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1 1/2 Jahre Fin, Minox & Co... [Beitrag #146871] :: Mi., 07 Januar 2009 01:45 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo,

Ich schaue mich schon lange in diesem Forum um, schreibe aber hier zum ersten Mal. Auch wenn ich die Hoffnung langsam aufgegeben habe, hier trotzdem mal meine Leidensgeschichte.
Ich bin jetzt 23. Mit ungefähr 19 wurde ich die ersten paar Mal gefragt, ob ich eine Glatze bekäme, mein Wirbel sei so dünn. Nachdem ich das anfangs noch ignoriert hatte, machte ich mir dann doch immer mehr gedanken, gerade weil sowohl mein Vater also auch mein Opa mütterlicher seits schon früh eine Glatze hatten. Damals hatte ich aber trotz allem noch einen super Haarstatus, keine Geheimratsecken, volle, lange Haare. Nach einigen Hausmittelchen und dem unvermeidlichen, naiven Alpezin bin ich dann doch mal zum Hautarzt. Bei diesen ersten beiden waren die Antworten so ignorant wie man es sich nur vorstellen kann: "Da kann man sowieso nichts machen, damit müssen Sie leben." Außer einer Lösung gegen gerötete Kopfhaut und ein paar Bröschüren über Regaine war da nicht viel dahinter.
Im Oktober 2005, nachdem ich der Meinung war, dass es langsam schlimmer wurde, bin ich dann zu einer anderen Hautärztin, die mir sagte, ich hätte zwei Möglichkeiten, Regaine und Propecia. Propecia bräuchte ich aber in meinem Alter aber noch nicht nehmen, dass könnte ich auch noch, wenn ich 40 bin... Also besorgte ich mir Regaine und fing an, fleißig jeden Abend und Morgen zu schmieren. Nach einem halben Jahr war ich mit dem Ergebnis recht zufrieden, abgesehen davon, dass man nach dem Auftragen fast nicht mehr gesellschaftsfähig war, aber das akzeptierte ich. Mitte 2006 ging es dann langsam bergab. Mein Haarstatus wurde wieder etwas schlechter, außerdem bekam ich nun langsam Geheimratsecken, vorher war nur die Tonsur etwas dünn, vor allem hinter Richtung Wirbel, dabei aber immer (und das ist auch jetzt so) mehr auf dem Oberkopf als, wie bei vielen, etwas hinten. Daraufhin riet mir meine Hautärztin, ich könne das Mittel ja auch an der Front anwenden - gesagt, getan. Unaufhaltsam jedoch miniaturisierten die Haare, sowohl in den GHE als auch auf der Tonsur. Spätestens ab dann kamen die ersten saublöden Kommentare von Frisösen: "Das ist da aber schon ziemlich dünn" - als ob man es nicht selbst besser wüste...
Ich hab den Mist trotzdem fleißig weiter genommen und nur ganz selten ausgesetzt, alles in allem sehr regelmäßig. Im Februar 2007 setzte ich Regaine dann nach mehr als 1,5 Jahren ab. Nicht nur, dass das Ergebnis gleich null war und der Zustand schlechter als vor Beginn der Therapie, nach einer Woche Ausschlag mit Juckreiz konnte ich einfach nicht mehr. Die Stelle, die am stärksten davon betroffen war, ist jetzt übrigens auch die mit dem schlechtesten Zustand. Auch denke ich, dass Regaine stark zu meinen Geheimratsecken begetragen hat.
Nachdem ich dann ungefähr ein halbes Jahr Pause gemacht hatte, suchte ich, nun schon sehr verzweifelt die nunmehr vierte oder fünfte Hautärztin auf. Diese sagte mir dann klipp und klar: Alles scheiße außer Propecia. Also begann ich im Juli 2007 mit Propecia. Seit dem fresse ich jeden Tag, fast immer vormittags - ich weiß nicht, ob das relevant ist - brav meine Tabletten, dazu noch Biolabor Bierhefe mit Biotin und Zink, für "Kopfhaarwachstum", und wie schon seit ich 7 oder 8 bin Jodtabletten. Nachdem ich um Weihnachten vor einem Jahr recht zufrieden war, ging danach meiner Ansicht nach wieder alles den Bach runter. Seit Anfang des Jahres hat sich mein Gesamtbild stark verschlechtert. Die Geheimratsecken sind größer geworden, aber vor allem ist die Tonsur mitlerweile sehr dünn. Ich habe dort noch überall Haar, und die auch fast alle lang, aber die Haare sind in der Dicke ein Bruchteil von denen z.B. am Hinterkopf, was ich überhaupt nicht verstehen kann, werden doch bei vielen die bestehenden Haare dicker. Seit drei Monaten nehme ich jetzt Finahair von Hexal anstelle von Original Propecia. Ich hoffe nicht, dass es daran liegt, aber auch schon vorher ist es schelchter geworden. In zwei Wochen habe ich dann endlich (nach 3 Monaten Wartezeit) einen Termin bei einer Hautärztin, die sich auf Haarausfall spezialisiert hat. Ich hoffe, sie kann mir helfen. Meine jetztige Hautärztin, auch wenn sie mir zumindest Propecia verschrieben hat, ist mir einfach zu dumm. Nicht, dass sie mir nie Proscar verschreiben wollte. Das hätte ich noch einsehen können. In den 1,5 Jahren, die ich jetzt zu ihr gehe, hat sie aber nicht einmal ihren Arsch aus ihrem Stuhl bequemt um mir überhaupt mal auf den Kopf zu schauen, und meine Anamnese hat sie sowieso nie interessiert, davon hat sie mich nicht mal erzählen lassen.
Ich hoffe, diese nun kann mir helfen. Langsam bin ich aber mit den Nerven am Ende und weiß einfach nicht mehr weiter. Sie will eine Blutuntersuchung machen, den Haartest werde ich nicht machen lassen, weil für mich selbst 10 herausgerissene Haare der Tod sind.
Habe ich irgendetwas falsch gemacht oder mache ich etwas falsch? Ich muss gestehen, dass ich meine Haare schlecht behandele. Ich wasche sie sehr oft, teilweise mehrmals täglich, und rubbele sie anschließend stark mit dem Handtuch trocken, teilweise auch noch mehrmals, nachdem ich Haarspray verwendet habe, und das natürlich besonders in den ohnehin am schlimmsten betroffenen Regionen. Aber nur so konnte ich in der Vergangenheit etwas Volumen erzielen und die dünnen Stelle relativ gut kaschieren. Ich hoffe, ich bin nicht noch selbst schuld an meiner Misere.
Ich weiß, dass war sehr viel Geschreibe, vielleicht liest es ja auch einer und vielleicht kann mir auch irgendjemand noch irgendwie helfen. Absetzen werde ich Fin auf keine Fall, schon weil ich Angst habe, dass dann alles noch schlimmer wird, obwohl ich es mir bald nicht mehr schlimmer vorstellen kann...

Vielen Dank im Voraus


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Re: 1 1/2 Jahre Fin, Minox & Co... [Beitrag #146878 ist eine Antwort auf Beitrag #146871] :: Mi., 07 Januar 2009 03:14 Zum vorherigen Beitrag gehen
thetempest schrieb am Mit, 07 Januar 2009 01:45


Habe ich irgendetwas falsch gemacht oder mache ich etwas falsch? Ich muss gestehen, dass ich meine Haare schlecht behandele. Ich wasche sie sehr oft, teilweise mehrmals täglich, und rubbele sie anschließend stark mit dem Handtuch trocken, teilweise auch noch mehrmals, nachdem ich Haarspray verwendet habe, und das natürlich besonders in den ohnehin am schlimmsten betroffenen Regionen. Aber nur so konnte ich in der Vergangenheit etwas Volumen erzielen und die dünnen Stelle relativ gut kaschieren. Ich hoffe, ich bin nicht noch selbst schuld an meiner Misere.


nein bist du nicht...all das hat keinen einfluss auf die alopezie. täglich haare waschen ist sogar zu empfehlen!


Zitat:

In zwei Wochen habe ich dann endlich (nach 3 Monaten Wartezeit) einen Termin bei einer Hautärztin, die sich auf Haarausfall spezialisiert hat.[...]Ich hoffe, diese nun kann mir helfen. Langsam bin ich aber mit den Nerven am Ende und weiß einfach nicht mehr weiter. Sie will eine Blutuntersuchung machen,den Haartest werde ich nicht machen lassen, weil für mich selbst 10 herausgerissene Haare der Tod sind


erwarte dir nich allzuviel von dem termin, auch sie wird dir (leider) kein wundermittel präsentieren können Confused

was ich auf jeden fall mit ins boot nehmen würde wäre das KET shampoo...bekommste rezeptfrei in der apotheke...hält mehrere monate und kostet ~ 10€

ansonsten kannst du dich hier im forum noch über mittel wie flutamide (fluta), spironolacton (spiro), revivogen etc. erkundigen (suchmaschiene!)

einfach mal durchs forum lesen Smile

[Aktualisiert am: Mi., 07 Januar 2009 03:16]


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