Vorstellung - HT in Planung, bitte um eure Einschätzung [Beitrag #64225] :: PM, 29.40.2011 15:40
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chabo
Beiträge: 21 Registriert: Dezember 2009
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So, nun ist es auch bei mir so weit. Der Leidensdruck der AGA ist einfach zu groß, die Bad Hair Days überwiegen und nun habe ich mich dazu entschlossen, meinem Haarproblem operativ Herr zu werden. Ich gehe stark auf die 30 zu, mein Hauptproblem ist (war) die beginnende Tonsur. Die war auch der Grund, warum ich mit Finasterid angefangen habe. Die letzten Wochen fiel mir jedoch auf, dass sie meine Front ein wenig lichtet. Ich bin mir jetzt nicht sicher, wie lange dies schon so ist oder ob sich das innerhalb der letzten Wochen entwickelt hat. Habe irgendwann aufgehört, täglich meinen Oberkopf nach lichten Stellen auszuchecken, weil das einen auf Dauer mental krank macht und daher ist es auch möglich, dass das mit der Front schon seit einem Jahr so ist, es mir nur jetzt während einer Depri-Phase nur verstärkt aufgefallen ist. Jedenfalls macht mir die Front nun mehr Sorgen als meine Tonsur. Irgendwie löst sich die Front am Scheitel auf. Gerade das macht mir Sorgen: Viele haben GEs, aber dennoch volles Haar. Meine Haarlinie weicht seit Jahren nicht nach hinten, jedoch dünnt sich das Haar allgemein, diffus, aus.
Wie lange ich unter AGA leide, das weiß ich gar nicht so ganz. Wurde früher schon mal mit 22, 23 auf meinen Haarwirbel angesprochen, jedoch konnte ich dies immer locker nehmen, da mein Vater ja von einer Glatze weit entfernt war und ich mich somit sicher wähnte. Irgendwann erzählte mir mal ein Freund, dass Haarausfall mütterlicherseits vererbt wird. Und ab da sah ich dann meine Haare in einem anderen Licht. Der Haarwirbel stellte sich als beginnende Tonsur heraus und meine feinen, glatten und dunkelblonden Haare schienen nicht mehr vor dem Älterwerden resisitent. Mit 27 Jahren begann ich also dann, Fin zu nehmen.
Anfangs hoffte ich noch wie viele andere, dass mein Doc irgendwas im Blut findet und der Spuk ganz schnell wieder aufhört. Leider musste ich aber nach langem Leugnen feststellen, dass ich nun mal AGA habe. Zwar nicht so ausgeprägt wie viele hier, dennoch in einem Maße, das mich an schlimmen Tagen in tiefe Depressionen stürzen ließ. Wie ein Geisteskranker lief ich mit einem Handspiegel durch die Wohnung und durchleuchtete meine Birne aus allen möglichen Blick- und Lichtwinkeln. Dabei bin ich eigentlich ein selbstbewusster Mensch. Schlimm, wie wichtig einem (bzw. mir) Haare für mein Selbstwertgefühl sind.
Irgendwann bin ich auf dieses Forum hier gestoßen, welches mir wirklich Mut gemacht hat. Gut, Haarausfall ist nichts Schönes. Dennoch kann man heutzutage mit Hilfe einer HT viel korrigieren und man muss sich nicht mit einer Glatze zufrieden geben.
Daher habe ich mich nun entschlossen, eine HT durchführen zu lassen. Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob meine lichten Flächen für ein HT ausreichen. Im Endeffekt geht es bei mir eher um eine Haarverdichtung der betroffenen Stellen. Daher denke ich, dass ich eine FUE ratsamer wäre als eine FUT.
Ich habe einige Fotos angehängt, die meine derzeitige Haarsituation zeigen. Ein Bild ist von meiner Tonsur, die sich in den letzten Jahren Dank Fin nicht ausgebreitet zu scheinen hat.
Das zweite Bild ist das Bild des Grauens: mein Oberkopf unter einer Lampe und mit Blitzlicht. Hier sieht man ganz gut die Schneise, die sich über den Scheitel frisst. Zum Glück sieht es bei normalem Lichteinfall nur halb so schlimm aus.
Das dritte Bild ist eine Tageslichtaufnahme meiner Front, so wie sie aussieht. Man erkennt darauf ganz klar die Ausdünnung am Scheitel.
Ziel einer HT ist a.) die Herstellung eines natürlichen Haarwirbels und Schließen der Tonsur und b.) Auffüllen der bröckelnden Front. Ich hoffe, dass ihr mir einige Ratschläge und Tipps geben könnt.
Beste Grüße
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Aw: Vorstellung - HT in Planung, bitte um eure Einschätzung [Beitrag #64226 ist eine Antwort auf Beitrag #64225] :: PM, 29.49.2011 15:49
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chabo
Beiträge: 21 Registriert: Dezember 2009
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So, noch mal 3 Bilder, die meine Haarsituation zeigen.
Wie man (hoffentlich) sieht, sind meine Geheimratsecken noch mehr als ok. Daher wundert es mich umso sehr, warum sich bei mir gerade eine Glatze am Scheitel bildet. Vor allem vor dem Hintergrund, dass es diese Glatzenart, sprich Ludwig-Muster, nicht in meiner Familie gibt. Habe mich bei meinen Bemühungen, den Haarstatus medikativ zu halten, auch immer auf den Hinterkopf konzentriert und eigentlich die HT auch nur für die Tonsur geplant. Nur scheint mir die Front mittlerweile akuter zu werden.
War auch heute beim Arzt, habe ein Blutbild machen lassen. Nicht wegen den Haaren, sondern wegen eines Unwohlseinfühlens meinerseits im Moment. Dabei kam heraus, dass mein Kreatinin-Wert zu hoch ist. Besteht ein Zusammenhang zwischen Haarausfalls und möglichen Nierenproblemen? Wäre dann der letzte Strohhalm, an den ich mich hängen würde wegen dem Scheitel.
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Aw: Vorstellung - HT in Planung, bitte um eure Einschätzung [Beitrag #64230 ist eine Antwort auf Beitrag #64225] :: PM, 29.14.2011 21:14
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chabo
Beiträge: 21 Registriert: Dezember 2009
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Das hat nichts mit nicht normal oder nicht gesund zu tun. Ich glaube jeder, der an AGA leidet kennt den Druck, mit dem Haarausfall umgehen zu müssen. Soll ich also tatenlos zuschauen, wie sich mein Haar lichtet oder was? Der Mist nagt doch an einem. Deshalb will ich doch das Problem doch so gut wie möglich lösen. Und dafür brauche ich konstruktive Kommentare. Ich habe mich so gut wie möglich in die Thematik eingelesen, frage nun jedoch die "Veteranen" hier, wie sie meinen Status einschätzen.
Es ist doch nicht so, als habe ich volles Haar und bin ein Hypochonder. Meine Front ist extrem licht geworden und dass ich eine Tonsur habe, das sieht man wohl. Wenn ich meine Haare style, dann kann ich das alles noch ganz gut kaschieren, aber ohne Gel wurde ich schon das ein oder andere Mal davon angesprochen, dass ich kahl werde.
Was sprich also gegen ein HT? Und bitte nicht nur Einzeiler, denn die bringen mich nicht weiter. Wenn, dann bitte mit einer Begründung. Denn ich bin parallel zu meinem Forumseintrag hier auf der Suche nach einem Haarspezialisten, der mir helfen kann bzw. will und daher wäre es nett, wenn ich vorab ein paar Infos bekomme und mir ggf. keine falschen Hoffnungen machen müsste.
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