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Re: 2 millionen strafe fuer sharing 24 banale popsongs [Beitrag #161882 ist eine Antwort auf Beitrag #161857] :: Di., 23 Juni 2009 15:46
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pilos
Beiträge: 26800 Registriert: November 2005 Ort: Ausland
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sie hat nicht die 24 herunterladen..sie hat die 24 zurverfügung gestellt....ob wissentlich oder nicht....das ist ein unterschied....man darf quasi runterladen aber nicht wieder zum tauschen einstellen...
Die AGA-Behandlung ist individuell, eine Sache des "Trial And Error". Fasse dich kurz und kompakt bei Fragen... das ist meine Freizeit. Es besteht auch kein Verhältnis zu alopezie.de. ""Ich bin kein Arzt, sondern gebe hier lediglich meine private Meinung wieder; Art.5/GG. Auf Userfragen hin erläutere ich, wie ich persönlich vorgehen würde, wenn ich mich in der selben Lage befände. Bitte stets beachten: 1) Nachmachen auf eigene Gefahr und 2) Meine Vorschläge ersetzen keinen Arztbesuch!""
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Re: 2 millionen strafe fuer sharing 24 banale popsongs [Beitrag #161900 ist eine Antwort auf Beitrag #161882] :: Di., 23 Juni 2009 16:56
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kkoo
Beiträge: 4429 Registriert: November 2005
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die schadenhoehe steht halt in keinem verhaeltnis zu diesen 2mio. man sieht, dass an dieser frau ein exempel statuiert werden soll, wie es in totalitaeren systemen vorkommt: die strafe soll die anderen abschrecken, und das einzelschicksal wird zur totalen nebensache gemacht. also zutiefst undemokratisch.
(und popmusik ist ansich sowieso meist billig zusammengeschustert, das kann jeder depp. bei klassik sage ich nichts, denn die ist extrem harte arbeit.)
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Re: 2 millionen strafe fuer sharing 24 banale popsongs [Beitrag #161902 ist eine Antwort auf Beitrag #161895] :: Di., 23 Juni 2009 17:10
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kkoo
Beiträge: 4429 Registriert: November 2005
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coccotti schrieb am Die, 23 Juni 2009 16:48 | "A key element of the Free Jammie meme — that she was only caught sharing 24 songs — is misleading. That’s all the RIAA sued her for, but the industry’s investigators picked those 24 songs from her Kazaa library of 1,700 tracks."
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spielt eigentl. keine rolle. fuer 24 songs wurde sie angeklagt... ich glaube nicht, dass irgendjemand den wirklichen schaden beziffern bzw. nachweisen kann. also ist es pure willkuer... haette man sie fuer die 1700 angeklagt, muesste ihre strafe folgerecht auf ca. 142 mio lauten.
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Re: 2 millionen strafe fuer sharing 24 banale popsongs [Beitrag #161913 ist eine Antwort auf Beitrag #161882] :: Di., 23 Juni 2009 18:30
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Alibi
Beiträge: 1777 Registriert: Mai 2007
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pilos schrieb am Die, 23 Juni 2009 15:46 |
sie hat nicht die 24 herunterladen..sie hat die 24 zurverfügung gestellt....
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richtig...ich hab noch nie gelesen, dass eine person des downloads überführt wurde...sondern immer nur des uploads! die leute sind halt auch teilweise saudumm, wissen gar nicht, dass die datein solange sie im downloadordner des filesharingprogramms sind, zum upload bereit stehen.
Zitat: | man darf quasi runterladen aber nicht wieder zum tauschen einstellen...
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stimmt so nicht! bis 2007 war es bei musikdatein legal zu downloaden, solange man sie nicht "verteilt" hat...sowas geht aber nur bei one-click hostern, bei filesharing programmen ladet man ja während des downloads schon hoch!
seit januar 2008 hat man das urheberrecht in deutschland aber reformiert, so ist jetzt auch das downloaden von musikdatein illegal. das entscheidende ist aber:
in der praxis macht es keinen unterschied!
denn bei tauschbörsen ist es wesentlich einfacher, uploader zu verfolgen und bei one-click hostern kommt man schonmal gar nicht an irgendwelche userdaten ran!
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Re: 2 millionen strafe fuer sharing 24 banale popsongs [Beitrag #162001 ist eine Antwort auf Beitrag #161900] :: Do., 25 Juni 2009 07:38
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Zitat: | und popmusik ist ansich sowieso meist billig zusammengeschustert, das kann jeder depp. bei klassik sage ich nichts, denn die ist extrem harte arbeit.
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Da geb ich dir recht. Rein musikalisch ist Popmusik seit den Neunzigern purer Schrott. Mischungstechnisch schauts wieder ganz anders aus. Über 60 Spuren automatisieren und die Frequenzbänder auch noch automatisiert einpegeln, komprimieren und im Schallraum positionieren, dass es sich auf zigtausend verschiedenen Lautsprechern immer optimal anhört, das ist schon was ganz was anderes. Das versuch ich seit Jahren mit maximal 10 Spuren und da steckt schon eine Menge dahinter.
Was die Toningenieure und Mischer bei den Popsongs mit den Vocals anstellen, ist meiner Meinung nach eine Glanzleistung und ein brutaler Knochenjob. Hier wiederum habens die bei Klassik etwas leichter, weil sich da Unterschiede bei der Positionierung der Instrumente ergibt (Frequenzexperimente durch Platzierungen verschiedener Instrumente woanders im Raum hat sogar schon Wagner gemacht). Da gibts aber die verwegene Herausforderung, die Instrumente einzeln abzunehmen und einzupegeln. Wahnsinns Arbeit.
Ach und könnt ich doch nur ein einz'ges mal die Uhren rückwärts dreh'n,
denn so viel von dem, was ich heute weiss, hätt ich lieber nie geseh'n.
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