DHT nun schädlich oder nicht? [Beitrag #12045] :: Do., 16 Februar 2006 15:26
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Garfield
Beiträge: 82 Registriert: Januar 2006
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Hallo zusammen...
bin leider nach einigem Stöbern hier im Forum ein bisschen Durcheinander...
Habe nach meinem bisherigen Kenntnisstand immer gedacht das DHT wäre für viele von uns der Übeltäter.Jedenfalls hat das meine Ärztin auch so erklärt.
So ist doch das Ziel von vielen das DHT mittels Propecia in der Kopfhaut zu senken....
Müsste es dann nicht das Ziel sein eine möglichst hohe DHT-Senkung zu erreichen um wenigstens diesen schädlichen neben anderen auszuschalten?So ist glaub ich unter anderem das Ziel von Duta-Anwendern neben dem Blockieren des anderen Typs?
Oder kann sich eine solche DHT-Senkung auch negativ auswirken?
Frage deshalb, weil ich zu Beginn der Behandlung bis auf GE sehr dichtes Haar hatte und diese sich nun extrem am gesamten Oberkopf lichten.Auf der anderen Seite wachsen,auch wenn natürlich nur langsam meine GE zu.Darüberhinaus sind entlang der vordersten Haarlinie einzelne Haare,die als Neuwuchs kamen und nun dehr dick sind im Verglaich zum bestehenden Haar. An einzelnen Haaren,die nun so 7cm lang sind kann man richtig erkennen,dass die Spitze aüsserst dünn und fein ist und im Verlauf zur Wurzel hin richtig dick werden...
Da die Hauptaufgabe von Fin ja anscheinend der Schutz des Haarfolikels vor weiterer DHT-Verkümmerung liegt und dieser Erhalt der Haare viel wahrscheinlicher ist als Neuwuchs,so erschient mir meine Situation doch äusserst paradox...
Müsste es nicht den typischen Ausfallverlauf nehmen,dass heisst die GE weiterausdünnen statt zu schützen und dahinter das Haarkleid wenigstens dann entsprechend const. zu halten?
Gibt es eine Möglichkeit herauszufinden,ob man auf eine Wegnahme von DHT negativ reagiert ohn dass man Propecia absetzt und nach einer gewissen Zeit vergleicht?
Wäre um die Beantwortung der Fragen sehr dankbar.
MFG
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DHT hat schon seinen zweck im körper [Beitrag #12060 ist eine Antwort auf Beitrag #12045] :: Do., 16 Februar 2006 17:59
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MedTech
Beiträge: 372 Registriert: November 2005
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naja also DHT ganz auszuschalten gelingt nicht mal mit duta. das wäre IMO aber auch nicht wünschenswert. ich habe 3 jahre lang propecia 1 mg genommen, welches den DHT-spiegel um 70% senkt. gegen meinen haarausfall hat das wenig bis überhaupt gar nix geholfen. im gegenteil ist es einfach munter weitergegangen.
sehr wohl habe ich aber die NW der medikation gespürt. ich hatte im gegensatz zu meinem jüngeren bruder, der ebenfalls vor dem 18. lebensjahr eine alopezie entwickelte, ziemlich viele pickel. und das, obwohl ich bereits 21 war! ich hatte auch sehr trockene augen. mein augenarzt tippte auf ne leichte allergie, obwohl ich sonst keine einzige allergie habe. ich wurde allen ernstes auch mal gefragt ob ich kokse.
tino hatte mal ne studie gepostet, wie trockene augen und DHT-senkung zusammenhängen.
als ich fin absetzte, normalisierte sich nicht nur das mit meinen augen. 3 monate nach dem absetzen kriegte ich nochmal einen echt massiven schub pickel -- und dann, innerhalb eines monats war das pickelproblem auf nimmerwiedersehen verschwunden.
Regimen : Minoxidil 5%, 1 x täglich
momentaner Haarstatus : Norwood 3, zusätzlich diffus am Oberkopf
geschätzter Haarstatus ohne Behandlung : NW 5-6
Alopezie seit 2000
Jahrgang: 1983
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Re: DHT hat schon seinen zweck im körper [Beitrag #12068 ist eine Antwort auf Beitrag #12061] :: Do., 16 Februar 2006 19:04
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Figaro03
Beiträge: 1244 Registriert: Dezember 2005
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Tino,
auch mit meinem äußerst beschränkten Wissen über die Ursachen von Haarausfall kann ich sicherlich nachvollziehen, dass in den meisten Fällen mehr als nur die DHT-Wegnahme nötig ist, um das Haar dauerhaft zu schützen. Das zeigst du ja wirklich gut auf deiner Seite. Ich bin sie schon mehrmals durchgegangen.
Was ich allerdings bis jetzt noch nicht verstanden habe, warum du es für nötig hälst, so wirklich außerordentlich hohe NEM-Mengen einzunehmen. Beispielsweise nur das Zink: Gibt es wirklich Studien, die zeigen, dass man nur die Einnahme von 30-40mg (!) Zink, weniger Haarausfall kriegt? Reichen nicht die normalen 15 mg/pro Tag aus, um den Körper und das Haar ordentlich zu versorgen?
Ich meine die Leute, die 12 mg als Norm aufgestellt haben, müssen sich doch mal irgendwas gedachte haben, oder... Würde mich freuen, wenn du mir da mal kurz weiterhelfen könntest.
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...und was bedeutet das, "andere gene"? [Beitrag #12081 ist eine Antwort auf Beitrag #12061] :: Do., 16 Februar 2006 19:46
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MedTech
Beiträge: 372 Registriert: November 2005
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speziell, was könnte das für auswirkungen haben? ich weiss nur dass ein Androgen-Rezeptor-Polymorphysmus eine kurze lebensspanne impliziert. also meine familie väterlicherseits fällt sogar eher durch eine überdurchschnittliche langlebigkeit (90+) auf.
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Re: DHT hat schon seinen zweck im körper [Beitrag #12093 ist eine Antwort auf Beitrag #12068] :: Do., 16 Februar 2006 20:26
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tino
Beiträge: 2762 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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Hallo
Leute die einn Tagesbedarf erstellt haben(DGE),sind Deppen,die nicht prventiv denken,weil sie unbewiesen annehmen das wir hier in Schlaraffia leben.Wuschdenken warscheinlich,..Eixstenzängste.
Oder wissen die das man erhöhte Cspase-3 Aktivität bei AGA hat?Wissen die überhaupt das Zink Caspase-3 hemmt?
"warum du es für nötig hälst, so wirklich außerordentlich hohe NEM-Mengen einzunehmen. Beispielsweise nur das Zink: Gibt es wirklich Studien, die zeigen, dass man nur die Einnahme von 30-40mg (!) Zink, weniger Haarausfall kriegt? Reichen nicht die normalen 15 mg/pro Tag aus, um den Körper und das Haar ordentlich zu versorgen?"
Zink s.o,..und der Rest ist nicht ausserordentlich hohe Mengen,sondern klinisch als wirksam erwiesene Dosen!!!Alles andere ist Spielerei,und wird die Anti-Aging Medizin ins Abseits drängen.
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Re: ...und was bedeutet das, "andere gene"? [Beitrag #12096 ist eine Antwort auf Beitrag #12081] :: Do., 16 Februar 2006 20:28
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tino
Beiträge: 2762 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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"speziell, was könnte das für auswirkungen haben? ich weiss nur dass ein Androgen-Rezeptor-Polymorphysmus eine kurze lebensspanne impliziert. also meine familie väterlicherseits fällt sogar eher durch eine überdurchschnittliche langlebigkeit (90+) auf."
Auswirkungen was,wo?Meinst du ein anderer nicht androgenabhängiger Polymorphysmus?
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Re: ...und was bedeutet das, "andere gene"? [Beitrag #12097 ist eine Antwort auf Beitrag #12094] :: Do., 16 Februar 2006 20:29
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glockenspiel
Beiträge: 5671 Registriert: November 2005
Power Member ***** Top-User
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tino schrieb am Don, 16 Februar 2006 20:27 | "du meinst also, es gibt keine AGA-Betroffenen,"
die 90+ werden ?
Es sind ganz sicher erhebliche Ausnahmen,die 90 werden,und eine premature Alopecia erfahren haben.
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hmmm...kann man das so sagen? es gibt so elends viele totalglatzen, die stein alt wurden, und die vor 30 schon anfänge hatten...
deine annahme ist ja, dass diese personen vorzeitig an herz-problemen usw sterben?
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Re: DHT hat schon seinen zweck im körper [Beitrag #12100 ist eine Antwort auf Beitrag #12068] :: Do., 16 Februar 2006 20:37
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pilos
Beiträge: 26789 Registriert: November 2005 Ort: Ausland
Power Member ***** Top-User
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Figaro03 schrieb am Don, 16 Februar 2006 19:04 | Tino,
auch mit meinem äußerst beschränkten Wissen über die Ursachen von Haarausfall kann ich sicherlich nachvollziehen, dass in den meisten Fällen mehr als nur die DHT-Wegnahme nötig ist, um das Haar dauerhaft zu schützen. Das zeigst du ja wirklich gut auf deiner Seite. Ich bin sie schon mehrmals durchgegangen.
Was ich allerdings bis jetzt noch nicht verstanden habe, warum du es für nötig hälst, so wirklich außerordentlich hohe NEM-Mengen einzunehmen. Beispielsweise nur das Zink: Gibt es wirklich Studien, die zeigen, dass man nur die Einnahme von 30-40mg (!) Zink, weniger Haarausfall kriegt? Reichen nicht die normalen 15 mg/pro Tag aus, um den Körper und das Haar ordentlich zu versorgen?
Ich meine die Leute, die 12 mg als Norm aufgestellt haben, müssen sich doch mal irgendwas gedachte haben, oder... Würde mich freuen, wenn du mir da mal kurz weiterhelfen könntest.
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man muss auch bedenken.....der körper regelt selbst wieviel Zink er überhaupt aufnimmt........
in etliche studien wurde nachgewiesen...das...
5 bis 10 mg zink am tag bis zu 100% aufgenommen werden
10-15 mg zink am tag bis zu 70% aufgenommen werden
25-40 mg zink am tag bis zu 50% aufgenommen werden
max 1 mg zink verlierst du täglich durch urin
und etwa 2-3 mg sind in 1000 ml Schweiss enthalten.....
und was zu viel ist...... ist immer ungesund....
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Re: ...und was bedeutet das, "andere gene"? [Beitrag #12106 ist eine Antwort auf Beitrag #12082] :: Do., 16 Februar 2006 20:57
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tino
Beiträge: 2762 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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Ach so.Deine Frage war im btreff.
Z.b Zytokin-induzierende Gene,..oder Catalse(Antioxidatives Enzym) Polymorphysmus(bislang Zusammenhang mit Insulinresistenz nachgewiesen),Östrogen-Polymorphysmus,IGF-1 Polymorphysmus,...oder das hier:
Association of a polymorphism in the ornithine decarboxylase gene with male androgenetic alopecia. J Am Acad Dermatol. 2005 Mar;52(3 Pt 1):535-6.
To the Editor: Androgenetic alopecia (AGA) is the most common form of hair loss in men.1 The mechanisms underlying AGA are not completely understood. Genetic factors, such as androgen receptor polymorphism, may contribute to AGA.2 Ornithine decarboxylase (EC 4.1.1.17) (ODC) is a critical regulatory enzyme in the polyamine biosynthesis. A role for ODC in hair growth cycles has been suggested earlier,3 and eflornithine, an inhibitor of ODC, is in use for treatment of hirsutism. In humans, there are two functionally distinct (major and minor) alleles of ODC that differ by a single nucleotide in intron 1, near the Myc/Max binding E box.4 Here, we report a possible association of this polymorphism with AGA.
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Re: ...und was bedeutet das, "andere gene"? [Beitrag #12108 ist eine Antwort auf Beitrag #12096] :: Do., 16 Februar 2006 21:16
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MedTech
Beiträge: 372 Registriert: November 2005
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ist das nicht alles androgenabhängig? du hast ja geschrieben wenn ich kein Androgen-Rezeptor-Polymorphysmus habe, müsste es wohl ein anderes gen sein..... und meine frage dazu lautet, was das denn für ein anderes gen sein könnte. ich weiss ja nicht inwieweit man da wirklich schon handfeste forschungsergebnisse hat...
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Re: ...und was bedeutet das, "andere gene"? [Beitrag #12111 ist eine Antwort auf Beitrag #12108] :: Do., 16 Februar 2006 21:50
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tino
Beiträge: 2762 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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"was das denn für ein anderes gen sein könnte. ich weiss ja nicht inwieweit man da wirklich schon handfeste forschungsergebnisse hat... "
Wie du oben sehen kannst,hat man neben dem AR Gen ein weiteres Gen identifiziert.Selbst wenn bz Haarverlust niemals Studien zu z.b Zytokin induzieerenden Genen und HA durchgeführt werden würden,..liegt es auf der Hand das ein Zytokin-Gen Polymorphysmus HA macht.
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