Als Patient die Anwuchsrate nach der Haartransplantation positiv beeinflussen [Beitrag #70697] :: PM, 5.38.2012 19:38
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Desmond
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Ziemlich interessantes Thema, worauf zu wenig eingegangen wird, zumeist sehr oberflächlich, insbesondere von Ärzten.
Ich bin kein Arzt, also kann ich euch diesbezüglich keine wissenschaftlichen Erkenntisse geben, aber dafür lasse ich einfach mal meine Erfahrungswerte von vielen gelesenen Patietenberichten sprechen.
Rauchen:
Rauchen führt definitiv zu einer schlechteren Anwuchsrate, es verengt die Blutgefässe und sorgt für eine schlechtere Wundheilung.
Wichtig ist es aber schon frühzeitig, mindestens einen Monat vor der HT damit aufzuhören, es dauert halt einige Zeit bis die Giftstoffe aus dem Körper ausgeschieden sind.
Auf Anhieb fallen mir jetzt folgende user ein die Vor/Nach der HT geraucht haben und bescheidene Ergebnisse hatten.
JamJam(Dr. Keser)
HU_82 (Dr. Keser)
Fineliner(Dr. De Reys)
Floxi(Dr. Bisanga)
Da Vinci(Dr. Heitmann)
Und meine Wenigkeit
Ich habe übertrieben viel geraucht, hatte sogar die HT paarmal unterbrochen gehabt um eine zu dampfen und Nachts im Hotel eine nach der anderen, weil ich nicht schlafen konnte. Ich denke mein Ergebnis wäre sicherlich nen tick besser geworden als Nichtraucher.
Sport
Es empfiehlt sich eigentlich schon lange Zeit vor der HT damit anzufangen, denn durchtrainierte Menschen leiden gewöhnlich nicht unter Bluthochdruck(graftkiller nr.1), auch die Blutwerte sind meistens top, insbesondere die Blutzirkulation. Damit auch alles so bleibt sollte man schnellstmöglich nach der HT wieder mit dem Training anfangen(Ausdauersport)
Azar empfiehlt Sport schon eine Woche nach der HT, frühestens wenn die Krusten ab sind. Es Gibt mMn keinen Grund erst nach einem Monat zu trainieren. Bewegungsmangel sollte man zumindest entgegenwirken.
Sonne vermeiden
Man sollte intensive Sonneneinstrahlung vermeiden bis man ein Endresultat hat, jedoch mindestens 6 Monate. Sonnenbaden innerhalb der ersten 6 Monate Postop kann dazu führen das eure grafts nicht vollständig anwachsen, bzw. unpigmentierte grafts verkümmern.
Krusten müssen schnell abfallen, da sie ein Nährboden für Keime etc sind. Schon nach 2-3 tagen postop kann man mit einem Babyshampoo kräftig aufschäumen und gegen den Uhrzeigersinn die Kopfhaut reinigen und dabei versuchen de Krusten sanft zu lösen, aber nicht mit Gewalt. Ab 7-8 Tagen postop sollte man schon kräftig aufschäumen und keine Angst mehr haben die grafts zu verletzen und dabei auch die Kopfhaut massieren um die Durchblutung anzuregen.
Vielleicht kann der ein oder andere Ergänzen?
[Aktualisiert am: Mo., 05 März 2012 20:38]
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Aw: Als Patient die Anwuchsrate nach der Haartransplantation positiv beeinflussen [Beitrag #70703 ist eine Antwort auf Beitrag #70697] :: PM, 5.9.2012 22:09
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fineliner
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Ich habe aus rein wissenschaftlichen Gründen auch vor/nach meiner Keser OP weiter geraucht und auf Sport verzichtet um objektiv vergleichen zu können, die Auswertungen finden in diesem Jahr noch statt.
Spass bei Seite, ist schon ein guter Thread obwohl die Ärzte die Gefahr des Rauchens unterschiedlich bewerten.
Während meiner OP´s war ich immer mit Zyban rauchfrei, wahr sicherlich kein Fehler und ist für starke Raucher sicher ne Option auch wenn es etwas "kopfwuschig" macht.
Gruss fineliner
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Aw: Als Patient die Anwuchsrate nach der Haartransplantation positiv beeinflussen [Beitrag #70704 ist eine Antwort auf Beitrag #70703] :: PM, 5.24.2012 22:24
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Desmond
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fineliner schrieb am Mon, 05 March 2012 22:09Ich habe aus rein wissenschaftlichen Gründen auch vor/nach meiner Keser OP weiter geraucht und auf Sport verzichtet um objektiv vergleichen zu können, die Auswertungen finden in diesem Jahr noch statt.
Spass bei Seite, ist schon ein guter Thread obwohl die Ärzte die Gefahr des Rauchens unterschiedlich bewerten.
Während meiner OP´s war ich immer mit Zyban rauchfrei, wahr sicherlich kein Fehler und ist für starke Raucher sicher ne Option auch wenn es etwas "kopfwuschig" macht.
Gruss fineliner
Mir war übrigens auch vor meiner HT bei Keser klar das Rauchen das Ergebnis negativ beinflussen kann/wird und trotzdem habe ich weiter geraucht. Nichtraucher können es sicher nicht verstehen.
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Aw: Als Patient die Anwuchsrate nach der Haartransplantation positiv beeinflussen [Beitrag #70709 ist eine Antwort auf Beitrag #70704] :: PM, 5.40.2012 22:40
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fineliner
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[/quote]..Mir war übrigens auch vor meiner HT bei Keser klar das Rauchen das Ergebnis negativ beinflussen kann/wird und trotzdem habe ich weiter geraucht. Nichtraucher können es sicher nicht verstehen.[/quote]
Dann sollen die Nichtraucher sich mal bewusst machen, dass das Suchtpotential bei der Raucherei vergleichbar ist mit der von Heroin. Ich kann z.B. heutzutage nicht mehr verstehen wie sich so viele Menschen freiwillig ein starkes Nervengift wie Alkohol reinziehen.
Gruss fineliner
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Aw: Als Patient die Anwuchsrate nach der Haartransplantation positiv beeinflussen [Beitrag #70722 ist eine Antwort auf Beitrag #70709] :: AM, 6.44.2012 09:44
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Zitat:Mir war übrigens auch vor meiner HT bei Keser klar das Rauchen das Ergebnis negativ beinflussen kann/wird und trotzdem habe ich weiter geraucht. Nichtraucher können es sicher nicht verstehen.
Dann sollen die Nichtraucher sich mal bewusst machen, dass das Suchtpotential bei der Raucherei vergleichbar ist mit der von Heroin. Ich kann z.B. heutzutage nicht mehr verstehen wie sich so viele Menschen freiwillig ein starkes Nervengift wie Alkohol reinziehen.
Gruss fineliner
Stichwort Alkohol. Man sollte eine gewisse Zeit vor der OP und nach der OP "Trocken" sein. Ich denke, dass eine mega Alkoholsession, wo man sich regelmäßig die Kante gibt, ebenfalls nicht besonders förderlich sei, weil z.B eine vorgeschädigte Leber die giftigen Stoffe nicht schnell genug aus dem Stoffwechsel herausziehen und dementsprechend abbauen kann.
Das bezieht sich auch, wenn man bestimmte Medikamente einnimmt, wie zum Beispiel Schilddrüsen Medikamente, blutgerinnungshemmende Medikamente, cholesterinsenkende Mittel oder Beta-Blocker, die vom Hause aus schon zu einem Haarausfall führen könnten. Im Umkehrschluss, spricht das doch wohl für sich selbst, dass eine solche Einnahme von Medikamenten für den Wachstum nicht förderlich sein kann....
Ich denke ein Mangel an Vitaminen und Zink über einen längeren Zeitraum sowie auch eine Überdosierung könnte ebenfalls negativ auswirken...
Gruß
HT bei Hattingerhair am 29/30.10.2008
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Aw: Als Patient die Anwuchsrate nach der Haartransplantation positiv beeinflussen [Beitrag #70726 ist eine Antwort auf Beitrag #70709] :: AM, 6.29.2012 10:29
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Tsquared.
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fineliner schrieb am Mon, 05 March 2012 22:40..Mir war übrigens auch vor meiner HT bei Keser klar das Rauchen das Ergebnis negativ beinflussen kann/wird und trotzdem habe ich weiter geraucht. Nichtraucher können es sicher nicht verstehen.[/quote]
Dann sollen die Nichtraucher sich mal bewusst machen, dass das Suchtpotential bei der Raucherei vergleichbar ist mit der von Heroin. Ich kann z.B. heutzutage nicht mehr verstehen wie sich so viele Menschen freiwillig ein starkes Nervengift wie Alkohol reinziehen.
Gruss fineliner[/quote]
Kurz mal Off-Topic.
LOL du kannst doch niemals Heroin mit Nikotin vergleichen! Nikotin spielt sich lediglich im Kopf ab...
07/11 - 12/11 = tgl. 1,25 mg Fin
01/12 - 03/12 = tgl. 0,35 mg Fin
seit 04/12 = tgl. 0,18 mg Fin
2-3 mal pro Woche Ket-Shampoo + tgl. 5 mg L-Arginin
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Aw: Als Patient die Anwuchsrate nach der Haartransplantation positiv beeinflussen [Beitrag #70733 ist eine Antwort auf Beitrag #70722] :: PM, 6.14.2012 17:14
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Desmond
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Blue-Think schrieb am Tue, 06 March 2012 09:44
Das bezieht sich auch, wenn man bestimmte Medikamente einnimmt, wie zum Beispiel Schilddrüsen Medikamente, blutgerinnungshemmende Medikamente, cholesterinsenkende Mittel oder Beta-Blocker, die vom Hause aus schon zu einem Haarausfall führen könnten. Im Umkehrschluss, spricht das doch wohl für sich selbst, dass eine solche Einnahme von Medikamenten für den Wachstum nicht förderlich sein kann....
Eher führt eine nicht mit Medikamenten behandelte Schildrüssen unter/überfunktion zu Haarausfall.
Warum soll denn eine medkikamentöse schilddrüssen Therapie zu Problemen mit der Anwuchsrate führen? Gerade die Medikamente sorgen doch dafür das die Hormone wieder im Gleichgewicht sind.
Ich nehme nämlich L_tyroxin gegen ne Überfunktion.
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Aw: Als Patient die Anwuchsrate nach der Haartransplantation positiv beeinflussen [Beitrag #70737 ist eine Antwort auf Beitrag #70697] :: PM, 6.55.2012 19:55
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Tsquared.
Beiträge: 106 Registriert: Juli 2011
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Hab jetzt nur kurz den Fokus-Bericht überflogen und ich fühle mich bestätigt - "es löst im Gehirn das Belohnungsgefühl aus".
Bei Heroin hat man ja ganz andere Entzugserscheinungen. Körperliche Zusammenbrüche, Schweißausbrüche usw. deswegen senkt man ja nach und nach die Dosis beim Methadonprogramm.
Ich hab selber mal geraucht, gut zwar nur von 16-20 aber habe dann schlagartig aufgehört, als ich mir aus Spaß das Buch von "Allen Carr" gekauft habe. Kann ich nur empfehlen. Hab es sogar nur bis zur Hälfte gelesen und hatte dadurch meinen nötigen Brainwash.
[Aktualisiert am: Di., 06 März 2012 19:56]
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Aw: Als Patient die Anwuchsrate nach der Haartransplantation positiv beeinflussen [Beitrag #70738 ist eine Antwort auf Beitrag #70737] :: PM, 6.3.2012 21:03
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fineliner
Beiträge: 752 Registriert: Juni 2009
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Tsquared. schrieb am Tue, 06 March 2012 19:55Hab jetzt nur kurz den Fokus-Bericht überflogen und ich fühle mich bestätigt - "es löst im Gehirn das Belohnungsgefühl aus".
Bei Heroin hat man ja ganz andere Entzugserscheinungen. Körperliche Zusammenbrüche, Schweißausbrüche usw. deswegen senkt man ja nach und nach die Dosis beim Methadonprogramm.
Ich hab selber mal geraucht, gut zwar nur von 16-20 aber habe dann schlagartig aufgehört, als ich mir aus Spaß das Buch von "Allen Carr" gekauft habe. Kann ich nur empfehlen. Hab es sogar nur bis zur Hälfte gelesen und hatte dadurch meinen nötigen Brainwash.
Was haben die Wirkungsweisen oder Arten der Entzugserscheinungen mit dem Suchtpotential zu tun auf das ich hingewiesen habe ? Meine Intention war einfach nur darauf hinzuweisen, dass viele starke Raucher ein Problem damit haben das Rauchen mal eben so für oder während einer HT einzustellen. Willst du uns erzählen bei Heroin handelt es sich lediglich um eine körperliche Sucht oder was ? Ich habe das Suchtpotential beider Drogen verglichen weil man es kann. Was für Entzugserscheinungen man bekommt ist doch scheißegal. Mein Tip mit den Zybantabletten ist eventuell für den einen oder anderen hilfreich. Du redest hier einfach nur Scheiße und gibst den Leuten ein schlechtes Gefühl. Ich habe schon mehrere Leute gekannt, die trotz Krebs und anderer Dinge weitergeraucht haben weil sie es einfach nicht lassen konnten. Man muss die Nikotinsucht schon ernst nehmen um sie bekämpfen zu können. Die Eingabe mit der E-Zigarette ist eventuell wirklich eine Option für den einen oder anderen, meine Freundin dampft z.B. nur noch.
Gruss fineliner
[Aktualisiert am: Di., 06 März 2012 21:09]
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Aw: Als Patient die Anwuchsrate nach der Haartransplantation positiv beeinflussen [Beitrag #70741 ist eine Antwort auf Beitrag #70733] :: PM, 6.13.2012 22:13
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Desmond schrieb am Tue, 06 March 2012 17:14Blue-Think schrieb am Tue, 06 March 2012 09:44
Das bezieht sich auch, wenn man bestimmte Medikamente einnimmt, wie zum Beispiel Schilddrüsen Medikamente, blutgerinnungshemmende Medikamente, cholesterinsenkende Mittel oder Beta-Blocker, die vom Hause aus schon zu einem Haarausfall führen könnten. Im Umkehrschluss, spricht das doch wohl für sich selbst, dass eine solche Einnahme von Medikamenten für den Wachstum nicht förderlich sein kann....
Eher führt eine nicht mit Medikamenten behandelte Schildrüssen unter/überfunktion zu Haarausfall.
Warum soll denn eine medkikamentöse schilddrüssen Therapie zu Problemen mit der Anwuchsrate führen? Gerade die Medikamente sorgen doch dafür das die Hormone wieder im Gleichgewicht sind.
Ich nehme nämlich L_tyroxin gegen ne Überfunktion.
Das müsste eigentlich im Beipackzettel drin stehen...
Hier steht es zumindest:
http://medikamente.onmeda.de/Medikament/L-Thyroxin+Henning+25%7C-50%7C-75%7C-100%7C125%7C-150%7C-175%7C-200/med_nebenwirkungen-medikament-10.html
Hier wurde auch schon darüber gesprochen...
http://www.alopezie.de/foren/frauen/index.php/m/18305/#msg_18305
Wenn Du L-Thyroxin und Haarausfall bei Mutti Google eingibst, dann findest Du auch viele Informationen darüber...Ich möchte ja jetzt nicht den Teufel an die Wand malen. Das sollen nur vereinzelte Nebenwirkungen sein, die nicht häufig vorkommen aber können wiederum auftreten...
Wir sprachen ja über die positive Beeinflussung nach einer OP und wenn jemand diese Nebenwirkung hat, dann wirkt es doch kontraproduktiv, oder?
HT bei Hattingerhair am 29/30.10.2008
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Aw: Als Patient die Anwuchsrate nach der Haartransplantation positiv beeinflussen [Beitrag #70771 ist eine Antwort auf Beitrag #70769] :: PM, 7.24.2012 18:24
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Desmond
Beiträge: 1819 Registriert: April 2009
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sst-72 schrieb am Wed, 07 March 2012 18:00Sonne hat keinen Einfluss auf das Wachstum von Grafts/Haaren. Wenn, dann höchstens einen positiven. Die Sonne hat aber Einfluss auf die gerötete Haut. Die tausend kleinen Narben bleiben durch extensive Sonneneinstrahlung deutlich länger rot. Es brennt sich quasi ein. Ich habe das selbst bei mir bemerkt. Kurzes Cabriofahren ohne Hut oder Sonnenblocker hat Rötungen im Empfangsbereich hervorgerufen.
Kannst du das auch vor Gericht vereidigen was du da eben geschrieben hast?
Zitat:
Insbesondere Haarausfallbetroffene nehmen saisonale Schwankungen der Haarzyklen wahr.Allerdings scheint dieses Phänomän auch Menschen ohne Haarerkrankung zu betreffen.So haben Studien an auch haargesunden Menschen festgestellt,das der Anteil der wachsenden Anagenhaare In den Monaten August/September,am niedrigsten ist,bzw die Rate der ausfallenden Haare dann ihren Höhepunkt erreicht.Die höchste Anzahl aktiver wachsender Haare,wurde im Monat März gemessen.Ab März und in den Folgemonaten,zeigte sich ein stetiger Abfall der Anagenhaarate.Im Klartext bedeutet dies,das der Zeitraum zwischen Oktober und März, im Gegensatz zum Zeitraum zwischen ab März/Juni,bis September,der haarwuchs-aktivere Zeitraum ist.Ähnlich wie bei verschiedenen Tierarten,besitzt auch der Mensch einen natürlichen Fellwechsel.Bei Tieren unterliegt dieser,einem Abfall des Hormons Melatonin,sowie auch einem Anstieg des Hormons Prolactin.So hängt z.b die Wollproduktion bei Schafen,stark von der jahreszeitlichen Ausschüttung des Melatonins ab.Der Mensch beitzt wie auch Tiere,eine innere Uhr, die ihm signalisiert,wann sich die Melatoninproduktion paralel zu weiteren Hormonen umstellen muss.Reproduktionsfördernde Hormone wie z.b Androgene,steigen unter vermehrtem Lichteinfluss in den Sommermonaten an.Paralel dazu registriert ein Photorezeptor im Auge,das nun die Zeit gekommen ist,das Hormon des "Winterschlafs" Melatonin zu drosseln.Das ein gewisses Mass an Melatonin die Anagenphase verlängern kann,wurde bereits experimentiell und auch im Rahmen einer Studie an Frauen nachgewiesen.
Mehrere Studien haben insbesondere in den Hochsommermonaten Telogeneffluvien bei Haarkranken und Haargesunden ermittelt.Hier wird primär der direkte Einfluss der Sonnenstrahlen als Auslöser vermutet.Diese Fakten bestätigen die obengenannten Untersuchungen,die zeigen,das die meisten Haare im Spätsommer ausfallen.Uv Strahlung verändert u.a das antioxidative Schutzsystem der Haut.Insbesondere hellhäutige Menschen erfahren einen hautspezifischen Abfall der Gewebsantioxidantien in den Sommermonaten.Die Regeneration dieser hautschützenden Antioxidantien schwindet mit zunehmendem Alter immer mehr.
Einige Autoren vermuten auch,das die Progressionsgeschwindigkeit einer androgenetischen Alopezie,durch den Einfluss der UV-Strahlung in den Sommermonaten beschleunigt wird.
quelle
British Journal of Dermatology
Interessanter Bericht
Von wegen "Sonne hat keinen Einfluss auf das Wachstum von Grafts/Haaren. Wenn, dann höchstens einen positiven."
[Aktualisiert am: Mi., 07 März 2012 18:27]
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Aw: Als Patient die Anwuchsrate nach der Haartransplantation positiv beeinflussen [Beitrag #70781 ist eine Antwort auf Beitrag #70776] :: PM, 7.35.2012 20:35
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Fakt ist, dass die Empfängerzone nach einer OP sau empflindlich ist und hat daher eine höhere Sensibilität gegenüber ultravioletter Strahlungen. Darüber hinaus sind die Regenerationsabläufe noch nicht abgeschlossen.
Man kann die frische neue Haut mit der Haut eines Säuglings vergleichen oder der von einem Rothaarigen.
Diese beiden Hauttypen neigen bei gleicher Strahlendosis eher zu Sonnenbrand als ein dunklerer Typ. Meist sind die beiden Hauttypen schon nach 10-15 Minuten krebsrot. Unsere frische Empfängerzone reagiert genauso. Je länger und intensiver man sich der Sonne aussetzt, desto größer wird der Verbrennungsgrad und somit können unsere neuen Lieblinge gleich mal so hinschmoren und aus die Maus....
Gruss
HT bei Hattingerhair am 29/30.10.2008
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Aw: Als Patient die Anwuchsrate nach der Haartransplantation positiv beeinflussen [Beitrag #70783 ist eine Antwort auf Beitrag #70776] :: PM, 7.40.2012 20:40
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fineliner
Beiträge: 752 Registriert: Juni 2009
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Pame schrieb am Wed, 07 March 2012 19:39Ich gehe normalerweise 2 mal im Monat ins Solarium, seit der HT aber nicht mehr und das wird auch erstmal so bleiben. Ich gehe kein Risiko ein, ganz egal was hier wer schreibt.
Frühestens nach 6 Monaten geh ich wieder ins Solarium;).
Vor meiner ersten OP war ich auch immer im Solarium, irgendwie habe ich mich mit der hohen Stirn unwohl gefühlt wenn ich so blass aussah. Ich habe dann schlagartig aufgehört, seit 2 Jahren zieht mich da nichts mehr hin und das bleibt auch so. Meine Haut im Stirnbereich ist - wohl auch durch das Rauchen in Kombi mit Sonnenbank - durch diese Scheiße gealtert. Im Sommer habe ich Farbe und im Winter eben nicht.
Gruss fineliner
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Aw: Als Patient die Anwuchsrate nach der Haartransplantation positiv beeinflussen [Beitrag #71057 ist eine Antwort auf Beitrag #70697] :: PM, 16.18.2012 13:18
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separ
Beiträge: 228 Registriert: Juni 2009
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Hallo.
Ich werde im Sommer meine erste HT in Hattingen durchführen lassen. Ich warte gerade auf die Terminbestätigung.
Aktuell lese ich mich wieder etwas intensiver in die Thematik ein, insbesondere was Post-Op-Maßnahmen angeht, wobei ich auf diesen Thread stieß.
Desmond erwähnt ja den möglichen Zusammenhang zwischen Sonnenbädern und Anwuchsrate.
Dazu habe ich auf die schnelle einen Artikel mit Stellungnahmen von Dr. Wolff, der ja wohl so etwas wie der Oberguru in Sachen Alopezie in Deutschland ist, gefunden.
http://prohaar.msd.de/haarausfall-info/irrtuemer/irrt_1410.html
Dort spricht er auch von einer saisonalen Schwankung/ Haarwechsel.
Was genau bedeutet das nun für etwaige Anwuchsraten? Ist es also schädlich, wenn man nach einer HT im Sommer in eine saisonale Mauser kommt ? Irgendwie leuchtet mir das nicht ein, da die Grafts doch ohnehin nach 3-4 Tagen spätestens angewachsen sein sollten, oder?
Ich werde auch Dr. Wolf persönlich noch mal zum Thema befragen.
Was denkt ihr?
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Aw: Als Patient die Anwuchsrate nach der Haartransplantation positiv beeinflussen [Beitrag #71061 ist eine Antwort auf Beitrag #71057] :: PM, 16.40.2012 14:40
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HairForceOne
Beiträge: 480 Registriert: März 2012 Ort: Hamburg
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separ schrieb am Fri, 16 March 2012 13:18Hallo.
Ich werde im Sommer meine erste HT in Hattingen durchführen lassen. Ich warte gerade auf die Terminbestätigung.
Dort spricht er auch von einer saisonalen Schwankung/ Haarwechsel.
Was genau bedeutet das nun für etwaige Anwuchsraten? Ist es also schädlich, wenn man nach einer HT im Sommer in eine saisonale Mauser kommt ? Irgendwie leuchtet mir das nicht ein, da die Grafts doch ohnehin nach 3-4 Tagen spätestens angewachsen sein sollten, oder?
Du kannst deine HT problemlos auch im Sommer durchführen lassen, diese saisonalen Schwankungen haben keinen Einfluss auf die Anwuchsraten der transplantierten Haare. Manche User bevorzugen den Zeitraum von ungefähr November bis März schlicht aus praktischen Gründen: weil Sonnenvermeidung einfacher ist, du weniger schwitzt, drinbleiben nicht so schlimm ist, Kopfbedeckungen ohnehin Teil der Mode sind und auch, weil dann im Sommer im Idealfall die Haare schon gewachsen sind. Ein Patient, der im Dezember eine HT macht, kann im Juni/Juli schon gute Ergebnisse haben. That's all.
[Aktualisiert am: Fr., 16 März 2012 14:50]
Keser 3/12, Bericht -->Klick<--
Keser 3/12, nach 15 Monaten -->Klick<--
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Aw: Als Patient die Anwuchsrate nach der Haartransplantation positiv beeinflussen [Beitrag #71071 ist eine Antwort auf Beitrag #71060] :: PM, 16.23.2012 22:23
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sst-72 schrieb am Fri, 16 March 2012 14:28Gerne nochmals, Sonnenbestrahlung, ob natürlich oder künstlich herbeigeführt, hat keinerlei Einfluss auf Anwachsraten nach einer HT. Einzig sollte man die Strahlung in den ersten Wochen meiden, um die Narben im Donor aber besonders auch im Empfängerbereich nicht zu schädigen, wie dies bei allen Narben der Fall ist.
Bist Du Dir wirklich sicher, dass die Sonnenbestrahlung auf die Anwuchsrate keinen Einfluss hat? Du beziehst bei Deiner Aussage eher auf die Narben als eher auf die Haarfollikeln. Also ich sehe da schon ein Zusammenhang, wenn jemand - gerade in der ersten Zeit - sich intensiv mit den Strahlungen aussetzt und die frische empfindliche Haut somit sich eine Verbrennung (je nach Verbrennungsgrad) wegholt, dann könnte es nicht so gut aussehen....
Zitat: Fakt ist, dass die Empfängerzone nach einer OP sau empflindlich ist und hat daher eine höhere Sensibilität gegenüber ultravioletter Strahlungen. Darüber hinaus sind die Regenerationsabläufe noch nicht abgeschlossen.
Man kann die frische neue Haut mit der Haut eines Säuglings vergleichen oder der von einem Rothaarigen.
Diese beiden Hauttypen neigen bei gleicher Strahlendosis eher zu Sonnenbrand als ein dunklerer Typ. Meist sind die beiden Hauttypen schon nach 10-15 Minuten krebsrot. Unsere frische Empfängerzone reagiert genauso. Je länger und intensiver man sich der Sonne aussetzt, desto größer wird der Verbrennungsgrad und somit können unsere neuen Lieblinge gleich mal so hinschmoren und aus die Maus.... Sad
Gruss
HT bei Hattingerhair am 29/30.10.2008
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Aw: Als Patient die Anwuchsrate nach der Haartransplantation positiv beeinflussen [Beitrag #71092 ist eine Antwort auf Beitrag #71078] :: PM, 17.48.2012 23:48
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Brosec
Beiträge: 414 Registriert: Juni 2008
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Ok das macht sinn, ich habe mich penibel vor sonne geschützt bis jetzt, fast schon neurotisch, (wohne ja im süden). Klar Sonnenbrannt wäre sicher schlecht aber kurz mal in die Sonne oder so müsste dann ja doch klar gehn. Ich habe es auch geschafft wegen der HT mit dem Rauchen aufzuhören, hatte zwar rückfälle aber nur an ca 2-3 Tagen in den letzten 2 Monaten, was ich eigentlich schon ziemlich gut finde! Was hält ihr von Dermatch? hab vor der HT immer dermatch verwendet aber bis jetzt hab ich mich noch nicht getraut, es sieht im moment eigentlich ziemlich beknackt aus 20-30% der haare sind geblieben allerdings mit grossen Lücken dazwischen, so dass es wie ein Gerupftes HUhn aussieht. in den Geheimratsecken. Also ist wirklich ne Harte Zeit für mich Grade.... Denke, dass es mit dermatch ziemlich gut aussehn würde, aber ist zu riskant oder?
NW 3-4
1,25mg Fin/ 1ml Minox/ 2200 grafts Fue
Aktuell Leicht diffuser NW 1-2
http://alopezie.de/foren/transplant/index.php/t/5228/
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Aw: Als Patient die Anwuchsrate nach der Haartransplantation positiv beeinflussen [Beitrag #71325 ist eine Antwort auf Beitrag #71321] :: PM, 27.11.2012 14:11
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hajo
Beiträge: 149 Registriert: August 2010 Ort: Berlin
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Morgens Eier, mittags Müsli, nachmittags etwas warmes (ohne Brot!!!) und abends einen Apfel und etwas Müsli.
Nur Wasser trinken!!! 2 Stunden vor dem Sport ein Glas Milch.
Wichtig: Immer auf Brot (Kohlenhydrate) verzichten. Nudeln und Reis nur in kleinen Mengen vor dem ( 1 Stunde) Sport.
Kauf dir 3 Komponenten Eiweis und MCT-Öl (als Ersatz für andere Öle).
Den Eiweis, vor dem Training mit Wasser und danach mit Milch mischen.
Habe dadurch in 2 Monaten 6 Kilo (Fett) abgenommen. In Verbindung mit Sport natürlich.
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Aw: Als Patient die Anwuchsrate nach der Haartransplantation positiv beeinflussen [Beitrag #71326 ist eine Antwort auf Beitrag #71324] :: PM, 27.13.2012 14:13
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hajo
Beiträge: 149 Registriert: August 2010 Ort: Berlin
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separ schrieb am Tue, 27 March 2012 13:56Um Fett abzubauen sollte es aber doch eher Ausdauertraining sein. Krafttraining hilft nur bedingt- und zwar wenn überhaupt, dann über den gesteigerten Gesamtumsatz.
Man kann kein Fett in Muskeln umwandeln.
Ausdauertraining (etwa 3 x die Woche 1 Stunde joggen) in Kombination mit eiweißreicher, fett- und kohlenhydratarme Kost ist definitv die effektivste Methode, Fett abzubauen.
Ein höherer Muskelanteil, sorgt dafür, dass das Fett scneller verbrant wird. Klar, nicht so schnell wie beim Ausdauertraining, aber die Kombination sorgt für mehr erfolg.
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Aw: Als Patient die Anwuchsrate nach der Haartransplantation positiv beeinflussen [Beitrag #71335 ist eine Antwort auf Beitrag #71326] :: PM, 27.8.2012 16:08
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separ
Beiträge: 228 Registriert: Juni 2009
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Zitat:Fettabbau mit Ausdauertraining? Das will ich sehn. Mit Ausdauertraining werden Muskeln abgebaut und damit wird ein zügiger Fettabbau verhindert. Alles andere ist kwatsch. Lies dich doch bitte erstmal durch, bevor du son Mist verbreitest. Danke.
Das ist mit Abstand das Dümmste, das ich je von einem vermeintliche Sportler gehört habe.
Da ich ebenfalls keine Lust habe, es dir, sst-72, hier detailliert vorzukauen, lies dir bitte in WISSENSCHAFTLICHEN Quellen entsprechende Abschnitte zur Lipolyse, Glykolyse, Glykogenolyse bzw. allgemein zu Fettverbrennung durch.
Ein Anfang wäre:
http://de.wikipedia.org/wiki/Fettverbrennung
Diskussion beendet.
[Aktualisiert am: Di., 27 März 2012 16:24]
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Aw: Als Patient die Anwuchsrate nach der Haartransplantation positiv beeinflussen [Beitrag #71336 ist eine Antwort auf Beitrag #71335] :: PM, 27.13.2012 16:13
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hajo
Beiträge: 149 Registriert: August 2010 Ort: Berlin
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separ schrieb am Tue, 27 March 2012 16:08hajo schrieb am Tue, 27 March 2012 14:13separ schrieb am Tue, 27 March 2012 13:56Um Fett abzubauen sollte es aber doch eher Ausdauertraining sein. Krafttraining hilft nur bedingt- und zwar wenn überhaupt, dann über den gesteigerten Gesamtumsatz.
Man kann kein Fett in Muskeln umwandeln.
Ausdauertraining (etwa 3 x die Woche 1 Stunde joggen) in Kombination mit eiweißreicher, fett- und kohlenhydratarme Kost ist definitv die effektivste Methode, Fett abzubauen.
Ein höherer Muskelanteil, sorgt dafür, dass das Fett scneller verbrant wird. Klar, nicht so schnell wie beim Ausdauertraining, aber die Kombination sorgt für mehr erfolg.
Das ist mit Abstand das dümmste, das ich je von einem vermeintliche Sportler gehört habe.
Da ich ebenfalls keine Lust habe, es dir, sst-72, hier detailliert vorzukauen, lies dir bitte in WISSENSCHAFTLICHEN Quellen entsprechende Abschnitte zur Lipolyse, Glykolyse, Glykogenolyse bzw. allgemein zu Fettverbrennung durch.
Nur kurz:
Ein Anfang wäre:
http://de.wikipedia.org/wiki/Fettverbrennung
Diskussion beendet.
Ruhig brauner, werd bitte nicht beleidigend.
Ich bin kein Arzt noch habe ich mich, in den 17 Jahren Training, mit dem Thema auseinnandergesetzt. Man darf doch wohl fragen!
Und deinen Theroriemüll kannst du dir abends selber durchlesen.
Ich habe das infrage gestellt, was ich schon öfters gehört habe.
Entweder du gibst mir eine "normale" Antwort und korrigierst mich, oder du hälst deine Flossen still und liest brav mit.
[Aktualisiert am: Di., 27 März 2012 16:14]
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