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FUE bei Dr. Keser 2100 Grafts [Beitrag #56006] :: PM, 27.44.2010 18:44 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hier meine Erfahrungen:

Hatte früher Geheimratsecken (NW 2-3) und mich mit Mitte 30 entschlossen diese durch eine HT auffüllen zu lassen (ein voher Foto gibt es unter Beitrag #41842 (Einsetztechnik etc.). Einen Link durfte ich leider nicht einfügen.

Habe im Vorfeld mit einigen Kliniken in Deutschland Kontakt gehabt. Obwohl ich von vorneherein deutlich gesagt habe, dass ich mich ausschließlich für FUE interessiere wurde immer wieder versucht mir FUT schmackhaft zu machen. Die Kontakte waren meist sehr freundlich. Allerdings habe ich einige ehemalige Patienten die für Gespräche mit potentiellen Neukunden zur Verfügung stehen gesehen und fand die Ergebnisse für mich nicht ausreichend. Das Preis-Leistungs-Verhältnis war auch nicht so wie ich es mir vorgestellt habe.

Von den ausländischen Ärzten hat mir was ich über Dr. Keser gesehen/gelesen habe gefallen. Habe mich so gut wie möglich informiert und auch einige Vorher-Nachher-Videos auf YouTube gesehen. Man weiß natürlich nie genau wie es dann bei einem selbst wird und ob der Arzt auch hält was er verspricht, aber ich hatte ein gutes Gefühl bei der Sache und es dann fix gemacht.

Um den Flug in die Türkei muss man sich selbst kümmern. Das Hotel inkl. Frühstück wird vom Dr. bezahlt. Es handelt sich um ein Hotel mittleren Niveaus. Gegen Aufpreis kann man sich auch ein besseres aussuchen. Mittags ißt man in der Praxis mit dem Team zusammen. Um das Abendessen kümmert man sich selbst. Dazu gibt es ausreichend Möglichkeiten. Transfer vom Flughafen ins Hotel, vom Hotel in die Klinik und jeweils zurück wird durch
Mehmet durchgeführt. Er ist ein Mitarbeiter von Dr. Keser und spricht Deutsch. Mehmet ist zum dolmetschen auch während der OP dabei, da der Dr. und seine Assistentin kein Deutsch und so gut wie kein Englisch sprechen.
Habe in der Praxis erfahren, dass Dr. Keser plastischer Chirurg ist und früher auch andere Schönheitsoperationen durchgeführt hat. Seit ein paar Jahren hat er sich auf FUE spezialisiert. Ich denke, dass die Erfahrungen aus den anderen Schönheitsoperationen (man kann übrigens auch aus dieser Zeit vorher-nacher-Bilder von Patienten in der Praxis sehen) für die Fingerfertigkeit und ein ästhetisches Gefühl eher förderlich waren.
Es wird skizziert wo die Haarlinie verläuft und wie sie gestalltet wird. Dann werden die Haare auf ca. 3mm rasiert. Das ist bei der FUE leider nötig und der Kopf gewaschen und desinfiziert.
Dann kommt das für mich Unangenehmste an der Sache, die lokale Betäubung. Ich bin nicht gerade aus Zuckerwatte, aber eine Spritze in den Kopf ist nicht so angenehm. Damit ausreichend betäubt wird muss mehrfach eingestochen werden. An der Entnahme und später auch an der Einsetzstelle. Habe mit Patienten gesprochen die vor und nach mir dran waren. Das empfindet jeder ein bisschen anders, für mich war es unangenehm, aber noch auszuhalten. Zum Glück wirkt die Betäubung sehr schnell und man merkt von den Folgespritzen weniger. Die Menge an Narkosemittel ist auch nicht bei jedem gleich. Bei mir war es nicht wenig. Dazu später noch mehr.
Dann liegt man ein paar Stunden. Das kann unbequem werden. Zuerst lag ich auf der Seite, habe dann aber in die Bauchlage gewechselt was für mich deutlich bequemer war und den Kopf seitlich gedreht.
Wir hatten 3 Op Tage an denen insgesamt 2100 Grafts entnommen und eingesetzt wurden. Von der eigentlichen OP spürt man fast nichts. Wenn es ein bisschen weh tut, wird entweder an einer anderen Stelle weitergemacht oder noch mal betäubt.
Wenn man dann zwischendurch mal in den Spiegel schaut sieht das schon komisch aus, kurze Haar und die kleinen blutigen Stellen ...

Das Narkosemittel wirkt ein paar Stunden. Bis es abgebaut wird dauert es aber ein paar Tage. Und aufgrund der Schwerkraft wandert es nach unten. Zuerst hatte ich eine Beule an der Stirn, dann über den Augen, später an der Nase komplett um die Augen und am Schluß noch unter den Augen. Das ganze dauert 3-4 Tage, danach ist nichts mehr davon zu sehen. Je nachdem wieviel Narkose man braucht umso mehr Schwellungen. Zur Spitzenzeit sah ich aus wie Sylvester Stalone. Am Ende von Rocky I. Das war auch genau der Tag meines Rückfluges. Zum Glück kennt mich niemand am Flughafen.
Wenn die Wunden anfangen zu heilen juckt es. Nach 5 Tagen waren die letzten Blutkrusten abgefallen. Ein paar Tage danach war die Kopfhaut an den operierten Stellen noch rötlich. Je länger die Haar wurden umso weniger war dann noch davon zu sehen. Wenn man nach ein paar Monaten die Haare beiseite drückt sieht man, dass die Kopfhaut an der operierten Stelle noch etwas gerötet ist. Das fällt im Normalfall aber nicht auf und vergeht wieder.

Was für mich wichtig ist, ist das der Dr. alles selbst macht. Nicht nur die Betäubung und Entnahme der Grafts sondern auch das Einsetzen und sogar das Waschen und Desinfizieren des Kopfes.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Bilder sind 10 Monate nach der OP gemacht worden.

Mein Fazit:
Ich bin froh mich für eine FUE entschieden zu haben.
Ich bin froh diese bei Dr. Keser gemacht zu haben.
Ich bin froh, dass ichs hinter mir habe. Smile

Ich will natürlich niemanden Angst davor einjagen. Die hatte ich selbst zu keinem Zeitpunkt. Ich möchte einfach möglichst realistisch beschreiben wie es für mich war. Es ist nicht ganz so bequem wie ein Frisörbesuch, aber das Ergebnis rechtfertigt das Ganze. Für mich auf jeden Fall. Bin total happy.


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