"Bestes Verfahren" [Beitrag #36906] :: PM, 1.57.2009 12:57
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jondon05
Beiträge: 18 Registriert: Mai 2009 Ort: Köln
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Hallo,
ich befasse mich seit einigen Monaten aktiv mit Möglichkeiten, wie dem stetigen Haarausfall
entgegen gewirkt werden kann. Finasterid und Minoxidil haben mich beide nicht wirklich
überzeugen können. Finasterid kann Nebenwirkungen haben, die ich nicht bereit bin zu riskieren
(trockene Augen, Potenzprobleme, evtl. sogar Prostataprobleme). Minoxidil soll neben trockener
Kopfhaut und Juckreiz auch dazu führen können, dass man es ein Leben lang täglich verwenden muss,
da nach einer gewissen Zeit ein "Gewöhnungeffekt" der Haare einreten soll, der dazu führt, dass
diese ausfallen, wenn man es wieder absetzt. Außerdem kommen in beiden Fällen die bereits
verlorenen Haare nicht mehr zurück.
Nach einem kurzen Ausflug in die Welt der "Toupets" (nur rein informativ. z.B. http://gfh-hair.de;
ist nix für mich) bin ich jetzt dabei eine Haartransplantation in Erwägung zu ziehen.
Anfänglich hatte ich da sehr große Bedenken, da ich das als recht großen Eingriff empfinde und
die Folgen bei einer mißlungengen OP wohl nur schwerlich zu korrigieren wären. Und bevor ich meine
Gesundheit ernsthaft auf's Spiel setze, ändere ich eher mein Selbstbild (von Typ "Tolle" auf "Glatze").
Zwischenzeitlich und auch dank diesem Forum habe ich mehr Vertrauen in die Sache.
Es hängt wohl fast zu 100% vom jeweilgen Arzt ab.
Nach meinen Recherchen gilt das FUE-Verfahren als das neueste und auch beste Verfahren.
Der Preis ist dabei natürlich auch deutlich höher als bei den anderen Verfahren, aber das
leuchtet wegen dem höheren Aufwand auch ein.
Allerdings habe ich noch ein grundsätzliches Problem, bevor ich mich auf die konkrete
Suche nach einem Arzt mache:
wenn FUE das "beste" Verfahren sein soll, warum bieten die besten Kliniken wie
"Hattingen Hair Trans" und "H&W" dieses Verfahren nicht an bzw. präferieren FUT?
Gibt es noch einen "Haken" bei FUE, der mir nicht geläufig ist, z.B. die Überlebensrate
der Graft (abgesehen von den Kosten)?
Ich danke im Voraus für jede Antwort.
Grüße aus Köln,
jondon
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Re: "Bestes Verfahren" [Beitrag #36911 ist eine Antwort auf Beitrag #36906] :: PM, 1.3.2009 15:03
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Hallo und willkommen,
aus deinem Satz kann ich leider nicht so herauslesen, ob du nun die Medis nimmst oder durch die Gefahr auf die Nebenwirkungen erst garnicht in Erwägung ziehst...
Zitat: | Finasterid und Minoxidil haben mich beide nicht wirklich
überzeugen können. Finasterid kann Nebenwirkungen haben, die ich nicht bereit bin zu riskieren
(trockene Augen, Potenzprobleme, evtl. sogar Prostataprobleme). Minoxidil soll neben trockener
Kopfhaut und Juckreiz auch dazu führen können, dass man es ein Leben lang täglich verwenden muss,
da nach einer gewissen Zeit ein "Gewöhnungeffekt" der Haare einreten soll, der dazu führt, dass
diese ausfallen, wenn man es wieder absetzt. Außerdem kommen in beiden Fällen die bereits
verlorenen Haare nicht mehr zurück.
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Übrigens dein letzten Satz stimmt nicht so ganz....Bei einigen hat sich durch die Einnahme von Fin die Textur der Haare zum Posivtiven verändert...Bei Minox sogar kleine Flaumhaare wieder gestärkt...Aber das kannst du mit ein bisschen Zeit im allg. Forum erfahren.....
Ob nun FUE wohl das bessere Verfahren wäre, würde ich nicht unbedingt unterstreichen...Hierzu findest du unter der Suchfunktion eine Menge Diskussionen, wo man letztendlich die Vor-und Nachteile beider Varianten herauslesen kannst....
Welche Variante für dich am besten wäre, hängt auch ganz stark von deinem aktuellen Status ab. Daher wäre es sehr nett, wenn du uns ein paar Bilder von dir posten könntest....Wenn du die Haare sehr kurz tragen möchtest, also unterhalb von 12 mm, dann bleibt dir wohl keine andere Wahl als FUE, ansonsten wäre FUT die bessere Alternative, wenn du zB. ein NW5+ Fall bist. Also erst FUT und dann FUE.....
Dabei sollte man auch bedenken, das beide Verfahren Narben machen. FUT auf einem sehr kleinen Gebiet, aber bei sehr kurzen Haaren doch sichtbar.
Fue auf einem großen Gebiet und bei zB. mit großen Entnahmenadeln wird es auch sichtbar, der sogenannte Mottenfraß.
Heute wird allerings mit sehr kleinen Nadeln entnommen, so daß diese Mottenfrassoptik nicht mehr so doll entsteht. Aber das geht wiederum auf Kosten von Dichte, da man für die großen Multigrafts größere Nadeln verwenden muss, da sonst der Graft kaputt gehen können. Gerade diese Multis sind für die optische Dichte wichtig, diese werden nämlich hinter der Haarlinie plaziert...usw...
Auf jeden Fall möchte ich mit meinen einleitenen Satz hier keine weitere Diskussion beginnen....Beide Methoden haben ihre Daseinbereichtigung und so soll es auch sein....
Übrigens, die besten Ergebnisse habe ich bisher überwiegend mit FUT gesehen (siehe Armani)....
LG
Blue-Think
[Aktualisiert am: Fr., 01 Mai 2009 15:07]
HT bei Hattingerhair am 29/30.10.2008
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Re: "Bestes Verfahren" [Beitrag #36913 ist eine Antwort auf Beitrag #36911] :: PM, 1.5.2009 16:05
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jondon05
Beiträge: 18 Registriert: Mai 2009 Ort: Köln
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Hallo Blue-Think,
>>
aus deinem Satz kann ich leider nicht so herauslesen, ob du nun die Medis nimmst oder durch die Gefahr auf die Nebenwirkungen erst gar nicht in Erwägung ziehst...
<<
Nein, ich nehme noch keinerlei Mittelchen. Bevor ich das mache informiere ich mich umfassend und ich war doch überrascht und erschrocken darüber, dass die Nebenwirkungen relativ wenig diskutiert bzw. angemessen gewürdigt werden.
Ich habe das Problem Haarverlust lange Zeit nicht ernst genug genommen, da ich "schon immer" mit einer besonders ausgeprägten Haarpracht ausgestattet war. Nun ist es nicht mehr zu verleugnen (wenn mich "alte Freunde" treffen, ist das erste, was ich höre ein "Nee" mit Blick auf den Kopf) und ich möchte mich nicht ohne Gegenwehr geschlagen geben .
Finasterid würde bei meinem Status wahrscheinlich schon ausreichen. Aber wie gesagt: nicht um den Preis trockener Augen oder anderem Horror. Der potenziellen "Unlust" könnte ich sogar noch etwas Positives abgewinnen (hä hä).
>>Übrigens dein letzten Satz stimmt nicht so ganz....Bei einigen hat sich durch die Einnahme von Fin die Textur der Haare zum Posivtiven verändert...Bei Minox sogar kleine Flaumhaare wieder gestärkt...Aber das kannst du mit ein bisschen Zeit im allg. Forum erfahren
<<
Ja, ok. Da hast Du recht, allerdings ist der Schwerpunkt der Theraphie mit beiden Mitteln wohl eher das Stoppen des weiteren Haarverlustes. Wenn dann noch einige "Flaumhaare" dabei gestärkt werden, ist das sicher sehr erfreulich. Aber der von Weitem "leuchtende Fleck" am Hinterkopf oder der "besonders ausgeprägte Mittelscheitel" (zum K.) wird damit sicher nicht mehr verschwinden, oder?.
>>
Welche Variante für dich am besten wäre, hängt auch ganz stark von deinem aktuellen Status ab. Daher wäre es sehr nett, wenn du uns ein paar Bilder von dir posten könntest....
<<
Aha, ok. Ich poste heute Abend mal einige Fotos.
>>
Wenn du die Haare sehr kurz tragen möchtest, also unterhalb von 12 mm, dann bleibt dir wohl keine andere Wahl als FUE,
<<
Meinst Du an der Entnahmestelle oder komplett?
Ich trage meistens seiten + hinten kurz (5mm) und
oben lang (10cm-15cm)
>>
ansonsten wäre FUT die bessere Alternative, wenn du zB. ein NW5+ Fall bist. Also erst FUT und dann FUE.....
<<
Könntest Du das bitte etwas näher begründen?
Wieso wäre FUT dann die bessere Alternative zu FUE?
Wo sind die Vorteile zu FUE (ausser den Kosten?).
Könnte es z.B. sein, dass dadurch, dass das FUE-Verfahren an sich schon anspruchsvoller ist, das Risiko eines Mißerfolges größer wird?
>>
Dabei sollte man auch bedenken, das beide Verfahren Narben machen. FUT auf einem sehr kleinen Gebiet, aber bei sehr kurzen Haaren doch sichtbar.
Fue auf einem großen Gebiet und bei zB. mit großen Entnahmenadeln wird es auch sichtbar, der sogenannte Mottenfraß.
<<
Hast Du evtl. ein paar Links zu Fotos, wo man mal sehen kann, wie
das aussieht? Unter "Mottenfraß" kann ich mir gerade nicht viel vorstellen. Zumindest nicht auf einem Kopf. Bei Google finde ich nur Treffer zu Klamotten und Tieren.
>>
Heute wird allerings mit sehr kleinen Nadeln entnommen, so daß diese Mottenfrassoptik nicht mehr so doll entsteht. Aber das geht wiederum auf Kosten von Dichte, da man für die großen Multigrafts größere Nadeln verwenden muss, da sonst der Graft kaputt gehen können. Gerade diese Multis sind für die optische Dichte wichtig, diese werden nämlich hinter der Haarlinie plaziert...usw...
<<
Hört sich an, als ob man sich entscheiden muss, zwischen minimalen Narben und maximaler Dichte.
Weisst Du vielleicht, wie hoch die Dichte sein kann bei der Verwendung der kleinen Nadeln ohne "Mottenfraßoptik". Ab etwa
60 Follikeln /qcm soll es ja schon sehr dicht wirken. Ist das noch möglich ohne sichtbare Narben? Ein "guter Wert" liegt wohl bei etwa 50 Follikeln /qcm. "Perfekt" wird es wohl ab 70 Follikeln /qcm (wenn es gut gesetzt ist).
Mich würde interessieren wie denn eine bereits komplett
verheilte FUE-Entnahmestelle nach einigen Jahren aussieht (rasiert bzw. sehr kurze Haare). Ohne solche Narben jemals gesehen zu habe, fehlt einem ja jegliche Entscheidungsgrundlage, ob das nach individuellem Empfinden noch akzeptabel ist.
Hat da vielleicht jemand Fotos, die einen Eindruck über die enstehenden FUE-Narben an der Entnahmestelle und der Einsetzstelle nach etwa 12 Monaten geben können?
Grüße, jondon
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Re: "Bestes Verfahren" [Beitrag #36914 ist eine Antwort auf Beitrag #36912] :: PM, 1.24.2009 16:24
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tryout
Beiträge: 2873 Registriert: April 2007 Ort: NRW
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Kann ich nicht so bestätigen, duda. FUE und FUT sind zwei völlig unterschiedliche Methoden, die jeweils ihre Berechtigung haben und sich sogar gegenseitig unterstützen können. FUE ist nicht moderner als FUT. Wenn Du ein NW5 bist, ist FUE mitunter einfach die falsche Wahl.
Ich habe als ehemaliger NW2/3 jetzt mein FUT-Traumergebnis NW0 mit einer Super-Narbe und ganz nebenbei noch 4000-5000 FUE-Grafts zur freien Verfügung (hat Moses gemessen). Das nenne ich modern.
Es geht wie immer im Leben um die richtige Strategie.
[Aktualisiert am: Fr., 01 Mai 2009 18:04]
Drohungen von Anwälten zwecklos. Es ist nichts mehr zu holen. Ich surfe hier nur noch über Proxyserver oder Internetcafés. Leider Pech gehabt.
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Re: "Bestes Verfahren" [Beitrag #36916 ist eine Antwort auf Beitrag #36914] :: PM, 1.38.2009 17:38
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Tryout hat recht!!
Bezüglich deiner Enthaltung gegenüber den Medis, solltest du nicht vorzeitig den Teufel an die Wand malen....Das größere Umfeld hat damit keine Probleme.....Laut Hersteller wird die Quote der Nebenwirkungen bei Fin sogar bei 1% gehalten. Die Dunkelziffer ist in dieser Berechnung nicht mit einkaluliert....Daher solltest du es erstmal ausprobieren...Falls dann wirklich NW bei dir auftreten, dann kannst du ja immer noch absetzen....
Zitat: | "Wenn du die Haare sehr kurz tragen möchtest, also unterhalb von 12 mm, dann bleibt dir wohl keine andere Wahl als FUE,"
<<
Meinst Du an der Entnahmestelle oder komplett?
Ich trage meistens seiten + hinten kurz (5mm) und
oben lang (10cm-15cm)
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Ich meine natürlich die Entnahmestelle, alles andere würde kein Sinn machen, also nicht komplett...
.
Zitat: | Könntest Du das bitte etwas näher begründen?
Wieso wäre FUT dann die bessere Alternative zu FUE?
Wo sind die Vorteile zu FUE (ausser den Kosten?).
Könnte es z.B. sein, dass dadurch, dass das FUE-Verfahren an sich schon anspruchsvoller ist, das Risiko eines Mißerfolges größer wird?
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Wenn du deine Haare ganz kurz tragen möchtest, ist FUE die einzige Option... Allerdings produziert FUE auch sichtbare Narben und zudem eine signifikante Ausdünnung des Donors (im Gegensatz zur FUT-Variante).... Eine Garantie, dass das bei extremem Kurzhaarschnitt vielleicht gut aussieht, hast du leider auch mit dieser Technik nicht so.....
Ich würde eher sagen, das Patienten, die max. ein NW3 sind und in der Familie nicht mehr als einen NW3 hinausläuft, FUE zu empfehlen.... Bei allem darüber würde ich mit FUT beginnen und irgendwann mit FUE weitermachen, weil ich nach wie vor so denke, dass eine Kombination von FUT und FUE (FUT zuerst) die meisten Grafts bringen würden.... Nebenbei glaube ich auch, dass es deutlich schwieriger sei, die FUT Narbe zu kaschieren, wenn der Donor zuvor per FUE stark ausgedünnt wurde....
Das mit der Mottenfraßoptik muss ich mich teilweise korrigieren....Die Fälle, die ich bisher gesehen habe....waren bis zu 3500 Grafts via Fue und bis dahin habe ich noch keine richtige signifikante Ausdünnung des Donors gesehen....Dies schließt natürlich nicht aus, dass überhaupt keine Ausdünnung hervorgerufen werden kann....Daher warte ich noch mit Spannung auf Ergebnisse, die mehr als 5000 Grafts via FUE gerntet wurden sind...U.a warte ich noch auf das Ergebnis von code11...
Um Fotos bzw Beispielfälle zu sehen, solltest du bitte die Suchfunktion benutzen...Oder auch in zahlreichen Amiforen rechercherieren....
LG
Blue-Think
[Aktualisiert am: Fr., 01 Mai 2009 18:14]
HT bei Hattingerhair am 29/30.10.2008
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Re: "Bestes Verfahren" [Beitrag #36918 ist eine Antwort auf Beitrag #36906] :: PM, 1.5.2009 18:05
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Khan
Beiträge: 551 Registriert: April 2008
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Hi,
Bei FUE sind nicht die Narben das primäre Problem, denn die sind bei einer bis zu 0.8mm Punch-Size Nadel minimal. Die sieht man nur wenn du einen 1mm Schnitt hast und wirklich extrem genau und extrem nah hinschaust. Und ich glaube kaum das du jemals jemanden dich so nahe betrachten lassen wirst
Deswegen finde ich es auch ein bisschen übertrieben wenn man von Narbenbildung bei FUE spricht. Viel eher würde ich es als winzige kleine Punkte bezeichnen die gleichmässig verteilt sind und weniger auffallen als eine 15cm Narbe.
Das Problem bei FUE ist, wenn du eine schlechte Donor-Dichte hast, und dir dazu noch 20-30% davon geerntet werden, die Ausdünnung sichtbar wird und dies das eigentliche Problem darstellt. Wenn dazu noch nicht gleichmässig geerntet wurde, sieht es umso schlechter. Deswegen immer wieder der Hinweis , wenn Spendezone schlecht ist FUT und FUE kombinieren.
bei einer normalen Donordichte, kann man 2000-3000 Grafts ernten, eine 1mm Frisur tragen und keiner könnte diese winzigen Punkte sehen. So war es bei mir.
Bei der Empängerzone wirst du vergebelich nach Narben suchen, wenn sauber gearbeitet wurde.
Gruss
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Re: "Bestes Verfahren" [Beitrag #36924 ist eine Antwort auf Beitrag #36906] :: PM, 1.4.2009 21:04
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jondon05
Beiträge: 18 Registriert: Mai 2009 Ort: Köln
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Hallo Blue-Think,
>>
bezüglich deiner Enthaltung gegenüber den Medis, solltest du nicht vorzeitig den Teufel an die Wand malen....Das größere Umfeld hat damit keine Probleme.....Laut Hersteller wird die Quote der Nebenwirkungen bei Fin sogar bei 1% gehalten. Die Dunkelziffer ist in dieser Berechnung nicht mit einkaluliert....Daher solltest du es erstmal ausprobieren...Falls dann wirklich NW bei dir auftreten, dann kannst du ja immer noch absetzen....
<<
Da hast Du natürlich recht. Ich bin zwar vorsichtig, aber es ist nicht so, dass ich nicht auch mal etwas einfach testen würde. Mich hat bei Finasterid nur abgeschreckt, dass einige der Nebenwirkungen (insbesondere die "trockenen Augen") sich bei Auftreten auch NACH DEM ABSETZEN nicht mehr bessern.
D.h., wenn ich das Pech habe, zu den 2% - 3% zu gehören, habe ich den Rest meiner Tage trockene Augen und darf ständig Augentropfen verwenden. Die evtl. Potenzprobleme etc. sollen ja nach dem Absetzen wieder verschwinden, d.h. so etwas wäre kein Problem für einen Test.
>>
Ich meine natürlich die Entnahmestelle, alles andere würde kein Sinn machen, also nicht komplett...
<<
Wieso? Die Einsatzstellen werden doch auch mit einem Skalpell behandelt. Da können doch evtl. auch Narben entstehen. Aber die Gefahr besteht anscheinend nicht so sehr.
>>
Ich würde eher sagen, das Patienten, die max. ein NW3 sind und in der Familie nicht mehr als einen NW3 hinausläuft, FUE zu empfehlen.... Bei allem darüber würde ich mit FUT beginnen und irgendwann mit FUE weitermachen, weil ich nach wie vor so denke, dass eine Kombination von FUT und FUE (FUT zuerst) die meisten Grafts bringen würden.... Nebenbei glaube ich auch, dass es deutlich schwieriger sei, die FUT Narbe zu kaschieren, wenn der Donor zuvor per FUE stark ausgedünnt wurde....
<<
Hmmm..., so langsam verstehe ich, was mit Strategie gemeint ist... aber das kann man ja wohl erst konkret planen, wenn die
"Eckdaten" bei mir von einem Fachmann erfasst wurden.
>>
Um Fotos bzw Beispielfälle zu sehen, solltest du bitte die Suchfunktion benutzen...Oder auch in zahlreichen Amiforen rechercherieren....
<<
Das mit den Amiforen ist ein guter Hinweis. Danke.
Kannst Du mir evtl. ein oder zwei der besseren Foren nennen?
Sonst tummele ich mich vielleicht ewig in den falschen Foren herum.
Grüße,jondon
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Re: "Bestes Verfahren" [Beitrag #36926 ist eine Antwort auf Beitrag #36924] :: PM, 1.13.2009 21:13
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tryout
Beiträge: 2873 Registriert: April 2007 Ort: NRW
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hairtransplantnetwork.com, hairlossexperiences.com, hairsite.com, hairlosstalk.com, hairlosshelp.com
Wenn Du eine fachliche Vermessung möchtest: Der User Moses und Andreas Krämer bieten sie an. Du kannst sie auch machen lassen, und Dir anschließend selbst eine Klinik suchen. Die Daten bleiben Dir auf jeden Fall ein Leben lang und sind aus meiner Sicht unabdingbar für eine sinnige Langzeitstrategie.
Pi mal Daumen (!) würde ich Blue-Think zustimmen: Alles was NW3 oder besser ist, kommt in der Regel mit FUE aus. Alles, was mit einem NW4-NW5 als Worst-Case-Szenario rechnen muss, sollte aus meiner Sicht mit FUT beginnen und mit FUE vollenden. Als NW6/7-Patient würde ich persönlich mich mit meiner Situation arrangieren (müssen).
Natürlich hängt am Ende alles von den Daten im jeweiligen Einzelfall ab: Größe der Spenderzone, Größe des kahlen Areals, Dichte der Spenderzone, viele Multis oder wenig Multis, Haar-Haut-Kontrast, Wellen bzw. Locken oder glattes Haar, Donor-Laxity, etc, etc...Wenn Du alles richtig machen willst, dann lies Dich in die Foren ein, schau Dir Fälle im hairtransplantnetwork.com/blog-Bereich an, die Dir gefallen und lass Dich anschließend von Moses bzw. Andreas fundiert vermessen und beraten.
[Aktualisiert am: Fr., 01 Mai 2009 21:19]
Drohungen von Anwälten zwecklos. Es ist nichts mehr zu holen. Ich surfe hier nur noch über Proxyserver oder Internetcafés. Leider Pech gehabt.
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Re: "Bestes Verfahren" [Beitrag #36952 ist eine Antwort auf Beitrag #36906] :: PM, 1.50.2009 23:50
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Teqqu
Beiträge: 384 Registriert: März 2009
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Hi jondon,
da ich mich vor einigen Wochen in genau deiner Situation befunden habe bilde ich mir jetzt ein Dir im weiteren einen kleinen Fahrplan an die Hand geben zu können:
Fragen die du Dir stellen solltest:
1. Will ich die Haare irgendwann nochmal sehr kurz (unter 12mm) tragen??
2. Wird mein HA so in Richtung NW3-4 gehen?
Falls du diese beiden Fragen mit JA beantworten solltest, bist du vermutlich einer der Kandidaten, die nicht mit einem "weniger ist mehr" Ergebnis zufrieden seien werden und dir schwebt eine dementsprechend jugendliche und dichte Haarlinie vor.
In diesem Fall kommt für mich persönlich im Bereich FUE eigentlich nur Sara Armani in Frage; sie kann Ergebnisse vorweisen, die sind atemberaubend, hierzu nur ein Blick auf (hairsite.com). Nachteil ist aber der Preis, ich glaube es sind knapp 6€ pro Graft, da wird einem schnell mal ein Mittelklasse Wagen auf den Kopf verpflanzt oder sollte ich besser sagen in die Haarlinie:).
Wenn du mit guten Ergebnissen zufriedenzustellen bist, dann kämen aus meiner Sicht im Bereich FUE noch Cole, Feller, Keser, Bisanga und Mwamba in Frage. Diese haben aber alle ihre Nachteile aus meiner Sicht.
Cole ein bischen zu konservativ.
Feller verlangt 10€ pro graft, oder waren es Dollar??? Naja aufjedenfall nicht wenig.
Keser ist vom Preisleistungsverhältnis eigentlich ziemlich gut, es gibt aber Leute die beschweren sich über Multis in der Haarlinie.
Und an Bisanga und Mwamba stören mich die fehlenden Ergebnisse. Da gibt es einfach viel zu wenige.
Kommt für dich eine extreme kurzhaarfrisur sowieso nicht in Betracht würde ich für kleinere NW-Grade Rahal, Arvind und Hattingen empfehlen. Alle haben ihre Vor und Nachteile:
Rahal macht meiner meinung nach momentan die besten Haarlinien.
Arvind ist Haarlinientechnisch auf ähnlichem Niveau, deutlich preiswerter aber halt auch in Indien.
Hattingen hat auch gute Ergebnisse vorzuweisen, für meine Begriffe einen ticken konservativer als die beiden erstgenannten, aber sie befinden sich halt in Deutschland (keine Sprachbarriere).
Für höhere NW-Grade kommt aus meiner Sicht nur Hasson&Wong in Frage; sie sind die besten, haben die meiste Erfahrung und die meisten Ergebnisse vorzuweisen.
Zusammengefasst: Niedriger Norwood-Grad: Sara Armani(FUE), Rahal, Dr. Arvind und Hattingen.
Hoher Norwood-Grad: Hasson&Wong.
Es gibt natürlich auch andere gute Ärzte, aber wieso zu guten Ärzten gehen, wenn es sehr gute gibt.
Sollte ich die ein oder andere Klinik vergessen haben oder mich bei irgendetwas getäuscht haben, könnt ihr mich gerne darauf hinweisen; letztlich sind das aber die Ergebnisse meiner Recherchen.
[Aktualisiert am: Sa., 02 Mai 2009 07:30]
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Re: "Bestes Verfahren" [Beitrag #36955 ist eine Antwort auf Beitrag #36952] :: AM, 2.22.2009 10:22
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tryout
Beiträge: 2873 Registriert: April 2007 Ort: NRW
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Klingt alles ein bisschen ausschließlich, deckt sich aber weitgehend mit meiner Meinung. Gutes Arztportfolio mit korrekt eingeschätzten Stärken und Schwächen.
[Aktualisiert am: Sa., 02 Mai 2009 10:23]
Drohungen von Anwälten zwecklos. Es ist nichts mehr zu holen. Ich surfe hier nur noch über Proxyserver oder Internetcafés. Leider Pech gehabt.
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Re: "Bestes Verfahren" [Beitrag #36967 ist eine Antwort auf Beitrag #36955] :: PM, 2.24.2009 12:24
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Teqqu
Beiträge: 384 Registriert: März 2009
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tryout schrieb am Sam, 02 Mai 2009 10:22 | Klingt alles ein bisschen ausschließlich, deckt sich aber weitgehend mit meiner Meinung. Gutes Arztportfolio mit korrekt eingeschätzten Stärken und Schwächen.
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Vermutlich hast du Recht und man könnte das ganze ein wenig abgeschwächter formulieren, aber ich wollte halt deutlich auch mal Namen nennen, die von vielen favorisiert werden, denn das hat mir damals, als ich mit der Recherche anfing ein wenig gefehlt. Natürlich soll und darf dies aber nicht die persönliche Recherche ersetzen.
Und letztlich gibt es aus meiner Sicht grob gesagt zwei Typen von HT-lern. Die einen mit niedrigem NW-Grad, welche sich zu 95% nicht für ein weniger ist mehr Ergebnis interessieren, sondern dichte Haarlinien anstreben und die anderen mit hohen NW-Graden, die ihren Kopp wieder mit Haaren bedecken wollen, wobei aber die Möglichkeit einer jugendlichen Haarlinie im Grunde nicht mehr gegeben ist.
Und für beide Gruppen gibt es meiner Meinung nach 2-3 absolute Topärzte und einige gute Ärzte. Wenn man sich aber gerade mit dem Thema befasst, dann ist es denke ich schon hilfreich direkt auf den Kopf zugesagt zu bekommen, wer die Klassenbesten sind. Dann wird man nicht von 15 verschiedenen Namen erschlagen (die aber alle ihre Berechtigung haben), sondern kann sich grob an den Besten orientieren und dann eventuell individuelle Vorlieben noch mit einfließen lassen und somit die Liste der Ärzte erweitern.
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Re: von hinten 1 [Beitrag #37031 ist eine Antwort auf Beitrag #37023] :: PM, 3.50.2009 16:50
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Hallo jondon,
du könntest auch unter der Rubrik "User Vorstellungen/Erfahrungen" deine persönliche Situation vorstellen. Unter dieser Rubrik sind auch drei Bilder im Anhang möglich....Hier unter der Rubrik "Anbieter Haartransplantation" ist leider nur jeweils ein Bild möglich....
LG
HT bei Hattingerhair am 29/30.10.2008
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Re: "Bestes Verfahren" [Beitrag #37048 ist eine Antwort auf Beitrag #37043] :: AM, 4.34.2009 07:34
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jondon05
Beiträge: 18 Registriert: Mai 2009 Ort: Köln
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Hallo Teqqu,
Teqqu schrieb am Mon, 04 Mai 2009 00:36 | Prohair ist mir persönlich zu konservativ
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Was heisst denn "konservativ"?
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und von Heitmann kenne ich ein gutes Strip Ergebnis (das von NW5a), was aber FUE angeht gabs da meines Wissens noch nichts besonderes, kann mich da aber auch täuschen.
<<
Heitmann scheint ja zumindest schon länger im FUE-Geschäft
zu sein.
Grüße, jondon
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Re: "Bestes Verfahren" [Beitrag #37056 ist eine Antwort auf Beitrag #37048] :: AM, 4.34.2009 09:34
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tryout
Beiträge: 2873 Registriert: April 2007 Ort: NRW
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Am Ende zählen die veröffentlichten Ergebnisse in einer repräsentativen Anzahl. Da liegen Hattingenhair, Rahal und Prohair sicher ziemlich weit vorn. Von Dr. Heitmann kenne ich persönlich das FUT-Ergebnis von NW5a. Es ist klasse. FUE-technisch sieht man hier in der Tat nicht viel. Das muss nichts sagen, ist aber einfach mal so festzustellen. Meine Wahl wäre er deshalb auch nicht. Worauf soll ich mich stützen, wenn nicht auf dokumentierte Endergebnisse?
Drohungen von Anwälten zwecklos. Es ist nichts mehr zu holen. Ich surfe hier nur noch über Proxyserver oder Internetcafés. Leider Pech gehabt.
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Re: "Bestes Verfahren" [Beitrag #37160 ist eine Antwort auf Beitrag #37136] :: PM, 5.40.2009 21:40
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jondon05
Beiträge: 18 Registriert: Mai 2009 Ort: Köln
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Teqqu schrieb am Die, 05 Mai 2009 17:06 | Konservativ bedeutet für mich, dass sie nicht Dicht genug setzen und zumeist die Haarlinien zu hoch ansetzen......
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Das ist natürlich nicht ideal. Aber wird denn nicht vor einer HT ausgiebig mit dem Arzt über diese Fragen gesprochen und das Ergebnis möglichst auch gemäß den Wünschen des Patienten festgelegt? Das halte ich eigentlich für selbstverständlich.
Grüße, jondon
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Re: "Bestes Verfahren" [Beitrag #37166 ist eine Antwort auf Beitrag #36906] :: PM, 5.14.2009 22:14
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Teqqu
Beiträge: 384 Registriert: März 2009
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Also natürlich bespricht die Prohairklinik sich mit ihren Patienten und macht nicht einfach irgendetwas, nur gibt es halt im Bereich Dense-Packing (sehr dichtes setzen von Grafts) von der Prohairclinic nicht so veiel Ergebnisse wie z.b. von anderen Kliniken, daher denke ich, dass sie das ganze etwas konservativer angehen.
Du kannst natürlich in einem Gespräch mit denen darauf bestehen, einen sehr dichten Haaransatz gesetzt zu bekommen, aber ob die das dann auch hinbekommen ist die andere Frage.
@NW5a
Ich muss gestehen, dass ich das mit der sehr dichten Haarlinie und der dahinter stark abfallenden Dichte den Ansätzen, wo die Haarlinie sich fast schon in Zone 2 Befindet vorziehe. Das ist aber meine persönliche Meinung.
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Re: "Bestes Verfahren" [Beitrag #37176 ist eine Antwort auf Beitrag #37166] :: PM, 5.5.2009 23:05
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Syntax
Beiträge: 137 Registriert: Mai 2009 Ort: NRW
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ProHairClinic und das Ergebnis....
Also bei mir wurde alles sehr genau besprochen, und mit Dense-Packing haben die sicherlich auch keine Probleme.
Und konservativ? Ich finde Sie beraten einen realistisch und zukunftssicher! Vielleicht sind die deswegen konservativ....
Finde es auch sehr gut, dass die ProHairClinic alles per Video zeigt, bei anderen Kliniken habe ich bis jetzt noch gar nichts in der Richtung gesehen!
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Re: "Bestes Verfahren" [Beitrag #37179 ist eine Antwort auf Beitrag #37176] :: PM, 5.8.2009 23:08
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NW5a
Beiträge: 5751 Registriert: Januar 2007 Ort: OWL
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Wahrscheinlich hast du dich nicht viel über andere Kliniken informiert ? Hasson&Wong sind nämlich die Vorreiter, was Video Dokumentation betrifft, auch andere Kliniken haben das schon getan. Geh mal auf deren Website
[Aktualisiert am: Di., 05 Mai 2009 23:26]
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Re: "Bestes Verfahren" [Beitrag #37215 ist eine Antwort auf Beitrag #37211] :: PM, 6.14.2009 15:14
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Syntax
Beiträge: 137 Registriert: Mai 2009 Ort: NRW
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Hi,
also ich hatte meine HT am 29.04.2009. Habe mich natürlich für das FUE-Verfahren entschieden! FUT kam für mich nicht in Frage, denn solch eine riesiege Narbe ist für mich keine alternative gewesen, da habe ich lieber eine Glatze.
Natürlich gibt es Vor- und Nachteile, jedoch sehe ich außer an den Kosten kein Vorteil bei der FUT-Methode.
Außerdem sehe ich es sehr kritisch weit zu fliegen um eine HT zu machen, es gibt genug gute Kliniken im nahen europäischen-Bereich.
Meinen Bericht kannst du dir ja gerne mal durchlesen, bei der ProHairClinic gibt es nur einen Arzt, Dr. De Reys.
http://alopezie.de/foren/transplant/index.php/t/2364/
LG
Syntax
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Re: "Bestes Verfahren" [Beitrag #37218 ist eine Antwort auf Beitrag #37215] :: PM, 6.25.2009 15:25
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Die Vor-und Nachteile von FUE/FUT kann man auch sehr gut in zahlreichen Theards herauslesen....Nicht nur Narbe und Kosten werden dort verdeutlich, sondern auch andere Merkmale.....Beide haben ihre Daseinsberechtigung...und so soll es auch sein....Je höher der NW-Status ist, desto größer wäre das Interesse beide Techniken anzuweden.....Erst Strip dann FUE.....
LG
HT bei Hattingerhair am 29/30.10.2008
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