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Re: MASSIVER Haarausfall [Beitrag #136927 ist eine Antwort auf Beitrag #136865] :: Do., 25 September 2008 08:54
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Zitat: | Andererseits deuten die hohe Telogenrate am unteren Hinterkopf und das mögliche Ausziehen von Haaren auch in DHT resistenten Bereich eher auf andere Ursachen hin.
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Das war aber bei mir vor einem Jahr genauso, ich konnte mir auch die Haare büschelweise rausziehen, pro Durchfahren mit der Hand in einem kleinen Bereich immer 20 Haare und mehr. Sogar mehr noch am Hinterkopf und an den Seiten als am Oberkopf. Das mit der Tonsur hab ich genau so wie du. Ich zweifele zwar immer noch, aber das bisschen Zweifeln werd ich wohl auch verwerfen und werd mich mit der AGA anfreunden müssen, welche im übrigen tatsächlich sehr plötzlich und sehr massiv anfangen kann. Dass AGA ein Ding ist, was sehr langsam verläuft, wie immer geschrieben wurde, muss nicht so sein.
Zitat: | Außerdem bin ich nach wie vor skeptisch, ob eine AGA so plötzlich und massiv verlaufen kann.
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Kannst ja mal meinen ersten Post lesen. Bei mir gings von dem einen auf den anderen Tag so massiv los, dass ich nicht mehr wusste, wo vorne und hinten ist . Und da bin ich nicht der einzige.
War ausserdem auch bei mehreren Ärzten. Einer meinte anfangs, es sei diffuser HA, 3 Wochen später löschte er seinen Eintrag im Rechner vor meinen Augen und schrieb AGA rein
Meine Familienanamnese ist auch negativ, aber leider ändert das daran nichts.
Du könntest noch einen dritten Arzt aufsuchen und schauen, was der diagnostiziert und dem noch deine Ergebnisse vom Trichoscan präsentieren und mal abwarten, was der meint. Leider ists immer so eine Sache, was Männer und HA betrifft, da sind die Ärzte schnell bei AGA angekommen und das wars dann für die.
Wie siehts denn mit deinem sonstigen Lebenswandel aus? Färbst du dir deine Haare? Beschreib mal das, was Cynic vorschlug.
Ach und könnt ich doch nur ein einz'ges mal die Uhren rückwärts dreh'n,
denn so viel von dem, was ich heute weiss, hätt ich lieber nie geseh'n.
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Re: MASSIVER Haarausfall [Beitrag #136987 ist eine Antwort auf Beitrag #136854] :: Do., 25 September 2008 15:50
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Löwenmähne
Beiträge: 16 Registriert: September 2008
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Hi Darkthunder,
dein Bericht (Erstposting) ist ja interessant.
Klingt zum Teil tatsächlich ähnlich. So gesehen scheint es wohl leider doch möglich zu sein, dass AGA sehr schnell und radikal verläuft
Ich gebe die Hoffnung - und damit die Suche - aber noch nicht auf. Wenn es keiner in der Familie hat, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es irgendein auslösendes Ereignis dafür gegeben hat, sicherlich höher, als wenn die halbe Familie mit 30 kahl war.
Auffällig ist, dass ich mittlerweile auch eine Neurodermitis entwickelt habe. Das war ungefähr zeitgleich und erscheint mir daher schon bemerkenswert.
Mein Lebensstil ist vermutlich relativ normal und hat sich auch nicht signifikant geändert (daher ist auch Stress auszuschließen, mir geht es bis auf das Haarproblem gut).
Haarefärben ist bei mir noch nie vorgekommen, das scheidet somit auch aus.
An Medikamenten habe ich zwar mal Testosteron bekommen (wegen niedrigem, jedoch noch normalem Level), ist aber schon recht lange her. Der Hormonstatus war zuletzt (vor ca. 3-4 Monaten) unauffällig.
Die Essgewohnheiten sind für den durchschnittlichen deutschen Arbeitnehmer wohl normal. Nicht gesund genug (zu wenig Rohkost), aber auch keine totalen Eskapaden wie Pizza only. Auch da sehe ich keinen Anhaltspunkt.
Bleibt noch das Thema Umweltgifte. Das ist aber leider so unglaublich schwer zu greifen und noch dazu umstritten. Ich habe bspw. etliche Amalgamfüllungen, habe aber von so ziemlich jedem Arzt (inkl. einem Zahnarzt aus der Verwandtschaft) die gleiche Aussage bekommen: Als Grund für Haarausfall extrem unwahrscheinlich.
Es ist die Nadel im Heuhaufen.
Ich will doch nur meine Haare zurück und behalten...
VG
Löwenmähne
PS.
Ein Hautarzt in der Nähe schwört bei AGA übrigens auf ein Kombipräparat von Minoxidil und Anti-Östrogenen, den Namen des Medikaments kenne ich allerdings nicht. Das sei jedenfalls deutlich besser als Minoxidil allein. Von Finasterid rät er wegen Neben- und Langzeitwirkungen ab.
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Re: MASSIVER Haarausfall [Beitrag #136996 ist eine Antwort auf Beitrag #136987] :: Do., 25 September 2008 17:11
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Zitat: | So gesehen scheint es wohl leider doch möglich zu sein, dass AGA sehr schnell und radikal verläuft
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Ja, das ist möglich, wird auch "early wildfire" genannt wenn ich mich noch recht entsinne.
Zitat: | Auffällig ist, dass ich mittlerweile auch eine Neurodermitis entwickelt habe. Das war ungefähr zeitgleich und erscheint mir daher schon bemerkenswert.
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Bist du dir wirklich sicher, dass es Neurodermitis ist? Könnte auch ein seborrhoisches Ekzem sein, welches auch mit einer Psoriasis verwechselt werden kann. Dieses SE haben viele hier im Forum, ist oft eine Begleiterscheinung von AGA und manchmal auch der Vorbote, beides tritt in etwa zeitgleich oder sehr nah beieinander auf. Ich bekam das exakt eineinhalb Wochen bevors bei mir so massiv los ging.
Hmm, an sich scheinst du keine Probleme zu haben, was das alles ausgelöst haben könnte. Amalgam sehe ich auch weniger als Ursache an.
Zitat: | Es ist die Nadel im Heuhaufen. Sad
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Allerdings wird an dieser Nadel geforscht, die wird gesucht, auch wenn die Forschung sehr langsam von statten geht. Hab auch ne zeitlang rumgesucht, aber das bringt recht wenig, eine Ursache zu finden ist so gut wie unmöglich, also bleibt nur die Vererbung übrig, und AGA kann lt. Ärzten mehrere Generationen überspringen, d.h. dass jemand in einer Familie vor 200 Jahren AGA gehabt haben könnte, aber es dann erst wieder erscheint.
Mehr als Symptombehandlung können wir im Augenblick nicht tun und ich bin auch der Ansicht, dass AGA eine irreversible Sache. Selbst mit den heutigen Medikamenten kann auch die Glatze nicht das ganze Leben lang aufgehalten werden, von einigen Ausnahmen mal abgesehen, die ja die Regel immer bestätigen.
Jedenfalls hast wenigestens heutzutage, wenn man früh genug beginnt, gute Chancen, das ganze wenigstens hinauszuzögern, wenn man die Medikamente verträgt.
Ach und könnt ich doch nur ein einz'ges mal die Uhren rückwärts dreh'n,
denn so viel von dem, was ich heute weiss, hätt ich lieber nie geseh'n.
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Re: MASSIVER Haarausfall [Beitrag #137002 ist eine Antwort auf Beitrag #136854] :: Do., 25 September 2008 18:19
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Löwenmähne
Beiträge: 16 Registriert: September 2008
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Zitat: | Ja, das ist möglich, wird auch "early wildfire" genannt wenn ich mich noch recht entsinne.
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Stimmt, ist aber eigentlich nur bei jungen Leuten anzutreffen, soweit ich weiß. Also bis ca. Mitte der Zwanziger. Und da bin ich mit meinen 31 schon deutlich drüber.
Zitat: | Bist du dir wirklich sicher, dass es Neurodermitis ist?
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Relativ,ja. Und ich habe sie in den Kniekehlen. Sie ist zum Glück auch nicht immer vorhanden, kommt aber jetzt regelmäßig wieder. Sicherlich ist irgendein Reiz ursächlich, aber durch die Verzögerung kann es ähnlich wie beim Haarausfall so ziemlich alles sein.
Zitat: | Jedenfalls hast wenigestens heutzutage, wenn man früh genug beginnt, gute Chancen, das ganze wenigstens hinauszuzögern
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Tja, noch hoffe ich ja auf die reversible Variante.
Aus dem Grund bin ich auch ganz hin- und hergerissen, ob ich jetzt mit Minoxidil und Konsorten anfangen soll. Das ist wie Aspirin nehmen, wenn man chronische Kopfschmerzen hat. Sinnvoller ist es da ja, erstmal die Ursache zu finden. Andererseits ist mir klar, dass ein zu langes Warten das Problem der absterbenden Follikel mit sich bringt.
Wie lange leben die noch bei solch aggressivem Haarausfall?
Kennt jemand diese Minoxidil-Östrogen Kombi? Ist wohl sauteuer und nicht im Internet zu bekommen. Der Arzt benutzt das selbst und zahlt 78 Euronen pro Flasche (Monatspackung). Er nimmt es allerdings nach einer "Anlaufphase" vor 3 Jahren jetzt auch nur noch 1mal die Woche - und das scheint zu reichen. Jedenfalls hat er noch sehr viele Haare und ist deutlich älter als ich.
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Re: MASSIVER Haarausfall [Beitrag #137008 ist eine Antwort auf Beitrag #137002] :: Do., 25 September 2008 19:10
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Zitat: | Stimmt, ist aber eigentlich nur bei jungen Leuten anzutreffen, soweit ich weiß. Also bis ca. Mitte der Zwanziger. Und da bin ich mit meinen 31 schon deutlich drüber.
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Nicht unbedingt. Es kann auch sein, dass es in den 30ern losgeht und sehr schnell verlaufen kann, aber zugegebenermassen ist das relativ selten, also würde ich mir da drüber keinen Kopf machen. Brauchst du eh nicht, weils nix bringt, auch wenn es heisst, dass AGA ab der 30er Grenze eigentlich langsamer verlaufen sollte. An so Altersdinge glaub ich inzwischen sowieso nicht mehr, jedenfalls nicht mehr in der heutigen Zeit, wo Kinder schon Schlaganfälle kriegen können
Zitat: | Und ich habe sie in den Kniekehlen.
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Ach so, ich dachte, du hättest sie auf dem Kopf. Hast du eigentlich irgendwelche Beschwerden auf der Platte, wie Jucken, Brennen, usw?
Ist schon seltsam, dass das gerade in den Kniekehlen gleichzeitig aufgetreten ist. Wies jetzt damit aussieht, weiss ihc nicht ganz genau, dazu kenne ich mich nicht genug auch, eventuell können hier unsere Experten was dazu sagen?
Zitat: | Tja, noch hoffe ich ja auf die reversible Variante.
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Das tu ich auch noch, selbst nach einem Jahr inzwischen tu ich das immer noch
Diese Kombi sagt mir ehrlich gesagt nichts. Als Kombi kenne ich nur ein paar Mischungen von den Amis und eben die hauseigene Minox-Fin Kombi. Ansonsten kenn ich nur Pantostin und Ell Cranell mit Alfatradiol als Wirkstoff. Frag doch mal deinen Arzt, was das genau ist und wie das heisst, würd mich interessieren, da man doch normalerweise gegen HA höchsten Antiandrogene nimmt.
Eventuell kennt das Zeugs ja jemand aus dem Forum hier?
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Re: MASSIVER Haarausfall [Beitrag #137034 ist eine Antwort auf Beitrag #137028] :: Do., 25 September 2008 22:43
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Zitat: | Wie ist denn eigentlich dein Stand?
Hat sich dein Haarausfall gegeben? Und was hast du als Therapie versucht und mit welchem Erfolg?
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http://www.alopezie.de/fud/index.php/t/11822/#page_top
Dazu muss ich aber sagen, dass meine GHE inzwischen schon wieder gewachsen sind, in Wirklichkeit siehts schlimmer aus als auf den Fotos. Bei mir geht im Augenblick wieder die Post ab, was HA betrifft, ganz schlimm zur Zeit. Wollte mir schon wieder Fin reinziehen aus der Panik raus, aber bisher hab ichs nicht übers Herz gebracht, mir das Zeug reinzupfeffern, weil ich es eben nicht vertragen habe. Meine Therapie ist seit einem halben Jahr keine (naja, genau genommen dreiviertel Jahr). Fin allerdings, das muss ich zugeben, hat unwahrscheinlich gut gewirkt. Wenn ich das vertragen hätte, dann wäre das Thema HA für mich nach einem halben Jahr gegessen gewesen, denn bei mir trat eine merkliche Besserung bereits nach 3 Monaten ein, und das ist für Fin selbst eine kurze Zeit. Mir gingen nur noch wenige im Miniaturisierungsprozess befindliche Haare aus, keine gesunden, normallangen Haare mehr. Das war eine Erleichterung, endlich den Kopf wieder frei, und schon gingen die Nebenwirkungen schlagartig los, so dass ich nach diesen 3 Monaten leider absetzen musste
Zitat: | War bei dir der Haarausfall und die Telogenhaarrate denn auch an den DHT unempfindlichen Stellen so hoch?
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Das Ergebnis in Zahlen wollte mein Arzt damals nicht rausrücken, der hat mich nur vertröstet, Oberkopf meinte er jedenfalls "ganz massiv", kann mich noch genau dran erinnern. Was er im ganzen meinte, kann ich nicht sagen, denn ich konnte mir damals die Büschel an den Seiten und am Hinterkopf einfach rausziehen. Die Dusche voll von Haaren, das Bett voll von Haaren, das Schlagzeug voll von Haaren, das gesamte Studio voll von Haaren, überall waren Haare und die gingen überall aus. Inzwischen tun sie das nicht mehr so stark, aber dennoch kann ich sie mir auch noch an den Seiten rausziehen, was ja nicht ungewöhnlich ist, denn am "Haarkranz" sind ja auch Haare, die nicht resistent sind, wenngleich dies auch nur wenige im Vergleich zum Oberkopf sind.
Zitat: | Denn das ist immer noch der Punkt, der mich an der AGA am meisten zweifeln lässt.
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Das ließ mich damals auch sehr sehr stark zweifeln, jedoch ist deine Telogenrate weitaus höher, denke ich. Soviel am Hinterkopf ist schon krass. Wie ist dein Trichogramm denn ausgefallen? Positiv oder negativ?
Zitat: | Ich habe eben für einen weiteren Arztbesuch die von ihm gewünschten 100 Haare gesammelt. Hat nicht sehr lang gedauert. Ein mal durchkämmen, einige Male ziehen und schon wars soweit.
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Da musste ich nicht mal mehr kämmen. 4x mit den Finger durchs Haar und schon waren die 100 beisammen. Aber warum zum Henker musst du die bitteschön sammeln? Will er sich die ansehen, nur um festzustellen, dass alles Telogenhaare sind?? Das ist da nämlich der Fall, denn ausgefallene Haare sind in aller Regel fast immer telogen, auch wenn es ein anagen Effluvium gibt, mal abgesehen von dystrophischen Haaren, die durch Vergiftung ausgefallen sind. Bei deiner Haaranalyse sind die Haare schon "frisch" ausgerissen worden, oder?
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Re: MASSIVER Haarausfall [Beitrag #137056 ist eine Antwort auf Beitrag #137034] :: Do., 25 September 2008 23:57
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Löwenmähne
Beiträge: 16 Registriert: September 2008
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Zitat: | aber dennoch kann ich sie mir auch noch an den Seiten rausziehen, was ja nicht ungewöhnlich ist, denn am "Haarkranz" sind ja auch Haare, die nicht resistent sind, wenngleich dies auch nur wenige im Vergleich zum Oberkopf sind.
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Hmm, also soweit ich das bisher überall gelesen habe, sind die Haare dort resistent. Und zwar wohl alle.
Zitat: | Wie ist dein Trichogramm denn ausgefallen? Positiv oder negativ?
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Was genau meinst du mit positiv oder negativ?
Bei mir war es direkt der Trichoscan. Und die hohe Telogenrate bestätigt sich jetzt darin, dass man mittlerweile Kopfhaut an vielen Stellen sehen kann.
Was den Arzt angeht, hab ich keine Ahnung, was er mit den Haaren machen will. Grundsätzlich habe ich aus Erfahrung heraus eh kein großes Vertrauen zu Ärzten. Wenn man einigermaßen klar im Kopf ist und sich selbst eine Weile schlau macht, weiß man in der Regel schnell mehr als der Arzt. Das gilt für nahezu alle Themen und nicht nur für den Haarausfall. Oft wissen die Ärzte nicht mehr, als in ihren Nachschlagewerken steht (wenn sie nicht selbst forschen). Und da kann man durchaus die Analogie Wikipedia vs. Brockhaus bemühen: Das Internet ist bei gleicher Qualität der Beiträge einfach aktueller und umfangreicher.
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Re: MASSIVER Haarausfall [Beitrag #137059 ist eine Antwort auf Beitrag #137056] :: Fr., 26 September 2008 00:10
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Zitat: | Und zwar wohl alle.
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Nö, definitiv nicht. Gerade das wurde auch schon im Rahmen der Haarmultiplikation diskutiert. Auch gibt es welche, die haben nur noch einen sehr, sehr dünnen Haarkranz, der Rest fiel aus. Hab da auch selber mal bei 2 Ärzten nachgefragt. Viele sind resistent, nicht alle, daher gibt es auch Männer, die nur sehr wenig Spenderhaare für eine Transplantation haben.
Zitat: | Was genau meinst du mit positiv oder negativ?
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Positiv = AGA, negativ = TE.
Achja stimmt, hattest ja den Trichoscan.
Zitat: | Wenn man einigermaßen klar im Kopf ist und sich selbst eine Weile schlau macht, weiß man in der Regel schnell mehr als der Arzt.
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Da geb ich dir vollkommen recht.
Zitat: | Das Internet ist bei gleicher Qualität der Beiträge einfach aktueller und umfangreicher.
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Naja, das mag ich ehrlich gesagt bezweifeln, es steht ne Menge Scheisse in diversen Online-Enzyklopädien (Studpidedia mal ausgenommen ), aber mit der Aktualität magst du recht haben, in einem Großteil.
Aber was deinen HA betrifft, bleibt dir eigentlich nur noch folgendes zu tun:
1. Entweder du wartest noch mindestens 3 Monate und schaust dann, was sich tut, obs weniger wird oder gleich bleibt, um dann nochmals ne zeit lang zu warten, ob vielleicht ein weiterer Schub auftritt.
2. Du gehst nochmals zum Arzt und holst unter Umständen nochmal die Meinung eines weiteren Arztes ein und lässt dort an einer anderen Stelle ein Trichogramm machen bzw. einen Scan, um dann mal zu sehen, was der sagt (Trichogramm würde ich eher empfehlen). Dann könntest du abwägen, was du tust, behandeln oder nicht behandeln.
Auf jeden Fall sammele mal die Haare und berichte hier mal, was der mit den Haaren macht. Wenn der die nämlich nur unter der Lupe anschaut, dann ist das Schwachsinn (kann mir allerdings nicht denken, dass der damit was anders macht, was kann man sonst noch damit anstellen ), AUSSER die Haare sind nicht telogen, was ich mir schlecht vorstellen kann.
Ach und könnt ich doch nur ein einz'ges mal die Uhren rückwärts dreh'n,
denn so viel von dem, was ich heute weiss, hätt ich lieber nie geseh'n.
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Re: MASSIVER Haarausfall [Beitrag #137066 ist eine Antwort auf Beitrag #137063] :: Fr., 26 September 2008 00:25
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Naja eigentlich nur deswegen, weil man halt beim Trichogramm etwa 100 Haare ausgrissen bekommt und beim Trichoscan hat man halt eine rasierte Fläche, auf die dann die Pampe aufgetragen wird. Über- oder unterschreitet man die Einwirkzeit dieser Färbepampe, dann wird das Ergebnis verfälscht. Das kann beim Trichogramm nicht passieren. Bloss darf man sich halt bei dem 5 Tage lang die Haare nicht waschen, ein Graus war das damals. Aber beim Trichogramm sieht mans halt genau, was welchen Zustand hat, als wenn das mit einer Kamera aufgenommen und in den Rechner gefüttert wird, den traue ich nicht so ganz. Ist aber nur rein persönlicher Geschmack.
Müsste ichs unbedingt wieder machen, würde ich wieder ein Trichogramm machen lassen, das dürfte auch billiger sein, vermute ich. Wenn ichs mir aussuchen könnte, würde ich weder das eine noch das andere machen, wenn ich ehrlich bin, da die AGA meines Erachtens eine rein optische Diagnose ist, aber was macht man nicht alles, wenns losgeht und man verzweifelt ist in der Hoffnung, es könnte doch keine AGA sein
Ach und könnt ich doch nur ein einz'ges mal die Uhren rückwärts dreh'n,
denn so viel von dem, was ich heute weiss, hätt ich lieber nie geseh'n.
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Re: MASSIVER Haarausfall [Beitrag #137408 ist eine Antwort auf Beitrag #137008] :: So., 28 September 2008 22:39
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Löwenmähne
Beiträge: 16 Registriert: September 2008
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Tja, der gute Herr Doktor hat sich die Haare mal mitgenommen zur näheren Begutachtung. Zusätzlich hat er mir auch noch welche ausgerupft, also letztlich ein Trichogramm, allerdings ohne, dass ich mir 5 Tage die Haare nicht gewaschen hätte.
Er sagte aber, dass es für ihn ganz klar AGA wäre. Toll
Auf die Frage, warum das so plötzlich gekommen sei, erzählte er was von "Testosteron-Stau", dem man mit mehr Sex oder Masturbation begegnen solle. Iss klar...
Da ich Allergiker bin und meine Kopfhaut ohnehin gerne gereizt ist, glaube ich nach wie vor an zumindest irgendwas auslösendes. Und die Möglichkeit, dass es nicht AGA ist, steht m.E. auch immer noch im Raum, auch wenn es tatsächlich primäre der Oberkopf ist, wo man den Haarausfall jetzt sehen kann.
Ein Königreich für einen guten Arzt, der mir wirklich weiterhilft!
VG
Löwenmähne
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Re: MASSIVER Haarausfall [Beitrag #137440 ist eine Antwort auf Beitrag #137408] :: Mo., 29 September 2008 11:02
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Zitat: | also letztlich ein Trichogramm, allerdings ohne, dass ich mir 5 Tage die Haare nicht gewaschen hätte.
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Dann war das eine Untersuchung ohne Aussage und letztlich kein wirkliches Trichogramm, weils verfälscht ist. Wenn man nicht die 5 Tage wartet, dann sieht das Trichogramm nämlich bessera us als der eigentlich Zustand
Zitat: | Auf die Frage, warum das so plötzlich gekommen sei, erzählte er was von "Testosteron-Stau", dem man mit mehr Sex oder Masturbation begegnen solle. Iss klar...
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Oh mein Gott, was zum Henker ist das für ein Arzt??
Zitat: | Da ich Allergiker bin und meine Kopfhaut ohnehin gerne gereizt ist, glaube ich nach wie vor an zumindest irgendwas auslösendes. Und die Möglichkeit, dass es nicht AGA ist, steht m.E. auch immer noch im Raum, auch wenn es tatsächlich primäre der Oberkopf ist, wo man den Haarausfall jetzt sehen kann.
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Hmm, die macht anscheinend wirklich was mit, die Kopfhaut. Gefahr der Neurodermitis bzw. die ist da, wenn auch wo anders und dann auch noch Allergiker mit Hang zur gereizten Kopfhaut. Komisch ists ja aber dann schon, dass hauptsächlich der Oberkopf betroffen ist. Könnte dann wirklich AGA sein, zusätzlich aber noch was diffuses wegen deiner hohen Rate am Kranz.
Zitat: | Ein Königreich für einen guten Arzt, der mir wirklich weiterhilft!
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Genau das hab ich mir damals auch gedacht, aber das scheints anscheinend nicht zu geben, wenn man als Mann wegen HA zu irgendeinem Arzt reinkommt. Man bräuchte einen Arzt, der genauso wie wir an seinen Haaren hängt, aber die meisten haben ja selber Platte und scheren sich einen Dreck um ihre männlichen HA geplagten Patienten
Ach und könnt ich doch nur ein einz'ges mal die Uhren rückwärts dreh'n,
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Re: MASSIVER Haarausfall [Beitrag #137463 ist eine Antwort auf Beitrag #137440] :: Mo., 29 September 2008 15:41
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Löwenmähne
Beiträge: 16 Registriert: September 2008
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Zitat: | aber das scheints anscheinend nicht zu geben, wenn man als Mann wegen HA zu irgendeinem Arzt reinkommt. Man bräuchte einen Arzt, der genauso wie wir an seinen Haaren hängt, aber die meisten haben ja selber Platte und scheren sich einen Dreck um ihre männlichen HA geplagten Patienten Mad
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JA, GENAUSO IST ES!
Das "Trichogramm" hat der Arzt dann auch mal schön wieder als eindeutig AGA identifiziert.
Er hatte da auch so eine "Vergleichstabelle" mit Bildern, auf der einzelne Haare abgebildet waren. 9 verschiedene soweit ich mich erinnere. Schon vor der mikroskopischen Betrachtung hielt er es zum Vergleich neben ein Bild, das so ähnlich aussah wie meine ausgerupften Haare (sehr viel weißlicher Belag am Ende der Haare, vermutlich die Wurzelscheide??) und sagte, das wäre wohl eindeutig.
Zitat: | Hmm, die macht anscheinend wirklich was mit, die Kopfhaut. Gefahr der Neurodermitis bzw. die ist da, wenn auch wo anders und dann auch noch Allergiker mit Hang zur gereizten Kopfhaut. Komisch ists ja aber dann schon, dass hauptsächlich der Oberkopf betroffen ist. Könnte dann wirklich AGA sein, zusätzlich aber noch was diffuses wegen deiner hohen Rate am Kranz.
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Das glaube ich leider auch.
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Re: MASSIVER Haarausfall [Beitrag #137520 ist eine Antwort auf Beitrag #137463] :: Mo., 29 September 2008 23:33
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Zitat: | das so ähnlich aussah wie meine ausgerupften Haare (sehr viel weißlicher Belag am Ende der Haare, vermutlich die Wurzelscheide??) und sagte, das wäre wohl eindeutig.
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Nö, dieser weißliche Belag war höchstwahrscheinlich einfach Talg, denn die Wurzelscheide ist bei einem Telogenhaar nicht mehr vorhanden, wenn du die bei einem Anagenhaar mit ausreisst, ist das schmerzhaft
Zitat: | Das glaube ich leider auch.
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Dann bleiben dir jedenfalls für den Anfang mal nur die Medis, die andere hier auch nehmen. Dennoch, wenns wirklich diffus UND AGA ist, dann werden die diffus verlorenen höchstwahrscheinlich wieder nachwachsen.
Hast du übrigens deinen Arzt gefragt, was er für eine komische Östro-Minox-Kombi nimmt?
Ach und könnt ich doch nur ein einz'ges mal die Uhren rückwärts dreh'n,
denn so viel von dem, was ich heute weiss, hätt ich lieber nie geseh'n.
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Re: MASSIVER Haarausfall [Beitrag #163367 ist eine Antwort auf Beitrag #141391] :: Mo., 13 Juli 2009 21:46
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Brosec
Beiträge: 737 Registriert: Juni 2008
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So ein krasser ausfall nennt sich glaub ich Telogen efluvium, ich hatte das auch mal. Sogar unter Fin, die Haare sind einfach richtig Büschelweise runter gegangen, besonders am Oberkopf und aber auch an den seiten und nacken... Mir sind damals bestimmt ca300 oder mehr haare am Tag ausgefallen,hat sich allerdings dann nach ca 2-3 monaten wieder gelegt und jetzt fallen mir ca im Schnitt wieder so 100haare aus. Denke, dass es an Hormonschwankungen gelegen hat, allerdings hat sich dadurch der Statu sverschlechtert und ist niewieder besser geworden...
NW 3-4
1,25mg Fin/ 1ml Minox/ 2200 grafts Fue
Aktuell Leicht diffuser NW 1-2
http://alopezie.de/foren/transplant/index.php/t/5228/
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Re: Perifollikulitis decalvans [Beitrag #163448 ist eine Antwort auf Beitrag #163440] :: Di., 14 Juli 2009 18:56
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pilos
Beiträge: 26791 Registriert: November 2005 Ort: Ausland
Power Member ***** Top-User
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DeKi schrieb am Die, 14 Juli 2009 17:58 | Hallo,
dein Posting hätte auch von mir sein können. Habe ebenfalls zwei Diagnosen erhalten.
Arzt 1: AGA, Finasterid
Arzt 2: Perifollikulitis decalvans, Betagalen sowie H&S als Shampoo absetzen
Werde mit Betagalen starten und hoffe es bringt Besserung.
Gruß
Dennis
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ist die frage...ist Perifollikulitis decalvans sprich Haarwurzelentzündung eine folge der aga oder nur die ursache des HA ohne aga...da scheiden sich die geister...
berichte dann was das betamethason gebracht hat....hoffentlich hast die lotion
Die AGA-Behandlung ist individuell, eine Sache des "Trial And Error". Fasse dich kurz und kompakt bei Fragen... das ist meine Freizeit. Es besteht auch kein Verhältnis zu alopezie.de. ""Ich bin kein Arzt, sondern gebe hier lediglich meine private Meinung wieder; Art.5/GG. Auf Userfragen hin erläutere ich, wie ich persönlich vorgehen würde, wenn ich mich in der selben Lage befände. Bitte stets beachten: 1) Nachmachen auf eigene Gefahr und 2) Meine Vorschläge ersetzen keinen Arztbesuch!""
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