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500 Graft-Test-Surgery bei Dr.Keser [Beitrag #92762] :: Mi, 07.05.14 02:11 Zum vorherigen Beitrag gehen
Tach,

da ich viel in diesem Forum gelesen habe, will auch ich kurz einen Bericht abgeben um meine Erfahrung zu teilen:

Ich bin 30 und ging mit GHE zu Dr.Keser, da ich von der Konstanz seiner Ergebnisse und dem Haarliniendesign überzeugt war. Gebraucht hätte ich ca. 1.5k Grafts, meine Donor-Reserven wurden anhand der Bilder die ich im Vorfeld schickte, auf ca. 5.5k evaluiert. Ich hätte also nach der ersten OP noch ca 4k Grafts für weitere OPs gehabt.


Da ich bei diesem Vorhaben das Risiko eines Fehlschlags minimieren wollte, entschied ich mich für eine 500 Graft-Test-OP, die ich, im Falle eines Fehlschlags (schlechte Anwuchsrate oder stark voranschreitender Haarausfall), leicht korrigieren/rückgängig machen könnte.


Nach viel Recherche stand für mich fest: Die Qualität des Endresultats hängt vom Arzt UND von den Haar/Graft/Donor-Eigenschaften des Patienten ab.

WILL sagen, Dr. Keser kann wunderschöne Resultate zaubern, aber eben nur wenn die Grundvoraussetzungen dafür entsprechend gut sind:

-Viele Multis
-Grafts in gutem Zustand
-Extraktion

und weiß der Geier was alles eine Rolle spielt. Sind die Grafts zu Fett, kann nicht Dicht gesetzt werden, sind sie "schwach", überleben sie die Prozedur evtl nicht, gibt es zu wenig Multis, müssen abstriche gemacht werden, auch
Haardicke und Farbe spielen im Endeffekt eine Rolle, was das Endergebnis betrifft.


Vorort zeichnete Dr.Keser eine 500 und eine 1k Graft Haarlinie ein. Meine Donor-Reserven evaluierte er auf insg leider nur 3.5k Grafts da ich relativ wenig multis habe. Schade. Ich wollte den Verlauf der OP abwarten und sagte ihm er solle mir mitteilen wie gut die Extraktion läuft und ob die Beschaffenheit der Grafts ein Gutes Ergebenis in Aussicht stellen.


Die OP begann. da ich wenig geschlafen hatte und ich Fan von alternierenden Bewusstseinszuständen bin, fragte ich nach einem tranquilizer und erhielt eine violette pille Smile. 30 Minuten später sah Dr.Keser aus wie Kermit der Frosch und Mehmet schien sich mit Zwergen und Gnonem aus einer anderen Dimension zu unterhalten. Ich war überglücklich.


Scherz.


die Betäubungsspritzen taten mir, entgegen dem was ich hier las, fast garnicht weh, die ganze Prozedur verlief relativ schmerzfrei. Schmerzen treten auf wenn man eine dicke haut, sagt Mehmet. Nach 250 Grafts auf der einen Seite fragte mich Dr.Keser ob ich nun 500 oder 1k Grafts wolle, ich fragte ihn wie er das Endergebnis einschätze und Mehmet übersetzte "normal", auf nachfragen korrigierte Mehmet "durchschnittlich/gut aber nicht sehr gut". Auf nochmaliges nachfragen erklärte Mehmet "Es wird keines dieser Ausnahme-Ergebnisse, Dr. Keser kann aus Äpfeln keine Birne machen", womit er die Graft-Eigenschaften meinte. WAS bzw WELCHE Faktoren er damit jetzt genau meinte, weiß ich nicht.

Jedenfalls reichte mir das ganze nicht und ich entschied mich für die 500 Grafts die gerade mal reichten um das ausgedünnte Gebiet der existierenden Haarlinie "aufzuforsten".

Ich bin nun ca 3 Wochen Post-OP, Heilung verlief gut, alles leichter als gedacht. Ob ich nochmal nachlege, weiß ich nicht, vermutlich eher nicht, von meiner HT werde ich wenig sehen, ausser dass die bereits bestehende Haarlinie wieder etwas dichter werden müsste.


Ansich schade, ich hätte gehofft dass mehr drin ist und vielleicht wäre auch mehr rauszuholen aber bei den nicht allzu optimalen grundvoraussetzungen, wollte ichs nicht riskieren.


Was ich bzgl Dr. Keser und seinem Team noch sagen möchte. Ich wurde gut behandelt, ich hatte das Gefühl dass er sehr ehrlich ist und dem Patienten nichts vormacht. Er hätte mir auch 'das goldene vom himmel' holen können und ich hätte ihm blind vertraut und vmtl die 1k oder sogar 1.5k Graft haarlinie genommen und die ganze Kohle dort gelassen, das tat er nicht. Ich habe keine Bedenken bzgl seiner Integrität.


Der EINZIGE Kritikpunkt den ich habe ist das viele Gerede mit seiner Assistentin, dieses ununterbrochene Gerede fand ich persönlich bedenklich, ich will nicht bestreiten dass der Doktor ein Meister seines Fachs ist und SEHR routiniert arbeitet, ABER ich denke es macht einen unterschied ob man sich voll auf seine arbeit konzentriert ODER nebenher ununterbrochen am reden ist.


[Aktualisiert am: Mi, 07 Mai 2014 02:35]


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