Bockshornsamen, Bockshornklee, Tee, aktiviertes ... alles das gleiche? [Beitrag #121576] :: Mo., 19 Mai 2008 17:06
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bananas
Beiträge: 860 Registriert: Januar 2008
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Möchte mir irgendwas davon holen.
Die Erfahrungswerte hier im Forum reichen zwar vonm naheliegenden Satz "Lass dich nicht ins Bockshorn jagen" bis zu "Mir hat's was gebracht".
Gibt es einen beweisbaren Unterscheid zwischen 1 Euro Tee und 20 Euro Kapseln?
Die Arcondinger haben noch relativ gut dosierte Vitamine und Mineralstoffe mit drin. Diese sind zum jetzigen Zeitpunkt mein Favorit. Sie liegen bei günstigen Anbietern sehr nahe den Dr. Pandalis Kapseln, die ja "aktiviert" sind.
Gibt es noch bessere Alternativen oder doch den Tee?
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Re: Bockshornsamen, Bockshornklee, Tee, aktiviertes ... alles das gleiche? [Beitrag #122284 ist eine Antwort auf Beitrag #121576] :: Sa., 24 Mai 2008 16:22
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fakten zu bockshornklee + verzehrsanleitung
Trigonella Foenum-Graecum = Bockshornklee
Diese Pflanze wird wesentlich höher als Rotklee. Sie wird in den Mittelmeerländern als Futterpflanze angebaut ("foenum graecum" = griechisches Heu). Die kleinen gelben Samen sitzen in zehn Zentimeter langen Hülsen, die an ein Bockshorn erinnern.
Die Samen enthalten unter der Samenschale Galakto-Mannan-Schleim; weiter wichtige Bioflavone und Steroidsaponine (u.a. Diosgenin als "Prohormon"), zudem Eiweiß, Öl und Lecithin. Das vorhandene Alkaloid Trigonellin hat eine krebswachstumshemmende Wirkung, und Zäpfchen aus Bockshornklee werden in China bei Gebärmutterhalskrebs eingesetzt.
Auf Grund der Inhaltsstoffe gelten Bockshornkleesamen seit jeher als Stärkungsmittel. Zudem ist es eine typische "Hormonpflanze", nicht nur für die Frau in den Wechseljahren, sondern auch für den Mann, für den es bereits in der ajurvedischen Medizin als "Verjüngungsmittel" bezeichnet wird.
Am besten gelingt die Einnahme in Form von Keimsprossen. Zu diesem Zweck kauft man die Samen in Bioläden (Vertrieb: Davert Mühle, in D-48308 Senden). Die ungeschroteten Samen werden beim Einweichen nicht schleimig wie Leinsamen, weil die Schleimschicht unter der Samenschale liegt. Der Geschmack ist ziemlich neutral, wenn die Keime vom 4. bis zum 6. Tag verwendet werden. Wer es herzhafter möchte, kann sie mit Rettichkeimen mischen. Täglich ein bis zwei gehäufte Eßlöffel Sprossen als Salatbeilage sind eine gute phytohormonale Nahrungsergänzung. Nach zwei Wochen eine Pause einlegen oder zu anderen Keimen wechseln. Vorsicht bei einer Neigung zu Lichtdermatosen.
Die empfohlene Einnahme des geschroteten Mehles (2–3 x tgl. einen Teelöffel) ist durch den merkwürdigen Geschmack etwas unangenehm. Und einen Brei aus geschrotetem Bockshornkleesamen kann man getrost als Appetithemmer bezeichnen. Nach Prof. Willuhn (pers. Mitt.) kann man das Mehl auch gut in Brot verbacken.
Bei der ebenfalls interessanten äußerlichen Anwendung unterscheidet man zwischen warm und kalt.
Eine feuchtwarme Breiauflage wirkt erweichend bei Furunkeln, heilungsfördend bei einem alten Ulcus cruris.
Kalte Auflagen lindern Verbrennungen.
Die geschroteten Samen nehmen die achtfache Menge an Wasser auf: 30 g auf 1/4 Liter Wasser 10 min leicht kochen. Die Menge reicht, um 4–5 x eine 10 x 10 cm große Fläche eines Leinentuches dick zu bestreichen. Auflegen und fixieren; nach etwa zwei Stunden die Auflage erneuern. Die Auflage verklebt in dieser Zeit nicht mit den Hauthaaren und läßt sich gut entfernen. Bereits vor 4000 Jahren lobten die Ägypter diese Anwendung.
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Re: Bockshornsamen, Bockshornklee, Tee, aktiviertes ... alles das gleiche? [Beitrag #122967 ist eine Antwort auf Beitrag #121576] :: Mi., 28 Mai 2008 16:08
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quarktopf
Beiträge: 32 Registriert: Dezember 2007
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Guten Tag,
ich hätte hier mal eine frage an die experten und möchte dafür kein neues thema aufmachen.
Und zwar frage ich mich, ob es negative auswirkungen haben könnte Bockshornkleekapseln und Sägepalmenkapseln im regimen zu haben, also beides zu nehmen ?!
Es geht mir jetzt nich darum, ob dass etwas bringt, sondern nur, ob es sich rein theoretisch negativ auswirken könnte.
hoffe hier kennt sich jemand genügend damit aus...
mfg
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Re: Bockshornsamen, Bockshornklee, Tee, aktiviertes ... alles das gleiche? [Beitrag #122986 ist eine Antwort auf Beitrag #122967] :: Mi., 28 Mai 2008 17:48
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quarktopf schrieb am Mit, 28 Mai 2008 16:08 | Guten Tag,
ich hätte hier mal eine frage an die experten und möchte dafür kein neues thema aufmachen.
Und zwar frage ich mich, ob es negative auswirkungen haben könnte Bockshornkleekapseln und Sägepalmenkapseln im regimen zu haben, also beides zu nehmen ?!
Es geht mir jetzt nich darum, ob dass etwas bringt, sondern nur, ob es sich rein theoretisch negativ auswirken könnte.
hoffe hier kennt sich jemand genügend damit aus...
mfg
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Nein,hat keine negativen Auswirkungen.Bockshornklee sollte aber generell zu einer Mahlzeit,am besten Frühstück eingenommen werden,da es den Blutzucker senkt. Frühstück deswegen,da die Kleeeigenen Kupfer und Eisenverbindungen nicht mit anderen verwertbaren Mineralstoffen in Konflikt geraten.In einem handelsüblichem Toast ist eben meist nicht viel zum Verwerten...
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