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Meine erste Ht bei Hattingen Hair [Beitrag #60890] :: PM, 21.57.2011 13:57 Zum vorherigen Beitrag gehen
So, da bin ich wieder Cool


Hier nun mein Bericht zur mittlerweile dritten Op. Er erfolgt diesmal erst nach dem Abklingen der Hauptwachstumsphase.

Ich hatte mich bei meiner mittlerweile schon dritten Haartransplantation am 25 September für das Hattinger Team entschieden, da ich sie für die besten in Europa halte und ich nicht wieder nach Übersee fliegen wollte. Außerdem benutzen sie im Gegensatz zu anderen Kollegen die etwas hautschonenderen Blades, da man diese an die exakt benötigte Tiefe bei der Erstellung der Schlitze anpassen kann. Bei meinen vorherigen Durchgängen war aufgefallen, dass man die Slots tiefer machen musste als gewöhnlich. Die Ursache sind bei mir die leicht überdurchschnittlich langen Grafts gewesen. Dieses und eine zu hoch gesetzte Dichte führten zu starken Hautirritationen, die leider bei meiner ersten Op in einer sehr schwachen Anwuchsrate resultierte.

Bei meiner dritten Op wurde die bereits zweimal von Dr Rahal operierte Fläche mit zusätzlichen knappen 1900 Grafts aufgestockt. Nach zwei Durchgängen ( 3400 und 1600 Grafts ) hatte ich eine knappe 35er Dichte aufzuweisen. Ich konnte einen modernen Seitenscheitel mit mittelmäßigen Aufwand recht gut erstellen, aber mit mehr Haaren im vorderen Bereich würde es halt noch eine Spur besser aussehen und es mir zeitlich betrachtet noch ein bisschen schneller fallen. Außerdem sah die 35er Dichte im Kontrast zu den dahinter sehr dichten Haaren einfach nur jämmerlich aus!

Den Wunsch gleichzeitig meine Haarlinie um ca. 1 Zentimeter tiefer zu legen, wurde leider nicht entsprochen. Ich bin weiterhin der Meinung, dass mir zu einer wirklich gut aussehenden Kurzhaarfrisur es immer noch an der dementsprechenden Tiefe mangelt, aber wenn zwei weltweit renommierte Ärzte wie Rahal und Muresanu dieses trotz guter Argumente und Emotionen hartnäckig ablehnen, bleiben mir leider nicht mehr viele Optionen übrig.

Bei Dr Rahal wurden die Op´s im Zahnarztsessel, hier bei den Hattingern im Liegen durchgeführt; die Spenderlappenentnahme im Liegen auf dem Bauch, das Einpflanzen der Grafts auf dem Rücken. Im Gegensatz zu den beiden vorherigen Op´s bei Dr Rahal wurde der Streifen auch nicht am Hinterkopf entnommen, da man die wirklich gut kreierte Narbe nicht gefährden wollte, sondern an den Seiten: von hinten schräg aufsteigend nach vorne bis hin zum Ohrenende. Hm, das hat aber auch bedeutet, dass ich meine Skalp Excercises im Vorfeld der Op umsonst durchgeführt hatte. Ich habe übrigens auch im Empfängerbereich im Vorfeld der Op Skalp Excercises durchgeführt, sie sollten auch die Durchblutung verbessern. Es ist schon interessant, die Unterschiede von zwei Ärzteteams zu beobachten. Die beiden Streifen wurden von Prof. Dr. Dr. Voy entnommen und die Graftöffnungen von Dr Laura Muresanu geschlitzt; anschließend übernahm sie mit zwei Assistentinnen das Einpflanzen der Grafts. Die gesamte Op dauerte etwas weniger als 7 Stunden. Es wurde sehr professionell und routiniert gearbeitet. Es gab bei einer zirka gesetzten 35 Dichte wieder kaum Schorfbildung. Die allerletzten Krusten waren nach einer Woche auch abgefallen. Die Rötung war zu diesem Zeitpunkt minimal.

Ich hatte mich auch ja auch wegen dem Einsatz von hautschonenden Blades für Hattingen entschieden. Ich muss allerdings sagen, dass die zweite Op bei Dr Rahal, der ja mit den etwas hautunfreundlicheren Nadeln agiert, von der Rötung her kaum Unterschiede zu dem Zustand nach der Op durch Hattingen Hair aufweist. Einen Vergleich zu der Rötung bei der ersten Op durch Dr Rahal halte ich nicht für fair, da eine deutlich höhere Graftmenge als bei den beiden folgenden Op´s verwendet wurde. Also ist für mich als Ergebnis festzuhalten, dass bei geringen Graftmengen ( 40 Stück ) es in Bezug auf die Hautschädigung keinen Unterschied macht, ob der Arzt nun Blades oder Needles benutzt.

Bereits am ersten Tag nach der Op wurde bei mir das zwei prozentige Rogaine für Frauen auf den Empfängerbereich gesprüht. Ich habe mich bei dieser Maßnahme aufgrund meiner Vorgeschichte nicht so ganz glücklich gefühlt. Daher habe ich es auch nur einmal täglich aufgesprüht und sehr genau die Entwicklung beobachtet. Auch wenn es unglaublich klingt, aber nach drei Wochen kehrte innerhalb von nur 2 Tagen die schon fast abgeklungene Rötung wieder zurück und blieb auf geringem rosa Niveau für ca. 6 Wochen bestehen. Dr Muresanu vertritt allerdings genau wie Dr Rahal und Andreas Krämer die Ansicht, dass diese Rötung keine negative Auswirkung auf das Ergebnis haben kann. Danach habe ich bis zum Beenden der Wachstumsphase das Minox nur noch alle drei Tage auf den Kopf gesprüht! Dies war ein Vorschlag von Dr Muresanu. Zirka drei Monate nach der Op hatte ich keine sichtbare Rötung mehr!

Wie bei meinen beiden vorherigen Eingriffen habe ich auch hier in der Mitte des Kopfes ein Taubheitsgefühl gehabt, welches so langsam im 4. Monat abgeklungen war. Auch hier gab es keine Unterschiede zu den beiden vorherigen Operationen. Also ist die Graftmenge oder die Dauer der Op nicht ausschlaggebend für die Dauer des Taubheitsgefühls.

Man sagt ja, dass Dr Rahal sehr gute Arbeit bei der Narbenverarbeitung leistet. Dies kann ich nur bestätigen, möchte aber hinzufügen, dass Hattingen genauso gut bzw. genauso sehr gut ist. Ich kann hier beiden Teams klar die Schulnote 1 geben! Ich habe bislang nie Schwierigkeiten mit einer der Narben gehabt. Für mich persönlich gibt es daher auch keine Zweifel an der Strip-Methode.

Auch wenn es für viele hardcore klingen mag, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass ich mir noch ein viertes Mal die Birne aufschlitzen lasse, da wohl mehr Dichte noch möglich erscheint!

[Aktualisiert am: Do., 21 April 2011 13:58]


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Meine bislang zwei Ht´s am 15.11.2007 und 11.05.2009 bei Dr Rahal:
http://alopezie.de/foren/transplant/index.php/t/802/

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