Reezer
Beiträge: 50 Registriert: August 2009
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Hallo Gemeinschaft,
Ich habe mich hier neu angemeldet, damit ihr meinen Fall auch mitverfolgen könnt.
Damit ich die Leute hier etwas kennenlerne, bevor meine Senftube geöffnet wird, habe ich mal das ganze Forum mehr oder weniger durchgelesen. Nicht jeden einzelnen Beitrag, aber Relevantes zu meinem Fall.
Meine Beurteilung und Einschätzung beruht auf neutraler Basis und hat mit niemandem persönlich etwas zu tun. So, einfach mal als Einleitung!
Also, ich finde es etwas Schade, dass hier ein Konkurrenzkampf zweier "Clans" stattfindet. Muss da nicht genauer detailieren, ihr versteht mich schon! Das Allerwichtigste sind Beweise wie Bilder und Erfahrungen, alles Andere kann als leeres Geschwätz eingestuft werden. Finde es zum Teil etwas komisch wie man gewisse Personen in Schutz nimmt. Das braucht es nicht, oder denkt ihr McDonalds, Coca Cola, I-Phone usw. hätten noch Marketing nötig? Ein gutes Produkt verkauft sich von selbst! Wollte das einfach mal so dahinstellen, die Betroffenen verstehen das dann schon!
Im allgemeinen finde ich dieses Forum ziemlich angenehm und iformativ, allerdings fällt es einem dennoch schwer eine Entscheidung zu treffen. Da bei Pro's sofort wieder Contra's kommen, die den Patienten mehr verwirren als sonst was. Aber glücklicherweise habe ich mich bereits vorher entschieden, somit hat mich das Forum im Grossen nicht beieinflusst, sonst würde ich immer noch hin und her grübeln, was mein Haarproblem noch etwas grösser machen würde, wenn ihr versteht was ich mein...
Kurz zu mir, Fotos momentan nicht vorhanden, aber kommt sicherlich noch. Ich bin frische 23 Jahre alt und habe ein M-Paket über der Stirn, welches ich beseitigen möchte. Einfach um euch eine Richtung zu geben, ähnliche Ausganslage wie bei Cesco74, mehr oder weniger. Ja Leute, meine Verwandtschaft habe ich analysiert, und ja, man kann aus der Reihe tanzen, ist mir alles klar. Man lebt nur einmal, und wie hier bereits zu oft gesagt wurde, wenn man absolute Sicherheit will, macht man es kurz vor dem Tod, dann hat man auch ein richtiges Endergebnis. Jedenfalls, habe ich vollstes Vertrauen in die Medizin, und hoffe in meiner Erdanwesenheit noch einiges an Fortschritt miterleben zu dürfen.
Mit dieser Materie setze ich mich schon seit einigen Jahren auseinander, und konnte mir ein solides Grundwissen schon mal aneignen. Allerdings ist die richtige Erfahrung erst nach der OP gemacht. Wie beim Autofahren, man lernt die Theorie, man fragt andere Autofahrer nach ihrer Erfahrung, und somit lebt man dann auch in Ihrerer, bis man dann schlussendlich das Lenkrad selbst in den Händen hält. In diesem Moment wird alles anders... So sehe ich das auch mit diesem Eingriff, auch wenn 99.99 % aller Op's geklückt sind, kann ich ja rein theoretisch auch zu den 0.01% gehören, somit dienen Erfahrungen und Bilder auch wieder nur zur Einstufung der inneren Vorsicherheit.
Mehr ist weniger, in meinem Fall bezieht sich das auf's Researching. Denn hätt ich ein paar Fälle nicht gesehen/gelesen, wäre ich auch etwas sicherer, allerdings ist es doch passiert. Und man macht sich Sorgen und Gedanken usw. Aber man muss zu seiner Entscheidung stehen und mit dem Kopf durch die Wand. Nur den Mutigen belohnt das Leben!
Ich kenne zwar nicht alle Details zu Philebos Fall, aber bewundere ihn in gewisser Weise. Er ist ja einer von den Wenigen, die beim Doc K. den Kürzeren gezogen haben, aber er bleibt immer noch ziemlich neutral. Das beansprucht sehr viel an Selbstdisziplin und Gutseeligkeit. Weiss nicht ob ich gleichermassen reagieren könnte. Egal ob es auch der beste Arzt der Welt ist, wenn er meine Welt zerstört, dann ist er für mich einfach kein Thema mehr. Deshalb staune ich auch über Ärzte, was müssen das für Personen sein... Die haben immer ein Leben in der Hand, das ist schon deftiger als man denkt... Hier geht es noch gut, aber war auch in anderen Foren, da wurden Negativerlebnisse zum Teil einfach gelöscht!!! Wie krass ist dass denn hey... Ein schlechter Fall verdient doppelt so viel Aufmerksamkeit als ein gelungener, denn da könnte es um DICH gehen Jedenfalls bin ich hier etwas abgschweift, und nicht alles gilt Philibos, weil er erhielt ja auch eine gratis nach OP, was ich auch sehr entgegenkommend und angemessen finde.
So, das waren einfach ein paar Sachen, die ich kurzfassend noch loswerden mochte.
Nun, bald begebe ich mich mit gemischten Gefühlen auf meine Abenteuerreise nach Ankara. Ihr werdet lachen, aber ich mache mir fast mehr Sorgen über den Flugwechsel in Istanbul als über die OP selber. Muss dort nämlich ein Visum anfordern, und nachher noch das richtige Gate finden. Habe gehört, der Atatürk sei nicht nur chaotisch sondern auch ziemlich riesig, Gott steh mir bei!
Mir wurden, je nach Wunsch, zwischen 1500 und 2000 Grafts vorausgesagt. Bei mir ist wichtig, dass die transplantierten Haare nicht aus der Reihe tanzen und eine angemessene Dichte erzielt wird. Meine Erwartungshaltung von der ganzen Sache ist ein wenig geschrumpft, da ich eben, dank dieses Forums, über gewisse Sachen nachdenklich geworden bin. Um ein Beispiel aufzuzählen, die Schläfen, anscheinend machte das hier praktisch niemand! Also, die Meisten machen einfach den Oberkopf etwas Oval und fertig, so ist zumindest mein Eindruck. Mir wurde versichert, dass Dr. K. nach Wunsch arbeitet, aber dennoch ist es seltsam, dass sehr selten jemand dieses Anliegen hatte. Bin ich vielleicht etwas zu übereitel bei diesem Thema...?
Also, ich denke das genügt hier mal fürs Erste, wollte noch Einiges erwähnen, aber momentan hab ich es vergessen. Vielleicht in den nächsten Posts...
Danke jedenfalls für eure Zeit und das entgegengebrachte Interesse.
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