Risikoaufschlag Propecia PKV [Beitrag #131318] :: Di., 05 August 2008 21:44
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Toldo
Beiträge: 4 Registriert: August 2008
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Hallo,
weiss jemand ob man für die Einnahme von Propecia ein Risikoaufschlag bei der Aufnahme in eine Private Krankenversicherung zahlen muss?
Ich bin gerade dabei den Aufnahmeantrag auszufüllen und da ist auch nach Einnahme von Medikamenten gefragt...
Hat jemand Erfahrungen?
Danke
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Re: Risikoaufschlag Propecia PKV [Beitrag #131331 ist eine Antwort auf Beitrag #131318] :: Di., 05 August 2008 22:50
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Bloss keine schlafenden Hunde wecken. Die könnten sonst noch auf dumme Ideen kommen. Wenn in irgendeinem Zusammenhang, der so unwahrscheinlich ist wie ein Lottogewinn, doch die Einnahme von Propecia bei der PKV bekannt wird, dann hast Du es halt erst nach Vertragsbeginn eingenommen.
Mit naiver Ehrlichkeit kommt man nicht weit.
Ich würde das auch mit einer teleologischen Reduktion der Vertragsbedingungen begründen: Sinn und Zweck des Fragebogens ist die Erhebung des allgemeinen Gesundheitszustands. Medikamente können hier das Bild vervollständigen, bzw. durch gewisse Nebenwirkungen Risikozuschläge rechtfertigen. Allerdings ist ja aus der vergangenen Rechtsprechung bekannt, dass männlicher erblich bedingter HA keine Krankheit darstellt, sondern lediglich ein normales Zeichen männlicher Alterungsprozesse. Daher besteht etwa auch kein Anspruch auf Toupé oder Zuschuss von Meds gegen HA. Hat sogar das BVerfG mal entschieden (Perückenfall). Dieses Schwert lässt sich dann ganz einfach umdrehen. Insofern ist die Verheimlichung von HA und seiner Behandlung wohl auch keine vertragswidrige Unterdrückung von Tatsachen, da nicht gesundheitsrelevant.
Und Propecia hat ja auch keine fiesen bekannten Nebenwirkungen, deren Behandlung dann der Versichertengemeinschaft zur Last fielen.
Aber sicher gibts auch andere Ansichten...habe Dir gerade eine untergejubelt, die Dein Gewissen beruhigen könnte. 2 Juristen, 3 Meinungen
GHE und Haarlinienproblem. 3200 Grafts FUHT mit Dr. Ruby (Dr. As Klinik in Delhi) Juni 2008 erhalten.
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