3 Monate danach: HattingenHair 6200 Grafts [Beitrag #86761] :: PM, 23.17.2013 13:17 
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Martin96
Beiträge: 29 Registriert: Oktober 2013 Ort: Kassel
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Nach so mancher Anfrage, manchem Telefonat, zahlreichen „Studien" von diversen Threads sowie auch Vortreffen bei Mitbewerbern habe ich mich mit Herrn Dr. Muresanu aufgrund eines Vorab-Skypegesprächs das erste Mal in Schwelm getroffen. Dr. Muresanu überzeugte mich dort mit seiner Beratung. Nicht nur, dass ich den Eindruck hatte, stets ehrlich beraten worden zu sein, sondern auch der wiederholte Hinweis darauf, realistische Erwartungen zu haben, schafften Vertrauen. So kam es, dass ich mich nach einiger Überlegung für den Schritt entschieden habe, eine Haartransplantation durchführen zu lassen.
Am 16. Juli war es nun soweit. Wie sich herausstellte, hatte ich das Glück eines sehr dichten Haarkranzes in Verbindung mit einer doch recht dehnbaren Kopfhaut. So ließ sich diese große Menge an Grafts transplantieren. Aber dazu später. Nachdem ich Dr. Muresanu zugesagt hatte, hat er mir natürlich Vorabinformationen zukommen lassen, aber auch Tipps und Hinweise für das Drumherum gegeben. So hatten wir eine sehr nette Pension, die auf die Anreise mit dem Auto abgestimmt war. Vor Ort gab es von ihm als auch den Pensionsbetreibern noch ein paar Besichtigungsinfos, so dass zu dem Pflichtprogramm noch etwas Sightseeing dazu kam. Am Vortag der Operation erkundigte sich Dr. Muresanu noch einmal danach, ob alles in Ordnung sei und die Anreise gut verlaufen ist.
Leicht nervös stand ich nun am 16.07. um 7 Uhr auf der Matte. Dr. Muresanu und ich besprochen die Haarlinie, machten Fotos und danach ging es auch schon los. Die Spenderzone wurde vorbereitet, ich wurde etwas schläfrig gestellt und der Hautstreifen war entnommen, bevor ich es richtig realisiert hatte. Erst als die Klammerung im Gange war, war ich wieder „dabei". Nun ging alles Schlag auf Schlag. Das medizinische Personal war inzwischen auch vor Ort und ich glaube, insgesamt sind annähernd zehn Personen dort umher gesprungen. Zu Beginn wurde der Hautstreifen in Grafts nach Anzahl der Haare zerteilt, um diese dann in die entsprechenden Regionen einzupflanzen. In verschiedenen Teams wurde größtenteils zu Dritt Graft für Graft eingepflanzt. Immer wieder wurde sich nach meinem Wohlbefinden erkundigt. Gestärkt wurde ich durch ein Mittagessen und einen kleinen Snack nachmittags. Für die Unterhaltung habe ich mir DVDs mitgebracht. Vor Ort hätte ich aber auch welche auswählen können. Die vielen Grafts hatten natürlich auch einen Nachteil. So euphorisch sie mich auf das Ergebnis machten, so lange war auch die Mammutsitzung. Gegen halb acht Uhr abends habe ich die Praxisräume verlassen. Alles in allem kann ich aber sagen, dass ich mit dem ganzen Prozedere mehr als zufrieden war und ich mich in meiner Entscheidung für HattingenHair bestätigt gefühlt habe. Erschöpft von dem Tag habe ich dann eine Kleinigkeit gegessen und das Bett hat auch nicht lange auf sich warten lassen.
Am nächsten Tag stand ich dann morgens wieder auf der Matte und kam zur ersten Haarwaschung und Kontrolle. Sorgsam wurde der Kopf gewaschen und die vorhandenen Wunden gereinigt. Im Anschluss gab es nun Anweisungen für die weitere Verfahrensweise von dem Waschen der Haare, Nutzung der Kompressen über die Verwendung der Salbe bis hin zum Entfernen der Klammern. Jetzt hätte ich theoretisch die Heimreise antreten können. Da ich aber im Vorfeld etwas unsicher war, wie ist es wenn doch was sei und ich gute 500 km entfernt bin, hatte ich vorsichtshalber einen Tag länger gebucht. So konnte ich mir dann auch noch Merseburg am Bodensee ansehen Da dies der Fall war, wurde mir auch angeboten, am nächsten Tag noch einmal zu einer erneuten Waschung vorbeizukommen. Dies war auch gut so. Über Nacht ist mein Gesicht stark zugeschwollen und ich hatte etwas Panik, ob alles mit rechten Dingen zugeht. Etwas aufgelöst habe ich schon morgens Dr. Muresanu angerufen. Er beruhigte mich erst einmal und sagte, ich könne auch schon früher als vereinbart vorbeikommen. Leider waren die Schwellungen wohl etwas stärker als normal, aber nun gut. Glück bei den Grafts, Pech bei der Schwellung. Damit kann ich gut leben vor allem jetzt, wo sie wieder weg ist. Um das ganze etwas abzulindern, habe ich dann eine Gesichtsmassage bekommen. Es wurde sich also auch nach der OP bestens um mich gekümmert.
Am Anfang sind wie angekündigt die Haare wieder ausgefallen und aufgrund der OP in die Ruhephase gegangen. Nach nunmehr drei Monaten heißt es weiter Geduld haben und sich an den ersten bereits sichtbaren Haaren zu erfreuen. Das involvierte Umfeld bestätigt schon einen Fortschritt, selbst könnte es aber natürlich etwas schneller gehen 
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