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Haartransplantation in der Prohairclinic (FUE) [Beitrag #68567] :: AM, 23.10.2012 02:10 Zum vorherigen Beitrag gehen
FUE-Behandlung am 03.01.2012 und am 04.01.2012

Hey Leute,

ich habe mich nach langem Überlegen und langer Recherche - auch hier im Forum - zu einer Haartransplantation entschlossen. Mit diesem Beitrag möchte ich euch meine Erfahrungen vor, während und nach meiner Haartransplantation nicht vorenthalten.
Also nun zu meinem Problem, dem Haarausfall. Mit Anfang 20 fing der Haarausfall schleichend an. Zu Beginn bemerkte ich ihn noch nicht, bis ich kurze Zeit später auf meine kahlen Stellen auf dem Kopf und meine immer größer werdenden Geheimratsecken von mehreren Personen angesprochen wurde. Ich fing langsam an mich mit dem Problem zu beschäftigen und suchte im Internet nach möglichen Lösungen. Neben Shampoos, die dem Haarausfall vorbeugen sollten, versuchte ich mich an Zink- und Eisentabletten, leider ohne Erfolg. Schließlich habe ich einen Termin beim Dermatologen vereinbart, mit der Hoffnung nach schneller Lösung, die da lautete Propecia mit dem Wirkstoff Finasterid. Ein Medikament, welches den Haarausfall endlich stoppen sollte. Ich nahm (und nehme übrigens heute immer noch) täglich eine Tablette in der Dosierung von 1mg. Nach einiger Zeit wurde der Haarausfall tatsächlich gestoppt. Seit dem Besuch und meiner ersten Einnahme sind vier Jahre vergangen und die ausgefallenen Haare sind leider nicht nachgewachsen. Ich war mit der Gesamtsituation nicht zufrieden. An eine Haartransplantation hatte ich immer wieder gedacht und kurze Zeit später den Gedanken wieder verworfen. Schließlich habe ich von der Haartransplantation von Wayne Rooney gehört und sein Ergebnis bewundert. Ab diesem Zeitpunkt (Juni 2011) habe ich mich intensiv mit dem Thema Haartransplantation auseinandergesetzt. Wieder habe ich das Internet zur Recherche herangezogen. Das Ergebnis waren viele Anbieter mit zum Teil enormen Preisunterschieden. Wen sollte ich wählen? Nach welchen Kriterien suche ich mir die Klinik aus? Fragen über Fragen, die ich alleine nicht klären konnte, bis ich auf dieses Forum gestoßen bin. Relativ früh konnte ich auf Grund der vielen Erfahrungsberichte herauslesen, wonach man sich einen Anbieter auswählen sollte. Natürlich war mir bewusst, dass Beiträge nicht immer wahre Tatsachen beinhalten würden, dennoch konnte ich für mich positive Erkenntnisse aus einigen Diskussionen herausziehen, die da wären:

- Ausführliche Recherche statt voreilige und unüberlegte Entscheidungen
- Die Kosten sollten nicht primäres Entscheidungskriterium sein => lieber sparen und von einem seriösen und vor allem erfahrenem Anbieter behandeln lassen, als einen günstigen Anbieter zu wählen, der womöglich an einem selbst Erfahrungen sammeln möchte
- Viele verschiedene Anbieter miteinander vergleichen, Erfahrungswerte über deren Ergebnisse sammeln
- Eine ausführliche Beratung über Transplantationsmethoden etc.


Nach diesen Kriterien habe ich anschließend meine Suche nach einer Klinik fortgesetzt. Neben Anbietern aus Deutschland, Belgien und der Türkei, habe ich mich bei fast allen hier im Forum thematisierten Anbietern erkundigt.

Ich entschied mich für die Prohairclinic aus Belgien. Meiner Entscheidung ist natürlich ein ausführliches und vor allem sehr nettes Gespräch (auf DEUTSCH) mit dem Berater der Klinik Bart (bverotti hier im Forum) vorangegangen, welches mich schlussendlich überzeugte (Oktober 2011). Nach meiner Entscheidung für die Klinik wollte ich mich natürlich so schnell wie möglich behandeln lassen. Wer ein derartiges Problem hat, weiß wovon ich spreche. Leider waren alle zeitnahen Termine bei der Prohairclinic vergriffen. Der frühstmögliche Behandlungstermin lag im Januar 2012. Schade für mich, auf der anderen Seite dachte ich mir, dass eine Ausbuchung über einen Zeitraum von drei Monaten nur für die Klinik sprechen kann. Ich habe mit Bart einen Behandlungstermin für den 3. & 4.01.2012 vereinbart. Der Grund für eine zweitägige Behandlung lag darin, dass ich ca. 3200 Grafts transplantiert bekommen sollte, und pro Tag ca. 1600 Grafts transplantiert werden sollten. Jetzt hieß es drei Monate voller Ungewissheit warten, bis es endlich losgehen konnte. Diese Zeit habe ich frohen Mutes überwunden. Am 02.01.2012 ging es also einen Tag vor der Behandlung nach Antwerpen in Belgien, bevor es dann endlich am 03.01.2012 losgehen konnte Smile . Nun schildere ich euch den gesamten Ablauf meiner Behandlung:

1. Behandlungstag (03.01.2012)
Morgens um 8 Uhr kam ich in der Prohairclinic an. Ich wurde sehr freundlich von Bart empfangen. Wir haben in seinem Büro Platz genommen und die ganzen Details bezüglich meiner Behandlung besprochen (zwischendurch gab mir Bart eine Beruhigungstablette). Anschließend kam Sabine (Mitglied des Behandlungsteams) und analysierte meine Problemzonen, woraufhin sie dann die Behandlungszonen durch gezeichnete Linien auf meinem Kopf bestimmte. Nachdem die genaue Anzahl der Grafts (3100) bestimmt war, konnte es losgehen. Zuerst wurden meine schon kurzen Haare bis auf einen Millimeter abrasiert. Anschließend ging es in den Behandlungsraum. Ich durfte mich auf einem Liegestuhl (mit einem Massagetisch vergleichbar) auf den Bauch hinlegen. Mit der örtlichen Betäubung des Spendergebiets wurde am Hinterkopf angefangen (zwischendurch immer wieder aufbauende Worte von Bart, der sich eingangs auch im Behandlungszimmer aufgehalten hatte). Ein unangenehmes Gefühl, aber weitaus nicht so schlimm wie zuvor gedacht Smile . Nachdem die Betäubung gewirkt hat, wurden den gesamten Vormittag (bis ca. 12 Uhr) Grafts aus meinem Spendergebiet entnommen und sorgsam von den Assistentinnen aufbewahrt. Ich kann euch sagen, es ist mitunter die schlimmste Phase der Behandlung, wenn man die ganze Zeit ohne viel Bewegung auf dem Bauch liegen muss (schlimmer wird's nicht mehr Proud ). Nachdem die ersten 1600 Grafts entnommen waren, ging es für ca. 30 Minuten in den Pausenraum, wo ein leckeres Baguette auf mich wartete. Nun kam der zweite Teil der Behandlung auf mich zu: das Einsetzen der Grafts. Diesmal durfte ich in einem gemütlich hergerichteten Liegestuhl auf dem Rücken liegend Platz nehmen. Anschließend wurden den gesamten Nachmittag über Slitts gemacht und die zuvor entnommenen Grafts eingesetzt. In dieser Zeit durfte ich mir einen zuvor ausgesuchten Film anschauen (leider habe ich ihn nicht ganz sehen können, da ich eingeschlafen bin Embarassed ). Ihr seht, es wurde alles gemacht, um es mir als Patienten so angenehm wie möglich zu machen. Gegen 16 Uhr war der erste Behandlungstag vorbei. Ich durfte mich selbstständig auf den Weg ins Hotel begeben, wo ich schmerzfrei auf den zweiten Behandlungstag gewartet habe.

2. Behandlungstag (04.01.2012)
Der Ablauf war bis auf die Planung der Behandlungszone analog zum ersten Tag. Der einzige Unterschied lag darin, dass an diesem Tag meine zuvor nicht dagewesene Haarlinie gemacht wurde. Nachdem auch dieser Behandlungstag geschafft war, durfte ich zum Abschluss in Barts Büro mein Ergebnis im Spiegel bewundern Smile (es sah trotz der schon sichtbaren Schwellung und des roten Transplantationsbereichs viel besser aus, als vor der Behandlung). Er hat mir außerdem noch wichtige Informationen zum Ablauf nach der Behandlung auf den Weg mitgegeben. Dann war mein Aufenthalt in der Prohairclinic auch schon vorbei und ich machte mich mit 3100 transplantierten Grafts auf den Heimweg Surprised .

Fazit:
Insgesamt war es ein sehr angenehmer Aufenthalt in der Prohairclinic. Ich wurde von einem sehr gut funktionierendem Team behandelt, welches deutsch- bzw. englischsprachig ist. Mit dem Ergebnis nach der Transplantation bin ich bis jetzt sehr zufrieden, wobei das Endresultat in ca. 6 12 Monaten zu sehen sein wird. Bis dahin heisst es voller Vorfreunde auf die ersten wachsenden Haare zu warten Surprised . Bei gutem Ergebnis werde ich im Herbst noch meine Tonsur machen lassen, natürlich dann auch bei der Prohairclinic.

P.S.: Im Anhang befinden sich Bilder VOR und NACH der Behandlung Smile .



[Aktualisiert am: Mo., 23 Januar 2012 02:31]


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