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neu hier, nah am Ziel und trotzdem planlos [Beitrag #138301] :: PM, 25.13.2018 18:13 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo zusammen,
ich bin neu hier seit ein paar Tagen stiller Mitleser, bin 26 Jahre alt, männlich und komme aus dem Osten Deutschlands.
Meinen aktuellen Zustand würde ich als verunsichert bis verzweifelt bezeichnen Wink

Mein Haarausfall (bzw. "verschwinden" der Haare, denn direkt ausgefallen sind sie eigentlich nicht) begann vor ca. 4 Jahren. Höchstwahrscheinlich erblich bedingt, da Vater bereits in meinem Alter auch fast Glatze hatte. Hatte dem keine Bedeutung geschenkt, denn ich dachte, so schlimm wird das schon nicht. Hab dann mal Finasterid probiert und aus Blödheit/Ungeduld/vllt. auch falschen Erwartungen nach ca. 8 Monaten wieder abgesetzt. Dann hat mir mein Friseur 2016 das Maxximum Tonic Haarwasser angepriesen, was ich auch halbwegs regelmäßig aufgetragen habe. Als ich nun vor 2 Monaten festgestellt habe, dass es eher schlechter als besser wird, habe ich mich in dem Thema Haartransplantation "festgebissen", denn ich glaub(t)e, dass nix anderes mehr hilft.
Glatze rasieren ist für mich keine Option, denke auch, das passt nicht zu meinem unmarkanten Gesicht.

Habe 2 deutsche und 2 türkische "Institutionen" angefragt wegen dem Thema. Die Fa. Health Travels hat mir, nachdem man meine Fotos sah und mit dem Arzt Rücksprache hielt, wegen des schlechten Spenderbereiches von ner HT abgeraten, ebenso wie Dr. Andreas F. aus Berlin, der meinte, das Resultat würde wohl nicht zufriedenstellend werden, verschrieb mir nochmals Finasterid und Regaine, was ich nun auch beides seit ca. einem Monat nehme und meinte trotzdem, ich soll das Thema HT begraben und warten, ob es in paar Jahren andere Möglichkeiten zur Haarwiederherstellung gibt (was er aber selber nicht bestätigen konnte zur Zeit) und mir dafür mein "Resthaar aufheben" und das Haarwasser vom Friseur wäre auch sinnlos. Ich war enttäuscht, damit hatte ich nicht gerechnet.
Dann jedoch ein Termin beim Svenson Institut, wo mir eine "Haarberaterin" wieder Hoffnung machte, machte Bilder und schickte mir einige Zeit später nen Kostenvoranschlag für eine FUT-Behandlung, mit dem Hinweis, dass es eben 2 Termine werden würden und man erstmal den Hinterkopf machen würde.
Fast zeitgleich noch die Rückmeldung vom berühmt berüchtigten Elithairtransplant, die meinten, es wäre in 2 Sitzungen ein "begeisterndes" Ergebnis möglich mit FUE. Auf die Frage, ob die Behandlung durch den Arzt erfolgt, wurde gesagt, nein, die monotonen Entnahme- und Einpflanzungs- Arbeiten erfolgen durch die Assistenz, die würden das mittlerweile viel routinierter beherrschen als der Doc, aber der hätte immer einen Blick darauf und es könne eigentlich nix schief gehen. Klar klang es für mich erstmal unschön, zu hören, dass nicht alles der Arzt macht. Aber vielleicht ist sein Argument ja berechtigt?
Bei Svenson bekomme ich dieses Jahr keinen Termin mehr, bei Elithair schon, was für mich schon wichtig wäre, da ich die Zeit um Weihnachten/Neujahr gut zur Regeneration nutzen kann, zumal ich leider nur 24 Tage Urlaub und ein Teilzeitstudium nebenbei laufen hab. Zeit und Geld ist da natürlich nicht unwichtig. Auch wichtig wäre mir, möglichst schnell wieder fit zu sein, da ich körperlich arbeite und man mir bei Elithair sagte, dass das nach 2 Wochen schon drin wäre. Ich krieche u.a. in Maschinen rum (wenn ich das mal so sagen darf Wink) und es ist schon möglich, dass man sich da mal den Kopf stößt.
Allerdings habe schon eine relativ große Sorge, wie ich die ersten Wochen/Monate nach der Behandlung aussehen werde (mit FUE). Es lässt sich ja nicht vermeiden, dass man sehen wird, dass da "was gemacht wurde", zumal ich noch nie kurz getragen habe und auch nie Basecaps o.Ä. trage, mich aber eben relativ schnell wieder meinem Job und Studium widmen muss. Ich weiß nicht, ob ich damit umgehen kann, wenn die Leute seltsam reagieren (meistens wird man ja nicht angesprochen, sondern es wird hinterm Rücken getuschelt) und ich mich optisch erstmal unwohl fühle. Also wie sich das dann auf meinen Alltag, Leistungsfähigkeit usw. auswirkt... Das Problem hätte ich ja mit FUT wahrscheinlich nicht.
Die Tatsache, dass das Haar erstmal auf 1mm rasiert wird, behagt mir nicht wirklich, aber geht offenbar nicht anders.

Aufgrund der unterschiedlichen Meinungen bin ich jedoch nun sehr verunsichert. So verunsichert, dass ich, um der Unsicherheit ein Ende zu machen, bei Elithairtransplant zugesagt und einen Flug gebucht habe. Einen Teil des Geldes soll binnen 2 Wochen gezahlt werden. Ich dachte, dann höre ich endlich auf zu grübeln und kann mich wieder voll auf anderes konzentrieren. Was aber nicht der Fall ist. Ich habe kein besonders gutes Gefühl, zumal man mir einen Vertrag erst zuschicken wollte, wenn ich die Anzahlung gemacht habe. Nunja, ich hätte mir vorher wenigstens gern mal ein Blanko angesehen, aber das scheint nicht gängige Praxis zu sein.
Nach meinem Gefühl kann ich aber nicht gehen, denn wenn ich das immer täte, hätte ich bspw. nicht meinen aktuellen Job und ich bin froh über meinen Job.
Aber wie kann es sein, dass ein erfahrener deutscher Arzt sagt, dass bei mir nichts zu machen ist und ein türkischer (dem man auch eine gewisse Erfahrung wohl nicht absprechen kann) das Gegenteil sagt?
Allerdings habe ich wiederum gelesen, dass bei meiner Ausgangslage FUE eigentlich keine Sinn machen würde...? Habe Fotos vom Ist-Zustand angehangen und natürlich weiß ich, dass ihr keine Ärzte seid und mir keine Entscheidung abnehmen könnt, aber eure Meinung würde mich interessieren.

Zu allem Überfluss habe ich jetzt auch noch eine Sendung im TV gesehen, wo Ursachen von Haarausfall ging (Vitamin H, Biotin, Kreatinin). Zwar ernähre ich mich schon ausgewogen und muss wegen anderer Gründe regelmäßig zum Arzt, Blutbild machen. Der hat aber nie etwas gesagt wegen dem Haarausfall, er meinte 'ist klar erblich'. Aber nun überlege ich, was ich event. doch hätte ausschließen müssen von gesundheitlicher Seite, bevor ich an das Thema HT rangehe.
Zumal ich bisher immer verdrängt hatte, dass meine Haut angegriffen ist (hatte als Kind Neurodermitis und aktuell mit Hautekzemen an den Händen zu kämpfen, was allerdings wahrscheinlich beruflich bedingt ist) aber da denk ich grad: oh Mann, klar könnte das auch Einfluss haben... Hab erstmal fix nen Hautarzt-Termin diese Woche vereinbart.
Außerdem nehm ich ja grad Finasterid (wieder) und das Regaine - wo ich ja auch nicht weiß, ob es hilft und wenn ja, wann...
Einerseits denke ich mir, es macht vllt. Sinn abzuwarten, die Zeit zu nutzen um Dinge anzuklären und auszuprobieren - andererseits habe ich Angst, dass dann (in 1 Jahr oder wann immer das sein wird) vielleicht doch alles nicht geholfen hat und das Haar mittlerweile so weit zurückgegangen ist, dass nun endgültig alles zu spät ist für eine HT.
Ich habe niemanden, mit dem ich über sowas reden kann und bin froh, das Forum gefunden zu haben, auch wenn ich das hätte viel früher schreiben sollen.
Ihr seht - ich habe irgendwie ziemlich planlos gehandelt (keine Sorge, bin in meinem restlichen Leben eigentlich nicht so^^) und nun das Gefühl, mich verzettelt zu haben. Ich weiß nicht, warum ich so planlos bin in dieser Hinsicht.

Ich würde mich freuen, von euch zu hören, eure Ratschläge, Gedanken, Meinungen und danke schonmal jedem, der die Geduld hatte, das bis hierhin zu lesen Very Happy

Schönen Abend&Gruß
J.K.


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