Wichtig: "Entlarvende Einblicke Hinter den Kulissen der Pharmaindustrie" [Beitrag #144087] :: Di., 09 Dezember 2008 18:20
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toxx
Beiträge: 449 Registriert: Oktober 2008
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Hallo, ich weiß, es ist vielleicht nicht das richtige Forum und sollte eher in "Off topic" aber ich denke, dass es hier doch einer breiteren Lesebereitschaft zugänglich gemacht wird.
Bezüglich Propecia/Finasterid und Co. wird in diesem Beitrag wohl auch nichts gezeigt aber ich denke, es ist interessant zu erfahren, was die Pharmaindustrie so mal gern mit uns anstellt. Zum Thema: Propecia hat ja "eigentlich gar keine schlimmen Nebenwirkungen, denn es steht ja nicht auf dem Beipackzettel".
Entlarvende Einblicke - Hinter den Kulissen der Pharmaindustrie
Christian Esser und Astrid Randerath werfen in „Das Pharmakartell“ einen erschreckenden Blick hinter die Türen der Pharmaindustrie.
Saarbrücken. Die Pharmaindustrie ist ein Milliardengeschäft – nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt. Dabei geht es den großen Medikamentenherstellern weniger um Nutzen und Sinn ihrer Produkte als um den Profit ihrer Aktionäre. Skandale wie um das Beruhigungsmittel Contergan in den 60ern bilden nur die Spitze des Eisbergs. Durch eine Einnahme während der Schwangerschaft führte das angeblich vollkommen sichere Beruhigungsmittel in
zahllosen Fällen zu schweren Fehlbildungen bei Säuglingen.
Obwohl der Herstellerfirma Grünenthal 1961 mehr als tausend Warnungen über die beobachteten Folgen für Neugeborene vorlagen, wurde Contergan weiterhin vertrieben. Erst nach einem kritischen Zeitungsartikel in der „Welt am Sonntag“ wurde das Medikament aus dem Handel genommen. Seit den 60-er Jahren scheint sich an der Taktik der Pharmakonzerne nicht viel geändert zu haben. Christian Esser und Astrid Randerath zeigen in ihrer schonungslosen Dokumentation „Das Pharmakartell“, dass den Firmen anscheinend nicht viel an ihren Kunden liegt. Das Wohlergehen der Patienten spielt eine untergeordnete Rolle, wenn es ums Geschäft geht.
Die Filmautoren haben mit ehemaligen Managern und Mitarbeitern darüber gesprochen, mit welchen Methoden die Konzerne seit Jahren Medikamente auf den Markt drücken, deren Bestandteile schwere Nebenwirkungen haben. Die Autoren decken auf, wie diese Firmen Ärzte und Beamte bestechen, unabhängige Experten bedrohen, Politiker hofieren, Medien kaufen und Selbsthilfegruppen unterwandern. Die Verlierer sind immer die Patienten.
Heute, 21 Uhr, ZDF
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Re: Wichtig: "Entlarvende Einblicke Hinter den Kulissen der Pharmaindustrie" [Beitrag #144132 ist eine Antwort auf Beitrag #144131] :: Di., 09 Dezember 2008 23:26
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toxx
Beiträge: 449 Registriert: Oktober 2008
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Das sowieso, allerdings wird es da schwieriger, wenn von FIN oder MINOX als Wirkstoff und nicht als Marke gesprochen wird. Die Lobbyisten laufen ja Gefahr, dass ich mir beispielsweise nicht das teure Propecia, sondern ein billiges Generika kaufe. Sobald mir einer allerdings kommt, ich sollte unbedingt mal dieses Mittel, wo der Hersteller dreimal unterstrichten wird, testen, diese Leute fliegen bei mir gleich auf die Blacklist.
Aber bei den NW ist es ja wieder anders, da wird sicher jeder der Jungs von den Konzernen versuchen, diese zu verharmlosen, bzw. gänzlich abstreiten, ja.
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Re: Wichtig: "Entlarvende Einblicke Hinter den Kulissen der Pharmaindustrie" [Beitrag #144134 ist eine Antwort auf Beitrag #144087] :: Di., 09 Dezember 2008 23:51
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kkoo
Beiträge: 4429 Registriert: November 2005
Power Member ***** Top-User
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sind eben alles folgen des systems, man kann ja kaum noch ein dax-unternehmen nennen (wenn wir mal in D bleiben), wo es keine skandale gibt, tsichworte gammelfleisch, bestechung und bestechlichkeit, meineid, betrug, steuerhinterziehung, insiderhandel, verdeckte preiserhöhungen, geschönte bilanzen, überwachung der mitarbeiter, usw. - hört man jeden tag was von, und es ist nur die spitze des eisberges
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