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Alpicort - Erfahrungsbericht!!! [Beitrag #130512] :: Di., 29 Juli 2008 23:51 Zum nächsten Beitrag gehen
So,
endlich habe ich die Zeit (wohl eher Lust) über Alpicort zu schreiben.

Zu meiner Ausgangslage:
Bewege mich auf die 29 zu, und habe seit ca. 2 Jahren vermehrt mit Ausdünnung des Oberkopfs zu kämpfen. Problembereich ist die Tonsur, sie wächst und wächst.....auch sind meine GHE´s seit letztem Sommer größer geworden, ist aber (vorerst) net so schlimm.

Seit Anfang März diesen Jahres nehme ich 1/4 Fin von rathiopharm, ein Statement dazu möchte ich erstmal lange nicht abgeben, d.h. erst wenn sich etwas Eindeutiges ergibt.

Meine Tonsur ist immer entzündet und rot gewesen, ich weiss nicht woher, zumal es wirklich nur den Tonsurbereich betrifft. Echt ominös...

Jedenfalls ist dies auch dem Arzt aufgefallen, als ich ihn um Fin bat. Er verschrieb mir das Haarwasser Alpicort (Flasche mit 100ml Inhalt).


Was ist Alpicort?
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Alpicort ist eine Kombination aud den Wirkstoffen Prednisolon und Salicylsäure und wird bei verschiedenen Formen von Haarausfall und Entzündung und Schuppung der Kopfhaut angewendet. Prednisolon ist ein Kortison. Als Lösung zur Anwendung auf der Kopfhaut heilt es Entzündungen und unterdrückt die gesteigerte Aktivität des Immunsystems.
Die Salicylsäure fördert die Ablösung von Hautschuppen.


Anwendungsgebiete von Alpicort:
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-Diffuser Haarausfall und Haarwuchsstörungen
-Haarausfall mit zusätzlich gesteigerter Talgproduktion der Kopfhaut
-Kreisrunder Haarausfall (Alopecia areata)
-Schuppenflechte (Psoriasis)
-Seborrhoisches Ekzem


Gegenanzeigen:
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-Infektionen der Haut, die durch Bakterien, Pilze oder Viren hervorgerufen wurden
-Spezielle Hauterkrankungen wie Tuberkulose oder Syphilis der Haut


Schwangerschaft und Stillzeit:
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keine Angaben, Arzt oder Apotheker fragen!


Nebenwirkungen:
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-Bei langfristiger Anwendung von Kortisonen auf der Haut: dünne Haut, Hautgefäßerweiterungen, Akne, vermehrte Körperbehaarung, Hautdehnungsstreifen


Wechselwirkungen:
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keine


Meine Erfahrung mit diesem Medikament:

Da es sich um ein Kortison handelt, bin ich vorsichtig an die Sache herangegangen. Ich hoffte auf keine Gewöhnung des Organismuses an Kostison. Ich habe es 1x täglich angewandt, ca. 1-2 Stunden vor dem Schlafengehen.

In der ersten Zeit der Anwendung ab März 08, also die ersten paar Wochen, merkte ich, wie sich die Tonsur "erholte". Die Röte wich, das Hitzegefühl ebefalls. Und zwar mehr als eindeutig. Ich kann jetzt nicht sagen, ob auch Fin eine Rolle gespielt hat. Dem Oberkopf gings seit langem wieder gut.

Dann aber, wieder ein paar Wochen später (ca. im Mai), kam der Gewöhnungseffekt! Scheisse! Die Tonsur wurde wieder öfters rot und hitzig. Nach dem Duschen gings der Rübe gut, aber ein paar Stunden später merkte ich, wie es da oben leicht köchelte. Ist schwer zu beschreiben, es kam mir so vor, als würde ein Indianer meinen Scalp haben wollen und sich die Tonsurhaare mit einem extrem scharfen Messer holen. Man merkt die Verletzung, verursacht durch scharfe Skalpelle eben kaum, erst wenn man hinguckt und das Blut sieht. Bei mir ist es halt kein Blut, sondern ein Pochen einhergehend mit roter (Tonsur-)Kopfhaut.

Die Beschwerden sind nicht mehr so stark wie früher, aber eben auch nicht weg. Die Hälfte im Vergleich zu früher vielleicht....

Ich habe die Flasche nicht ganz aufgebraucht, weil eine Nebenwirkung auftrat, die nicht in der Packungsbeilage erwähnt wird:
MUSKELSCHWUND und Appetitlosigkeit !!!

Meinen Musklen geht es nicht gut, seit ich Alpicort genommen habe. Ich hatte immer harte Muckis, die seit der Anwendung meines Topicals lasch und dünn geworden sind. Auch habe ich etwas an Körpergewicht verloren. Und mir schmeckt das Essen nicht mehr so gut wie vor der Anwendung des Kortisons!
Das war der Hauptgrund, mit Alpicort aufzuhören!

Zur Zeit wende ich eine selbst hergestellte Kräutertinktur meiner Oma an, und es verhilft meinem Schädel etwas Linderung.
Alpicort kommt mir nicht mehr in die Tüte. Ein bißchen hat es ja geholfen, aber aufgrund der NW´s verzichte ich darauf und vertrauen den Medis meiner Oma!


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Re: Alpicort - Erfahrungsbericht!!! [Beitrag #130513 ist eine Antwort auf Beitrag #130512] :: Mi., 30 Juli 2008 00:02 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ach ja, ich vermute einen direkten Zusammenhang mit der Tonsurentzündung und dem dünner werdenden Haar! Bei mit auf dem Kopf ist noch viel gutes Haar vorhanden, auch an den GHEs! Nur die verdammte entzündete Tonsur Mad Dead Dead
Wenn ich nur wüsste wie ich den Schrott loswerde!!!

Ich beobachte die Köpfe der Leute auf der Straße genau, und habe festgestellt, dass diejenigen, die auf dem Oberkopf "schwitzen" und/oder "ölen", keine so gute Haardichte mehr haben.
Leute mit roter Kopfhaut gibt es ja nicht so viele, aber wenn, dann ist eindeutig lichter werdendes Haar angesagt. Zumindest bei den älteren Herren, so ab 30 vielleicht!

Ich nehme auch Ket von Hexal, glaube aber nicht, dass die leichte Besserung etwas damit zu tun hat.


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Gast
Re: Alpicort - Erfahrungsbericht!!! [Beitrag #130528 ist eine Antwort auf Beitrag #130513] :: Mi., 30 Juli 2008 08:58 Zum vorherigen Beitrag gehen
"Nur die verdammte entzündete Tonsur
Wenn ich nur wüsste wie ich den Schrott loswerde!!!"


Genau das ist das Problem, die Entzündung. HA
ist im Prinzip eine (Micro)Entzündung der Haarfollikel.

Gruß
Crusher



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