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HT HLC 3.250 Grafts, 08. - 10.02.2018 Dr. Akin [Beitrag #134949] :: So, 24.06.18 23:06 Zum vorherigen Beitrag gehen
Juten Tach

Nachdem ich einige Jahre in unregelmäßigen Zeitabständen immer wieder dieses Forum besucht habe, um herauszufinden, was das Richtige und wer der Richtige für meinen Kopf ist, hatte ich letztes Jahr im November den Entschluss für eine FUE-Haartransplantation bei der HLC getroffen. Lange Zeit war auch Herr Demirsoy im Entscheidungsrennen. Die letzten Ergebnisse hatten mich aber nicht mehr überzeugt.

Ich gebe zu, dass ich vor allem wegen der drei Tage Behandlung bei der HLC gezögert habe. Die Vorstellung, dass ich möglicherweise nach dem ersten Tag genug haben könne und dann noch zwei weitere Tage vor mir lägen, missviel mir. Letztlich waren meine Bedenken aber völlig unbegründet. Im Gegenteil, es war sogar etwas wie Urlaub und ich bin zudem sogar sehr froh, diesen Weg gegangen zu sein. Warum, dazu später.

Zu meiner Haarhistorie:
Der Haarausfall fing bei mir Mitte der 20er an. Ich bin jetzt 38 Jahre. Er war langsam aber stetig und mein Haarausfalltyp heißt wohl Mönchglatze also Knieschreibe am Hinterkopf. Meine Vater und Großvater haben beide volles Haar. Mein Großvater mütterlicherseits mittlerweile (85 Jahre) nur noch sehr wenige Haare. Bei ihm fing der Haarausfall aber erst sehr spät an ( in seine 50ern soweit ich weiß). Mit Anfang dreißig stoppte bei mir der Haarausfall weitestgehend. Das Thema Haartransplantation war nun sehr präsent für mich. Da ich die Entscheidung jedoch nicht überstürzt treffen wollte und es auch nochmal medikamentös versuchen wollte (nutzte eine zeitlang Minoxidil; Fin kam für mich nicht in Frage), dauerte es noch gut 7 Jahre bis zum Entschluss.

Nach Kontaktaufnahme mit der HLC und Terminfindung ging es Anfang Februar in die Türkei. Ich erspare mir, an dieser Stelle zu beschreiben, wie das Prozedere ablief. Dieses wurde bereits hinlänglich in anderen Berichten beschrieben und deckt sich exakt mit meiner Erfahrung.
Ich bin ein recht misstrauischer Mensch und war daher im Vorfeld zwar mit einem guten Gefühl aber auch ein Portion Skepsis unterwegs. Alles war aber sofort wie weggeblasen, als ich in der Klinik ankam. Auch später gab es zu keinem Moment Zweifel. Behandlung schien mir stets hochprofessionell und routiniert. Die Ärzte wissen genau, was sie machen und das was sie machen, machen sie aus meiner Sicht verdammt gut. Lustige Nebenanekdote: Sowohl Dr. Akin wie auch Dr. Elif müssen einen echten Spleen für fummelige Sachen haben, den beide haben auch noch entsprechenden Hobbies, wie mir scheint: er bastelt Modellflugzeuge und sie puzzelt. Sehr sympathisch.
Aber zurück zur OP. Wie ich Eingangs erwähnte, war ich sehr froh, die 3-Tage-Behandlung gewählt zu haben. Nicht nur ist es für den Körper/Kopf sehr viel schonender und für die Haare besser, weil sie aufgrund der Behandlungsart sehr viel kürzer außerhalb des Körpers sind, als in anderen Kliniken auch gehöre ich zu den Personen, die sehr stark bei der Entnahme und beim Einsetzen geblutet haben. Teilweise so stark, das die Haare wieder aus den Löchern gedrückt wurden (vergleichbar Korken auf Sektflasche). Ich war daher sehr froh, dass die Behandlung von Dr. Akin persönlich durchgeführt wurde und alles am Ende dort steckte, wo es sollte.

Nach drei Tagen und der bekannten Nachsorge bin ich mit Bepathensalbe, Aspirin und Biotin-Tabletten (diese für 6 Monate), wieder zurück nach Deutschland. Hier habe ich mich durch meinen Hausarzt, der informiert war, für 10 Tage krankschreiben lassen. Das hat mir jede Menge Urlaubstage gespart.

Und damit kommen wir zum Ergebnis. Vorweg: die HLC hätte gern mehr transplantieren wollen. Hier sollte, weil Hinterkopf, etwa ein Drittel Barthaare zum Einsatz kommen. Ich habe mich dagegen Entschieden mit dem Kompromiss, dass es nicht ganz so dicht wird, wie vielleicht möglich. Meine Spendermenge wird auf etwa 7000-8000 Grafts geschätzt. Sehr gut finde ich, dass hier auch auf die zukünftige Entwicklung geschaut wird und sehr besonnen mit der Ressource Haar umgegangen wird.

Zu den Fakten:
3250 Grafts wurde gesetzt (100% Kopfhaar. Die HLC hätte gern 2800 Kopf und 1000 Barthaare transplantieren wollen)
Ich hatte relativ wenig Multis, viele Doppel- und normalviele Singlegrafts. Die transplantierte Fläche betrug am Hinterkopf ca. 70qcm. Hier wurde mit einer ca. 35er Dichte gearbeitet. Die Seiten zu den Geheimratsecken hin wurden mit einer 45er Dichte befüllt.

Die Abheilung verlief sehr gut. Neben den genannten Mitteln nehme ich seit dem zweiten Monat Regain Schaum. Dieses werde ich aber schleichend spätestens nach 6 Monaten absetzen. Ich bin jetzt 4,5 Monate Post OP.

Gruß,
Mattskar

Vorherbilder:

[Aktualisiert am: So, 24 Juni 2018 23:07]


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