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Erfahrungsbericht Haarsprechstunde München/LMU [Beitrag #186316] :: Di., 29 Juni 2010 20:10 Zum nächsten Beitrag gehen
Wie mir scheint ranken sich um die „Haarsprechstunde" von Dr. Wolff an der LMU in München viele unbeantwortete Fragen und Mythen. Da ich dort schon einige Male war hilft es vielleicht dem einen oder anderen diesen Erfahrungsbericht gelesen zu haben vor allem wenn man eine längere Anreise nach München (ich habe 85km einfach) aufgrund der „unbekannten" bisher gescheut hat und nicht abschätzen kann ob sich die Zeit lohnt.

Achtung: Ich möchte in keiner Weise Werbung dafür machen, noch arbeitet dort meine Freundin und bekommt Provision etc. Auch werde ich nicht auf die mir verschriebenen Medikamente und Behandlungsmethoden eingehen denn: Jeder Fall ist sicherlich anders und ich möchte keine „Generaldiagnose" darstellen.

Nur soviel: Ich war davor bei meinem Hautarzt wegen meines Haarausfalls und der hatte keinen Schimmer! Der ein oder andere Doc kennt sich vielleicht auf dem Fachgebiet der Trichologie aus aber ein Unwissen werden die wenigsten zugeben, daher lieber gleich zum Fachmann.

Vorab man sollte mindestens einen halben Vormittag einplanen und was zum lesen mitnehmen. Ich rufe auch immer am Tag vorher an und lasse mir versichern, dass auch offen ist (z.Z. sind öfters Streiks, dann sind immer mal wieder „außerordentliche Betriebssitzungen" oder Urlaub etc). Dr. Hans Wolff, der die Haarsprechstunde an der LMU leitet, ist übrigens nicht mit dem Alpecin-Werbehammel Dr. August Wolff zu verwechseln! Und: Man soll die Haare mind. zwei Tage nicht gewaschen haben...

Zuerst geht man in die Frauenlobstr. 9-11 (viel los, auch um 8:00), stellt sich bei den Männern (rechts) an und sagt man möchte in die Haarsprechstunde. Dann muss man ca. 5-10 Min. warten bis der Papierkram fertig ist und kann dann aus dem ganzen Chaos endlich flüchten. Es geht in die Thalkirchnerstrasse 48 (durch das Gebäude), 3. Stock, „Andrologie/Trichologie", Zimmer 310. Dort seine Unterlagen abgeben und je nach dem wieviel los ist 20-35 Min. warten.

Dann kommt für den einen oder anderen eine Überraschung: „Den" Dr. Wolff wird man nie zu Gesicht bekommen, die Ärztinnen sind alle sehr jung (Uni-Klinikum!). In ca. drei Monaten rotieren angehende Hautärzte anscheinend durch die Stationen, und eben auch durch die Haarsprechstunde. Das ist sicherlich ein Nachteil, weil man nicht den gleichen Arzt wiederbekommt.
Zum Positiven: Es werden die Belange äußerst profesionnell aufgenommen, für Erstbesucher erfolgt eine umfassende Analyse. So werden Bilder von drei unterschiedlichen Positionen des Kopfes aufgenommen, eine Trichogramm wird gemacht, und die Ärztin untersucht die Kopfhaut mit unterschiedlichen Geräten/Lupen. Alle Ergebnisse werden in der Akte vermerkt, so dass die nachfolgende Ärztin genau sehen kann was bisher gemacht wurde.

Zum Trichogramm: Sobald das Ergebnis des Tests vorliegt wird man noch mal hereingerufen (bei Wikipedia ist erklärt, um was es sich hierbei handelt). Dazu: Klar tuts weh ein paar Büschel „abzugeben", aber ich finde es hat sich gelohnt (bei mir: Verbesserung in 9 Monaten von 25% auf 5%). Dann erfolgt die eigentliche Besprechung etc.
Alles in allem dauerts bei mir nie unter 2,5 Stunden, früh Aufstehen lohnt sich also!

Zusammenfassend kann ich sagen, dass alle meine Fragen sehr fachmännisch und plausibel beantwortet wurden und die Behandlung bei mir eindeutige Erfolge aufzeigt. Dr. Wolff wurde in keinem Satz erwähnt, auch wurde mir nicht seine „Produkte" empfohlen oder sonstiges.

Sollte also jemand das Gefühl habe bei seinem Hautarzt bisher nicht die richtige Betreuung gefunden zu haben kann ich die Haarsprechstunde nur empfehlen.

Diese ist sicherlich nicht perfekt, aber schon auf einem sehr guten Weg.


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Aw: Erfahrungsbericht Haarsprechstunde München/LMU [Beitrag #186318 ist eine Antwort auf Beitrag #186316] :: Di., 29 Juni 2010 20:21 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Was empfiehlt er denn so außer Propecia und evtl. noch Minox? Wink


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Aw: Erfahrungsbericht Haarsprechstunde München/LMU [Beitrag #186336 ist eine Antwort auf Beitrag #186316] :: Di., 29 Juni 2010 22:38 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ist vielleicht nicht so klar definiert: Die Firma "DR. AUGUST WOLFF GmbH & CO. KG ARZNEIMITTEL " hat nichts mit Prof. Dr. Hans Wolff (München) zu tun - und der auch nichts mit den Produkten von Wolff (Alpecin).

Prof. Dr. Hans Wolff hat insofern auch keine (eigenen) Produkte, sondern nutzt und empfiehlt "marktübliche" Präparate. In früheren Jahren taucht er sehr oft in Presseveröffentlichungen für Propecia auf, in letzter Zeit eher bei Regaine.

Danke für den Bericht, er schildert plastisch was für ein Erlebnis das ist - und eben auch das man nur selten den Chef in so einer Ambulanz zu sehen bekommt.




Alopezie.de -
Foren Haarausfall und Haartransplantation

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Aw: Erfahrungsbericht Haarsprechstunde München/LMU [Beitrag #186355 ist eine Antwort auf Beitrag #186316] :: Mi., 30 Juni 2010 00:31 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
und was tuste nun effektiv gegen dein HA? Fin nehmen?
Musstest du etwas privat zahlen`? oder übernimmt die Kasse die Kosten?


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wut.gif   Aw: Erfahrungsbericht Haarsprechstunde München/LMU [Beitrag #186417 ist eine Antwort auf Beitrag #186355] :: Do., 01 Juli 2010 17:26 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo zusammen,

also ich war im Februar 2010 in der Haarsprechstunde der Uniklinik in München und war danach ziemlich deprimiert. Ich wurde nach meinem Umzug nach München von einem mir bisher unbekannten Hautarzt dorthin verwiesen.
Zu meinem Status. Ich muss sagen, mittlerweile eine ausgeprägte Stirnglatze mit wenig Resthaar, seit Mai 2007 Behandlung mit Propecia und Regaine; also alles wie empfohlen. Leider ohne große, sichtliche Verbesserung.
ich ging zu dieser Sprechstunde in der Hoffnung, doch noch eine wirkungsvolles Medikament oder Tipps zu bekommen. Der neue Hautarzt meine nämlich, er hat bei mir den Verdacht auf vernarbende Alopezie, und diese kann durch eine Lichttherapie wieder rückgängig gemacht werden.

Dort war ich dann auch bei einer jungen Ärztin, die sehr genau meine Antworten aufschrieb und mich unter die Lupe nahm. Trotz allem ist sie doch eine blutige Anfängerin und ich fand sie stellenweise etwas unbeholfen und sehr an theoretisches gebunden, sie ging überhaupt nicht auf mich ein.
Als sie merkte, dass ich doch etwas skeptisch war, holte sie den Chefarzt Dr. Wolff dazu. der mich nach 2 Minuten mit dem Satz abspeiste: "Da kann ma nix machen, ich solle alles weiternehmen wie bisher und froh sein, dass ich überhaupt noch ein Haar auf dem Kopf ist"... Er hat mich doch sehr an die sonst eher unbeholfenen und desinteressierten Hautärzte erinnert, und ich war zuvor bei insgesamt 4.
Also es war wirklich knallhart, ich bin jetzt 24 und kann mich noch nicht mit einer Glatze abfinden, laufer daher sehr oft mit Cappy rum. Aber von einem Chefarzt des Fachgebiets hätte ich mir ein bisschen mehr Einfühlungsvermögen gewünscht. Er holte sogar noch eine weitere "Jung"Ärztin dazu, um über meine ausgeprägte Alopezie zu philosophieren (mit Lupe und Ausmessen der Stirnpartie). Und weg war er auch schon wieder. Und meine behandelte Ärztin scheint Mitgefühl für mich entwickelt zu haben nach dieser "Abfuhr" und meinte " ich soll es nicht auch noch ausstrahlen und sie findet es nicht schlimm..."

Mir ist klar, dass man sich kein Wunder erhoffen darf, aber aufgrund der unfreundlichen und wenig diskreten Behandlung werde ich diese Sprechstunde nicht mehr aufsuchen.
Es ist doch so, dass die meisten Ärzte so tun, als ob man froh sein soll dass man keine "lebensbedrohliche" Krankheit hat und anschließend teilnahmslos zum nächsten Patienten eilen.
Ich denke Herr Dr. Wolff hat seinen Beruf verfehlt und sollte hinter ein Reagenzglas, wo er keinen Kontakt mit Menschen (Patienten) hat, da er scheinbar nicht sehr gerne auf Probleme von anderen eingeht, oder dass einfach nicht kann.

4 Wochen später kam dann noch der ausführliche Befund, mit der Bitte doch in zwei Monaten zur Nachuntersuchung und für ein neues Rezept zu erscheinen...ich denke es gibt doch eine Art Provision für die Ärzte oder ein Erfolgsverzeichnis der Besucherzahlen...


Fazit: Professionelle Hilfe habe ich dort leider nicht erhalten. Dass ich Alopezie habe, wusste ich schon vorher. Dort wird es einem noch einmal schonungslos und ohne Aussicht auf Hoffnung klar gemacht. Von einer OP wurde mir auch ausdrücklich abgeraten, da ich noch nicht am "Endstatium" angekommen bin... Aber Leute mit noch vielen Haaren auf dem Kopf wurden dort gut behandelt, soweit ich das während der Wartezeit mitbekommen habe.
In meinem Fall, bei fortgeschrittener Alopezie, besteht nur wenig Feingefühl und Motivation / Tatendrang, um zu helfen.
Sehr schade. Aber vielleicht ein Tipp für Leute, die von weiter her kommen. Nicht zu optimistisch sein. Ein guter Hautarzt tuts auch!
Ach ja, andauernd wurde mir das Shampoo von head and shoulders empfohlen, obwohl ich ja so ein hoffnungsloser Fall war...und überall hingen Plakate davon......soviel zur Seriösität!

Aten


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Aw: Erfahrungsbericht Haarsprechstunde München/LMU [Beitrag #186419 ist eine Antwort auf Beitrag #186417] :: Do., 01 Juli 2010 18:02 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Vergesst Hautärzte, würde man sie nicht für die Rezepte brauchen würde ich alle in einen Sack packen und draufprügeln, man trifft immer den Richtigen!



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Aw: Erfahrungsbericht Haarsprechstunde München/LMU [Beitrag #186422 ist eine Antwort auf Beitrag #186419] :: Do., 01 Juli 2010 18:54 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
masqe schrieb am Thu, 01 July 2010 19:02
Vergesst Hautärzte, würde man sie nicht für die Rezepte brauchen würde ich alle in einen Sack packen und draufprügeln, man trifft immer den Richtigen!




Thumbs Up Thumbs Up Thumbs Up

man geht zum zu einem dermatologen um sich HA-Rat zu holen..die Tür geht auf...und oh du schreck...vor einem steht KOJAK.... Very Happy





Die AGA-Behandlung ist individuell, eine Sache des "Trial And Error". Fasse dich kurz und kompakt bei Fragen... das ist meine Freizeit. Es besteht auch kein Verhältnis zu alopezie.de. ""Ich bin kein Arzt, sondern gebe hier lediglich meine private Meinung wieder; Art.5/GG.  Auf Userfragen hin erläutere ich, wie ich persönlich vorgehen würde, wenn ich mich in der selben Lage befände. Bitte stets beachten: 1) Nachmachen auf eigene Gefahr und 2) Meine Vorschläge ersetzen keinen Arztbesuch!""

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Aw: Erfahrungsbericht Haarsprechstunde München/LMU [Beitrag #186426 ist eine Antwort auf Beitrag #186316] :: Do., 01 Juli 2010 20:47 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
in erster linie sind ärtzte dazu da dir rezepte auszuschreiben die du brauchst, viel mehr ist nicht drin.




kein minox mehr aufgrund von hefepilz
Fincar - 1 X 1,25mg
Zink-Chelat 2x 50mg
Beta Sitosterol 2x 375mg
Ket 2% - 1x am tag
wegen eisenanämie eisen-2-glycin sulphat 1x sonnenstudio und bifonazol creme gegen hefepilz

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Aw: Erfahrungsbericht Haarsprechstunde München/LMU [Beitrag #186436 ist eine Antwort auf Beitrag #186426] :: Fr., 02 Juli 2010 11:25 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
mit welchen erwartungen geht ihr denn da hin? aber da denkt keiner drüber nach... und genau da ist das problem! ursache von aga-unbekannt. 2 medikamente wirken nachweislich. wie dumm muss man denn sein wenn man selbsterklärter experte ist und dann enttäuscht ist vom ergebnis der konsultation? Laughing absolut wahnwitzig.



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Aw: Erfahrungsbericht Haarsprechstunde München/LMU [Beitrag #202783 ist eine Antwort auf Beitrag #186417] :: Do., 31 März 2011 17:58 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
SO! und zwar genauso war es bei auch!

2 mal war ich start.

beim ersten mal die junge blonde ohne plan aber nett.

"sieht doch gut aus"......alles klar...


3 monate später, ein junger herr, desinteressiert, 0% auf mich eingegangen und mit noch weniger ideen.



diese haar sprechstunde ist meiner meinung nach eine frechheit!

du gehst mit hoffnungen hin und deprimiert wieder raus.

was ich im letzten jahr erfahren habe ist folgendes:

keiner weiß wieso, warum und was hilft.

du kämpfst für dich allein.


und wenn du mit dem gedanken spielst dir ein toupet zuzulegen liest du hier "abzocke" "knebelverträge" "hält nicht" usw....

ich paase!

und rasier mir schön weiter alle 3 tage die birne....









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Aw: Erfahrungsbericht Haarsprechstunde München/LMU [Beitrag #202892 ist eine Antwort auf Beitrag #202783] :: So., 03 April 2011 02:54 Zum vorherigen Beitrag gehen
nordlicht1 schrieb am Thu, 31 March 2011 17:58


du kämpfst für dich allein.



so schauts aus Confused


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