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1600 Grafts bei Dr. L. Heitmann [Beitrag #115856] :: AM, 26.40.2016 00:40 Zum vorherigen Beitrag gehen
Nabend,

Mai 2014 war ich bei Dr. Keser. Wir hatten vorher vereinbart, erstmal probeweise 500 Grafts zu transplantieren, um zu sehen ob alles reibungslos abläuft. Ich hätte dann auch noch die vollen 1500 Grafts in Anspruch nehmen können, wollte dies aber nicht, da mir Dr. Keser nur ein "durchschnittliches Ergebnis" in Aussicht stellen konnte. Er konnte mir nicht genau sagen wieso, Mehmet übersetzte es so:"Man kann aus Äpfel keine Birnen machen" (Anspielung auf die Eigenschaften meine Grafts). Ich dankte Dr. Keser für seine ehrlichen Worte und entschied mich, es bei den 500 Grafts zu belassen.

Später juckte es mich dann aber doch noch in den Fingern, nicht zuletzt wegen einem sehr positiven Gespräch mit dem User Lipohair, hier aus dem Forum. Vielen Dank an dich an dieser Stelle nochmal!


Im Februar diesen Jahres bekam ich dann einen Termin bei Dr. Heitmann, der meine Situation im Gegensatz zu Dr. Keser sehr positiv einschätzte. Im Gegensatz zu Dr. Keser, der meinte man könne maximal 3.500 Grafts extrahieren, schätzte Dr. Heitmann meine Graft - Reserven weitaus besser ein und er war auch sehr positiv, dass das Endergebnis sehr gut werden würde. Dr. Heitmann arbeitet gerne mit dünnem/feinen Haar und sagt selbst, dass ihm das liegt.


Er zeichnete eine Haarlinie ein, die gefiel mir nicht also änderten wir es gemeinsam auf meine Wünsche. An zwei Tagen wurden dann insgesammt 1600 Grafts verpflanzt, wobei mir Dr. Heitmann die letzten 100 schenkte. Er bot mir jeweils vorher und zwischendurch einen Tranquilizer an, wodurch ich die meiste Zeit schlief. Auch Fernseh schauen war kein Problem und ich wurde auch bestens verpflegt. Ich fühlte mich rundum sehr wohl.


Mag sein, dass ich mir das nur einbilde, ABER ich denke dass die Oszillierende Extraktionsmethode, wie Dr. Heitmann sie anwendet, wesentlich donorschonender ist, als die Stanzmethode wie Keser sie verwendet. Bei Dr. Keser hatte ich immer den Eindruck, dass viel mehr Kraft aufgewendet wird, es laut Geräusche beim extrahieren der Grafts macht, was bei Dr. Heitmann kaum der Fall war. In dem Areal in dem Dr. Keser die 500 Grafts extrahierte, sind die Fue Narben noch deutlich zu sehen. Ich würde gefühlt sagen, dass die Narben von Dr. Heitmann weitaus weniger auffällig sind. Auch hatte ich nach Dr. Keser das Gefühl, dass die Haare aus dem Bereich aus dem extrahiert wurde, nicht mehr ganz natürlich wirkten. Irgendwie so, als herrschten dort leichte Irritationen. Ich habe nun, bei Dr. Heitmann das Gefühl, dass die Haare in meinem Donor an den Stellen an denen extrahiert wurde, ganz normal, also so wie vorher aussehen.


Ich befinde mich nun 19 Wochen Post-OP, also knapp 5 Monate und muss sagen, dass ich bereits jetzt sehr von dem Ergebnis begeistert bin. Ich habe für Dr. Heitmann nichts als großes Lob übrig und bin sehr dankbar für seine Arbeit. Anbei noch ein paar Bilder.



VG




[Aktualisiert am: So., 26 Juni 2016 00:53]


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