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Gene - Ein recht interessanter artikel/interview [Beitrag #149699] :: Mi., 04 Februar 2009 17:18 Zum nächsten Beitrag gehen
Wer denkt genetisch "minderwertig" zu sein, sollte auch mal derartige theorien in betracht ziehen:

Zitat:

Beispiel Zähne: In der Steinzeit waren ihr Zustand ein echtes Killer-Kriterium. Wer nicht mehr kauen konnte, der verhungerte. Heute löst ein Gang zum Zahnarzt das Problem. Zur Not behilft man sich mit dritten Zähnen. Niemand muss mehr deswegen verhungern, er muss allenfalls Nachteile in Sachen sexueller Selektion in Kauf nehmen. Die Folge davon ist aber auch, dass sich Gene für schlechte Zähne verbreiten und ansammeln, und irgendwann Gene für gute Zähne vielleicht ganz verschwinden.

Das muss nicht negativ sein. Denn: "Ein Gen hat immer mehrere Wirkungen", sagt Hublin. "Wir kennen ein Gen, das die Haardicke beeinflusst und auch Auswirkungen auf das Schwitzen und die Zähne hat." Warum wurde es selektiert? Vielleicht aufgrund seiner positiven Eigenschaften auf den Wärmehaushalt des Körpers - und nicht wegen seines Einflusses auf die Zähne. "Ein vermeintlich schlechtes oder neutrales Gen kann also auch positive Auswirkungen haben, die man gar nicht erwartet."


Wir können also gar nicht abschätzen was "gut" und was "schlecht" überhaupt zu bedeuten hat.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,605062,00.h tml


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Re: Gene - Ein recht interessanter artikel/interview [Beitrag #149763 ist eine Antwort auf Beitrag #149699] :: Do., 05 Februar 2009 11:34 Zum vorherigen Beitrag gehen
benutzer81 schrieb am Mit, 04 Februar 2009 17:18

Wer denkt genetisch "minderwertig" zu sein, sollte auch mal derartige theorien in betracht ziehen:

Zitat:

Beispiel Zähne: In der Steinzeit waren ihr Zustand ein echtes Killer-Kriterium. Wer nicht mehr kauen konnte, der verhungerte. Heute löst ein Gang zum Zahnarzt das Problem. Zur Not behilft man sich mit dritten Zähnen. Niemand muss mehr deswegen verhungern, er muss allenfalls Nachteile in Sachen sexueller Selektion in Kauf nehmen. Die Folge davon ist aber auch, dass sich Gene für schlechte Zähne verbreiten und ansammeln, und irgendwann Gene für gute Zähne vielleicht ganz verschwinden.

Das muss nicht negativ sein. Denn: "Ein Gen hat immer mehrere Wirkungen", sagt Hublin. "Wir kennen ein Gen, das die Haardicke beeinflusst und auch Auswirkungen auf das Schwitzen und die Zähne hat." Warum wurde es selektiert? Vielleicht aufgrund seiner positiven Eigenschaften auf den Wärmehaushalt des Körpers - und nicht wegen seines Einflusses auf die Zähne. "Ein vermeintlich schlechtes oder neutrales Gen kann also auch positive Auswirkungen haben, die man gar nicht erwartet."


Wir können also gar nicht abschätzen was "gut" und was "schlecht" überhaupt zu bedeuten hat.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,605062,00.h tml



Das geht noch viel weiter, mM nach. zB gibt es Theorien über Hautkrankheiten, deren Überleben durch selektionsvorteile gesichert werden.


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