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HT Dr. de Reys 1644 FUE [Beitrag #84334] :: PM, 19.13.2013 20:13 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo zusammen,

lange Zeit habe ich mich selber über das Forum zum Thema Haartransplantation informiert. Auf Basis der Erfahrungen und der Berichte anderer User habe ich mich schließlich zu einer HT bei Dr. Rudi de Reys in Belgien entschieden. Ich hoffe, dass mein Bericht euch bei der Entscheidung für eine HT und der Suche nach einem Arzt hilft.

Dr. de Reys war bis vor einigen Jahren noch als selbstständiger Arzt für die Prohairclinic tätig. Nach Differenzen mit der Klinikleitung hat Dr. de Reys sich schließlich von der Klinik getrennt und operiert seither mit seiner Frau Gina bei sich zu hause. Dort hat er einen kompletten OP eingerichtet. Seine Frau Gina hat ihm bereits bei Prohair attestiert und verfügt ebenfalls über langjährige Erfahrung. Der Kontakt zu Dr. de Reys erfolgte in meinem Fall primär per E-Mail. Auf einen persönlichen Termin habe ich verzichtet, da ich mich bereits frühzeitig für den Arzt entschieden hatte. Da Dr. de Reys an etwa vier Tagen die Woche operiert, kann er teilweise erst einige Tage später antworten. Hier müsst ihr einfach hartnäckig am Ball bleiben! Ich habe also einen Termin im Juni für zwei Tage vereinbart. Auf Basis von Fotos hatte Rudi zunächst 1500-2000 Grafts veranschlagt.

Erster OP-Tag
Am ersten Tag hat Rudi mich um 08.00 Uhr beim Hotel (http://www.hullebrug.be/en/home.aspx) abgeholt und wir sind zu ihm nach hause gefahren. Wir haben meine Haarsituation diskutiert und er hat schließlich die neue Haarlinie angezeichnet. Da meine Tonsur noch dicht besetzt ist, war relativ früh klar, dass ich keine 2000 Grafts benötigen würde. Dann ging es auch schon los: „Naja, die Haare müssen ab." Oh ha. Runter bis auf die Kopfhaut. Das ist erstmal ein Schocker.

Nachdem die Haarpracht zurechtgestutzt war, begann Rudi den Donorbereich zu betäuben. Die Spritzen sind schon unangenehm, insgesamt aber auszuhalten. Von der eigentlichen Entnahme habe ich nahezu nichts mitbekommen. Wirklich völlig harmlos. Dr. de Reys sticht die Haarwurzeln mit einer 0,75mm Hohlnadel aus und seine Frau sammelt die Wurzeln mit der Pinzette auf. Diese werden anschließend nach Single- und Multi-Grafts sortiert.

Gegen 12.00 Uhr haben wir eine Mittagspause eingelegt und etwas gegessen. Nach der Pause haben wir mit dem Einsetzen der entnommenen Grafts begonnen. Ich hatte schon von anderen Patienten gelesen, dass die Spritzen im Transplantationsgebiet sehr unangenehm sind. Und ja: das kann ich nur bestätigen. Dagegen ist die Betäubung des Donors ein Witz! Ich hatte teilweise das Gefühl, dass sich der vordere Scheitelbereich kaum betäuben lässt. Augen zu und durch... Dr. de Reys setzt die Slits mit einer Nadel die unwesentlich kürzer ist als die entnommenen Grafts. Hierdurch stellt er sicher, dass die Grafts nicht vollständig in der Kopfhaut versinken und stattdessen marginal hervorstehen (siehe weiße Punkte auf dem Foto). Nach seiner Aussage fallen die Grafts während des Heilungsprozesses in sich zusammen. Würde man also die Grafts bündig setzen, hätte man anschließend viele kleine Löcher in der Platte.

Während die Slits ausschließlich von Dr. de Reys gesetzt werden, teilt er sich das Einsetzen der Grafts mit seiner Frau. Die Haarlinie wird im klassischen Rudi-Zick-Zack-Stil gesetzt. In erster Reihe stehen die Single-Grafts. Nach hinten wird mit Multi-Grafts gearbeitet. Hierdurch entsteht später der Eindruck einer höheren Haardichte. Am ersten Tag wurden bis c. 19.00 Uhr etwa 1000 Grafts verpflanzt. Das Einsetzen war laut Rudi zeitaufwendiger als üblich, da ich relativ feines Haar und entsprechend dünne Haarwurzeln habe. Er hat mich schließlich zurück zum Hotel gebracht und wir haben uns für den zweiten Tag wieder zu 08.00 Uhr verabredet.

Zweiter OP-Tag
Die Nacht habe ich gut und relativ schmerzfrei geschlafen. Besondere Freude auf Runde 2 kam aber trotzdem nicht auf Shocked Der zweite Tag begann mit einer kleinen Fotosession und dann wieder der gleiche Turn wie am ersten Tag. Nachdem Rudi bereits am ersten Tag die Haarlinie gesetzt hatte, musste diese am zweiten Tag „nur noch" nach hinten hin aufgefüllt werden. Es wurden nochmals 644 Grafts entnommen und bis etwa 16.00 Uhr eingesetzt.

Nachsorge
Gina hat mir nach der OP noch verschiedene Pflegeprodukte mitgegeben, die ich fleißig anwenden sollte. Für die ersten Wochen habe ich eine Sprühflasche mit Kochsalzlösung und Aloe-Vera-Extrakt bekommen. Nach einer Woche sollte ich das erste Mal wieder regulär duschen/baden und langsam die Krusten aufweichen. Nach zwei Wochen sollte ich das Donor- und Transplantationsgebiet mit einer Creme großzügig eincremen.

Zwischenfazit
Der anfängliche Kontakt zu Dr. de Reys ist vermeintlich schwerfällig. Dabei sollte man allerdings berücksichtigen, dass er kein teures Personal beschäftigt und er die gesamte Patientenbetreuung selber übernimmt. Die Betreuung während der OP habe ich als sehr gut empfunden. Ich habe immer das Gefühl gehabt, dass Rudi und Gina ein gutes Ergebnis genauso wichtig war wie mir. Schwer zu beschreiben, aber in Summe habe ich mir sehr wohl gefühlt.

Das finale Fazit werde ich dann in etwa einem Jahr ziehen. Bis dahin arbeite ich auf einen anständig Afro hin Very Happy


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