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Re: Piratenpartei [Beitrag #161191 ist eine Antwort auf Beitrag #161190] :: Mo., 15 Juni 2009 10:55
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Für mich ist das eher eine Spaßpartei und keine ernstzunehmende Alternative. Alleine schon der Name "Piraten" ist doch nicht ernst zu nehmen.
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Re: Piratenpartei [Beitrag #161199 ist eine Antwort auf Beitrag #161191] :: Mo., 15 Juni 2009 11:31
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benutzer81
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haarakiri1 schrieb am Mon, 15 Juni 2009 10:55 | Für mich ist das eher eine Spaßpartei und keine ernstzunehmende Alternative. Alleine schon der Name "Piraten" ist doch nicht ernst zu nehmen.
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Das ist ja das Problem, es gibt keine wirklichen Alternativen in Deutschland. Wenn du die grossen Volksparteien umgehen willst, bleiben dir nur die Grünen, FDP oder die Linke. Unterschiede sind nur geringfügig und alles mehr oder weniger ein biederer Einheitsbrei von Lobbyisten. Manche wählen aus Protest gar rechts..
Hab mich mal bissl bei denen eingelesen, es ist alles andere als eine Spasspartei. Und 0,9% bei der Europawahl in Deutschland ist auch nicht zu verachten (mal abgesehen von den 7,1% die sie in Schweden erreicht haben).
Zum Namen, ist doch genial "Die Grünen" wurden damals auch belächelt
[Aktualisiert am: Mo., 15 Juni 2009 11:33]
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Re: Piratenpartei [Beitrag #161201 ist eine Antwort auf Beitrag #161199] :: Mo., 15 Juni 2009 11:43
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Ich finde, dass Politik schon ein wenig mit Seriösität zu tun haben sollte, von daher ist der Name "Piraten" eher unpassend. Man verbindet mit sowas zumindest schnell eine Spaßpartei
Alternativen sind natürlich immer willkommen, denn zwischen SPD und CDU gibts nun wirklich kaum noch Unterschiede.
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Re: Piratenpartei [Beitrag #161203 ist eine Antwort auf Beitrag #161190] :: Mo., 15 Juni 2009 11:55
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Ja... alle wollen "weiter wie bis jetzt"; Allternativen bedeuteten krasse Einschneidungen, Abkehr vom vorgenannten Kredo. Wer will das wirklich? Wobei die Frage natürlich ist, wie lange es noch wie bis jetzt geht?
Die Piraten sind mir jenseits der Internetbezüglichkeit nicht mehr so sympathisch; bspw kein Tempolimit, keine Raucheinschränkung usw ist zwar pro Freiheit aber contra Verstand.
[Aktualisiert am: Mo., 15 Juni 2009 12:00]
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Re: Piratenpartei [Beitrag #161205 ist eine Antwort auf Beitrag #161203] :: Mo., 15 Juni 2009 12:16
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Einschnitte werden nach der nächsten Wahl kommen. Denn irgendwie müssen die neuen Schulden ja getilgt werden. Ich denke da wird es seitens des Staates zu massiven Kürzungen kommen. Und dann ist das Geschreie aus der Bevölkerung groß. Egal wer die Wahl gewinnt, es wird eine harte Zeit nach der Wahl.
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Re: Piratenpartei [Beitrag #161208 ist eine Antwort auf Beitrag #161205] :: Mo., 15 Juni 2009 12:52
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haarakiri1 schrieb am Mon, 15 Juni 2009 12:16 | Einschnitte werden nach der nächsten Wahl kommen.
| Gut, das ist klar. Was ich aber meinte ist ein Paradigmenwechsel, sparen ist kein Alternativprogramm.
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Re: Piratenpartei [Beitrag #161210 ist eine Antwort auf Beitrag #161205] :: Mo., 15 Juni 2009 13:02
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haarakiri1 schrieb am Mon, 15 Juni 2009 12:16 | Einschnitte werden nach der nächsten Wahl kommen. Denn irgendwie müssen die neuen Schulden ja getilgt werden. Ich denke da wird es seitens des Staates zu massiven Kürzungen kommen. Und dann ist das Geschreie aus der Bevölkerung groß. Egal wer die Wahl gewinnt, es wird eine harte Zeit nach der Wahl.
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Man kann nur soviel ausgeben,wie man erwirtschaftet!
Das ist bei mir so,das ist bei euch so!
Mit nem einkommen von 1000 eus,könnte ich auch nicht auf de Bank rennen und einen Kredit aufnehmen,weil ich ne JACHT´kaufen will!
Geld wird rausgeschmissen und doppelt vernichte!Afganistan steht schlechter da als vor Jahren und die Bundeswehrkosten sind ja auch nicht billig!
Was geht mich dieses Land an!Die Afganer sagen auch nicht,so...wir kommen jetzt einfach mal zu euch und machen bissel rambazamba!
Hinaaaauus,letzte Worte sind für Narren,die noch nicht genug gesagt haben
Marx
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Re: Piratenpartei [Beitrag #161211 ist eine Antwort auf Beitrag #161210] :: Mo., 15 Juni 2009 13:19
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Über viele Ausgaben lässt sich mit Sicherheit streiten. Ob z.B. Afganistan sinnvoll ist oder nicht, ist schwer zu sagen. Ich finde es schon richtig, dass man dort versucht, neue Strukturen aufzubauen. Ob das Ganze erfolgreich ist, ist ne andere Frage. Wenn man nach mehreren Jahren Aufbauarbeit sieht, dass es keinen Sinn macht, sollte man sich zurückziehen.
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Re: Piratenpartei [Beitrag #161213 ist eine Antwort auf Beitrag #161210] :: Mo., 15 Juni 2009 13:39
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benutzer81
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Ich gehe auch davon aus dass wir einen steinigen Weg vor uns haben werden. Zwar glaube ich nicht an den "Zusammenbruch" unserer bisher vertrauten Ordnung aber an einen Umbruch. Es wird und muss sich etwas ändern. Es muss mehr Eingriffe des Staates geben. Und zwar nicht erst dann, wenn die Unternehmen bereits am Ende sind und zig Millionen € zur Sanierung fordern, sondern wenn sich die Unternehmen auf dem Weg dorthin befinden. Hier muss ein weltweit einheitliches System geschaffen werden, dass es Geld- und Machtgierigen Wirtschaftsbossen unmöglich macht zu existieren und sich Unternehmen wieder ihrer gesellschaftlichen Pflichten bewusst werden. Ein bisschen mehr Sozialismus im Kapitalismus.
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Re: Piratenpartei [Beitrag #161214 ist eine Antwort auf Beitrag #161211] :: Mo., 15 Juni 2009 13:41
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haarakiri1 schrieb am Mon, 15 Juni 2009 13:19 | Über viele Ausgaben lässt sich mit Sicherheit streiten. Ob z.B. Afganistan sinnvoll ist oder nicht, ist schwer zu sagen. Ich finde es schon richtig, dass man dort versucht, neue Strukturen aufzubauen. Ob das Ganze erfolgreich ist, ist ne andere Frage. Wenn man nach mehreren Jahren Aufbauarbeit sieht, dass es keinen Sinn macht, sollte man sich zurückziehen.
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Der Krieg in Afgahnistan ist verloren!
Die "Nato"kann sich dort allerdings unmöglich zurückziehen!
Der image schaden wäre zu enorm!
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Re: Piratenpartei [Beitrag #161218 ist eine Antwort auf Beitrag #161213] :: Mo., 15 Juni 2009 15:07
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benutzer81 schrieb am Mon, 15 Juni 2009 13:39 | Ich gehe auch davon aus dass wir einen steinigen Weg vor uns haben werden. Zwar glaube ich nicht an den "Zusammenbruch" unserer bisher vertrauten Ordnung aber an einen Umbruch. Es wird und muss sich etwas ändern. Es muss mehr Eingriffe des Staates geben. Und zwar nicht erst dann, wenn die Unternehmen bereits am Ende sind und zig Millionen € zur Sanierung fordern, sondern wenn sich die Unternehmen auf dem Weg dorthin befinden. Hier muss ein weltweit einheitliches System geschaffen werden, dass es Geld- und Machtgierigen Wirtschaftsbossen unmöglich macht zu existieren und sich Unternehmen wieder ihrer gesellschaftlichen Pflichten bewusst werden. Ein bisschen mehr Sozialismus im Kapitalismus.
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Da stimme ich dir zu und hoffe mal (wohl vergeblich), dass die Lehren aus der aktuellen Krise gezogen werden!
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Re: Piratenpartei [Beitrag #161248 ist eine Antwort auf Beitrag #161190] :: Mo., 15 Juni 2009 22:41
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kol789
Beiträge: 443 Registriert: August 2008
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Ich würde die Piratenpartei nicht als Spasspartei bezeichnen.
Ihr Name und teile ihres extremen Konzepts sind einzig und allein dafür gut, dass sie gesehen werden - und das mit Erfolg!
Gestern kam im TV ein kleines Interview mit einem Typen von der schwedischen PP, und der sagte ganz treffend, dass sie mit ihrem ersten Parteinamen, irgendein längeres Kürzel, sowas wie Unabhängige Partei für Informationsfreiheit und Datenschwutz Schwedens oder so in der Art, keinerlei Beachtung fanden.
"Piratenpartei" ist halt ein Kampfbegriff. Wir steuern - und das kann man nun wirklich nicht mehr bestreiten - immer mehr in Richtung Überwachungsstaat. Jedem, der schon mal eine der guten, klassischen Dystopien gelesen oder eine Verflmung solcher gesehen hat, sollte beim Gedanken an Herrn Schäuble Angst und Bange werden.
Wenn der Name "Piraten" aber anstößt, dann sollte man sich mal fragen, warum man die Namen der etablierten Spaßparteien nicht zum lachen findet. Beispielsweise: Was hat das "Christlich" in der CDU verloren? Warum sucht die FDP sich nicht gleich etwas NOCH allgemeineres aus - ich meine welche Parteien sind den offiziell bitte NICHT frei & demokratisch?
Also, alles realtiv
Ich wähle aufjedenfall Piratenpartei oder aber auch "Die Partei".
APPD bzw POP gibts ja nimmer, ham sich aufgelößt^^
Auf dem Kopf ist in dem Kopf.
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Re: Piratenpartei [Beitrag #161263 ist eine Antwort auf Beitrag #161248] :: Di., 16 Juni 2009 09:23
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Ob Spaßpartei oder nicht, wer sich "Piraten" nennt, muss damit rechnen, von vornherein als Spaßpartei abgetan zu werden.
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Re: Piratenpartei [Beitrag #161321 ist eine Antwort auf Beitrag #161263] :: Di., 16 Juni 2009 18:58
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benutzer81
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Sogar ein "Piraten" kann ganz schnell mainstream werden, wenn es gerade von der jungen Bevölkerung akzeptiert wird. Hinter ihren Konzepten steht ja kein Spass und auch in anderen Bereichen bauen sie Konzepte, basierend auf ihren Grundsätzen, weiter aus.
Ich werde ihnen eine Chance geben, denn es ist bestimmt keine verlorene Stimme und wie -Amarok- schon sagt, wir laufen Gefahr in einen Überwachunsstaat überzugehen. Es ist auch mehr als deutlich dass Bergründungen wie gegen Kinderpornografie (dieses Problem muss an der Wurzel bekämpft werden) oder eine angebliche Terrorgefahr (wieviele Menschen sind seit den Anschlägen in NewYork aufgrund terroristischer Anschläge in D umgekommen?)vorzugehen, nichts anderes als unhaltbare fadenscheinige Ausreden sind die uns aufgetischt werden. Das rechtfertigt keine biometrischen Pässe, Vorratsdatenspeicherung, freier Zugang des BKA`s auf alle Rechner Deutschlands etc..
Hinzu kommt dass viele von den betagten Damen und Herren im Bundestag noch nicht mal ansatzweise das Internet selbst begriffen haben bzw. was sie damit anrichten können.
In Schweden werden die etablierten Parteien ihren Kurs aufgrund des Wahlergebnisses voraussichtlich ändern und hier wäre das durchaus auch möglich.
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Re: Piratenpartei [Beitrag #161352 ist eine Antwort auf Beitrag #161321] :: Mi., 17 Juni 2009 08:19
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benutzer81 schrieb am Die, 16 Juni 2009 18:58 |
Hinzu kommt dass viele von den betagten Damen und Herren im Bundestag noch nicht mal ansatzweise das Internet selbst begriffen haben bzw. was sie damit anrichten können.
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Tja das kommt davon, weil im Bundestag halt Leute sitzen, die grundsätzlich keine Ahnung von den Sachen haben, die sie beschließen. Woher sollen Lehrer, Landwirte, Hausfrauen, Handwerker, Physiker, Biologen etc. etc. Ahnung von Wirtschaft haben? Im Beruf haben sie damit nie was zu tun gehabt. Aufgrund von reiner Parteizugehörigkeit sitzen sie aber nun im Bundestag und müssen über die Zukunft des Landes entscheiden.
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Re: Piratenpartei [Beitrag #161389 ist eine Antwort auf Beitrag #161321] :: Mi., 17 Juni 2009 16:29
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kol789
Beiträge: 443 Registriert: August 2008
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Das war ja vor kurzem sowiso der Hammer, mit den Kinderpornos.
Anstatt direkt gegen die Netzwerke u. Organisationen im Ausland vorzugehen - da dies rechtlich nicht so einfach möglich ist - wird nur uns der Zugang gesperrt. Und wenn wir schonmal dabei sind, fordern andere Politiker gleich noch ein weiterführendes Verbot von gleich allem, was irgendwie mit Terrorismus zu tun hat.
Was ändert sich dadurch? Kinder werden noch immer bezahlt, gezwungen oder was auch immer und wir verlieren unser letztes, freies Medium
Und für Leute die an so Zeugs kommen wollen wird es auch weiterhin Möglichkeiten geben. Es wird Drittanbieter geben, die das Angebot auf nicht-gesperrten Servern hosten oder sonstige Wege das zu umgehen..
Wie der Vorsitzende der PP Schweden sagte: "Die Politiker begreifen nicht, das das Internet kein Spielzeug ist, das man einem Kind wegnimmt, wenn es Frech wird. Und darum sollte man uns wählen"
Auf dem Kopf ist in dem Kopf.
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Re: Piratenpartei [Beitrag #161404 ist eine Antwort auf Beitrag #161352] :: Mi., 17 Juni 2009 18:17
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benutzer81
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haarakiri1 schrieb am Mit, 17 Juni 2009 08:19 |
Tja das kommt davon, weil im Bundestag halt Leute sitzen, die grundsätzlich keine Ahnung von den Sachen haben, die sie beschließen. Woher sollen Lehrer, Landwirte, Hausfrauen, Handwerker, Physiker, Biologen etc. etc. Ahnung von Wirtschaft haben? Im Beruf haben sie damit nie was zu tun gehabt. Aufgrund von reiner Parteizugehörigkeit sitzen sie aber nun im Bundestag und müssen über die Zukunft des Landes entscheiden.
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Allerdings! Was nicht zuletzt daran liegt dass zu wenig Anreize für fähige Leute aus der Wirtschaft geboten werden. Lieber 1 Top Mann der von mir aus das 2- oder 3fache des Abgeordnetengehalts verdient und dafür 3 unfähige Stümper weniger. In einem Unternehmen muss ich auch in kompetente Fachkräfte investieren und dementsprechend mehr hinblättern.. Und dort geht es nicht um Milliarden!
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Re: Piratenpartei [Beitrag #161411 ist eine Antwort auf Beitrag #161404] :: Mi., 17 Juni 2009 19:23
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Improvement
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benutzer81 schrieb am Mit, 17 Juni 2009 18:17 |
haarakiri1 schrieb am Mit, 17 Juni 2009 08:19 |
Tja das kommt davon, weil im Bundestag halt Leute sitzen, die grundsätzlich keine Ahnung von den Sachen haben, die sie beschließen. Woher sollen Lehrer, Landwirte, Hausfrauen, Handwerker, Physiker, Biologen etc. etc. Ahnung von Wirtschaft haben? Im Beruf haben sie damit nie was zu tun gehabt. Aufgrund von reiner Parteizugehörigkeit sitzen sie aber nun im Bundestag und müssen über die Zukunft des Landes entscheiden.
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Allerdings! Was nicht zuletzt daran liegt dass zu wenig Anreize für fähige Leute aus der Wirtschaft geboten werden. Lieber 1 Top Mann der von mir aus das 2- oder 3fache des Abgeordnetengehalts verdient und dafür 3 unfähige Stümper weniger. In einem Unternehmen muss ich auch in kompetente Fachkräfte investieren und dementsprechend mehr hinblättern.. Und dort geht es nicht um Milliarden!
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Naja, die Abgeordneten sollen halt auch das Volk representieren und heißen deshalb ja auch Volksvertreter. Deshalb wäre es aus meiner Sicht auch nicht gut, wenn dort nur Wirtschaftsprofessoren sitzen. Angela Merkel ist ja mir ihrem Vorschlag Paul Kirchhof zum Finanzminister zu machen im Wahlkampf 2005 auch deshalb gescheitert, weil dieser vom wirklichen Leben kaum Ahnung hatte und die Auswirkungen seiner Konzepte außerhalb seines Professorenbüros nicht abschätzen konnte. Deshalb wurde er halt so angreifbar und von Schröder immer wieder als "Professor aus Heidelberg" bezeichnet.
Aber Du hast schon Recht: etwas mehr Qualität wäre schon gut.
[Aktualisiert am: Mi., 17 Juni 2009 19:24]
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Re: Piratenpartei [Beitrag #161421 ist eine Antwort auf Beitrag #161411] :: Mi., 17 Juni 2009 20:02
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benutzer81
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Von Professoren spreche ich auch nicht unbedingt (obwohl diese natürlich auch wichtig wären). Ich denke dabei eher an Leute aus der freien Wirtschaft. Angefangen von Top Managern bishin zu selbstständigen Unternehmern aus mittelständischen Betrieben. Erfahrene Leute die besser als jeder andere einschätzen können welche Auswirkungen bestimmte konjunkturpolitische Maßnahmen auf die Wirtschaft haben werden. Und es gibt dort bestimmt auch viele die sich gerne engagieren würden, nur werden ihnen eben zu wenige Anreize und Sicherheiten gegeben. Ein Lehrer beispielsweise kann nach 4 Jahren im Bundestag ohne weiteres wieder zurück in seinen Job. Das ist ihm garantiert..
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Re: Piratenpartei [Beitrag #161426 ist eine Antwort auf Beitrag #161421] :: Mi., 17 Juni 2009 20:27
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Genau das ist das Problem. In der freien Wirtschaft verdient man deutlich besser als im Bundestag. Für kompetente Wirtschaftsexperten ist das einfach unattraktiv. Für einen Lehrer oder Landwirt ist das Abgeordnetengehalt dagegen ein Sechser im Lotto.
Volk repräsentieren schön und gut, aber wie soll eine Hausfrau oder ein Landwirt z.B. die Folgen von milliardenschweren Konjunkturprogrammen abschätzen können?
In den Bundestag kommt man nur über Parteizugehörigkeit. Man kann der größte Depp sein, aber wenn man sich artig in der Partei engagiert und die richtigen Leute kennt, sitzt man irgendwann im Bundestag.
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Re: Piratenpartei [Beitrag #161430 ist eine Antwort auf Beitrag #161190] :: Mi., 17 Juni 2009 20:48
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Improvement
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Klar, für manche Fragestellungen wären solche Leute aus dem Mittelstand gut. Aber halt nicht für alle Fragen. Wenn es z.B. um die Auswirkungen einer Kindergelderhöhung für Familien mit geringem Einkommen geht, wäre doch eine Abgeordnete, die vielleicht vorher Hausfrau war und nicht so viel verdient hat, viel kompetenter.
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Re: Piratenpartei [Beitrag #161442 ist eine Antwort auf Beitrag #161430] :: Mi., 17 Juni 2009 21:10
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benutzer81
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Improvement schrieb am Mit, 17 Juni 2009 20:48 | Klar, für manche Fragestellungen wären solche Leute aus dem Mittelstand gut. Aber halt nicht für alle Fragen. Wenn es z.B. um die Auswirkungen einer Kindergelderhöhung für Familien mit geringem Einkommen geht, wäre doch eine Abgeordnete, die vielleicht vorher Hausfrau war und nicht so viel verdient hat, viel kompetenter.
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Sicher, hat ja auch keiner gesagt dass diese fehlen dürfen. Nur in diesen Zeiten benötigen wir fähige Leute aus der Wirtschaft! Gebt euch mal diese Übericht: http://www.bundestag.de/mdb/statistik/berufe.html
143 Juristen.. Hingegen 38 Diplom Volks- oder Betriebswirte (was nicht mal heissen muss dass diese aus der freien Wirtschaft kommen)
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Re: Piratenpartei [Beitrag #161448 ist eine Antwort auf Beitrag #161442] :: Mi., 17 Juni 2009 21:41
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Interessante Statistik. Wirklich eine bunte Mischung. Was ja nicht verkehrt ist. Trotzdem sitzen mir da zu wenige Experten.
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Re: Piratenpartei [Beitrag #161465 ist eine Antwort auf Beitrag #161190] :: Do., 18 Juni 2009 06:16
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kol789
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Ursprünglich wollten sich die Piratenpateien komplett auf Internet, Datenschutz und Medien beschränken. Man will in erster Linie auf ein spezifisches Problem aufmerksam machen.
Was die Kompetenz in anderen Bereichen betrifft, darüber lässt sich sicher streiten.
Aber: wie bereits gesagt, sitzen im Bundestag Leute, die im Grunde von Nix und von ihrem Fachgebiet schonmal gar keine Ahnung haben.
Da kann man mit Solchen, die sich wenigstens auf dem eigenen Gebiet auskennen, eigentlich nur gewinnen
Naja aber im Ernst: viele kleine Parteien beschränken sich auf bestimmte Themen. Beispielsweise aus der Öko-Sparte gibts Kleinparteien, die garnicht erst den Anspruch darauf erheben, in anderen Bereichen groß mitreden zu wollen. Solche Spezialisten-Parteien setzen sich eher zum Ziel, ihren Aspekt den Mächtigen näher zu bringen, und sie dazu zu bewegen, ihn ernst zu nehmen.
Und wenn, wie in Schweden, fast 10 % für so eine Partei stimmen, MÜSSEN die "richtigen" Parteien das Thema ernst nehmen, wenn sie das Volk nicht ganz verlieren wollen.
Ich sehe die Piratenpartei also eher als einen Apell, eine Möglichkeit sich Gehör zu verschaffen. Und das macht sie eigentlich auch ganz gut
Auf dem Kopf ist in dem Kopf.
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Re: Piratenpartei [Beitrag #162803 ist eine Antwort auf Beitrag #162763] :: So., 05 Juli 2009 02:20
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benutzer81
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Nunja, es ist nicht von der Hand zu weisen dass Kinderpornografisches Material bei ihm sichergestellt worden ist. Allerdings war er einer der Beauftragten in diesem Bereich. Kollegen die ihn besser kennen und schätzen, glauben ihm das und äusserten sich mit den Worten dass es typisch für ihn wäre. Allerdings ging er saudämlich dabei vor und hättte sich vor der Beschaffung irgenwie absichern müssen.
Dahingehend müsssen die Piraten auch überlegen ob Tauss, langfristig gesehen nicht eher schadet als Nutzen stiftet..
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