Strip HT bei Dr. Heitmann [Beitrag #2693] :: AM, 20.32.2007 00:32
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battler
Beiträge: 152 Registriert: September 2006
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Serwas,
hier nun mein Bericht zu meiner Strip-HT bei Dr. Heitmann. Ist nun auch schon 3,5 Wochen her.
Nachdem ich lange am Überlegen war, ob Strip oder FUE, habe ich mich letztendlich für Strip entschieden, da es in meinem Fall einfach die weniger aufwendige und somit auch kostengünstigere Wahl war.
Als ich mich nach langem Hin und Her (zu wem gehe ich) für Dr. Heitmann zu einer Strip-Ht mit max- Graft entschieden und mit Andreas Krämer Kontakt aufgenommen habe, wurde mir ein Termin angeboten, der schon zwei Wochen später stattfinden sollte. Da ich von meinem Chef das Okay für drei Wochen Urlaub bekam, sagte ich kurzerhand zu. Ich hatte die zwei Wochen bis zur OP immer wieder Zweifel, ob es das Richtige ist, was ich da mache. Und ich muss ehrlich gestehen, dass ich diese immer noch habe. Ich hoffe jedoch, dass mit entsprechenden Fortschritten diese Zweifel verfliegen.
Einen Tag vor der OP bin ich dann 850 km nach Amsterdam gegurkt (oh Mann sind die deutschen Autobahnen schlecht) und abends gegen 9 Uhr in Haarlem angekommen, wo ich mich mit Dr. Heitmann getroffen habe. Er fuhr mich zu einem Hotel, da er gerade seine Praxis in der Nähe des Flughafens eröffnet hatte und noch keine eigenen Übernachtungsmöglichkeiten anbieten konnte.
Am nächsten Morgen holte mich seine Assistentin ab und fuhr mich in die Praxis, wo die Schwestern schon versammelt waren (nur wegen mir! ).
Ich besprach mit Dr. Heitmann meine Situation und nachdem er meine Haarlinie eingezeichnet hatte (die mir anfangs zu konservativ war, inzwischen bin ich aber froh darüber), gings ab auf den Behandlungsstuhl, auf dem ich die nächsten 9 Stunden verbringen sollte.
Die Betäubung war pillepalle und er verabreichte mir noch ein Beruhigungsmittel. Nun war ich auf Wolke 7.
Selbst das Rausschneiden des Hautstreifens war mir egal.
Die lange Operationsdauer hat mich eigentlich nicht wirklich gestört, gegen Ende bin ich dann wohl auch mal weggeknackt.
Als dann alles vorbei war gings mir aber nicht mehr so gut. Habe wohl die vielen Anästhetika nicht so gut vertragen.
Am Ende waren es dann 3200 Grafts (2400 in die Front, 800 in die Tonsur) und ich muss ehrlich sagen, dass ich schon etwas enttäuscht war, da ich mit 3500+ gerechnet hatte. Allerdings war meine Kopfhautelastizität nicht besonders gut und die Dichte an den Seiten ist bei mir auch nicht so hoch.
Nun wollte Dr. Heitmann plötzlich Geld von mir. Ich war ganz perplex, hatte aber ganz zufällig ein paar Tausender bei mir, die ich ihm (noch im Rausch) sehr widerwillig aushändigte.
Zur Belohnung fuhr er mich sogar noch ins Hotel, allerdings mussten wir kurz an einer Tanke halten, weil ich mir das Ganze noch mal dringend durch den Kopf gehen lassen musste.
Die Nacht war trotz Schmerz- und Schlafmitteln alles andere als schön. Meine Narbe tat scheißweh und ich wusste nicht so recht wie ich liegen sollte. Irgendwann bin ich dann aber doch eingeschlafen. Am nächsten Morgen fuhr ich nochmals in die Praxis, um mir abschließend den Kopf waschen zu lassen und alles nochmal zu kontrollieren.
Anschließend gings Richtung Heimat und ich muss sagen, es ging ziemlich gut mit fahren (8 Stunden Fahrt)
Die ersten 3 Tage habe ich regelmäßig Paracetamol gefuttert, da die Narbenschmerzen einfach sehr unangenehm waren (bin eigentlich keine Heulsuse). Aber nach ca. einer Woche waren auch diese komplett verschwunden. Allerdings kam am 2. Tag post-Op eine so starke Schwellung, dass ich morgens gar nicht die Augen aufmachen konnte. (Ich habe Bilder gemacht, aber die bleiben unter Verschluss! )
Die Schwellung zog sich mehr als eine Woche, in der Zeit habe ich das Haus nicht verlassen. Selbst nach 2 Wochen konnte ich noch schöne Dellen auf meiner Stirn "kreieren" und auch jetzt ist noch eine Schwellung über meiner Narbe zu spüren.
Meine transplantierten Haare sind mir inzwischen so ziemlich alle ausgefallen, wobei ich das Gefühl hatte, dass gar nicht alle sofort begonnen haben zu wachsen. Jetzt bleibt mir nur noch abzuwarten und hoffen, dass sich schnellstmöglich was tut...
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Re: Strip HT bei Dr. Heitmann [Beitrag #2695 ist eine Antwort auf Beitrag #2693] :: AM, 20.11.2007 01:11
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NW5a
Beiträge: 5751 Registriert: Januar 2007 Ort: OWL
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Hallo,
erstmal Danke, daß du deine Geschichte veröffentlichst.
Endlich mal gute Bilder Die Haarlinie finde ich auch so OK. Nimmst du keine Medikamente ?
Auf dem letzten Bild "14 Tage" sieht es so, als ob alle Grafts kreuz und quer wachsen oder täusche ich mich da ?
Hat Heitmann gesagt, wieviel Grafts du noch
für eine 2 OP übrig hättest, wenn du mit der Dichte nicht zufrieden wärst ?
Ansonsten Happy Growing ...
Gruß
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Re: Strip HT bei Dr. Heitmann [Beitrag #2696 ist eine Antwort auf Beitrag #2695] :: AM, 20.49.2007 01:49
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Hallo NW5,
man kann in der Tat beim Ansehen der Bilder 14 Tage nach OP den Eindruck haben, dass die Haare kreuz und quer wachsen.
Wichtig ist hier allerdings zu wissen, dass innerhalb der ersten Wochen nach der Haarverpflanzung in der Regel meist +- 90 % aller eingesetzen Grafts wieder ausfallen. Grafts, welche nach 14 Tagen noch da sind, "wachsen nicht", sondern "hängen" einfach nur noch recht lose/locker in der Haut, bevor diese dann wie bekannt, zunächst für einige Monate (leider) wieder ausfallen.
Demnach sind auf allen solchen Bildern einigen Tagen nach einer Haartransplantation, die später wachsende Haarrichtung, bzw. die eingesetzte Haarrichtung, so gut wie nicht mehr zu erkennen.
Viele Grüße
Andreas Krämer
www.hairforlife.info
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Re: Strip HT bei Dr. Heitmann [Beitrag #2712 ist eine Antwort auf Beitrag #2695] :: PM, 20.33.2007 13:33
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battler
Beiträge: 152 Registriert: September 2006
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NW5a schrieb am Son, 20 Mai 2007 01:11 |
Nimmst du keine Medikamente ?
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Hab schon alles mögliche an Medis probiert, aber ich glaube dadurch nur noch alles verschlimmert zu haben, weil ich aufgrund von NW nicht bei einem Regime geblieben bin und auch nie das Gefühl hatte, dass es etwas bringen würde. Vor der OP habe ich FIN topisch genommen, werde jetzt wohl wieder auf oral umsteigen. Wenn das nix bringt bzw. die NW zu groß sind, lass ich es ganz.
Zitat: |
Auf dem letzten Bild "14 Tage" sieht es so, als ob alle Grafts kreuz und quer wachsen oder täusche ich mich da ?
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Das sieht nur so aus. Inzwischen sind so ziemlich alle transplantierten Haare ausgefallen. Auf dem 8 Tage post-OP kann man die Wuchsrichtung ja ganz gut erkennen. Da mach ich mir eigentlich keine Sorgen.
Zitat: |
Hat Heitmann gesagt, wieviel Grafts du noch
für eine 2 OP übrig hättest, wenn du mit der Dichte nicht zufrieden wärst ?
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Nein, darüber haben wir nicht gesprochen. Ich hoffe aber sehr, dass die Dichte ein optisch gutes Ergebnis hergibt.
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Re: Strip HT bei Dr. Heitmann [Beitrag #2724 ist eine Antwort auf Beitrag #2718] :: PM, 20.14.2007 17:14
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NW5a
Beiträge: 5751 Registriert: Januar 2007 Ort: OWL
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Naja, jetzt beginnt die harte Wartezeit und in ein paar Monaten sehen wir mehr.
Was ich noch sagen wollte ist, daß ich alle Grafts nach vorne eingepflanzt hätte haben wollen. Mit den Medics, wird die Tonsur noch sicherlich etwas kommen. Hast du denn keine Bilder vom Donor mit Narbe ?
Nimmst du post op irgendwelche Salben oder Sprays ?
Gruß
[Aktualisiert am: So., 20 Mai 2007 17:16]
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Re: Strip HT bei Dr. Heitmann [Beitrag #4887 ist eine Antwort auf Beitrag #2699] :: AM, 13.15.2007 11:15
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NW5a schrieb am Son, 20 Mai 2007 10:18 | Na mal schauen, ob die Grafts in 2 Wochen auch alle weg sind. Ich glaube der Reinforcement hatte auch über Übelkeit geklagt. Wahrscheinlich ist Heitmann recht spendabel mit den Betäubungsmitteln. Durftest du denn trinken ? Das hält den Kreislauf stabil ...
Gruß
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reinforcement klagte nicht...
reinforcement erwähnte es mal kurz...
oral: 1,25mg Finasterid, 2g MSM, eine Vitamintablette, sporadisch Zink.
topisch: morgens: 5% Minoxidil von Genhair
abends: 15% Minoxidil von Genhair
gemischt mit 2% Flutamid
Zwischendinn das Proctor Zeug
Fazit: Ganz gute Erfolge
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