Rat bei Nicht-NW-typischem Verlauf [Beitrag #103244] :: Di., 25 Dezember 2007 15:57
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Goofy
Beiträge: 107 Registriert: Dezember 2007
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Hallo!
Da ich mich in den letzten Wochen verstärkt mit der Materie hier beschäftigt habe sind mir einige Unregelmäßigkeiten im Verlauf der AGA bei mir aufgefallen. Da ich noch nach möglichst vielversprechenden Medikamenten oder Methoden suche wäre ich für gute Ratschläge sehr dankbar.
Vorweg: Seit 03/2007 konnte ich leicht erhöhten Haarausfall (HA)feststellen - wobei es sich da um winzige Mengen von vielleicht 100 Haaren je Tag handelt. Noch im selben Monat verordnete mir der Hautarzt ein Shampoo gegen Seborrhoischem Ekzem (SE) und das ganze hat sich leicht verbessert.
Im Spätsommer ca. 08/2007 habe ich eine Hautärztin zum bis dahin wieder stärker auftretenden HA aufgesucht. Sie stellte eine starke Form von SE fest und empfahl mir ein Shampoo von Ducray und eine Emulsion vom selben Hersteller. Die Emulsion konnte zumindest im Gesicht die starken Hautreizungen lindern und nach gut 24h waren die Rötungen weg - echt toll das Zeug. Bis zu dieser Zeit hatte ich nie in meinem Leben SE im Gesicht - Schuppen waren schon öfter ein Problem und die konnten mit H+S Anti-Schuppen Shampoos gut in den Griff gebracht werden.
10/2007 Firseurbesuch - Schnitt im Haarkranz auf ca. 1 cm, Oberkopf ca. 2 cm. GHEs leicht vergrößert, der Rest wie immer.
Besuch der Hautärztin da ich beim Duschen viele Haare in den Fingern hatte - was ich davor nicht so stark bemerkt habe. Sie diagnostizierte auch beginnende AGA (angdrogen.Alopezie) bei mir. Da niemand in meiner Verwandtschaft davon betroffen ist fällt eine Verlaufsabschätzung besonders schwer. Sie hat mir von Propecia wegen Nebenwirkungen (die sie nicht näher benannte) abgeraten und mir Minoxidil empfohlen, sollte ich da schon etwas machen wollen. Der Haarausfall war zwar leicht erhöht aber das Haarkleid dicht und das ganze entwickelte sich sehr langsam. Durch einen Umzug und viel Stress nebenher habe ich mich damit auch nicht weiter befasst.
Ende 11/2007 Vorstellung der Problematik beim neuen Hausarzt. Der hat die Diagnose der Hautärztin aufgenommen, mich aber zu nem anderen Dermatologen geschickt der alles weitere tun sollte (klar, denn die Entfernung zum alten Wohnort ist schon enorm >150km).
Anfang 12/2007 kurzes Gespräch und Rezept für Finasterid/Propecia. Einnahmebeginn.
Seit Ende 11/2007 erhöhter HA - seit 2 Wochen massiver Haarausfall am Oberkopf, Tonsur kaum betroffen, dafür GHE-Zonen und vorderer Oberkopfbereich. Duschsieb voller Haare in allen Größen.
Interessant: Seit 10/2007 bis heute Haarlängen bis zu 6! cm (kommt mir viel vor bei Schnitt auf 1 cm in den entsprechenden Bereichen). Begleiterscheinung: Massives SE auf dem Oberkopf und im Gesicht. Die Ducray Emulsion schafft es im Gesicht nicht mehr, das Shampoo auf dem Kopf gleich garnicht. Habe beim letzten Besuch des Dermatologen Stieproxal-Shampoo bekommen. Auch das scheint nicht zu wirken.
Status: Oberkopf ca. 30% weniger Haare als noch vor 3 Monaten; massives SE und extremes Jucken durch (vermutlich) Mikroentzündungen der Haarwurzeln und (mittlerweile sehr) starker HA seit Ende 11/2007.
Meine Fragen:
1)Hat jemand noch ne Idee wegen dem SE? Gibts noch andere Shampoos? Sollte man bei der Anwendung etwas beachten? Wie steht es um die Feuchtigkeit oder Trockenheit der Kopfhaut? Sollte man die verändern?
2)Zur AGA: Der Verlauf lässt nicht unbedingt auf eine AGA nach Norwood-Standard schließen, da die Tonsur am Haarwirbel noch gut ausschaut. Könnte es eine Art "weibliche Form" sein? Sollte ich dann Minoxidil anwenden? Falls ja, kann es Probleme mit dem SE geben und was kann ich dann noch tun?
Gestern habe ich mir den Bereich Haarkranz NW4 und später näher angeschaut. Auch dort finden sich kleinere Haare, die sehr leicht ausfallen. Schon leichtes Kämmen mit nem riesigen Kamm lässt mindestens 10 Haare (9 kleine bis 2 cm und 1 großes von ca 4 cm) rieseln. Das gibt mir zu denken - auch diese Haare scheinen überempfindlich zu sein derzeit (vermutl. DHT-Einfluss).
Hat jemand einen ähnlichen Verlauf in diesem Forum? Könnt Ihr mir etwas raten? Lohnt es sich überhaupt noch mit Minox anzufangen oder soll ich nur auf Fin setzen?
Ich bin knapp über 26 Jahre alt, so dass der Verlauf sicher schnell fortschreiten wird. Meine Haarfarbe ist Dunkelblond.
Danke für alle Posts!
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Re: Rat bei Nicht-NW-typischem Verlauf [Beitrag #103254 ist eine Antwort auf Beitrag #103244] :: Di., 25 Dezember 2007 17:18
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Goofy
Beiträge: 107 Registriert: Dezember 2007
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Hallo,
das Ket-Shampoo meiner Wahl war Terzolin im Februar/März. Hat mit der Dermatologe von damals empfohlen als Ergänzung zu nem pH-neutralen und hautfreundlichem Shampoo.
Wenn ich mich recht erinnere steht in der Packungsbeilage von Terzolin was von Haarausfall als Nebenwirkung - nun, das ist nicht das was ich mir wünsche derzeit.
Aber ich werd mir ein KET-Shampoo holen die Tage wenn irgend ne Apo mal wieder auf hat. Bestellung per Inet scheidet derzeit aus, da ich endlich voran kommen will und nicht noch 2 Wochen auf ne Lieferung warten will.
Kann das mit der Nebenwirkung bei KET jemand bestätigen?
Danke!
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Re: Rat bei Nicht-NW-typischem Verlauf [Beitrag #103323 ist eine Antwort auf Beitrag #103266] :: Mi., 26 Dezember 2007 15:42
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glockenspiel
Beiträge: 5671 Registriert: November 2005
Power Member ***** Top-User
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Taugenichts schrieb am Die, 25 Dezember 2007 20:53 |
Goofy schrieb am Die, 25 Dezember 2007 17:18 | Hallo,
das Ket-Shampoo meiner Wahl war Terzolin im Februar/März. Hat mit der Dermatologe von damals empfohlen als Ergänzung zu nem pH-neutralen und hautfreundlichem Shampoo.
Wenn ich mich recht erinnere steht in der Packungsbeilage von Terzolin was von Haarausfall als Nebenwirkung - nun, das ist nicht das was ich mir wünsche derzeit.
Aber ich werd mir ein KET-Shampoo holen die Tage wenn irgend ne Apo mal wieder auf hat. Bestellung per Inet scheidet derzeit aus, da ich endlich voran kommen will und nicht noch 2 Wochen auf ne Lieferung warten will.
Kann das mit der Nebenwirkung bei KET jemand bestätigen?
Danke!
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Ich persönlich rate ausdrücklich v. Ket-Shampoo ab, bei mir sind durch die Anwendung v. Ket-Shampoos beim Duschen deutlich mehr Haare ausgefallen, zudem reagierte meine Kopfhaut mit einem starken Juckreiz. Wer sich in amerikanischen Foren umschaut wird feststellen, dass sehr viele ähnliche Erfahrungen gemacht haben bzw. machen.
Was den angeblichen positiven Nutzen v. Ket-Shampoo bin ich nach wie vor skeptisch!
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Die amerikanischen Foren sind sowieso nicht aussagekräftig.
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Re: Rat bei Nicht-NW-typischem Verlauf [Beitrag #103416 ist eine Antwort auf Beitrag #103371] :: Do., 27 Dezember 2007 21:55
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Goofy
Beiträge: 107 Registriert: Dezember 2007
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Hey danke für die Ratschläge. Werde mir das KET von Hexal oder andere Generika (egal wer) mal zulegen und es testen.
Der Juckreiz macht mich derzeit schlichtweg wahnsinnig. Es ist echt unerträglich. Nur ein paar Minuten über den Tag verteil habe ich mal Ruhe und nichts juckt - es ist grauenvoll.
Hoffentlich hilft es wenigstens ein bisschen....
MfG
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