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Erwin

Brauche Hilfe bei der weiteren Entscheidung [Beitrag #167809] :: PM, 5.13.2023 19:13

Erwin
Beiträge: 23
Registriert: August 2022

Junior Member

Hallo zusammen
Ich hatte leider einen sehr schlechten Start in das Thema Haartransplantation. In einem anderen Beitrag wurde ein Teil meiner HT dokumentiert. Meine Vorstellung war es, der Arzt begutachtet meinen Donor und sagt mir ob man hier auch 2 oder 3 Operationen machen kann für die Zukunft. Natürlich wurde eine Haaranalyse gemacht und alles bestätigt. Leider bin ich da auf eine wenig seriöse Klinik hereingefallen wo keine Ärzte sondern leute aus der Türkei operiert haben. War in der Schweiz. Alles wäre kein Problem wir machen so 2000 Grafts und dann hätte man genug für die Zukunft sagte mir der Arzt. Operiert wurde dann natürlich nicht von ihm. Was ich nach der Op hatte, nach ca. 1500 Grafts sagte man es ginge nicht mehr sorry. Kannst du dir nicht ausdenken. Denke es wurde wohl mehr entnommen als 1500 aber ja. Das hat natürlich alles aus dem Konzept geworfen. Ich merkte daraufhin schnell, dass ich an eine sehr merkwürdige Klinik geraten bin und habe mich auch an das Forum und Herr Krämer gewant.
Problem jetzt: Mein Spender wurde beschädigt und in einer TV Optik entnommen. Ich füge dazu bilder ein. Bei längeren Haaren geht es gut. Bei kürzeren deutlich sichtbar. Die Haare im Empfangsbereich wachsen eher nach oben und sind nicht schön eingesetzt. Die Haarlinie ist nicht schön und die Haut nach über 12 Monaten gerötet. Schlechte Wundheilung oder sonst was. Keine Ahnung was da gemacht wurde. Das Glück ich kann es halbwegs kaschieren.

Ich habe mich nun von zwei guten Ärzten beraten lassen. Herr Heitmann und bei Hattingen. Bei mir müsste man einige Grafts entfernen und dann könnte man die Front schön machen mit ca. 1000-1500 Grafts. Man könnte auch die erste Haarlinie entfernen. Das geht einfach sehr lange und braucht mehrere Sitzungen.
Aufgrund meiner schlechten Erfahrung und der psychischen Belastung weiss ich nicht ob es nicht besser wäre, man versucht auszusteigen? Sprich versucht die schlecht platzierten Grafts in den Donor rein zu setzen und dann einfach mit kurzen Haaren leben? Ich möchte einfach auf längere Zeit planen. Ich glaube das wurde mir mit der ersten Op zunichte gemacht und jetzt fehlt mir die ganze Kontrolle darüber. Ich weiss man könnte es jetzt gut hinbekommen, aber was passiert in 10-20 Jahren?

Beigufügte Bilder zeigen meinen Spender und mal die eingesetzten Haare wie sie einfach nach oben wachsen. Auch das kann man zurzeit halbwegs kaschieren wenn man sie runter drückt. Letztes Bild mit ganz kurzen Haaren nach 2-3 Monate nach der Op was eigentlich vernünftiger aussieht wie der Mist jetzt. Hätte eine gute Kopfform gehabt^^ Man sollte einfach erst den schädel rasieren bevor man eine HT macht. Und man sollte sich informieren und nicht jeder Klinik vertrauen.

Was würdet ihr mir hier empfehlen? Weiter machen, natürlich bei Top Ärzten aber dann weiss ich nicht wie das ganze ausgeht in 15 Jahren. Oder versuchen auszusteigen und versuchen die Grafts entfernen zu lassen die vernarbte Haut zu behandeln oder damit leben und den Spender homogen auszudünnen oder was auch immer möglich ist. Das würde viele Operationen brauchen aber dann wäre man vielleicht wieder draussen. Fin nehme ich nicht, nur Minox. Das müsste man ja dann auch einnehmen und wenn man es nicht verträg ist es ja auch dumm. Bitte mal um einige Vorschläge von euch. Ich weiss ein Herr Heitmann würde ein gutes Resultat hinbekommen aber was mach ich in 10-15 Jahren falls der Haarausfall weiter geht und die Grafts vielleicht nicht reichen?

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