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Aw: Von wem habe ich meinen Haarasufall geerbt, ich verstehe es nicht. [Beitrag #190288 ist eine Antwort auf Beitrag #190285] :: Mo., 13 September 2010 00:49
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amigo77
Beiträge: 181 Registriert: Februar 2008
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Ist doch wirklich ganz witzig, das mit dem Briefträger.
Nun ja, es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder hast du doch ne genetische Belastung mitbekommen, die aber über mehrere Generationen vererbt wurde und bei deinen Eltern und deren Eltern nicht zu Tage getreten ist. Oder dein Schicksal ist ein Beispiel dafür, dass Haarausfall vielleicht doch eher aus einem Zusammenspiel von Genen und Umwelt entsteht, mehr als viele Leute denken. Das würde bedeuten, dass manche Leute anfällig sind für Haarausfall und dass es vielleicht in unserer heutigen Zeit mehr Faktoren gibt, die HA bei solchen Leuten triggern können. Es wird ja mittlerweile viel über "Umwelteinfluss auf die Genexpression" und "Epigenetik" geredet. Und irgendwie muss man ja erklären können, dass manche Menschen, egal wie sie leben und was sie ausgesetzt sind, nie Haarausfall zeigen, während andere, in deren Familienstammbaum es nie Haarprobleme gab, selber welche entwickeln (viele Asiaten sind da ein Beispiel für und vielleicht auch du). Also ich weiss nicht, wie man diese widersprüchlichen Phänomene erklären könnte, ohne von einer wie auch immer gearteten Interaktion zwischen Genen und Umwelteinflüssen auszugehen. Es wäre dann natürlich sehr interessant, herauszubekommen, was bei einem selbst solche Haarausfalltrigger sind, auf dass man sie vermeiden kann.
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Aw: Von wem habe ich meinen Haarasufall geerbt, ich verstehe es nicht. [Beitrag #190318 ist eine Antwort auf Beitrag #190283] :: Mo., 13 September 2010 16:02
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HirschGeweih
Beiträge: 2388 Registriert: Dezember 2009 Ort: berlin
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oder auch beides ist möglich, du hast gene von eines deiner vorfahren der halt leider zu haarausfall neigte und das kombiniert mit umwelteinflüssen.
Das aber umwelteinflüsse ne rolle spielen ist eindeutig. Vor einigen jahren hatten wir wesentlich weniger leute die zu AGa neigen als heute.
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Aw: Von wem habe ich meinen Haarasufall geerbt, ich verstehe es nicht. [Beitrag #190381 ist eine Antwort auf Beitrag #190318] :: Di., 14 September 2010 14:47
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kkoo
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HirschGeweih schrieb am Mon, 13 September 2010 16:02oder auch beides ist möglich, du hast gene von eines deiner vorfahren der halt leider zu haarausfall neigte und das kombiniert mit umwelteinflüssen.
Das aber umwelteinflüsse ne rolle spielen ist eindeutig. Vor einigen jahren hatten wir wesentlich weniger leute die zu AGa neigen als heute.
naja, der zwingende beweis dafuer steht aber aus. homer und platon hatten wohl auch schon glatze...
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Aw: Von wem habe ich meinen Haarasufall geerbt, ich verstehe es nicht. [Beitrag #190412 ist eine Antwort auf Beitrag #190381] :: Di., 14 September 2010 20:20
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HirschGeweih
Beiträge: 2388 Registriert: Dezember 2009 Ort: berlin
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kkoo schrieb am Tue, 14 September 2010 14:47HirschGeweih schrieb am Mon, 13 September 2010 16:02oder auch beides ist möglich, du hast gene von eines deiner vorfahren der halt leider zu haarausfall neigte und das kombiniert mit umwelteinflüssen.
Das aber umwelteinflüsse ne rolle spielen ist eindeutig. Vor einigen jahren hatten wir wesentlich weniger leute die zu AGa neigen als heute.
naja, der zwingende beweis dafuer steht aber aus. homer und platon hatten wohl auch schon glatze...
schon, aber wenn man klassenfotos von früheren generationen oder insbesondere auch fotos von älteren generationen betrachtet haben die meisten irgendwie eindeutig weniger AGA... klar gibts immer 1-2 leute mit platte dabei, trotzdem finde ich den unterschied ziemlich bemerkenswert. Nicht nur das, frauen ebenfalls. Früher hatten die allerwenigsten frauen solche probleme mit nicht therapierbaren haarausfall unbekannter ursache wie heute...
Wenns nicht die umwelteinflüsse sind... was dann?
[Aktualisiert am: Di., 14 September 2010 20:26]
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Aw: Von wem habe ich meinen Haarasufall geerbt, ich verstehe es nicht. [Beitrag #190422 ist eine Antwort auf Beitrag #190381] :: Di., 14 September 2010 22:21
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amigo77
Beiträge: 181 Registriert: Februar 2008
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Das stimmt auf jeden Fall, dass wir in Europa schon lange Fälle von Glatzenbildung haben und dafür gibt es so einige berühmte historische Beispiele von der Antike übers Mittelalter und die Frühe Neuzeit bis heute.
Allerdings bin ich auch davon überzeugt, dass diese Probleme heute a) insgesamt mehr auftreten b) früher auftreten -Teenager kriegen teilweise schon GHE, was es sicher vor ein, zwei Generationen noch nicht gegeben hat- und c) immer häufiger auch Frauen betreffen, wobei da auch junge Frauen bei sind.
Bei Frauen sieht man es natürlich oft nicht, da Frauen mit ernsten Haarproblemen fast immer Perücken tragen.
Frauen bekommen immer früher die Regel, Männer immer früher GHE, so kommt es mir vor.
Es gibt sicherlich so etwas wie eine Veranlagung zum Haarausfall, die aber nicht unbedingt ausbrechen muss. Glück für den, der so eine Neigung überhaupt nicht hat. Für die anderen gibt es heute vermutlich einfach mehr Einflussfaktoren, die ein streng genommen nur potentielles Haarproblem zu einem tatsächlichen machen.
Es gibt doch diese Metapher: die Gene laden die Pistole, aber Umweltbotschaften an die Gene ziehen den Abzug.
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Aw: Von wem habe ich meinen Haarasufall geerbt, ich verstehe es nicht. [Beitrag #190425 ist eine Antwort auf Beitrag #190412] :: Di., 14 September 2010 23:32
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yoshi84
Beiträge: 1034 Registriert: September 2008
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HirschGeweih schrieb am Tue, 14 September 2010 20:20kkoo schrieb am Tue, 14 September 2010 14:47HirschGeweih schrieb am Mon, 13 September 2010 16:02oder auch beides ist möglich, du hast gene von eines deiner vorfahren der halt leider zu haarausfall neigte und das kombiniert mit umwelteinflüssen.
Das aber umwelteinflüsse ne rolle spielen ist eindeutig. Vor einigen jahren hatten wir wesentlich weniger leute die zu AGa neigen als heute.
naja, der zwingende beweis dafuer steht aber aus. homer und platon hatten wohl auch schon glatze...
schon, aber wenn man klassenfotos von früheren generationen oder insbesondere auch fotos von älteren generationen betrachtet haben die meisten irgendwie eindeutig weniger AGA... klar gibts immer 1-2 leute mit platte dabei, trotzdem finde ich den unterschied ziemlich bemerkenswert. Nicht nur das, frauen ebenfalls. Früher hatten die allerwenigsten frauen solche probleme mit nicht therapierbaren haarausfall unbekannter ursache wie heute...
Wenns nicht die umwelteinflüsse sind... was dann?
Irgendwie denke ich es liegt an der Nahrung. Obwohl ich zb. normal esse und auch ein Normalgewicht für meine Größe habe, aber die Nahrung an sich ist einfach ungesünder als damals. Heute muss alles schnell schnell gehn und in den Verkauf kommen.Es herrscht ein extrem hoher Konkurrenzkampf. Tiere werden künstlich vollgestopft mit Nahrung damit sie so schnell wie möglich geschlachtet werden können und Gemüse und Obst werden vollgesprüht mit Chemie, damit sie schneller reifen...sowas in diesem Umfang gabs vor unserer Generation noch nicht und das waren jetzt nur paar Beispiele von Tausenden.Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich dies nicht auf unsere Körper auswirkt.
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Aw: Von wem habe ich meinen Haarasufall geerbt, ich verstehe es nicht. [Beitrag #190477 ist eine Antwort auf Beitrag #190425] :: Mi., 15 September 2010 14:32
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HirschGeweih
Beiträge: 2388 Registriert: Dezember 2009 Ort: berlin
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yoshi84 schrieb am Tue, 14 September 2010 23:32HirschGeweih schrieb am Tue, 14 September 2010 20:20kkoo schrieb am Tue, 14 September 2010 14:47HirschGeweih schrieb am Mon, 13 September 2010 16:02oder auch beides ist möglich, du hast gene von eines deiner vorfahren der halt leider zu haarausfall neigte und das kombiniert mit umwelteinflüssen.
Das aber umwelteinflüsse ne rolle spielen ist eindeutig. Vor einigen jahren hatten wir wesentlich weniger leute die zu AGa neigen als heute.
naja, der zwingende beweis dafuer steht aber aus. homer und platon hatten wohl auch schon glatze...
schon, aber wenn man klassenfotos von früheren generationen oder insbesondere auch fotos von älteren generationen betrachtet haben die meisten irgendwie eindeutig weniger AGA... klar gibts immer 1-2 leute mit platte dabei, trotzdem finde ich den unterschied ziemlich bemerkenswert. Nicht nur das, frauen ebenfalls. Früher hatten die allerwenigsten frauen solche probleme mit nicht therapierbaren haarausfall unbekannter ursache wie heute...
Wenns nicht die umwelteinflüsse sind... was dann?
Irgendwie denke ich es liegt an der Nahrung. Obwohl ich zb. normal esse und auch ein Normalgewicht für meine Größe habe, aber die Nahrung an sich ist einfach ungesünder als damals. Heute muss alles schnell schnell gehn und in den Verkauf kommen.Es herrscht ein extrem hoher Konkurrenzkampf. Tiere werden künstlich vollgestopft mit Nahrung damit sie so schnell wie möglich geschlachtet werden können und Gemüse und Obst werden vollgesprüht mit Chemie, damit sie schneller reifen...sowas in diesem Umfang gabs vor unserer Generation noch nicht und das waren jetzt nur paar Beispiele von Tausenden.Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich dies nicht auf unsere Körper auswirkt.
hinzu kommen auch noch die böden, viele unterschätzen das problem, das einfach die böden durch ewige anbauerei einfach ausgelaugt sind, als folge dessen hat selbst obst und gemüse heute weniger nährstoffe als vor 20-30jahren noch, das haben studien auch bestätigt, dass das meiste obst und gemüse heutzutage weniger nährstoffreich als die früheren werte waren.
Das die nahrung auch ne rolle spielt klar, aber ich glaub dass das längst nicht alles ist. Stress, druck, zum teil keine zeit oder geld für vernünftiges essen und schlechte ernährung als folge, trinken, rauchen, drogenkonsum, umweltgifte und auch eventuelle chemische zusätze so ziemlich überall, sei es jetzt die seife oder dein essen, die zwar nicht tödlich aber auch nicht gut auf dauer für den körper sind. Oder auch strahlung, smok, abgase, schwermetalle... Wir wissen das nichts von dem oben gennanten direkt die ursache für eine erkrankung ist, dennoch wissen wir was alles passieren kann wenn man zu stark und zu lange diesen bedienungen ausgesetzt ist, es fördert alle möglichen probleme und krankheiten. Z.b. smok, abgase etc. halten sich alle noch im rahmen, okay. Aber, ich hab mal drüber nachgedacht, und es mag sein das man z.b. keine zu extreme konzentration abgase einatmen wird, aber so oder so erstens es ist schlecht, zweitens rechnet das ganze mal hoch... es bleibt ja nicht nur bei abgasen, sondern hinzu kommt noch: Stress, schlecht nahrung, drogen, schadstoffe etc. etc. Rechnet man das ganze hoch muss der körper eigentlich mit unglaublich vielen dingen tagtäglich kämpfen, kein wunder das wir immer kranker werden.
[Aktualisiert am: Mi., 15 September 2010 14:39]
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Aw: Von wem habe ich meinen Haarasufall geerbt, ich verstehe es nicht. [Beitrag #190486 ist eine Antwort auf Beitrag #190485] :: Mi., 15 September 2010 17:57
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HirschGeweih
Beiträge: 2388 Registriert: Dezember 2009 Ort: berlin
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blub123 schrieb am Wed, 15 September 2010 17:36Richtig!
Ich würde, falls wir uns hier nicht auf dem totalen Holzweg befinden (es wird keiner aufklären können) der Elektrosmog-Geschichte und den Einfluss vieler verschiedener Wellenlänge (Handy, W-lan, stärkere Sonneneinstrahlung durch Ozonverminderung etc...) einen noch viel stärkeren Einfluss beimessen!
Denn in Zeiten der Industrialisierung waren die Verbrennungsmotoren wohl um einiges schlechter und haben sehr viel mehr Ruß und weitere Schädliche Stoffe ausgestoßen als heute (auch wenn es heute wohl mehr Abgase summa summarum gibt).
Denn ein sauberer (optimaler) Verbrennungsprozess fossiler Energieträger (sollte) lediglich in CO2 und H2O enden, wenn ich mich nicht irre
da gabs aber auch weniger pestizide, chemische zusatzstoffe, drogenkonsum etc. Schlechte ernährung auch, damals gab es nicht viel fast food, es gab zwar wenig aber gute nahrung.
[Aktualisiert am: Mi., 15 September 2010 18:09]
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Aw: Von wem habe ich meinen Haarasufall geerbt, ich verstehe es nicht. [Beitrag #191069 ist eine Antwort auf Beitrag #190422] :: Sa., 25 September 2010 11:33
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amigo77
Beiträge: 181 Registriert: Februar 2008
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Ich möchte noch kurz auf den lesenswerten Leitartikel im Spiegel Nr. 32 vom 9.8.2010 verweisen: "Der Sieg über die Gene. Klüger, gesünder, glücklicher: Wie wir unsere Gene überlisten können".
Da geht es um Epigenetik und die Interaktion zwischen Genen und Umwelteinflüssen, die wohl weitaus umfassender ist, als man bisher geglaubt hat.
Nun gibt es zwar eine Reihe von Krankheiten, die ganz klar auf bestimmte, teils auch identifizierte Genabberationen zurückgehen, aber bei den meisten Leiden spielt der Prozess der "Methylisierung" anscheinend die wichtigste Rolle. Und der ist wiederum von Ernährung und Lebensstil sowie von Gedanken und Gefühlen abhängig (hier könnte man auch eine Brücke schlagen zu dem langen Thread "Du bist was du denkst").
Es wäre natürlich interessant zu wissen, inwieweit man denn nun die genetisch bedingte Neigung zu Kopfhaarverlust durch Botschaften an die Gene beeinflussen kann. Die einen werden sagen "Schaut euch die vielen Leute an, die trotz eines total schrottigen Lebensstils nicht die geringsten Haarprobleme haben" und andere werden sagen "Schaut euch die Leute an, deren gesamte Vorfahren nie Haarausfall gezeigt haben, die aber selber nach Übernahme des westlichen Lebensstils auf einmal Haarprobleme bekommen". Eine offene Frage.
Der amerikanische Herzchirurg Dr. Stephen Gundry schreibt in seinem Buch "Diet Evolution" übrigens auch sehr anschaulich darüber, wie die Ernährung Signale an die Gene sendet und wie man durch Änderung dieser Signale auch die Aktivität der Gene im eigenen Körper ändern kann. Es geht vor allem darum, das "Store Fat for Winter"-Programm durch das "Winter is now"-Programm zu ersetzen sowie die Langlebigkeitsgene anzuschalten und die sog. "Killer-Gene" auszuschalten. Und das alles geht vor allem durch eine Kernstrategie: Zucker und alles was im Körper zu Zucker wird drastisch reduzieren!
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Aw: Von wem habe ich meinen Haarasufall geerbt, ich verstehe es nicht. [Beitrag #192863 ist eine Antwort auf Beitrag #192862] :: So., 24 Oktober 2010 13:30
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pilos
Beiträge: 26927 Registriert: November 2005 Ort: Ausland
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yoshi84 schrieb am Sun, 24 October 2010 14:13Also nochmal, die AGA wird vornehmlich vom Großvater mütterlicherseits vererbt, richtig?
du hast es....
Die AGA-Behandlung ist individuell, eine Sache des "Trial And Error". Fasse dich kurz und kompakt bei Fragen... das ist meine Freizeit. Es besteht auch kein Verhältnis zu alopezie.de. ""Ich bin kein Arzt, sondern gebe hier lediglich meine private Meinung wieder; Art.5/GG. Auf Userfragen hin erläutere ich, wie ich persönlich vorgehen würde, wenn ich mich in der selben Lage befände. Bitte stets beachten: 1) Nachmachen auf eigene Gefahr und 2) Meine Vorschläge ersetzen keinen Arztbesuch!""
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Aw: Von wem habe ich meinen Haarasufall geerbt, ich verstehe es nicht. [Beitrag #193228 ist eine Antwort auf Beitrag #190283] :: Fr., 29 Oktober 2010 19:35
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Gitarrero
Beiträge: 85 Registriert: Dezember 2009
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Sind ja die wildesten Theorien im Umlauf hier
Was mir an diesen Theorien wie Ernährung, Übersäuerung, Elektrosmog etc. immer nicht gefällt sind die offenen Fragen wie, warum verläuft der vermeindlich erbliche Haarausfall nahezu immer nach dem selben Schema ab? Wieso fallen die Haare in den Geheimratsecken zuerst aus, warum lichtet sich als nächstes der Tonsurbereich und wieso bleibt fast immer ein Haarkranz bestehen? Wieso fallen aus dem Haarkranzbereich transplantierte Haare nicht auch einfach wieder aus? Und, wieso verläuft der Haarausfall bei Frauen dann soviel anders als bei Männern? Sie nehmen die selbe Nahrung zu sich und sind genau der selben Umwelt ausgesetzt, quälen ihre Haare häufig sogar deutlich mehr als die meisten Männer das tun (glätten, färben... etc.). Und, ich red jetzt nicht von den Begründungen der modernen Medizin, diese sind mir schon bekannt. Diese Fragen stellen sich in Bezug auf die anderen Theorien.
Ich möchte dann auch gleich noch eine weitere Theorie in den Raum werfen: Evolution! Betrachtet man unsere Vorfahren (Neandertaler) so lässt sich sehr leicht feststellen, dass diese deutlich behaarter waren als wir heute - auch massive Behaarung an Brust und Rücken sind heute doch immer seltener. Vielleicht hat die menschliche Evolution einfach entschieden, dass Haare in der heutigen Zeit nicht mehr nötig sind. Also, nur eine weitere Theorie.
[Aktualisiert am: Fr., 29 Oktober 2010 19:38]
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Aw: Von wem habe ich meinen Haarasufall geerbt, ich verstehe es nicht. [Beitrag #193235 ist eine Antwort auf Beitrag #193228] :: Fr., 29 Oktober 2010 19:56
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HirschGeweih
Beiträge: 2388 Registriert: Dezember 2009 Ort: berlin
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Gitarrero schrieb am Fri, 29 October 2010 19:35Sind ja die wildesten Theorien im Umlauf hier
Was mir an diesen Theorien wie Ernährung, Übersäuerung, Elektrosmog etc. immer nicht gefällt sind die offenen Fragen wie, warum verläuft der vermeindlich erbliche Haarausfall nahezu immer nach dem selben Schema ab? Wieso fallen die Haare in den Geheimratsecken zuerst aus, warum lichtet sich als nächstes der Tonsurbereich und wieso bleibt fast immer ein Haarkranz bestehen? Wieso fallen aus dem Haarkranzbereich transplantierte Haare nicht auch einfach wieder aus? Und, wieso verläuft der Haarausfall bei Frauen dann soviel anders als bei Männern? Sie nehmen die selbe Nahrung zu sich und sind genau der selben Umwelt ausgesetzt, quälen ihre Haare häufig sogar deutlich mehr als die meisten Männer das tun (glätten, färben... etc.). Und, ich red jetzt nicht von den Begründungen der modernen Medizin, diese sind mir schon bekannt. Diese Fragen stellen sich in Bezug auf die anderen Theorien.
Ich möchte dann auch gleich noch eine weitere Theorie in den Raum werfen: Evolution! Betrachtet man unsere Vorfahren (Neandertaler) so lässt sich sehr leicht feststellen, dass diese deutlich behaarter waren als wir heute - auch massive Behaarung an Brust und Rücken sind heute doch immer seltener. Vielleicht hat die menschliche Evolution einfach entschieden, dass Haare in der heutigen Zeit nicht mehr nötig sind. Also, nur eine weitere Theorie.
neandertaler hatten aber auch AGA das wurde schon entdeckt. Frauen haben wesentlich weniger DHT als selbst männer unter fin. Und trotzdem können selbst frauen, vor allem im höheren alter auch AGA kriegen, allerdings verläuft das muster in aller regel anders. Es dünnt in erster linie der mittelscheitel bei frauen aus. Und dass die haare erst in den geheimratecken ausfallen ist totaler quatsch, es gibt zig unterschiedliche ausfallsmuster, beim einen so beim anderen so. Es verläuft anders weil frauen offensichtlich weil sie einen anderen ablauf haben. Und selbst dann gilt bei oben gennanten: Auch bei männern findet sich selten mal ne mittelscheitelausdünnung, auch frauen können andere muster haben.
[Aktualisiert am: Fr., 29 Oktober 2010 19:57]
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Aw: Von wem habe ich meinen Haarasufall geerbt, ich verstehe es nicht. [Beitrag #193237 ist eine Antwort auf Beitrag #193235] :: Fr., 29 Oktober 2010 20:13
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Gitarrero
Beiträge: 85 Registriert: Dezember 2009
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HirschGeweih schrieb am Fri, 29 October 2010 19:56
neandertaler hatten aber auch AGA das wurde schon entdeckt.
Was jetzt aber grundsetzlich nichts an der Theorie ändert. Wie gesagt, die Behaarung wurde im Laufe der Evolution immer weniger, vielleicht geht diese Entwicklung nun einfach weiter.
Zitat:Frauen haben wesentlich weniger DHT als selbst männer unter fin. Und trotzdem können selbst frauen, vor allem im höheren alter auch AGA kriegen, allerdings verläuft das muster in aller regel anders. Es dünnt in erster linie der mittelscheitel bei frauen aus.
Das ist jetzt die allgemeine Erklärung der modernen Medizin die mir, wie gesagt, schon selbst bekannt ist. Gerade das ist doch aber eben das merkwürdige, läge es an der Ernährung und der Umwelt etc. müsste es dann nicht bei beiden Geschlechtern relativ identisch und gleichhäufig sein?
Zitat:Und dass die haare erst in den geheimratecken ausfallen ist totaler quatsch, es gibt zig unterschiedliche ausfallsmuster, beim einen so beim anderen so. Es verläuft anders weil frauen offensichtlich weil sie einen anderen ablauf haben. Und selbst dann gilt bei oben gennanten: Auch bei männern findet sich selten mal ne mittelscheitelausdünnung, auch frauen können andere muster haben.
Sicherlich gibt es verschiedenste Formen von Haarausfall, wobei ja jetzt nur vom erblich bedingten Haarausfall die Rede ist. Und der beginnt fast immer mit Geheimratsecken und/oder Tonsurausdünnung und am Ende bleibt der Haarkranz. Und, du kennst ja sicherlich die alte Weisheit "Ausnahmen bestätigen die Regel" -
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Aw: Von wem habe ich meinen Haarasufall geerbt, ich verstehe es nicht. [Beitrag #193240 ist eine Antwort auf Beitrag #193237] :: Fr., 29 Oktober 2010 20:50
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HirschGeweih
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Gitarrero schrieb am Fri, 29 October 2010 20:13HirschGeweih schrieb am Fri, 29 October 2010 19:56
neandertaler hatten aber auch AGA das wurde schon entdeckt.
Was jetzt aber grundsetzlich nichts an der Theorie ändert. Wie gesagt, die Behaarung wurde im Laufe der Evolution immer weniger, vielleicht geht diese Entwicklung nun einfach weiter.
hm, gilt aber irgendwie nicht für südländer in den meisten fällen.
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Aw: Von wem habe ich meinen Haarasufall geerbt, ich verstehe es nicht. [Beitrag #193259 ist eine Antwort auf Beitrag #193240] :: Sa., 30 Oktober 2010 04:18
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Gitarrero
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HirschGeweih schrieb am Fri, 29 October 2010 20:50Gitarrero schrieb am Fri, 29 October 2010 20:13HirschGeweih schrieb am Fri, 29 October 2010 19:56
neandertaler hatten aber auch AGA das wurde schon entdeckt.
Was jetzt aber grundsetzlich nichts an der Theorie ändert. Wie gesagt, die Behaarung wurde im Laufe der Evolution immer weniger, vielleicht geht diese Entwicklung nun einfach weiter.
hm, gilt aber irgendwie nicht für südländer in den meisten fällen.
Ich bin nun nicht der große Evolutionsexperte und es ist auch eben nur eine Theorie, scheint mir aber von allen Möglichkeiten am wahrscheinlichsten und logischten. Dass es bei Südländern nun nicht so extrem ist wie bei uns muss nicht zwingend dagegensprechen. Zum einem gibt es auch unter Südländern genug Leute mit Platte und kaum Gras auf der Brust und zum anderen muss so eine Entwicklung ja nicht überall auf der Welt identisch und gleichschnell verlaufen. Da spielen ja doch einige Faktoren wie Abstammung und Herkunft eine Rolle. Auch Menschen sind ja nicht alle gleich.
Vor allem die Ernährungs- und Umwelttheorie halte ich für relativ haltlos. Heilpraktiker sind zwar grundsätzlich der Meinung, die Ursache allen Übels läge in der Übersäuerung des Körpers und nicht in den Genen - warum so ein als erblich bedingt diagnostizierter Haarausfall aber meistens nach dem selben Muster abläuft, bei Frauen komplett anders als bei Männern, warum der Haarkranz stehen bleibt und diese Haare auch nach einer Transplantation nicht wieder ausfallen konnte bisher noch keiner beantworten. Und welcher Nährstoffmangel dafür verantwortlich sein soll, dass ansonsten gesunden jungen Männern quasi urplötzlich büschelweise die Haare ausfallen wusste bisher auch keiner. Zudem wird Haarausfall gerne als moderne Zivilastionskrankheit verkauft, was aber definitiv nicht so ist. Selbst der Neandertaler musste sich schon damit rumplagen, wie wir bereits festgestellt haben. Also kann es ja kaum an der modernen Lebensführung liegen.
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Aw: Von wem habe ich meinen Haarasufall geerbt, ich verstehe es nicht. [Beitrag #254247 ist eine Antwort auf Beitrag #193259] :: Mi., 16 Januar 2013 16:18
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Betreffend Transplantierten Haare. Diese Fallen auch aus mit der Zeit. Nämlich sobald ihr Depot von Stammzellen aufgebraucht ist und keine WTN Signale mehr erhalten für die Zellteilung.
Ähnlich wie das Knochenmark, die Leber, die Bauchspeicheldrüse, aber auch das Gehirn, besitzt die Haut Regenerationszellen, Stammzellen, aus denen sie sich und die Haare ununterbrochen erneuert. Eigentlich ist dieser Prozess seit langem bekannt: Die obersten Hautzellen sterben ab, sie bilden dadurch die Hornhaut, werden aber ununterbrochen erneuert, Tag für Tag wachsen aus unteren Regionen neue Hautzellen nach. Diese Kraft nimmt unser größtes Organ von Millionen Stammzellnestern, die sich über unserem Körper verteilen und fast stündlich neue Zellen aussprossen lassen zum Ersatz gealterter Hautstrukturen. Vor einigen Jahren hat man diese Stammzellnester auch geografisch entdeckt: Sie liegen in Nischen verborgen und halten sich an die kleinen Härchen, die sich überall an unserem Körper befinden, diese sind förmlich das Leitorgan für Hautstammzellen, denn unmittelbar neben ihnen finden sich kleine Behälter, in denen ein Leben lang die Hautstammzellen ruhen. Der Ort lässt sich aber noch besser definieren: Jedes Härchen ist von einem Muskel versorgt, der mitunter, vor allem in Stresssituationen, die Haare förmlich aufstellen lassen. Das Sprichwort „mir stehen die Haare zu Berge" ist demnach anatomisch richtig. Und genau dort, wo der kleine Muskel das kleine Härchen trifft, ist das Stammzelldepot für die Haut verborgen.
DKK1 und WTNS Signale regulieren wie und wann unser Haar wächst. (Länge, Dicke, Dichte, Anordnung etc)
Auf dem Oberkopf haben wir viel mehr Talgdrüsen und Androgene Rezeptoren. Die Androgenen Rezeptoren stören durch übersprechung (Crosstalk) die WTN Signale.
Zudem löst DHT / TGF Beta eine TH1/TH2 inbalance aus und führt zu der Hyperaktivität von Mastzelen welche PGD2 ausstossen. Der Metabolit löst dann die Capscase 3 aus (Zelltod)
PGD2 hemmt die WTN Signale wie eine Barriere.
Der Metabolit von von PGD2 hat antientzündliche Eigenschaften und hemmt die Zellteilung.
Wenn man bei / druch Nems oder Topic Schuppen bekommt ist das ein erstes Anzeichen das die Zellteilung wieder im Gang ist und bei euch PGD2 eine untergeordnete Rolle spielt.
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Aw: Von wem habe ich meinen Haarasufall geerbt, ich verstehe es nicht. [Beitrag #254250 ist eine Antwort auf Beitrag #254247] :: Mi., 16 Januar 2013 16:22
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pilos
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reneschaub schrieb am Wed, 16 January 2013 17:18Betreffend Transplantierten Haare. Diese Fallen auch aus mit der Zeit. Nämlich sobald ihr Depot von Stammzellen aufgebraucht ist und keine WTN Signale mehr erhalten für die Zellteilung.
na ja..zumindest theoretisch sind 50 zyklen möglich.
Die AGA-Behandlung ist individuell, eine Sache des "Trial And Error". Fasse dich kurz und kompakt bei Fragen... das ist meine Freizeit. Es besteht auch kein Verhältnis zu alopezie.de. ""Ich bin kein Arzt, sondern gebe hier lediglich meine private Meinung wieder; Art.5/GG. Auf Userfragen hin erläutere ich, wie ich persönlich vorgehen würde, wenn ich mich in der selben Lage befände. Bitte stets beachten: 1) Nachmachen auf eigene Gefahr und 2) Meine Vorschläge ersetzen keinen Arztbesuch!""
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