OnkelDonald
Beiträge: 23 Registriert: März 2006 Ort: Entenhausen
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Ach, es ist zum Verzweifeln 
Dem einen sind Haare wichtig, dem anderen weniger, ich gehöre zur ersten Sorte, sonst wäre ich nicht hier, hoffe als, ich muss mich dafür nicht weiter rechtfertigen, dass ich unter der AGA sehr krass leide. Es beschäftigt mich Tag für Tag, quasi Stunde für Stunde... Als es damals losging mit 17/18 Jahren und Fin und Minox ganz neu auf dem Markt waren, redeten mir alle Ärzte (die meisten kannten die Mittel noch gar nicht) aus, sowas zu nehmen, bzw. weigerten sich, mir Fin zu verschreiben, ich solle mich "damit abfinden, dass man nix dran machen kann", Punkt. Das versuchte ich die kommenden 5-6 Jahre lang, bis ich mit 23 Jahren Statuts NW5 hatte, Tonsur im Durchmesser von 12 cm komplett blank, quasi kein einzelnes Haar mehr. Dann braucht man auch nicht mehr anzufangen, Fin zu nehmen
Jetzt mit 35 ist es, weiter ohne Medikation NW6: Die komplett kahle Tonsur hat sich auf ca. 16 cm Durchmesser ausgeweitet, Haaransatz 3cm zurück, dazwischen dünne Reste...
Leider hat sich auch der Haarkranz ausgedünnt: Hier sind nur noch 20% der ursprünglichen Dichte, ein HT-Arzt sagte mir, ich müsse mindestens ein Vielfaches davon haben, damit es auch nur entfernt als Donor in Frage käme. Er habe noch nie jemanden mit so schlechtem Donor gesehen, na prima!
Seit 10 Jahren trage ich verschiedene Formen von Toupets und Perücken. Aber das ist wahrlich nicht der Weisheit letzter Schluss. Man ist stets abhängig von Gegebenheiten, neu zu verkleben, nachzukaufen, zu pflegen und selbst wenn alles wirklich perfekt aussieht, kann man jederzeit "entlarvt" werden, wenn man es anfasst usw...
Gleichzeitig hatte ich bis vor 1 Jahr nicht nur viele, sondern v.a. sehr, sehr DICKE Brust- und Bauchbehaarung (dick wie Barthaare), die mich an sich sehr nervten. eigentlich alles 2er- und 3er-Grafts, mit Wurzeln, an der eine Kosmetikerin, die es mit Warmwachs entfernen wollte, total verzweifelt ist und auf halber Strecke die Behandlung abbrechen musste.
Das wäre doch Ideal für BHT, dachte ich mir, ließ mich (aus der Ferne) von (leider nur) einem Spezialisten beraten, der letztlich meinte: Von BHT kann man schon aus Prinzip als NW6 nicht wirklich Erfolge erwarten, da die Haarstruktur und Anwuchsrate einfach nicht mit Kopfhaar vergleichbar seien. Ist das wirklich so krass?
So entschloss ich mich vor einem Jahr schweren Herzens, meine Brust und Bauchhaare (die mich kosmetisch sehr störten), durch den regelmäßigen Einsatz eines IPL-Gerätes für den Heimgebrauch, nach und nach verkümmern zu lassen. Nach ca. 20 Sessions (1 Session pro Woche) war ich an Brust und Bauch komplett haarfrei... nach ca. 5 Monaten wuchsen die Haare wieder nach, aber deutlich weniger kräftig. Gerade wäre ich eigentlich dabei, sie durch weitere Sessions wieder zu zerstören (sie wachsen gerade eh nur noch inselweise).
Da ich aber Tag für Tag mit der Unzufriedenheit kämpfe, eine Perücke tragen zu "müssen", greife ich nach dem letzten Strohhalm und hatte gerade mal geschaut, ob sich auf dem Sektor "Kunsthaar-Implantation" etwas getan hat. Neben dem Begriff Biofibre stieß ich auch auf etwas names Nido. Angeblich(!) sollen die Komplikationen da seeehr viel geringer sein, als es vor Jahren noch der Fall war.
Wäre in einem Fall wie dem meinen so etwas vielleicht die letzte Alternative? Oder sind Kunsthaar-Implantationen noch immer das absolute NO-GO?
(Ich habe noch nirgends etwas über die Kosten gefunden.)
In anderen Bereichen des Körpers werden Schönheits-OPs doch ebenfalls mit Kunststoff durchgeführt. Wenn ich z.B. eine Frau wäre und mich persönlich(!) eine zu kleine oder missgebildete Brust so belasten würde, wie es in meinem Falle die Glatze tut, hätte ich längst den Schritt gemacht, mir Implantate einsetzen zu lassen.
Oder aber gibt es Hoffnung, wenn ich die Bodyhairs an Brust und Bauch jetzt komplett in Ruhe lasse und nicht mehr mit IPL herangehe, dass sie zu "alter Stärke" und Dichte zurückfinden, um dann doch noch (was ich schon seit über 10 Jahre immer wieder überlegte) endlich eine BHT zu machen, um die 16cm Durchmesser komplett kahle Tonsur mit "mittlerere Dichte" zu schließen, also wie ein diffuser NW2 aussehe, das würde mir schon reichen.
Welche Optionen/Chancen habe ich also mit NW6-Tonsur und absolut unbrauchbarem Donor, mit ehemals krassem Bodyhair-Bewuchs, der aber nun 1 Jahr lang konsequent "verkümmert" wurde und in Dichte und Stärke aktuell auf 10% reduziert ist?
>>> Neues aus Entenhausen <<< (Onkel Donald's Entwicklungs-Thread, Start 21.02.2014)
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