Leidensgeschichte & Frage bzgl. BARTWUCHS [Beitrag #151738] :: Sa., 28 Februar 2009 02:34
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desty
Beiträge: 23 Registriert: April 2007
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Hallo Leute,
zu Beginn ein bisschen Vorgeschichte. Folgendes geht momentan in meinem Leben ab:
Ich bin nun 27 und bemerke schon seit längerem intensiven Haarverlust in der Tonsurgegend. Das ich unter erbl.bedingtem Haarverlust leide wusste ich schon länger bzw habe es vermutet... allerdings schlägt diese Scheisse gerade in den letzten 12 Monaten derbe auf mein Gemüt.
Die Tatsache, das mir die Haare NUR am Hinterkopf (und bissl am Oberkopf) ausfallen, geht mir so dermaßen auf den Senkel, dass ich es kaum in Worte fassen kann. In meinen Augen ist das der schlimmste Haarausfallverlauf überhaupt. Ich war immer Vertreter der Metalszene und meine langen Haare waren immer ein absoluter Teil von mir. Als der Haarausfall dann stärker wurde und ich auf Fotos bemerkt habe, wie kacke es bereits aussieht, habe ich mich dazu entschlossen mir eine Kurzhaarfrisur zuzulegen. Nungut.. so war das halt.. gefallen hat es mir teilweise, mehr aber auch nicht (Eltern waren natürlich total begeistert, blabla).
Gut, also bin ich einige Monate mit einer 5cm Fritur rumgerannt. Ich wurde von da an mehr und mehr darauf angesprochen, das meine Kopfhaut hinten doch schon recht gut durchstrahlt.. Ein absolutes HASSTHEMA für mich. Ich konzentrierte mich mehr und mehr auf den Haarausfall, nahm daraufhin auch Minox und Fin ein in der Hoffnung eine Besserung zu erzielen, die bis heute nicht eingetreten ist.
Die Situation war mehr und mehr unerträglich für mich und vor ca 4 Monaten (oder so.. weiss nichmehr genau), habe ich meine Haare nun mit der Maschine auf 3mm getrimmt. Das Ergebnis gefiel mir... es sah echt okay aus. Der Haarausfall war nichtmehr so offensichtlich und mir ist ein kleiner Stein vom Herzen gefallen. Meine Mutter hasst die "Frisur" und meinte direkt "Änder das! So bekommst du keinen Job - Sieht aus wie nen Nazi"... ganz toll. Naja, ich bin nicht drauf eingegangen,.. habe versucht das Gelaber zu ignorieren. Dennoch begutachtete ich eigentlich täglich meinen Hinterkopf im Spiegel. Der Haarausfall wurde irgendwie mehr und mehr sichtbar. Woran das nun liegt weiss ich nich.. evtl ist er weiter fortgeschritten, oder man realisiert ihn bei einer Maschinenfrisur erst später wieder richtig, wenn man den Anblick einer 5cm Frisur gewohnt war.
Egal,... jedenfalls foppt es mich nun wieder extrem. Wenn das licht schlecht fällt, kann man schon richtig den bekannten "Kranz" am hinterkopf erkennen und überhaupt siehts einfach scheisse aus -.- Ich denke momentan eigentlich an nichts anderes mehr so richtig.. Der Haarausfall bestimmt momentan echt mein Leben. Ich renn nur noch mit cappy durch die Gegend und versuche zu vermeiden, dass mich Freunde/Freundin im "bösen" Licht von der "böseren,falschen Seite" begutachten können. Das ist echt kein Zustand. Ich komm halt echt kaum drauf klar.
Nuunja,.. Minox und Fin nutz ich weiterhin. Warum auch immer.
Jedenfalls sieht die Situation derzeit so aus, dass ich ernsthaft darüber nachdenke eine Radikalmaßnahme zu ergreifen und mir die Birne mit Maschine ohne Aufsatz ODER direkt mit dem Rasiermesser bearbeite. Ich denke es würde nicht unbedingt soo übel aussehen. Die Reaktionen der "Aussenwelt" wären sicherlich krass, aber mir kommts momentan in erster Linie auf MEINEN Seelenfrieden an.
Haarausfall zu bekämpfen bringt nach meinen Erfahrungen sowieso nichts. Fin und Minox entsprechen in meinen Augen einem "Piss in den Waldbrand". Letztlich Blödsinn.
So, das war die Vorgeschichte. Danke fürs Lesen soweit.
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Wie gesagt, habe ich evtl demnächst vor, mir die Pläte komplett kahl zu hauen. Nun habe ich allerdings ein Problem..
Ich bin 27 und habe den Bartwuchs eines 14jährigen. Das ist kein Witz. Lediglich am Kinn sind einige härtere Stoppeln zu ertasten und ganz leicht an den Schläfen.
Ich finde allerdings, zu einer Glatze gehört ein vernünftiger Bart, um den Blick vom Kopf zum Kinn zu leiten
Ich möchte mit diesem Thread KEINE Diskussion à la "Sei doch froh, tägliches rasieren ist doof" o.ä. entfachen. Und ihc will auch keine Antworten wie die oben genannte. Fakt ist, ich will verdammt nochmal einen Bart.. Gibt es IRGENDWELCHE Möglichkeiten, den Bartwuchs zu verstärken/anzukurbeln/whatever?
Ich würdem ich sehr über antworten freuen..!
Vielen Dank
/over
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Re: Leidensgeschichte & Frage bzgl. BARTWUCHS [Beitrag #151741 ist eine Antwort auf Beitrag #151740] :: Sa., 28 Februar 2009 03:06
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Improvement
Beiträge: 900 Registriert: Mai 2008 Ort: Baden-Württemberg
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Also Testosteron würde den Haarausfall verschlimmern, vielleicht sogar massiv. Mach das auf keinen Fall !
Würde mir eher die Haare länger wachsen lassen, so auf 10-15 cm, dann Toppik, das wäre noch die beste Lösung. Nur die Zeit bis dahin wäre halt scheiße. Musst Dir überlegen. Aber mit Toppik und Haarspray (damit Toppik hält) kann man da schon noch was machen.
Verstehe aber Deine Frust sehr gut. Halte halt nur Rasur/Kurzhaarfrisur für genau den falschen Ansatz.
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Re: Leidensgeschichte & Frage bzgl. BARTWUCHS [Beitrag #151855 ist eine Antwort auf Beitrag #151738] :: So., 01 März 2009 23:55
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swat
Beiträge: 224 Registriert: Oktober 2006
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Hey desty!
Hab eine ähnliche Geschichte wie Du, nur das ich Standard NW-HA-Schema habe und erst 24 bin. Hatte die Haare erst auf 6mm runter, dann ohne Aufsatz, was ungefähr einem mm entspricht und mittlerweile ganz ab mit Trockenrasierer jeden Tag.
Bartwuchs habe ich ganz normal, aber der wird jeden morgen zusammen mit dem Kopfhaar entfernt Kann mich daher nicht der Meinung anschließen, dass ein Bart Pflicht ist, wenn man ne Glatze hat. Aber ich gehöre auch nicht zur Metal-Szene
Wenn Dir jetzt schon 3mm gefällt, dann wirst Du schon die richtige Kopfform für ne Glatze haben.
Ne Glatze ist am Anfang für Dich und alle die Dich kennen extrem ungewohnt, aber bereits nach 4 Wochen hat man sich daran gewöhnt und wenn man dann Fotos von sich sieht( mit Haaren ,) findet man, dass das extrem komisch aussieht
Fazit: ich kann Dir eine Glatze nur empfehlen! Habe bisher überwiegend postive Erfahrungen damit gemacht, vor allem bei Frauen. Sowas trägt nämlich nicht jeder und das macht einen schon mal zu was besonderem. Aber der wichtigste Vorteil ist wohl, dass man sich dann endlich keine Gedanken mehr um seine scheiß Haare machen muss!
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