Mehrere FUE´s... [Beitrag #79405] :: PM, 2.27.2013 21:27
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Werwolf
Beiträge: 755 Registriert: Januar 2013
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Hi,
wenn man Zone 1 und 2 mit der FUE Methode transplantieren läßt und dann irgendwann mal eine 2. FUE, und zwar wieder Zone 1 und 2 machen läßt,
wie werden die Transplantate der 1.Op dadurch beeinflußt? Können die Transplantate der 1.Transplantation dauerhaft im Sinne eines Schockloss beschädigt werden? Wenn ja, wie ist das Risiko hier einzuschätzen? Wie hoch ist das Risiko, dass die Transplantate der ersten Session nicht mehr wachsen?
Gibt es hier diesbezüglich welche mit Erfahrungen
Danke euch.
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Aw: Mehrere FUE´s... [Beitrag #79412 ist eine Antwort auf Beitrag #79405] :: AM, 3.59.2013 05:59
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danko
Beiträge: 493 Registriert: Dezember 2009
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meine meinung
heute ist es , je nach fall, mit einer behandlung möglich eine ansprechende dichte mit einer behandlung zu erreichen.
wenn nachgelegt werden muss, egal ob strip oder fue, ist immer eine gefahr gegeben, auch bereits gute grafts zu
killen
warum?
weil immer ein teil der haare in der ruhephase sich befinden und diese somit beim setzten der einplanzkanäle
vom schnittwerkzeug getroffen werden können
DAS THEMA GEHÖRT INS ÄRZTEFORUM
das dilemma
bei repairs, also wenn zb das empfängergebiet mehrmals von einem pfuscherdoc beschädigt wurde,
ist es aber ratsam eben nicht gleich mit einer behandlung auf teufel komm raus das empfängergebiet
zuzutackern, weill die haut schon als narbengewebe bezeichnet werden kann
dort ensteht das problem der zu wenigen durchblutung
all dies ist nicht so einfach zu verallgemeinern
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Aw: Mehrere FUE´s... [Beitrag #79454 ist eine Antwort auf Beitrag #79405] :: PM, 3.45.2013 22:45
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MatteStattPlatte
Beiträge: 384 Registriert: September 2011 Ort: Schleswig-Holstein
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Ich sehe eine Verdichtung in 2 HT's mit niedriger Dichte sogar als vorteilhaft.
Die Haut wird durch die vielen Slits bei hoher Dichte zu stark belastet. Bei mir war es beim ersten Mal so, das in der Haarlinie mit hoher Dichte gesetzt wurde. Die Rötung hat 6 Monate gehalten, die Anwuchsrate war nicht optimal. Bei der 2ten HT wurde das verdichtet. Die Rötung war nach 1 Monat weg, gute Anwuchsrate.
Die Haare der 1sten HT sollten sich ein Jahr postop zu 100% in der Anagenphase befinden, da diese durch die Prozedur synchronisiert wurden. Sonst sind es ca. 8590 %. Somit sehe ich keine Probleme mit einer Nachverdichtung, hatte damit selber auch keine Probleme. Natürlich muss sorgfältig gearbeitet werden!
10/2010 = 3200 Grafts FUE - Prohairclinic
10/2011 = 3000 Grafts FUE - Prohairclinic
11/2012 = 1000 Grafts FUE (BHT) - FUE Hairtransplant
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Aw: Mehrere FUE´s... [Beitrag #79457 ist eine Antwort auf Beitrag #79454] :: PM, 3.7.2013 23:07
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HairForceOne
Beiträge: 480 Registriert: März 2012 Ort: Hamburg
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MatteStattPlatte schrieb am Sun, 03 February 2013 22:45Die Haare der 1sten HT sollten sich ein Jahr postop zu 100% in der Anagenphase befinden, da diese durch die Prozedur synchronisiert wurden. Sonst sind es ca. 8590 %.
Kapier ich nicht. Kannste das mal bitte erläutern?
PS: Was Anagenphase ist und sychronisieren heißt, weiß ich
[Aktualisiert am: So., 03 Februar 2013 23:09]
Keser 3/12, Bericht -->Klick<--
Keser 3/12, nach 15 Monaten -->Klick<--
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Aw: Mehrere FUE´s... [Beitrag #79464 ist eine Antwort auf Beitrag #79405] :: AM, 4.25.2013 00:25
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69pony
Beiträge: 618 Registriert: Dezember 2011
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HairForceOne schrieb am Sun, 03 February 2013 23:07MatteStattPlatte schrieb am Sun, 03 February 2013 22:45Die Haare der 1sten HT sollten sich ein Jahr postop zu 100% in der Anagenphase befinden, da diese durch die Prozedur synchronisiert wurden. Sonst sind es ca. 8590 %.
Kapier ich nicht. Kannste das mal bitte erläutern?
PS: Was Anagenphase ist und sychronisieren heißt, weiß ich
Durch die HT werden Transplantate zwangsweiße in Katagen/Telogenphase geschickt (synchronisiert) ist logisch, 1Jahr PostOP befinden sie sich in Anagenphase und sind 2-6 Jahre draußen (theoretisch) . Das Problem ist halt diese 5-10% (oder mehr) Transplantate die nach der HT direkt weiter wachsen und diese können sich 1Jahr PostOP in Telogenphase befinden und somit gekillt werden, alles natürlich rein theoretisch
PS: Das mit 100%er synchronisation betrifft nur mich
Front-> 3306 FU´s <-
Z3+Vertex -> noch in Planung <-
Fin.1,25mg täglich seit 2006, seit 2012 nur noch 3X die Woche.
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Aw: Mehrere FUE´s... [Beitrag #79465 ist eine Antwort auf Beitrag #79464] :: AM, 4.32.2013 00:32
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HairForceOne
Beiträge: 480 Registriert: März 2012 Ort: Hamburg
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69pony schrieb am Mon, 04 February 2013 00:25HairForceOne schrieb am Sun, 03 February 2013 23:07MatteStattPlatte schrieb am Sun, 03 February 2013 22:45Die Haare der 1sten HT sollten sich ein Jahr postop zu 100% in der Anagenphase befinden, da diese durch die Prozedur synchronisiert wurden. Sonst sind es ca. 8590 %.
Kapier ich nicht. Kannste das mal bitte erläutern?
PS: Was Anagenphase ist und sychronisieren heißt, weiß ich
Durch die HT werden Transplantate zwangsweiße in Katagen/Telogenphase geschickt (synchronisiert) ist logisch, 1Jahr PostOP befinden sie sich in Anagenphase und sind 2-6 Jahre draußen (theoretisch) . Das Problem ist halt diese 5-10% (oder mehr) Transplantate die nach der HT direkt weiter wachsen und diese können sich 1Jahr PostOP in Telogenphase befinden und somit gekillt werden, alles natürlich rein theoretisch
PS: Das mit 100%er synchronisation betrifft nur mich
100% also deshalb, weil dir nach der OP alle ausgefallen sind.
Und was hat es mit den 8590% auf sich? Vermutlich ein Scherz
[Aktualisiert am: Mo., 04 Februar 2013 00:35]
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Aw: Mehrere FUE´s... [Beitrag #79468 ist eine Antwort auf Beitrag #79465] :: AM, 4.41.2013 00:41
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69pony
Beiträge: 618 Registriert: Dezember 2011
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HairForceOne schrieb am Mon, 04 February 2013 00:32
100% also deshalb, weil dir nach der OP alle ausgefallen sind.
Theoretisch, ja.
Zitat:Und was hat es mit den 8590% auf sich? Vermutlich ein Scherz
Ich denke er meinte 85,90%, meine Quelle sagt aber genau 85%
[Aktualisiert am: Mo., 04 Februar 2013 00:42]
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Aw: Mehrere FUE´s... [Beitrag #79471 ist eine Antwort auf Beitrag #79409] :: AM, 4.56.2013 10:56
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prof
Beiträge: 182 Registriert: April 2012
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ichunddiewelt schrieb am Sat, 02 February 2013 23:48diese frage habe ich auch schon gestellt und niemand hat sie beantwortet.
Das ist Unfug. Shockloss gibt es nur sehr selten und das meist bei unbegabten Handwerkern. Arbeitet der Arzt sorgfältig - und davon ist grundsätzlich immer auszugehen - dann wird nachverdichtet ohne Verluste. Ammenmärchen wie dieses werden gerne geschürt, vor allem von Ärzten, welche alles bei einer ersten OP durchführen wollen, weil sie Angst vor dem (Zwischen)Resultat haben und der Patient würde dann zu einem 2. Verdichtungstermin nicht mehr erscheinen. Zu recht, imo.
Dense Packing (>70 Grafts) können aber nur wirklich wenig Ärzte. Ich kenne einen
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Aw: Mehrere FUE´s... [Beitrag #79545 ist eine Antwort auf Beitrag #79405] :: AM, 5.48.2013 11:48
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prof
Beiträge: 182 Registriert: April 2012
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Lieber Feuerstein, ich wollte dir nicht zu Nahe treten. Shockloss bei Verdichtungen sind medizinisch quasi inexistent. Ich beziehe mich dabei insbesondere auf deine Aussage;
Zitat:Tritt der Fall ein, dass man doch einen zweiten Durchgang macht, können sehr wohl Transplantate des ersten Durchgangs verletzt werden.
Das halte ich - nach Recherche und Rücksprache mit einem erfahrenem Arzt (Heitmann) für quasi ausgeschlossen. Immer eben, einwandfreie Arbeit des Handwerkers vorausgesetzt. Und ein Verdichten in einer zweiten Session erachte ich als strategisch gut durchdachten Schritt. Dies ab etwa 2000 Grafts und mehr.
Die Zitat Funktion mag ich nicht, weil sie derart missbraucht wird, dass das Lesen hier zur Qual geworden ist.
Gruss P.
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Aw: Mehrere FUE´s... [Beitrag #79551 ist eine Antwort auf Beitrag #79549] :: PM, 5.17.2013 12:17
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prof
Beiträge: 182 Registriert: April 2012
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feuerstein schrieb am Tue, 05 February 2013 12:00
Ich spreche dabei den irreversiblen Schockloss an. Dieser ist mit der Transsektion bei der Gewinnung der Transplantate gleichzusetzen, bei der gesunde Haarwurzeln verletzt werden. Ich halte es für sehr wohl möglich, dass man bei der Erzeugung der Empfangsöffnungen Haarwurzeln beschädigt, die danach kein gesundes Haar mehr produzieren.
Nun quote ich schon wieder. Also, wenn dies bei der Entnahme/Einsetzen geschieht, dann sollte der liebe Herr Doktor lieber Allgemeinmediziner bleiben. Ich setze voraus, dass sowohl Technik als auch Geschick des Operateurs uneingeschränkt vorhanden sind. Sonst gehe ich nicht da hin.
feuerstein schrieb am Tue, 05 February 2013 12:00
Wie stehst du zu meiner Aussage, dass die Kopfhautdurchblutung so gut ist, dass ein dichtes Setzen der Transplantate bereits beim ersten Eingriff zu empfehlen ist?
Dazu habe ich kein medizinisches Fachwissen. Eine gute Durchblutung scheint Grundvoraussetzung für erfolgreiche Behandlungen, die Dichte scheint, laienhaft gesprochen, hier unerheblich.
Natürlich liesse sich alles vollpflastern mit Grafts. So habe ich auch meine HT gewählt. Ich hab locker eine 80er Dichte am Haaransatz. Jedoch bin ich auch nicht der Massstab, hatte nie Haarausfall im klassischen Sinne. Ich möchte den NW3 und mehr Patienten aber eine Strategie vorschlagen und die OP's, auch wenn sie noch so unangenehm sind, zu splitten und a) festzustellen, wie die Haare anwachsen, b) um zu sehen, wie das Ergebnis gefällt um dann c) feinzutunen und zu verdichten.
Meine HT war (hoffentlich) die erste und letzte Operation in dieser Form. Davon kann man bei anderen Usern hier - du siehst es ja selbst bei dir, nicht von ausgehen. Ich würde als NW3 und mehr sorgsam mit den Grafts umgehen. Mega Sessions, auch wenn sie Heitmann anbietet und dies erfolgreich, wären nicht mein Weg.
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Aw: Mehrere FUE´s... [Beitrag #79552 ist eine Antwort auf Beitrag #79540] :: PM, 5.18.2013 12:18
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Lipohair
Beiträge: 404 Registriert: Januar 2011
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Shockloss tritt bei nativem als auch bei transplantiertem Umgebungshaar je nach Typ auf. Er ist aber temporär. Ich hatte zwischenzeitlich mehrere HT´s und konnte nicht feststellen, dass bestehendes Haar durch mögliche Transektion oder Verletzung dauerhaft beschädigt wurde
Zitat:Ich persönlich denke, dass die Durchblutung der Kopfhaut so gut ist, dass sie das dichte Setzen von Transplantaten gut verträgt. Eine geringe Dichte anzuvisieren, um dann später zu verdichten, halte ich für falsch. Ein Nachverdichten ist möglich, sollte aber nicht gleich fest eingeplant werden. Ziel muss sein, beim ersten Eingriff eine möglichst hohe Dichte zu erreichen. Auf die eventuell kommende Frage, ob man der Kopfhaut nicht zu viele Wunden zufügt, indem man viele Transplantate setzt, möchte ich bereits jetzt begegnen, dass die Kopfhaut so oder so vernarben wird. In vernarbte Haut bei einem zweiten Durchgang weitere Transplantate zu setzen, kommt mir nicht schlauer vor, als bereits beim ersten Durchgang dichter zu setzen um dann auf jeden Fall die Kopfhaut ein zweites Mal zu beanspruchen
Es gibt auf jeden Fall einen anderen Grund, der für eine sukzessive Verdichtung spricht: es ist im individuellen Fall nicht absehbar, wie gut die Anwuchsrate sein wird. Gerade multiple Verletzungen der Kopfhaut beim dense packing beweisen immer wieder, dass die Anwuchsrate darunter leidet. Die Durchbltung der Kopfhaut ist dabei weniger ausschlaggebend als die Heilung. So gehen auf jeden Fall eine Menge Grafts verloren, auch wenn einiges anwächst. In diese Kalkulation ist auf jeden Fall auch der benötige langfristige Bedarf in allen Zonen einzubeziehen
Zitat:In vernarbte Haut bei einem zweiten Durchgang weitere Transplantate zu setzen, kommt mir nicht schlauer vor, als bereits beim ersten Durchgang dichter zu setzen um dann auf jeden Fall die Kopfhaut ein zweites Mal zu beanspruchen
Also, dass transplantierte Haare ernsthaft „verletzt" werden, dürfte wirklich nur in Einzelfällen auftreten. Die zig-fache Vergrößerung durch die Brille des Arztes liefert eindeutige Slit-Potentiale, auch wenn sich das Haar nicht sichtbar zeigt. Selbst kleinste Narben brennen sich dem Arzt dann kratergroß auf die Netzhaut.
Es ist ja nachzuvollziehen, dass FUT-Kandidaten während einer Behandlung sehr viel verteilen müssen, weil Nachbehandlungen mehr Narben und Operationen erfordern. Mag ja auch im Einzelfall funktionieren, was jedoch nicht den Widerlegungsbeweis für eine abgestufte Verdichtung liefert
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