Donorbereich aufsparen [Beitrag #114345] :: PM, 22.11.2016 16:11
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Hallo,
meine Frage zu Haartransplantationen mit der FUE Technik sind, wieso man eigentlich nicht Haare vom Oberkopf umverteilt?
Ich würde mich dabei gerne als Beispiel nehmen, Ich bin jetzt 23 Jahre alt und habe schon von Geburt an einen spitzen Haaransatz und eine hohe Stirn. Als ich etwa 20 Jahre alt war ist mein Haaransatz noch einmal leicht zurück gewichen und dort ist er auch seit dem geblieben. Ich habe nahezu den selben Haaransatz wie mein 65 Jähriger Vater, bloß dass seine Haare noch etwas dünner sind vorne und dunkler. Wegen meinem Alter würde ich mich nicht trauen jetzt schon eine HT zu machen, ich bin zwar familiär sehr gering vorbelastet aber man kann ja nie wissen.
Deshalb frage ich mich ob es nicht möglich wäre meine Geheimratsecken mit Haaren vom Oberkopf aufzufüllen, so würde ich mir meinen Donor für den Worst Case aufsparen und könnte mir dennoch meine Wunschhaarlinie in jungem Alter Transplantieren lassen.
Was meint ihr dazu ?
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Aw: Donorbereich aufsparen [Beitrag #114354 ist eine Antwort auf Beitrag #114345] :: PM, 22.32.2016 17:32
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völlig richtig! da die Haare aus dem Donor zur Körperbehaarung zählen wachsen sie ein Leben lang! Aber ich meine für einen Fall wie mich: Ich habe sehr viele und dicht wachsende Haare, würde mir aber meine Haarlinie gerne gerade machen, da sie von Geburt an sehr spitz zu läuft. Ich bin aber erst 23 und somit birgt es große Risiken,wenn ich mir Haare aus dem Donor verpflanzen lasse, denn falls ich unerwartet doch mit 35 plötzlich totalen Haarausfall bekomme habe ich ja nicht mehr genug Haare im Donor um diese auf die Kahlen stellen transplantieren zu lassen, würde ich sie mir allerdings vom Oberkopf umverteilen lassen, dann hätte ich noch den Donor. und müsste mir auch nicht so sehr Sorgen machen, dass ich Haarinseln bekomme falls ich doch Haarausfall bekomme und dann nurnoch die transplantiertenHaare in den GHE habe,was ja ziemlich doof aussieht
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Aw: Donorbereich aufsparen [Beitrag #114357 ist eine Antwort auf Beitrag #114354] :: PM, 22.49.2016 18:49
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toirkid
Beiträge: 23 Registriert: Februar 2016
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du meinst quasi, dass du von deinen vielen, dichten Haaren erstmal welche (unabhängig von einem Haarausfall) nach vorne verpflanzst, wegen jetzigen, ästhetischen Gründen.
Diese werden dann später mit den restlichen Haaren wieder mit ausfallen - und du hast so keine Haarinseln, wie dus selber so schön gesagt hast. Dann, falls quasi der Haarausfall beginnt, willst du eine richtige Haartransplantation machen.
Meine Einschätzung, als nicht ganz so Erfahrener, wäre:
Dein Haarausfall beginnt ja nicht von heute auf morgen, sprich, du wachst ja nicht mit ner Platte am nächsten Tag auf, wenn dein Haarausfall mal beginnen sollte. Von daher, hättest du, mit transplantiertem Eigenhaar aus dem Donor vorne am Ansatz, bestimmt auch nicht gleich sichtbares, transplantiertes haar - du wirst halt langsam lichter hinter der transplantierten Haarlinie und ab dem Zeitpunkt kann man ja dann so langsam eine neue OP in Angriff nehmen. Du kannst ja schon einfach jetzt anfangen dann Geld für diesen Fall zu sparen
und wegen Aufsparung des Donors... du würdest ja dann so oder so Haare für diesen Bereich brauchen, egal ob du sie gleich aus dem Donor für den Haaransatz nimmst und später den beginnenen Haarausfall mit dem restlichen Donor angreifst,
ooooder
ob du jetzt ausfallbare Haare vorne transplantierst, die dann Ausfallen wenn dein Haarausfall beginnt und du dann vorne alles mit dem Donor wieder dicht machst Hin an diese Stelle müssen die Haare ja eh, egal woher sie kommen.
hoffe ich hab mich verständlich ausgedrückt.
Und ich habe hier schon einige Leute gesehen inzwischen, die es geschafft haben echt beachtliche Platten wieder aufzufüllen...
also denke ich, gibt der Donor schon einiges her...
die maximale Gesamtzahl der Grafts, die ein durchschnittsDonor so hergibt würden mich allerdings auch interessieren, auch wenn es sehr individuell ausfallen kann.
so long
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Aw: Donorbereich aufsparen [Beitrag #115155 ist eine Antwort auf Beitrag #114345] :: PM, 27.17.2016 16:17
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Hallo David,
Ich finde deine Idee gut. Ich sehe dabei aber folgende mögliche Probleme:
-Verpflanze Haare fallen altersbedingt aus und hinterlassen Punktnarben von der Verpflanzung. (weiß nicht wie wahrscheinlich das wirklich ist)
-Bei der Entnahme der Haare vom Oberkopf entsteht Narbengewebe, sofern man später auf dieses Gebiet Donorhaare Pflanzen möchte, so kann es eine schlechte Anwuchsrate geben.
-Eine Haartransplantation bringt einen gewissen Aufwand mit, den man nicht unterschätzen sollte. Man hat für mehrere Monate eine eingeschränkte Lebensqualität. Auch wenn Geld keine Rolle spielt, solltest du dir überlegen, ob du das auf dich nehmen willst, da die Haare ja in ein paar Jahren eh wieder ausfallen.
An sich finde ich die Idee kreativ. Allerdings musst du erstmal einen Artz finden, der bereit ist das zu machen. Dieser Arzt sollte auch ein absoluter Profi sein, damit du am Ende nicht mehr Schaden als Nutzen hast.
Ich an deiner Stelle würde diese Aktion aber NICHT machen, sofern du dich einigermaßen mit deinem Haarzustand anfreunden kannst. Ich bin kein Freund von Medikamenten, aber für eine derartig temporäre Lösung sollte man wohl eher über Finasterid nachdenken.
Intuitiv würde ich auch sagen, dass eine solche Spezialbehandlung , die noch nicht erprobt ist, Ärger mit sich bringt.
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