1000 Grafts bei Dr. Keser (September 2017) [Beitrag #129170] :: AM, 17.50.2017 10:50 
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kojak85
Beiträge: 81 Registriert: Dezember 2008
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Hallo liebe Forumsmitglieder!
Am 25. und 26. September hatte ich eine Haartransplantation bei Dr. Keser in Ankara durchführen lassen, nachdem ich vor etwa 10 Jahren schonmal bei ihm eine hatte (bei Interesse einfach meine alten Einträge anschauen). Es wurden insgesamt 500 Grafts in beide Geheimratsecken gesetzt und 500 im Scheitelbereich.
Die Krusten waren nach etwa 5 Tagen weg und der Heilungsprozess verlief sehr schnell. Shedding hat nach ca. 10 tagen begonnen und mittlerweile sind so gut wie alle Grafts abgefallen.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit der Behandlung durch das Team samt Dolmetscher.
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Aw: 1000 Grafts bei Dr. Keser (September 2017) [Beitrag #129181 ist eine Antwort auf Beitrag #129170] :: PM, 17.27.2017 19:27 
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Kerimas
Beiträge: 1326 Registriert: Dezember 2013
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Hallo kojak,
das jemand Jahre nach seiner HT hier einen Thread eröffnet und die fortschreitende AGA auch noch mit relativ guten Bildern aufzeigt, ist leider zu selten der Fall und für mich bist du ein Paradebeispiel dafür Neulingen damit nahe bringen zu können, wie wichtig eine weitsichtige Planung (vor allem in noch ganz jungen Jahren) ist.
Ich möchte dich hier nicht auseinandernehmen, dennoch objektiv meine Meinung zu deinem Fall und auch Dr. Keser wiedergeben.
Ich habe beim Überfliegen deiner ersten HT und der damaligen Einschätzung wie viele Grafts die User für dein Vorhaben für nötig halten eines erkennne können. Und das war, dass dein Oberkopf schon damals, wenn auch nur minimal am Ausdünnen war, was damals auch schon der User Moses in einem Beitrag erwähnt hat. Für mich zeichnete sich schon da ab, dass du in Richtung NW5 gehst. Leider hast du den Beitrag von ihm, deiner Antwort nach, wohl mehr ignorieren als ernst nehmen wollen. Ich habe leider nichts über dein Alter erfahren können. Vielleicht teilst du uns das bitte nochmal im nächsten Beitrag mit.
Wegen dieses abzusehenden Worst Case Szenarios war es meiner Meinung nach auch nicht klug eine solch aggressive Haarlinie zu wählen, ergo zusätzlich Unmengen wertvoller Grafts zu verschwenden.
Ein rießen Plus ist aber (das ist leider nicht bei jedem so), dass du einen relativ üppigen Donor mit jeder Menge Mutigrafts hast. Es ist also davon auszugehen dass du auch bei weiteren HTs (sofern dein Donor in den kommenden Jahren nicht noch weiter ausdünnt) ausreichend Spenderpotenzial vorhanden ist. So gesehen, hast du wohl nochmal Glück gehabt  .
Das Kind ist aber nun in den Brunnen gefallen und ich wünsche dir trotzdem ein zufriedenstellendes Ergebnis mit hoffentlich keinerlei weiterer HTs, was ich aber ehrlich gesagt für unwahrscheinlich halte.
Zu Keser kann ich mich nur wie so oft wiederholen und sehe bei ihm nach wie vor das gezielte Auswählen seines Klientels, die gute Donor-, und Haareigenschaften (viele Multigrafts, die gezielt entnommen werden) mitbringen und niedrige NW-Fälle (meist bis maximal NW3). Da der Donor in der Regel im Laufe der Jahre ausdünnt, bleibt meist nur sich auf die Jüngeren zwischen 20-30 Jahren zu konzentrieren. Da die meisten in dem Alter eine jugendliche Haarlinie wünschen, ist auch damit erklärt, warum Keser auch diese entsprechend aggressiv setzt. Mit Weitsichtigkeit hat das dann aber leider wenig zu tun.
Es kam auch schon öfter die Frage auf warum Keser vergleichsweise zu anderen Haarchirurgen mit weniger Grafts auskommt. Oftmals wurde dies damit begründet, weil er manuell entnimmt, respektive die scheinbar von ihm erfundene Stanztechnik anwendet, weil die Entnahme schonender sei und damit angeblich die Anwuchsrate höher läge. 🤔🙄
Nein, dem ist nicht so und die zuvor von mir erwähnten Punkte spielen da gewiss eine größere Rolle und seine daraus resultierend guten Ergebnisse geben ihm Anlass dazu den meiner Meinung nach überzogenen Graftpreis von 3,50€ stabil zu halten.
Ich will hier keine Hetze gegen Keser starten und gebe lediglich meine eigene Meinung wieder, die ich hoffentlich für jeden durch genannte Fakten nachvollziehbar habe näher bringen können.
Ich hoffe du berichtest weiter bis zum Schluss, denn das ist für mich ein Beitrag, der eigentlich vor allem für junge Männer, die von AGA betroffen sind und sich hier neu im Forum einfinden, angepinnt werden sollte. Wenn man dann noch den Status vor deiner ersten HT, der OP selbst und des Verlaufs hier zusammenfügen könnte, umso besser.
[Aktualisiert am: Di., 17 Oktober 2017 22:17]
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Aw: 1000 Grafts bei Dr. Keser (September 2017) [Beitrag #129191 ist eine Antwort auf Beitrag #129181] :: AM, 18.37.2017 00:37
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kojak85
Beiträge: 81 Registriert: Dezember 2008
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Hallo Kerimas,
ich kann deinen Einwand gut nachvollziehen. Ich bin jedoch der Meinung das ich meine AGA mit Minox gut in den Griff bekommen habe. Wenn ich mir das Foto vor der OP anschaue, bevor mir die haare abrasiert wurden, sieht es schon etwas licht aus. Man muss aber auch bedenken, dass diese Fotos bei sehr grellem Licht geschossen wurden und bei so gut wie jedem die Kopfhaut dann durchscheinen würde.
Ich bin 32 Jahre alt und hatte die erste OP in 2009. Ich fühle mich nicht angegriffen weil dein Argument sicherlich sinn macht, jedoch hab ich subjektiv nicht das Empfinden, dass mein Haarausfall sehr stark vorangeschritten ist in dieser Zeit. Die Geheimratsecken habe ich auffüllen lassen weil ich schon sehr lange mit dem Gedanken spielte dort nachzuverdichten. Was den Scheitel anbetrifft kann ich mich noch gut erinnern wie Dr. Keser schon 2009 sagte(Der Dolmetscher hat es mir übersetzt;)) dass ich eigentlich auch dort Grafts benötige, leider habe ich keine Fotos die das beweisen.
Zum vergleich ein Foto mit sehr kurzen Haaren wie ich sie einige Monate lang nach der ersten OP trug, also vor ca. 8,5 Jahren. Vergleiche doch mal die Dichte dieses Fotos mit der Dichte auf dem Foto kurz vor der OP mit kurzengeschorenen Haaren. Ich sehe da ehrlich gesagt keinen unterschied.
l.g
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