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Studien zur optimalen Behandlung der Aga [Beitrag #201706] :: Do., 10 März 2011 00:44 Zum nächsten Beitrag gehen
Ich bin neulich bei Recherechen im Journal of Dermatology auf folgendendes gestoßen:

Because minoxidil and finasteride work differently, researchers at the Maulana Azad Meical College and Associated Lok Nayak Hospital, New Delhi, India, conducted a study to see how patients would respond to simultaneous treatments compared to just one. Patients were broken into four groups, with two using minoxidil or finasteride alone, one using finasteride and minoxidil and one using finasteride and ketoconazole. The results showed that the group using minoxidil and finasteride had the most improvement, followed by the group taking finasteride and ketoconazole.

Dann wirkt Ket also vielleicht doch und diese Studie beweist es, zusätzlich zur japanischen und französischen Studie. Auch wenn das ein strittiges Thema ist könnte man diese Fakten fairerweise zumindest erwähnen.

Trotzdem meint unser dr. Hans Wolff Ket Shampoo anzuwenden wäre sinnlos nachzulesen auf Haarerkrankungen.de Wem soll man da jetzt glauben?

Und dann gleich noch das nächste worüber ich gestolpert bin bezüglich der im Forum immer wieder diskutierten Langzeitwirkung von Regaine:
Regaine only zeigt nach fünf Jahren Anwendung immer noch einen Effekt der über der Baseline liegt.
Nachzulesen im Journal of Dermatology 1990 Ausgabe 22.

Das User bemerken, dass die Haare weniger werden liegt daran, dass der Effekt mit der Zeit abnimmt und zwar zu bestimmten Zeitpunkten nach c.a 1 Jahr nach c.a.2- 3 Jahren. Das ist aber durch das voranschreiten der Alopezie und nicht durch den Wirkungsverlust von Regaine zu erklären. Ist alles in der Studie dokumentiert.

Das ist jetzt alles keine Überraschung nur stellt sich jetzt im Jahr 2009 Dr. Kunte hin und präsentiert seine Ergebnisse , dass Regaine nach 4 Jahren immer noch über der Baseline liegt die Haarzahl zwar abgenommen hat jedoch die übriggebliebenen an Dicke gewonnen haben , also kein signifikanter Verlust. Danke dafür Dr. Kunte das wusste man aber schon vor 20 Jahren.

Nächster super Kommentar von Dr. Kunte: Proscar geteilt wirkt nichts. Das ist völliger Blödsinn. Und jetzt kommt der Hammer wenn Generika aus deutschen Apotheken nichts wirken empfiehlt er die einnahme von originalem Propecia. Macht Merck da Marketing oder was ist da los?



Ich weiß jetzt wirklich nicht was ich davon halten soll
Lg Kai







[Aktualisiert am: Do., 10 März 2011 01:11]


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Aw: Studien zur optimalen Behandlung der Aga [Beitrag #201709 ist eine Antwort auf Beitrag #201706] :: Do., 10 März 2011 06:47 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
KaiLasse schrieb am Thu, 10 March 2011 01:44


Dann wirkt Ket also vielleicht doch und diese Studie beweist es




das ist doch schon seit mindestens 10 jahre bekannt






Die AGA-Behandlung ist individuell, eine Sache des "Trial And Error". Fasse dich kurz und kompakt bei Fragen... das ist meine Freizeit. Es besteht auch kein Verhältnis zu alopezie.de. ""Ich bin kein Arzt, sondern gebe hier lediglich meine private Meinung wieder; Art.5/GG. Auf Userfragen hin erläutere ich, wie ich persönlich vorgehen würde, wenn ich mich in der selben Lage befände. Bitte stets beachten: 1) Nachmachen auf eigene Gefahr und 2) Meine Vorschläge ersetzen keinen Arztbesuch!""

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Aw: Studien zur optimalen Behandlung der Aga [Beitrag #201712 ist eine Antwort auf Beitrag #201709] :: Do., 10 März 2011 10:30 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Und den Expertenrat kannst du in die Tonne kloppen. Der ist nämlich entweder so schlecht informiert, dass das Wort "Experte" schlicht und ergreifend unangebracht ist, oder aber so sehr gekauft, dass das Wort "Rat" wie Hohn klingt.




50ml Lösung (3-4 ml/Tag, abends):
15 ml Minoxidil 5%
35 ml Pantostin
10 mg Cetirizin (Seit Ende 09/12)
3 mg Melatonin
25 μg L-Thyroxin

+ L-Thyroxin 50 μg oral

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Aw: Studien zur optimalen Behandlung der Aga [Beitrag #201719 ist eine Antwort auf Beitrag #201709] :: Do., 10 März 2011 12:53 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Das ,dass mit dem Ket seit 10 Jahren bekannt ist weiß ich schon, die Studien sind aus den späten 90er Jahren aber unser Dr. Wollf anscheinenend nicht Wink

MC Neil hat in den USA sogar einiges unternommen um das Produkt unter dem Handelsnamen Nizoral entsprechend zu vermarkten. In Deutschland hat weder Hexal noch Johnson&Johnson im Ausland derartige Schritte unternommen.

[Aktualisiert am: Do., 10 März 2011 12:55]


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Aw: Studien zur optimalen Behandlung der Aga [Beitrag #201887 ist eine Antwort auf Beitrag #201706] :: So., 13 März 2011 19:27 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
haarerkrankungen.de ist eine Werbeseite. Die "Experten" empfehlen nur Propecia und Regaine. Sonst ist alles scheiße, nach deren Meinung (inkl. Proscar etc.).


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Aw: Studien zur optimalen Behandlung der Aga [Beitrag #202041 ist eine Antwort auf Beitrag #201706] :: Mi., 16 März 2011 13:53 Zum vorherigen Beitrag gehen
Nach nunmehr acht Jahren lese ich Forenbeiträge, Bücher, Artikel zum Thema Haarausfall und tausche mich bei jeder Gelegenheit mit Ärzten, Heilpraktikern, Betroffenen und so weiter aus. Wie viele andere hier sicher bestätigen können, bekommt man dadurch über die Zeit hinweg ein Gefühl für die Qualität von Meinungen und Erklärungsansätzen im Bereich Haarprobleme.
Auch habe ich dabei die Stellungnahmen auf haarerkrankungen.de oft konsultiert und muss den Herren dort auch ein eher schlechtes Zeugnis ausstellen. Ich würde mich von denen nie beraten lassen, die haben wirklich nicht viel Durchblick. Eher hören die sich wie eine kaputte Schallplatte an und wiederholen immer dieselben alten Floskeln. Sie sind weder auch der Höhe der Zeit was Forschung angeht, noch zeigen sie ein tieferes Verständnis für die Komplexität von Haarproblemen und ihre Vernetzung mit vielen anderen Aspekten des menschlichen Biosystems. Auch kennen sie manche Mittel, mit denen manche je nach Umständen schon vor Jahren gute Ergebnisse hatten, anscheinend nicht einmal. Für "Haarerkrankungsexperten" absolut unakzeptabel.
Einen zweitklassigen Arzt kann man unter anderem daran erkennen, dass zu seinen absoluten Lieblingssätzen die Aussage gehört "dazu sind mir keine klinischen Studien bekannt ...", die bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit wiederholt wird.
Gute wissenschaftliche Studien sind ein wertvolles und wichtiges Erkenntnismittel, aber auch unzureichend als einzige Basis für ärztliche Diagnose und Therapie. Es ist sozusagen eine sehr begrenzte und oft engstirnige Welt. Man denke nur an die vielen Probleme, die bei medizinischen Studien in den Bereichen Durchführung, statistische Auswertung der Daten und Interpretation entstehen. Es ist keineswegs so, dass durch "peer-review" abgesegnete Studien immer valide, also verlässliche Ergebnisse liefern. Außerdem gibt es so unzählige Zusammenhänge, die idealerweise durch Studien überprüft werden sollten, dass nur ein kleiner Teil wirklich abgedeckt wird: vor allem eben Wirkungen von neuen Medikamenten auf bestimmte Symptome. Zu allem anderen soll nun ein Arzt nichts sagen können, "weil es dazu noch keine Studien gibt"?
Gute Medizin bedeutet, neben den Ergebnissen der aktuellen empirischen Forschung auch Erfahrung, traditionell bewährte Mittel, Einzelfallevidenz, Intuition, Therapieversuche und vor allem einen systemisch-integrativen Ansatz zu beachten. An diesen hohen Ansprüchen scheitert allerdings der Großteil unseres Gesundheitssystems kläglich.
Sorry, Leute, für den etwas längeren Vortrag, aber das musste ich mal loswerden. Very Happy


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