bereicherungen, aber verhaeltnismaessig, gegenuber anderen Industrien o. zB. den Subventionen fuer die Landwirte in der EU, sind das bislang die kleineren Broetchen. Zwang: der hat auch eine gute Seite! bzw. demokratische Mehrheiten sind fuer Solarfoerderung... Und die macht wenigstens keinen Dreck. Ich stimme aber zu, dass man auch aufpassen muss...
Das Problem mit der Photovoltaik ist, den Leuten die Dimension des IRRSINNS, der da abgeht, klarzumachen. Vielleicht ist es einfacher mit Bildern zu arbeiten. Unter folgendem Link findest Du eine aktuelle Aufteilung der regenerativen Energiequellen in D in 2010. Dabei hat unter den Regenerativen die Photovoltaik einen Anteil von 3.3% - wie gesagt 3.3% unter den Regenerativen!!!!
http://www.focus.de/finanzen/news/tid-22599/biomasse-gruene-technologie-mit-schattenseiten_aid_635335.html
Das ganze Spielchen mit den 'blauen Dächern' läuft ja nun schon eine lange Zeit und von Anfangs-Finanzierung kann schon lange keine Rede mehr sein.
Wenn Du Dir nun das Tortendiagramm anschaust, ist da nun ein klitzekleines Stückchen 'Photovoltaik-Spielerei' dabei. Und der Preis für dieses Mini-Stückchen liegt Stand 2010 locker deutlich über 100.000.000.000 Euro.
Das ist mit einer Größenordung Abstand die teuerste Förderung einer Energieerzeugungsform und findet in diesem Ausmaß nur in D statt. Unser kleines Land hat über 50% der 'blauen Dächer'. Allein das sollte schon alle Alarmglocken läuten lassen...
[Aktualisiert am: Fr., 10 Juni 2011 15:59]
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